Die Juden - Geschichte eines Volkes

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gerri
schrieb am 14.12.2015, 19:54 Uhr (am 14.12.2015, 20:04 Uhr geändert).
@ Vielleicht vertragen sie sich besser als wir denken,die Beiden Israelis und Araber auf fremden Boden, wo sie freundlich aufgenommen wurden.
Nachbarstaaten/Nationen sind sich meistens nicht grün,nun wenn Beide in der Welt,entwickelt sich womöglich ein anderes Verständniss.
edka
schrieb am 14.12.2015, 19:57 Uhr
Was wird aus dem Judenhass der Flüchtlinge?


Wird umgewandelt in Form von Treue zu eine Apartheid und Terrorstaat. In Euromilliarden, Waffen, und Atom u Boote.
Und damit Gauck beim nächste Jüdische Feiertag über wachsende Antisemitismus wieder heulen kann.
Shimon
schrieb am 16.12.2015, 11:25 Uhr
Flüchtlinge
Von Israel lernen, wie man Einwanderer integriert

Kein Land auf der Erde hat so viele Flüchtlinge aufgenommen wie der jüdische Staat. Wer nach Israel einwandert, der muss zu allererst die Sprache lernen. Doch das ist längst noch nicht alles. Von Michael Stürmer

Für die Deutschen ist es das Wort des Jahres: Flüchtling. Für den Staat Israel, mehr als für jedes andere Land der Welt, ist es die Existenz- und Überlebensbedingung seit der Staatsgründung im Jahr 1948. Damals gab es in den knappen Gebieten, welche die Vereinten Nationen dem neuen Staat aus dem Erbe des "British Mandate of Palestine" zugeteilt hatten, etwa eine halbe Million Juden. Heute, sieben Jahrzehnte, drei große und viele kleine Kriege später, mehr als zehnmal so viel. Aus einem Gebet – "Nächstes Jahr in Jerusalem" wurde ein Versprechen, dann eine Destination.

"Start-up Nation" beschreibt heute das Lebensgefühl des Landes. Allein seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen, als das große russische Völkergefängnis sich öffnete, etwa eine Million Zuwanderer, die meisten Juden, nach Israel. Sie gründeten Parteien, Zeitungen, Radiostationen, und brachten neues Business.

Nicht zuletzt verdanken die Israelis den Neubürgern einen Hightechboom, dessen Ursprünge zum nicht geringen Teil auf das leistungsfähige russische Bildungssystem und den militärisch-industriellen Komplex der Sowjetunion zurückgehen.

Schmiede der Gesellschaft: die Armee

Ist aus dieser Geschichte für Deutschland und den hiesigen Umgang mit Zuwanderern etwas zu lernen? Zuerst fallen die Unterschiede ins Auge. Es fehlt, was Deutschland und die neuen Flüchtlingsströme angeht, an den kulturellen Bindekräften, an der gemeinsamen Religion, an der zionistischen Verheißung, die jedem Juden die Tür öffnet, den Pass gibt und eine Heimstatt zusichert. Es bleibt auch dann noch schwer genug: Jede neue Welle der Einwanderer muss sich hocharbeiten, und es wird außer der Grundausstattung nichts geschenkt.

Wer nach Israel kommt und dazugehören will, muss mit Sprache und Kultur beginnen. Dafür gibt es die Bildungsschule, Ulpan genannt, wo zuerst und vor allem Hebräisch gelernt wird, im Durchschnitt fünf Monate lang, bei Bedarf mit Stipendium. Die allgemeine Wehrpflicht – drei Jahre für junge Männer, zwei für junge Frauen – ist noch einmal Schule der Nation im wörtlichen Sinne.

