Deutschland aktuell

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seberg
schrieb am 26.11.2017, 22:05 Uhr
@Friedrich K
P.S. Ich hoffe daß es demnächst eine vernünftige App für politisch korrektes und mainstreamtechnisch unbedenkliches, nicht negativ konnotiertes Vokabular gibt - so eine Art Wörterselektiermaschine. Bei dem letzten Begriff bin ich nicht sicher ob Wörteraussuchmaschine eventuell bei empfindlicheren Zeitgenosse mit Braunallergie nicht besser ankommen würde. Das klingt zwar arg bescheuert aber es ...
Das mit den Maschinen hoffst du natürlich nicht wirklich (dein ironischer bis zynisch getönter Schreibstil ist ja gewissermaßen dein "Markenzeichen" ), und da sind wir uns völlig einig. Wenn du mich nach meiner Meinung bezüglich Verhältnis von Mensch und Maschine fragst und bezüglich der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft, kann ich nur auf Yuval Hararis "Homo Deus" verweisen, gewissermaßen die Horrorvision einer von Big Data beherrschten Zukunft. Insofern: nein, besonders wenn es um Sprache geht, setze ich lieber auf den affigsten Menschen, als auf einen digital-perfekten. Wäre vielleicht interessant zu wissen, welche "Gottesanbeter" eher diesem Letzteren zugetan wären, die linken oder die rechten...
gehage
schrieb am 26.11.2017, 22:13 Uhr (am 26.11.2017, 22:37 Uhr geändert).
Weidel im Bundestag



und...

Sahin* aus Homs, heute 26, wurde vor sieben Jahren in Syrien mit der 13-jährigen Tochter seiner Tante verheiratet. Vor vier Jahren floh die Familie, zusammen 22 Personen, Vater, Mutter, Brüder und Schwestern, Schwiegertöchter und Kinder, in die Türkei, wo sie inzwischen eine Bäckerei betreiben. Nach zwei Jahren nahm er das Angebot von Schleppern an, ihn für 4000 Euro nach Deutschland zu bringen. Seit Ende 2015 ist er in Deutschland und als Flüchtling anerkannt. Er hat die Genehmigung, seine Frau nachzuholen. Die Familie aber will seine Frau nicht nachreisen lassen, weil sie seine Eltern versorgen müsse. 

Ahmed ist 14 und allein über das Mittelmeer von Syrien nach Deutschland gekommen. Er wollte die Chance auf ein Leben in Freiheit, für seine Familie war er der Türöffner zu ungeahntem Wohlstand. Er galt als unbegleiteter Jugendlicher und wurde von einer Pflegefamilie aufgenommen. Inzwischen konnte er seine Familie, wie vom Vater verlangt, nachholen. Es sind die Eltern, sieben ältere und jüngere Geschwister und eine Tante. Alle leben inzwischen in einem Hamburger Vorort in einer großen Sozialwohnung von Sozialhilfe. Ahmed hat seine Chance auf ein neues Leben verpasst, er muss nun wieder seinem Vater gehorchen.


Die Kehrseite des Familiennachzugs - Von Necla Kelek.

nichts für ungut...
Friedrich K
schrieb am 26.11.2017, 23:06 Uhr
@seberg

Also, mit Horrorvisionen "kannst mir an Puckl obe ..." Mir reicht der tägliche Horror auf der Autobahn, in der S-Bahn, in den Nachrichten, usw.; ich bin bedient. Ein nettes Kabarett macht den Horror erträglicher - ganz ohne Visionen. Hier vorbei schauen natürlich auch weil hier manches geboten wird was sich kabarettistisch verwerten ließe. Ich denke da sind wir uns auch "völlig einig".

