Zitat des Tages

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orbo
schrieb am 22.11.2013, 10:11 Uhr
@all: Wer sich mit der einen oder anderen Äusserung von Paul Philippi nicht anfreunden kann, braucht ihn deshalb nicht insgesamt durch den Kakao zu ziehen. Auch wenn man seine Meinung manchmal nicht teilt: Seine Verdienste - auch aus seiner Lebenszeit in Deutschland - bleiben unverändert.
Slash
schrieb am 22.11.2013, 11:03 Uhr (am 22.11.2013, 11:04 Uhr geändert).
Nachdem mich OrBo bezüglich Luckys Zitat neugierig gemacht hat, begann ich den Artikel zu lesen...

Das gilt besonders auch für den Jubilar, der – je nach persönlicher Perspektive – geliebt oder gehasst wird. Gleichgültig ist er aber niemandem.
... doch wenn ein Autor gleich im ersten Absatz solch eine (subjektive) Verallgemeinerung aus Hut zaubert, pustet er mein zartes Interesseflämmchen aus -> pfffhh!
Liebe Blogger, mir ist der Jubilar gleichgültig, aber so was von schnurzegal! Werde ich jetzt in den Turm der Erinnerung verbannt? Bibber bibber!
getkiss
schrieb am 22.11.2013, 11:11 Uhr
Seine Verdienste - auch aus seiner Lebenszeit in Deutschland - bleiben unverändert

Ich sehe als seinen Verdienst, das sture Anrennen gegen die Haltung und Meinung der meisten seiner Landsleute.
Wahrlich, ein Mann von Prinzipientreue, ausgetragen mit Opportunismus. Große Sache: Mit Bundesdeutscher Rente, für die Rückkehr nach Rumänien einstehen. Wenn er die auch ablehnte, wäre die Prinzipientreue evident!
orbo
schrieb am 22.11.2013, 11:15 Uhr (am 22.11.2013, 11:17 Uhr geändert).
Ich sehe als seinen Verdienst

Schau doch mal weiter zurück. Der Mann kam mit ca. 60 Jahren nach 7bg. Was hat er bis dahin getan?

Werde ich jetzt in den Turm der Erinnerung verbannt?
Nö. Das ist doch Deine legitime Meinung, dass Dir jemand egal ist. Du mir doch auch. ;-)
gehage
schrieb am 22.11.2013, 11:25 Uhr
Mir scheint, ein Willy Schuster ist da aus einem anderen Holz geschnitzt. Gott sei Dank!

luckyburli, unlängst hieß es noch aus deinem munde, WS sei ein nicht zu ernst nehmender, aufbrausender zeitgenosse. was nun? gestern so, heute so, und wie ist es morgen?

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 22.11.2013, 12:17 Uhr
Der Mann kam mit ca. 60 Jahren nach 7bg.
Du meinst, er hat vor 60 Jahren Deutschland für immer verlassen? Damals, als ich Rumänien schon für immer verlassen wollte?
orbo
schrieb am 22.11.2013, 12:28 Uhr
"Der Mann kam mit ca. 60 Jahren nach 7bg."
Du meinst, er hat vor 60 Jahren Deutschland für immer verlassen?


Nein, das meine ich nicht.
_grumpes
schrieb am 22.11.2013, 13:00 Uhr (am 22.11.2013, 13:01 Uhr geändert).
Man muss sich nur kurz die Autoren dieser ironischen Reaktionen ansehen. Und dann die Wasserspülung betätigen.Vor dem spülen, solltest Du nicht vergessen dich zu reinigen, falls Du noch in der Lage bist :

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getkiss
schrieb am 22.11.2013, 18:16 Uhr
Was hat er bis dahin getan?

Schreib Du mal, was außer folgendem:

War in irgendeiner SS-Truppe, war Kriegsgefangener, nachher Student, Uni-Dozent, Pfarrer.
Nichts außergewöhnliches, einfach Karrierre bis nahe zur Rente, besondere Verdienste sehe ich nicht, außer ein paar Bücher.

Und bei erster Gelegenheit beim Ceau eingeschleimt, mit Wohnsitz in D(das sicherte die vollständige Rentenauszahlung) und Ro (das sicherte die große Klappe für die Interessen der herrschenden KP: Die Propaganda gegen Auswanderung sicherte die ständigen Preiserhöhungen für die Ausreisewilligen..... Eine seltene Ware hat einen Exklusivpreis, einfaches Marktgesetz...)

