Die Juden - Geschichte eines Volkes

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gerri
schrieb am 17.05.2018, 15:10 Uhr (am 17.05.2018, 15:30 Uhr geändert).
Shimon:Nein, die Juden die vor 1948 in Palästina gelebt haben, sind genauso "Palästinenser"!

@ Shimon Junge,wir haben auch in Ungarn gelebt und waren keine Ungarn,dann haben wir in Rumänien gelebt und waren keine Rumänen,denn im Buletin/Ausweis stand nationalitate: "german", unsere Lebensart auch.

-Die Juden die im Land "Palästina" geblieben waren,meist orthodoxe,sind sehr gut ausgekommen mit der Mehrheitsbevölkerung der Palästinenser (verschiedene islamische Stämme, Mammelucken und zu letzt Türken und Araber)die seit der Vertreibung der Juden von den Römern,dort lebten.Danach kam die Massenansiedlung 1870-1880, danach 1919 u.1948 aus allen Richtungen,den Rest wissen wir selber....
Shimon
schrieb am 17.05.2018, 15:39 Uhr (am 17.05.2018, 15:48 Uhr geändert).
@ gerri Junge - "...aus allen Richtungen,den Rest wissen wir selber..."

Lutherbibel 1912
Ich will sie von allen Völkern ausführen und aus allen Ländern versammeln und will sie in ihr Land führen und will sie weiden auf den Bergen Israels und in allen Auen und auf allen Angern des Landes.
Hesekiel 34:13
charlie
schrieb am 17.05.2018, 15:56 Uhr
Shimon, wer sich auf heilige Schriften beruft, kann schnell als religiöser Fundamentalist gelten.
Shimon
schrieb am 17.05.2018, 16:01 Uhr
charlie – Wer auf einem sicheren Fundament steht – ist ein Fundamentalist!
gerri
schrieb am 17.05.2018, 16:28 Uhr

"..und will sie weiden auf den Bergen Israels und in allen Auen..."

@ Also wenn ich so kahle Berge sehe,werd ich sofort hungrig und durstrig,weiss nicht welche Gegend man damals gemeint hat.
edka
schrieb am 17.05.2018, 16:50 Uhr (am 17.05.2018, 16:58 Uhr geändert).

@Ich will sie von allen Völkern ausführen...


Shimon, Zionisten hatten seit 1897 schon vor Juden nach Palästina zu schicken. Daher aus eine Lutherbibel aus 1912 zu zitieren ist für mich bedeutungslos. Hättest du aus der Original aus dem 16 Jahrhundert zitiert. Aber dort bestimmt findet man diese Satz nicht





@Wie Israel..

Manhattan Juden meiden irgendwie diese blühende Wüste-:))
Friedrich K
schrieb am 17.05.2018, 17:11 Uhr
... wer sich auf heilige Schriften beruft, kann schnell als religiöser Fundamentalist gelten.
Mit Ausnahme der moslemischen Neubürger - die berufen sich auf einen verlorenen Pass.
_Gustavo
schrieb am 17.05.2018, 23:34 Uhr
charlie
schrieb am 18.05.2018, 09:38 Uhr
Shimon, du scheinst meinen Einwand entweder nicht zu verstehen oder nicht zu akzeptieren. Falls du ihn nicht akzeptierst, würde ich gerne die Gründe wissen.
Oder anders gefragt: wie würdest du die Leute denn nennen, um die es geht? Hast du einen Namen für sie, der ohne Gänsefüsschen auskommt? Also einen, den du ihnen zugestehst?
getkiss
schrieb am 18.05.2018, 10:42 Uhr
...oder über die Annexion Galliens durch Cäsar?