Übrigens, das "Wortspiel" (die Andeutung) mit der Maschine scheint nicht so angekommen zu sein wie es gedacht war. Ich muss meinen "Stil" verbessern .
seismos
schrieb am 26.11.2017, 23:27 Uhr
@#seberg

leider oder so gibt es inzwischen "Maschinen", nein Programme, die für Redakteure und eigentlich Jedermann als dem fast Nichts vollständige Artikel scheiben.Text aus dem Nichts
Bäffelkeah
schrieb am 27.11.2017, 06:21 Uhr
@seismos / Wirtz: Einmal mehr offenbaren Sie, wes Geistes Kind Sie sind.
Sie publizieren einen Propagandaartikel unter dem Titel "100 Jahre Fremdherrschaft über Deutschland".
Dann zeige ich Ihnen auf in meinem Post vom 26.11., 15:05 Uhr, dass "Fremdherrschaft" ein zentraler Kampfbegriff in der NS-Ideologie war, und verweise dabei auf geschichtswissenschatliche Fachliteratur.
Wie reagieren Sie? Sie ignorieren in Ihrem Post vom 26.11., 16:21 Uhr die fachwissenschaftliche Bigriffseinordnung - dabei beziehen Sie sich in Ihrer Zurückdatierung der "Fremdherrschaft" wie die Nationalsozialisten auf den Versailler Vertrag. Stattdessen gipfeln Sie darin, mir zu empfehlen:
Oder einfach mal die dunkelrote Brille absetzen
Einem Scharlatan gleich, verdrehen Sie die Sachverhalte! Wenn Sie die Fachliteraur als "dunkelrot" abtun, dann muss es wohl an Ihrer "braunen Brille" liegen, Herr Wirtz.
getkiss
schrieb am 27.11.2017, 07:21 Uhr
Verhältnis von Mensch und Maschine

zu finden in

Link

Aber ob Sie da ein Verhältnis haben können, Sie Lüstling?
Kurz
schrieb am 27.11.2017, 09:34 Uhr
wer sich auf "geschichtswissenschaftliche Experten" zur Untermauerung seines Standpunktes berufen muss, deklariert sich als Unterworfener/Umerzogener!

All diese geschichtswissenschaftlichen Experten erwarben ihre mehr als anzuzweifelnde akademische Autorität durch beharrliches Verweilen im Mastdarm der jeweiligen Dominanz, was zur Zeit des braunen Brüllaffen unverändert wie heute zur Zeit des giftblonden "dotards" so war und ist und sich auch wohl nie verändern wird.

Die zugrundeliegende Aussage wäre wohl wer historische (und auch sonstige) Deutungshoheit für sich in Anspruch nehmen kann/darf.

Der Verlust der diversen kulturellen Deutungshoheiten ist wohl der mit weitem Abstand schwerwiegendste Verlust, den die Deutschsprachigen (auch die kleine deutschsprachige Hehlerbande, westlich jenseits des Arlbergs sitzt da mit im Boot, mag sie auch nichts von dieser Tatsache wissen wollen) auf Grund ihrer grässlichen Verluste in den letzten beiden großen Kriegen zu ertragen lernen mussten.
Friedrich K
schrieb am 27.11.2017, 10:52 Uhr
wer sich auf "geschichtswissenschaftliche Experten" zur Untermauerung seines Standpunktes berufen muss, deklariert sich als Unterworfener/Umerzogener!
Willkommen im Headquarter und Thinktank siebenbürgischer Experten - hier wird gemauert, gekleistert und geklebt, gedeutet, deklariert und auf hohem Niveau dischkuriert. Über die Deutungshoheit ist man sich nicht einig aber, um es mit einem berühmten unf bewegenden Satz der Gegenwart auszudrücken, "wir schaffen das" .
seberg
schrieb am 27.11.2017, 13:31 Uhr (am 27.11.2017, 13:32 Uhr geändert).
Kabarettistische Einlagen sind jederzeit willkommen, sie lockern so schön auf.