Was ist falsch an diesen Bemerkungen? Gibt es was zusätzliches?
lucky_271065
schrieb am 24.11.2013, 10:31 Uhr (am 24.11.2013, 10:46 Uhr geändert).
@Seberg

Du meinst, er hat vor 60 Jahren Deutschland für immer verlassen? Damals, als ich Rumänien schon für immer verlassen wollte?

Und, hast Du es inzwischen geschafft? Irgendwie scheint es Dich innerlich nicht loszulassen. Nach einem halben Jahrhundert, seit Du Deinen Geist in die (bundes)deutsche Freiheit gerettet hast.

Ist es die geistige Solidarität mit Deinen humanistischen Kollegen in Rumänien? (Gehen die mit anderen Leuten, bzw. Andersdenkenden auch so "menschlich" (sprich allzumenschlich) um wie Du?)

Oder sind es doch eher sehr materielle Interessen: Rückerstattung von seinerzeit nationalisiertem Familienbesitz?

Letzteres scheint mir legitim. Ersteres eher eine Farce. So, wie Du hier auftrittst, bist Du für mich alles Andere als ein echter Humanist. Sorry! Aber dazu bräuchte es einfach mehr Menschlichkeit. Nicht aktivistische Parolen gegen Kirche und Staat. Oder gegen wen auch immer.

P.S. Bloss zum Vergleich: Mir wurde diese Tage gesagt, etwa 60% des Kapitals in Namibien sein in den Händen der Deutschen. Obwohl sie nur knapp 10% der Bevölkerung ausmachen. Wieviel Prozent des Vermögens in Siebenbürgen war wohl in den Händen der Siebenbürger Sachsen? Die zu Beginn desletzten Jahrhunderts etwa 10% der Bevölkerung Siebenbürgens ausmachten. Und davon wieviel Prozent in den Händen der "Kapitalisten". Und wieviel in den Händen der Bauern, Handwerker ... Wäre doch interessant, sich auch diese Aspekte einmal näher anzuschauen. Die Siebenbürger Sachsen sind ja stolz auf ihre Geschichte von freien Bauern und Bürgern. Wo grundsätzlich Jeder gleiche Rechte hatte. Aber wenn wir genauer hinschauen, könnten wir auch unter den Sachsen grosse Ungleichheiten entdecken. Oder?

Zitat des Tages:

Siebenbürgen, süße Heimat
unser teures Vaterland!
Sei gegrüßt in deiner Schöne
und um alle deine Söhne
schlinge sich der Eintracht Band!
getkiss
schrieb am 24.11.2013, 13:51 Uhr
Aber wenn wir genauer hinschauen, könnten wir auch unter den Sachsen grosse Ungleichheiten entdecken

Na dann schau genau hin und bringe verbindliche Daten an statt "Hypothesen"!
Oder willst Du mit dem Finger schnippen und "Untergebene" die Arbeit machen lassen?!
lucky_271065
schrieb am 24.11.2013, 14:00 Uhr (am 24.11.2013, 14:02 Uhr geändert).
@TAFKA

Deswegen liest man nur Häme von dir, wenn du über ihn schreibst? Bescheuerter geht es wohl nicht.

Wenn man bescheuert ist, könnte es schon sein, dass man bei mir nur Häme über W.S. liesst.

Für mich ist kein Mensch und keine Situation 100% gut oder böse.

Dafür, dass Willy Schuster sich gegen die Verletzung seiner Rechte als Grundbesitzer oder Pächter, bzw. gegen Hausfriedensbruch seitens S.C. Prospectiuni S.A., wenn nötig auch streitbar zur Wehr setzt, dafür hatte und hat er meinen vollen Respekt und meine Unterstützung.

Einige seiner Aussagen bzw. seinen Feldzug gegen die Ausbeutung eventueller Schiefergasvorkommen durch Fracking, kann ich nicht ganz ernst nehmen. Vor allem, da es in dieser Prospektionsphase noch lange nicht um Fracking geht. Und noch nicht einmal eindeutig feststeht, ob überhaupt Schiefergase gesucht werden oder nur "konventionelle" Erdgasvorkommen.

Und Aufrufe a la "să creăm o psihoză de masă, să-i alungăm..." halte ich für eine potentielle Anstiftung zu Gewalttaten (siehe das Aufschlitzen der Reifen von über einem Dutzend Fahrzeuge von Prospectiuni S.A. vor dem Hotel Central in Mediasch). Vergessen wir nicht, dass in der Regel die betreffenden Gemeinden und auch ein Teil der privaten Grundbesitzer ihr Einverständnis zu den Prospektionsarbeiten gegeben haben.