Den Decebalus per Scorillo hast vergessen.
Und da die Rumänen von den Daker angeblich stammen, rächen die sich jetzt und "besetzen" Italien. Dafür kaufen die Italiener ihre Felder ab. (Damit Sie zuhause für die Italiener arbeiten können. Das nennt man Homeworking.)
Es soll mal Jemand sagen, es gäbe keine Kontinuität in der Geschichte...
Shimon
schrieb am 18.05.2018, 19:43 Uhr

Wer sind die Palästinenser

von Yoram Ettinger

Entgegen der politischen Korrektheit sind die palästinensischen Araber nicht seit undenkbaren Zeiten im Bereich westliche des Jordan gewesen; ein palästinensischer Staat hat nie existiert, keinem palästinensischen Volk wurde je sein Land geraubt und es gibt keine Grundlage für einen „Rückkehranspruch“ der Palästinenser.

Die meisten palästinensischen Araber sind Nachkommen der muslimischen Migranten, die zwischen 1845 und 1947 aus dem Sudan, Ägypten, dem Libanon, Syrien wie auch aus dem Irak, Saudi-Arabien, Bahrain, dem Jemen, Libyen, Marokko, Bosnien, dem Kaukasus, Turkmenistan, Kuridstan, Indien, Afghanistan und Balutschistan in die Region kamen.

Arabische Arbeitsmigranten wurden vom ottomanischen Reich und dem britischen Mandat (die Briten besiegten 1917 die Ottomanen) für Infrastruktur-Projekte importiert: den Hafen von Haifa , die Eisenbahnen Haifa-Qantara, Haifa-Edrei, Haifa-Nablus und Jerusalem-Jaffa, Militäreinrichtungen, Straßen, Steinbrüche, Trockenlegungen usw. Illegale arabische Arbeiter wurden vom durch jüdische Einwanderung angekurbelten relativen Wirtschaftsboom des britischen Mandats Palästina ebenfalls angezogen.

In einem Bericht der britischen Peel-Kommission von 1937 heißt es (Prof. Efraim Karsh: Palestine Betrayed. Yale University Press, 2010, S. 12): „Die Zunahme der arabischen Bevölkerung ist in urbanen Bereichen am stärksten, beeinflusst durch jüdische Entwicklung. Ein Vergleich mit den Zensusergebnisse von 1922 und 1931 zeigt, dass sechs Jahre später die Zunahme in Haifa 86%, in Jaffa 62%, in Jerusalem 37% beträgt, während sie in rein arabischen Städten wie Nablus nur 7% beträgt; in Gaza gab es einen Rückgang von 2 Prozent.“

Als Ergebnis der beträchtlichen arabischen Einwanderung zwischen 1880 und 1947 – und trotz von innenpolitischem Chaos und innerarabischer Gewalt verursachten arabischen Auswanderung – wuchs die arabische Bevölkerung von Jaffa, Haifa und Ramle jeweils um das 17-, 12- und Fünffache.

Die Eroberung durch das Ägypten Mohammed Alis in den Jahren 1831 bis 1840 wurde durch einen Zustrom ägyptischer Migranten gefestigt, die sich in den leeren Räume zwischen Gaza und Tulkarm bis hinauf ins Hule-Tal ansiedelten. Sie folgten den Tausenden ägyptischen Wehrdienstverweigerern, die vor 1831 aus Ägypten flohen und sich in Akko niederließen. Der britische Reisende H.B. Tristram identifizierte in seinem Buch „The Land of Israel: A journal of travels in Palestine“ (S. 495) aus dem Jahr 1865 ägyptische Migranten im Tal von Beit Shean, Akko, Hadera, Netanya und Jaffa.

Die British Palestina Exploration Fund dokumentierte, dass sich ägyptische Viertel im Bereich von Jaffa stark vermehrten: Saknet el-Mussariya, Abu Kebir, Abu Derwisch, Sumeil, Scheik Muwanis, Salame‘, Fejja usw. 1917 bestanden die Araber Jaffas aus mindestens 25 ethnischen Gruppen, darunter Perser, Afghanen, Hindus und Balutschis. Hunderte ägyptische Familien ließen sich in Ara‘, Kafer Qassem, Taiyiba und Qalansawa nieder.

Viele der Araber, die 1948 flohen, gingen zurück zu ihren Familien in Ägypten oder benachbarten Ländern.