"Wir schaffen das" – das Wort der Bundeskanzlerin ist eine Wette unbekannter Größenordnung. Fehlt es an Mut und Selbstbewusstsein, die Leitkultur so wie in Israel konsequent durchzusetzen, dann wird nicht nur die Toleranz der Gesellschaft überfordert, sondern auch der soziale Zusammenhalt.
Harald815
schrieb am 16.12.2015, 11:48 Uhr
Wird nicht einiges übersehen?
Damals gab es in den knappen Gebieten, welche die Vereinten Nationen dem neuen Staat aus dem Erbe des "British Mandate of Palestine" zugeteilt hatten, etwa eine halbe Million Juden. Heute, sieben Jahrzehnte, drei große und viele kleine Kriege später, mehr als zehnmal so viel. Aus einem Gebet – "Nächstes Jahr in Jerusalem" wurde ein Versprechen, dann eine Destination.
Flüchtlinge die nach Israel kamen waren Juden (ein Glaube) oder wollten es zumindest werden. Ich glaube nicht dass Moslems integriert oder als Flüchtlinge angesehen wurden.
Kommen (jetzt) nach Deutschland Deutsche, oder solche die es (in allen Facetten - also Christen) werden wollen?
In Israel trafen sie auf Menschen die froh über jeden Neuankömmling waren, sicherte er doch die Überlebenschancen des Staates.
Wie sieht das in Deutschland, oder Europa allgemein, aus?
gerri
schrieb am 16.12.2015, 15:51 Uhr
@ Es ist nicht egal ob Deinesgleichen kommen,oder Fremdartige,die selber noch nicht wissen wie und ob es weitergeht.
_grumpes
schrieb am 16.12.2015, 16:47 Uhr (am 16.12.2015, 17:14 Uhr geändert).
Der Mensch schuf unterschiedliche Götter.Wie jede Partei von sich behauptet, die bessere zu sein, tun es die Religionen heute noch. Um die einzelnen Götter, scharrten sich Anhänger und Profiteure. In Wirklichkeit ging es immer um die Umverteilung von Ressourcen,Unterdrückung und Futterneid. Das Spiel wrd kein Ende nehmen, es sei denn, sie schlagen sich ein für alle Mal die Köpfe ein. Durch einen Atomkrieg, zum Beispiel.

Wie Sekten entstehen
_grumpes
schrieb am 17.12.2015, 23:36 Uhr (am 17.12.2015, 23:38 Uhr geändert).
Bibel-Archäologie: Wie entstand Israel?
Laut Altem Testament bildete sich das Volk Israel während der 40-jährigen Wanderung durch die Wüste und der anschließenden Eroberung des gelobten Landes Kanaan. Historische und archäologische Quellen zeichnen nun ein anderes Bild: Israel war schon damals ein Schmelztiegel der Kulturen.
Dem Alten Testament zufolge hatte sich das Volk Israel in Ägypten entwickelt, floh aus der Knechtschaft des Pharao, murrte aber immer wieder über die Verhältnisse während der Wüstenwanderung und musste zur Strafe 40 Jahre durch die Wüste streifen, bis Gott es ihm endlich erlaubte, in das Gelobte Land einzuziehen. Dort eroberte es zunächst das stark befestigte Jericho, dann alle anderen Teile der südlichen Levante. Seit Langem ist klar, dass es für diesen Gründungsmythos keine zuverlässigen historischen Grundlagen gibt, weder für die Knechtschaft in Ägypten noch für die Flucht und die anschließende "Landnahme".
Shimon
schrieb am 18.12.2015, 09:37 Uhr
Der Bund Gottes mit den Menschen

An vielen Stellen berichtet das Alte Testament, dass Gott einen Bund mit den Menschen schließt. Dabei meint »Bund« allerdings nicht einen Vertrag zwischen gleichberechtigten Partnern. Das hebräische Wort bedeutet eigentlich »Verpflichtung/Bestimmung«. Die Initiative dazu geht immer von Gott aus, der mit einem Einzelnen oder dem ganzen Volk Israel in ein besonderes Verhältnis tritt. Dieses Verhältnis umfasst von Gott her die Zusage von Heil und Segen (z.B. die Verheißung von Landbesitz und Nachkommen), vom Menschen her die Verpflichtung zur Treue gegenüber Gott und seinen Geboten.

Gottes Bund mit Noah

Noah und seine Familie sind die Ersten, mit denen Gott seinen Bund schließt. Nach der Sintflut verspricht er ihnen, die Schöpfung nie mehr zu vernichten (1 Mose/Genesis 9,8-17). Als sichtbares Zeichen dieser Selbstverpflichtung, die der ganzen Welt gilt, soll der Regenbogen am Himmel stehen.

Gottes Bund mit Abraham

Die zweite Bundeszusage ist auf einen engeren Kreis beschränkt: Gott verspricht Abraham eine große Nachkommenschaft und ein blühendes Land (1 Mose/Genesis 15,18; 17). Zugleich erwählt er Abrahams Nachkommen zu seinem geliebten Volk. Das Zeichen dieses Bundes ist die Beschneidung, die Abraham und dem späteren Volk als Verpflichtung von Gott auferlegt wird. Sie soll das Gottesvolk von den anderen Völkern unterscheiden.

Gottes Bund mit dem Volk Israel

Am Berg Sinai schließt Gott mit dem Volk Israel einen weiteren Bund. Nachdem Gott das Volk aus Ägypten befreit und in der Wüste fürsorglich geleitet hat, wird nun Israel dazu aufgerufen, sein Leben als Antwort auf Gottes Handeln zu gestalten, indem es seine gesamte Lebensführung an den Geboten Gottes ausrichtet (2 Mose/Exodus 19). Bei dieser Verpflichtung geht es um die Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen. Der Bund Gottes mit seinem Volk ist ein Bund der Liebe, und diese kann nicht bestehen, wenn sie nicht erwidert wird.