Vom berühmten Theatermacher George Tabori stammt übrigens dies:
„Im Kern eines guten Witzes steckt immer eine Katastrophe.“
Oder als Alternative auch dies von ihm:
„Der kürzeste deutsche Witz ist Auschwitz.“
Du darfst wählen...
Danke für die Aufmerksamkeit..."Mahlzeit"!
Bäffelkeah
schrieb am 27.11.2017, 13:52 Uhr (am 27.11.2017, 13:52 Uhr geändert).
In Memoriam George Tabori:
Moshe, der weltberühmte Hollywoodregisseur, will heiraten. Sein Bruder, der Arzt, sagt: „Moshe, in deinem Alter, du bist 75. Wie alt ist deine Braut?“ – „Ja, sie ist 21.“
Sein Bruder sagt: „Ist das nicht gefährlich? Du weißt, ein Infarkt in der Hochzeitsnacht …“ – „Nu“, sagt der Moshe, „wenn sie stirbt, sie stirbt.“
Kurz
schrieb am 27.11.2017, 14:18 Uhr (am 27.11.2017, 14:31 Uhr geändert).
Leute vom Schlage eines Taboris übernehmen sich oftmals arg bei der Selbstbeweihräucherung und tun sich dann ziemlich hart ihr reichlich absurdes Zeugs selbst zu verdauen. Diese Typen kotzen dann allerlei von sich und es gibt eben notorische Kotzefresser, die sich an von solchen Typen Erkotztem delektieren.

Die inhaltsleeren Sager ein kinderlosen Pastorentochter, die sich als "Mutti der Nation" benamsen lässt, in Moskau zur SED Propagandistin gedrillt worden ist, sich solange es opportun für sie war im Sowjetmastdarm gütlich tat, und es dann schaffte nahtlos aus der wohlig dampfigen Wärme des obersten roten Allerwertesten in die ebenso dampfige nahrhafte Wärme des Amihinterns überzuwechseln, zeugen auch von übergroßer moralischer Elastizität und taugen daher als Zitat nur für Leute gleich moralisch bescheidenen Niveaus.

Fehlt bloß noch heftiges Schwingen der Nazikeule und das schmetternde Blasen der Antifafanfaren ..
Bäffelkeah
schrieb am 27.11.2017, 14:29 Uhr
@Kurz: Du bist hier totsicher im völlig falschen Film. Du machst nur alle runter, durch die Bank, ob Wissenschaftler, verstorbene Theaterregisseure (wahrscheinlich kennst du Taboris Lebensleistung gar nicht), Regierungschefs, unterschiedslos, und gerne in vulgärsprachlicher Ausdrucksweise. Bist du Mister Überirdisch?
Kurz
schrieb am 27.11.2017, 14:41 Uhr
... ein erdig irdischer Ungläubiger, der gern schreibt was viele Leute denken und sich nicht zu schreiben getrauen

... das sich nicht zu schreiben Getrauen muss nicht zwingend mit Feigheit zu schaffen haben, nicht jeder ist in der relativ komfortablen Lage so etwas wagen zu können, man wird in deutschen Landen gar blitzartig schnell "tot gemacht", wagt man gegen vorgeschrieben politisch Korrektes zu argumentieren

es gab und gibt etliche Justizflüchtlinge aus deutschen Landen, die wegen ihrer Meinungsäußerungen zu türmen hatten, wie auch deswegen Eingeknastete
Bäffelkeah
schrieb am 27.11.2017, 15:22 Uhr
@Kurz: Du kannst auch hier nicht zügellos beleidigen, es gibt Forenregeln:

Jeder Verfasser von Einträgen ist als Autor selbstverantwortlich für seinen Beitrag. Wir untersagen hiermit ausdrücklich die Einstellung von rassistischen, pornographischen, menschenverachtenden, beleidigenden oder gegen die guten Sitten verstoßende Beiträge.

der gern schreibt was viele Leute denken
Deine Selbstermächtigung als "Vox populi" ist gleichzeitig eine Selbstüberhebung - erstens, weil du dieses behauptete Wissen nicht besitzt; zweitens weil deine Vulgarität auf viele Zeitgenossen abstoßend wirken dürfte; und drittens sollte es deine eigene Selbstkontrolle ermöglichen, rechtswidrige Äußerungen zu vermeiden - wo nicht, vertraue ich auf die vorgesehenen Instanzen (Administratoren, Moderatoren). Kurz, auch du hast hat keine "Narrenfreiheit".
Friedrich K
schrieb am 27.11.2017, 15:55 Uhr
weil deine Vulgarität auf viele Zeitgenossen abstoßend wirken dürfte
Bei Henry Miller galt Vulgarität als hohe Kunst und für manche Zeitgenossen als animierend - mit einem Stöckchen im Hintern ... kann man auch überwintern

Dein pseudo intellektueller Putz ist arg am bröckeln ... .

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