„30.000-36.000 syrische Migranten (Huranis) kamen alleine während der letzten Monate nach Palästina“, berichtete die Zeitung La Syrie am 12. August 1934. Izzedin al-Qassam, das Vorbild des Hamas-Terrorismus, der die Juden schon in der Zeit des britischen Mandats Palästina heimsuchte, war Syrer, ebenso Said el-A’az, der Führer der antijüdischen Pogroma 1936-38 und Kaukji, der Oberkommandierende der arabischen Söldner, die die Juden in den 1930-er und 1940-er Jahren terrorisierten.

Libysche Migranten ließen sich in Gedera, südlich von Tel Aviv nieder. Algerische Flüchtlinge (Mugrabis) entkamen der französischen Eroberung von 1830 und siedelten in Safed (neben syrischen und jordanischen Beduinen“, Tiberias und anderen Teilen Galiläas. Tscherkessische Flüchtlinge, die vor der Unterdrückung durch die Russen flogen (1878) und Muslime aus Bosnien, Turkmenistan und dem Jemen (1908) diversifizierten die arabische Demografie westliche des Jordan.

Mark Twain schrieb in „Die Arglosen im Ausland“: „Von allen Ländern mit trostloser Landschaft, die es gibt, muss Palästina der Prinz sein… Palästina ist einsam und reizlos.“ John Haynes, pazifistischer unitarischer Priester, Mitgründer der American Civil Liberties Union und Autor von „Palestine Toady and Tomorrow – a Gentile’s Survey of Ziosnism“ (McMillan 1929) schrieb, als er Mark Twains Buch analysierte: „Dies ist das Land, in das die Juden gekommen sind, um ihre historische Heimat wieder aufzubauen… Auf all den Oberflächen dieser Erde gibt es keine Heimstätte für die Juden außer den Bergen und Quellen dieses alten Königreichs… Überall sonst ist der Jude im Exil… Aber Palästina ist seins… Kratze Palästina irgendwo an und du wirst Israel finden… [Es gibt] nicht eine Straße, eine Quelle, einen Berg, ein Dorf, das nicht den Namen eines großen [jüdischen] Königs wach ruft oder wo das Echo der Stimme eines großen [jüdischen] Propheten zu finden ist… [Der Jude] hat ein höheres, nobleres Motiv in Palästina als die Wirtschaft… Dieser Auftrag ist Zion wiederherzustellen; und Zion ist Palästina.“

Der arabische Versuch die moralische Überlegenheit zu gewinnen und den jüdischen Staat zu delegitimieren – indem sie die unmoralische Umkehrung der Geschichte und die Neuschaffung einer Identität verwenden – wurde von Arieh Avneris „The Claim of Dispossession“ (1982) und Joan Peters‘ „From Time Immemorial“ (1986) entlarvt, die die oben erwähnten Daten – und viele weitere – bereitstellen.
charlie
schrieb am 20.05.2018, 11:51 Uhr
Shimon, falls das lange Zitat die Antwort auf meine Frage sein soll, ist sie mir zu lang zum lesen und dazu habe ich eine klare Abneigung gegen Texte, die mit „Entgegen der politischen Korrektheit“. Denn das, was dann folgt, sind meist Beleidigungen von Minderheiten. Sonst wäre es politisch korrekt.
gerri
schrieb am 20.05.2018, 12:14 Uhr (am 20.05.2018, 12:18 Uhr geändert).
Shimon:

Yo.Ettinger: [Der Jude] hat ein höheres, nobleres Motiv in Palästina als die Wirtschaft… Dieser Auftrag ist Zion wiederherzustellen; und Zion ist Palästina.“


Zion (Begriffsklärung)

Zion (hebr. ציון) steht im Zusammenhang mit Jerusalem für:

Zion, ein Hügel in Jerusalem am Südende des späteren Tempelberges und eine darauf befindliche Burg der Jebusiter
Berg Zion, ein Hügel südwestlich der Stadtmauern Jerusalems, im Mittelalter irrtümlich für den Ort der Jebusiterburg gehalten
Jerusalem, Ankunftsort des Messias in der Bibel
Neues Jerusalem, das „himmlische Jerusalem“, die künftige Gemeinschaft der von Gott Erlösten
Jerusalem und das Gelobte Land (das biblische Zion) beziehungsweise Äthiopien oder allgemeiner Afrika als „neues Zion“ in der Religion der Rastafari


@ Glücklich ist wer sich da auskennt,es als Ausrede benützt sich Platz zu schaffen,auf alle Arten.

-Zion ist "Palästina".........das es nie gab......?
Shimon
schrieb am 03.06.2018, 19:59 Uhr
Zion, Berg – Bibel-Lexikon
Bedeutung des Namens
Zion = Fels, Schirmburg
Quelle: Kleine Namenskonkordanz

Der Berg Zion war ein Teil der Stadt Jerusalem und zwar einer der Berge, auf denen die Stadt erbaut war. Zion wird häufig als die „Stadt Davids" bezeichnet, da dieser dort gewohnt hat (2. Sam 5,7; 1. Chr 11,5; Mich 3,10.12). Um welchen Teil der Stadt Jerusalems es sich dabei tatsächlich handelt, ist heutzutage ein umstrittener Punkt. Einige wenige beharren darauf, dass es der nordwestliche Teil der Stadt ist, die meisten denken jedoch, dass es der südwestliche Teil sein muss und zwar ein noch weiter südlich liegender Teil, als ihn die heutigen Mauern der Stadt umschließen. In diesem Fall würde Zion in der Nähe des Tempels im Südosten gelegen haben, der über eine Brücke, die das Tyropöon-Tal überspannt, hätte erreicht werden können (2. Chr 5,2).

In Psalm 48,3 lesen wir die Worte: „Schön ragt empor, eine Freude der ganzen Erde, der Berg Zion, an der Nordseite, die Stadt des großen Königs." Dies wurde so verstanden, dass Zion im Norden der Stadt liege; aber könnte dies nicht darauf hindeuten, dass an der Nordseite von Zion die Stadt des großen Königs liegt, Jerusalem? Der Psalm weist deutlich auf das 1000jährige Reich hin. Zion, das als Teil Jerusalems zur gefallenen Stadt gehörte, sollte als Feld gepflügt werden, was auch eintraf (Mich 3,12).

Der Ausdruck Zion wird in der Schrift sehr häufig in einem bildlichen Sinn gebraucht. Er steht für das Einschreiten souveräner Gnade in der Person des von Gott erwählten Königs. Und das zu einer Zeit, in der Israel völlig hilflos und die Bundeslade in der Hand der Feinde war. Die Bundeslade wurde von David in die Stadt Davids gebracht und das mag der Grund dafür sein, dass Zion als das Zentrum des Segens und als Quelle, von der Segen ausströmt, angesehen wurde. In diesem Charakter wird Zion in den Psalmen häufiger vorgestellt (Ps 87,2; 149,2 etc.). Das von Gott auserwählte Volk wird häufig als die Tochter Zions bezeichnet. Die Propheten benutzen diese Bezeichnung für Israel sowohl bei der Vorstellung des Gerichts als Folge der Eigensinnigkeit des Volkes als auch bei der Vorstellung des zukünftigen Segens. Gerade in diesen Prophezeiungen über die kommende Erhöhung wird Zion als der Sitz der königlichen Macht des Messias auf dieser Erde gesehen, so in Jesaja 52,1-8; 60,14. In der Schrift steht Zion nicht für die Kirche, sondern zeigt immer Segen auf der Erde an. Somit steht Zion vor allem in Verbindung mit Israel, wobei Israel der Kanal des Segens für die Nationen sein wird. Dennoch bleibt für den Christen die geistliche Bedeutung Zions bestehen, denn er steht schon hier auf der Erde unter der Gnade Gottes.

https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=2612

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