Der neue Bund

Ob sich Israel als Gottes auserwähltes Volk bewährt, ist das Thema seiner ganzen Geschichte. Vor allem die Propheten erinnerten das Volk und seine Könige immer wieder an ihre Bundesverpflichtung, wenn sie sich durch Götzendienst und soziale Ungerechtigkeit davon entfernten. Die Katastrophen in der Geschichte Israels wurden entsprechend als gerechte Strafe Gottes für solchen Ungehorsam gedeutet. Zugleich entstand bei den Propheten die Erwartung eines »neuen Bundes«, bei dem Gott seinem Volk das Gesetz »in Herz und Gewissen schreiben« (Jeremia 31,31-34) und damit selbst für die Einhaltung des Bundes sorgen werde.

Die ersten Christen haben diesen Gedanken aufgenommen und sehen ihn in Jesus Christus erfüllt. Durch seinen Tod am Kreuz begründet er den neuen Bund, der nicht mehr nur dem Volk Israel, sondern allen Menschen gilt und ihnen die Vergebung ihrer Sünden zuspricht.
gerri
schrieb am 18.12.2015, 09:50 Uhr (am 18.12.2015, 09:51 Uhr geändert).
@ "Das auserwählte Volk",dieser selbsterdachte Krönungssatz hat auf manchem Volk eine gefährliche Auswirkung,vom lächerlichen bis zum gefährlichen.
-Wir sind Alle gleich,gut oder schlecht,keiner ist besser!
Shimon
schrieb am 18.12.2015, 10:04 Uhr (am 18.12.2015, 10:06 Uhr geändert).
@gerri: In Jesus Christus erfüllt. Durch seinen Tod am Kreuz begründet er den neuen Bund, der nicht mehr nur dem Volk Israel, sondern allen Menschen gilt und ihnen die Vergebung ihrer Sünden zuspricht.
Wer die Vergebung annimmt und sich als Sünder erkennt - ist Teil dieses Neuen Bundes!
gerri
schrieb am 18.12.2015, 13:05 Uhr (am 18.12.2015, 13:05 Uhr geändert).
@ Und was ist mit den "Auserwählten" die immernoch auf den Erlöser warten? Die kann man doch nicht einfach so in ewiger Warteposition lassen....
Shimon
schrieb am 18.12.2015, 13:30 Uhr
Gott hält seine Zusagen
Damit ihr nicht auf die Juden herabseht, liebe Brüder und Schwestern, möchte ich euch ein Geheimnis anvertrauen: Ein Teil des jüdischen Volkes ist verhärtet und verschlossen für die rettende Botschaft. Aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern den Weg zu Christus gefunden hat.
Danach wird ganz Israel gerettet, so wie es in der Heiligen Schrift heißt: "Aus Jerusalem wird der Retter kommen. Er wird die Nachkommen Jakobs von ihrem gottlosen Leben befreien.
Und das ist der Bund, den ich, der Herr, mit ihnen schließe: Ich werde ihnen ihre Sünden vergeben.
"
Römer 11,25-27
_grumpes
schrieb am 18.12.2015, 16:32 Uhr
@Shimon:
Wer die Vergebung annimmt und sich als Sünder erkennt - ist Teil dieses Neuen Bundes!
Ich sündige jeden Tag, bitte nicht um Vergebung, sonst könnte ich ja nichts mehr arbeiten, bei den vielen Sünden.
Gott weiss dass ich ein Sünder bin, akzeptiert es anscheinend auch.
Die größten Probleme bereiten Ihm die Heiligen, diejenigen die keine Sünden haben dürfen, und es doch tun.
Shimon
schrieb am 18.12.2015, 20:51 Uhr
@grumpes
Die größten Probleme bereiten Ihm die Heiligen, diejenigen die keine Sünden haben dürfen, und es doch tun.

Die Anderen bereiten Ihm keine Probleme - um die kümmert sich der Teufel - weil sie dessen Kinder sind...
_grumpes
schrieb am 19.12.2015, 01:53 Uhr (am 19.12.2015, 01:55 Uhr geändert).
@Shimon:
Die Anderen bereiten Ihm keine Probleme - um die kümmert sich der Teufel - weil sie dessen Kinder sind..
Aber @Shimon:
Wenn Gott wirklich die Welt erschaffen hat, dann hat er auch den Teufel in die Welt gesetzt. Wahrscheinlich um zu delegieren, sozusagen: Um einen für die "Drecksarbeit" zu haben.

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