Ausserdem sagte mir dieser Tage ein Jurist, dass nach rumänischem Recht einem Grundbesitzer dieser Grund bis zu einer Tiefe von 5 Meter gehört. Was darunter liegt, gehört dem Staat. (Wie ist das eigentlich in Deutschland?)

Falls es zur Ausbeutung von Schiefergasen kommen sollte, geschieht dieses in einer Tiefe von mehreren Tausend Metern. Und die bei dieser eventuellen Ausbeutung eingesetzten Methoden zu genehmigen und, falls ja, auch Auflagen zum Umweltschutz festzulegen, ist wohl Sache des Gesetzgebers.
lucky_271065
schrieb am 24.11.2013, 14:18 Uhr
@Getkiss

Seine Verdienste - auch aus seiner Lebenszeit in Deutschland - bleiben unverändert

Ich sehe als seinen Verdienst, das sture Anrennen gegen die Haltung und Meinung der meisten seiner Landsleute.
Wahrlich, ein Mann von Prinzipientreue, ausgetragen mit Opportunismus. Große Sache: Mit Bundesdeutscher Rente, für die Rückkehr nach Rumänien einstehen. Wenn er die auch ablehnte, wäre die Prinzipientreue evident!


Soviel ich weiss, hat Paul Philippi sich seine bundesdeutsche Rente voll durch seine eigene Arbeit - nicht zuletzt als ordentlicher Professor (Lehrstuhlinhaber) an der Universität Heidelberg - verdient.

Zum Unterschied von Dir, der Du wohl einen nicht unbedeutenden Teil Deiner Rente als Fremdrente erhältst. Durch Solidarität von Einzahlern in die Rentenkassen wie Paul Philippi.

Insofern solltest Du Dich für diesen Deinen Kommentar schämen.

Warum sollte Paul Philippi seine selbsterarbeitete Rente nicht einsetzen, wie es ihm beliebt: zu seiner Altersversorgung in Rumänien, zur Unterstützung seiner Kinder und zur Instandheltung seines Hauses in Deutschland. Oder wozu auch immer.

Ausserdem ist man m.W. nur beim Erhalt von Fremdrente daran gebunden, sich mindestens das halbe Jahr lang in Deutschland aufzuhalten. Ansonsten kann sich auch auf Mallorca oder sonstwo niederlassen. Vielleicht sogar in Siebenbürgen?
Henny
schrieb am 24.11.2013, 14:24 Uhr
Soviel ich weiss, hat Paul Philippi sich seine bundesdeutsche Rente voll durch seine eigene Arbeit - nicht zuletzt als ordentlicher Professor (Lehrstuhlinhaber) an der Universität Heidelberg - verdient.

Zum Unterschied von Dir, der Du wohl einen nicht unbedeutenden Teil Deiner Rente als Fremdrente erhältst. Durch Solidarität von Einzahlern in die Rentenkassen wie Paul Philippi.

hmmmm..... das Rentengesetz hast immer noch nicht kapiert Herr Doktor!
Wenn getkiss einen Teil Rente aus der Fremdrente bezieht, ist es nur sein gutes Recht denn schliesslich hat er wohl auch in Rumänien gebuckelt wie ein Ochse (sorry getkiss den Vergleich)!
lucky_271065
schrieb am 24.11.2013, 14:31 Uhr (am 24.11.2013, 14:33 Uhr geändert).
@Slash

Liebe Blogger, mir ist der Jubilar gleichgültig, aber so was von schnurzegal! Werde ich jetzt in den Turm der Erinnerung verbannt? Bibber bibber!

Lieber Blogger!
Schön, dass Du wieder da und nicht im Turm der Vergessens verschollen bist.

Wenn Jemand sich für die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Siebenbürger Sachsen interessiert, dann dürfte ihm die Stimme eines ihrer bedeutendsten Vertreter im letzten Jahrhundert nicht egal sein.

Aber natürlich muss sich Niemand für diesen Rück- und Ausblick interessieren. Auch wenn er gelegentlich selber Torten aus diesen Zutaten bäckt.

P.S. Noch ein Zitat für diesen Tag:

Weder Vergangenheit noch Zukunft gibt es, sondern es gibt eine Gegenwart der vergangenen Dinge, ferner eine Gegenwart der gegenwärtigen Dinge, schließlich Gegenwart der zukünftigen Dinge. Diese drei Zeitformen nehmen wir in unserem Geiste wahr, aber sonst nirgendwo.

Augustinus Aurelius

(354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger

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