Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens

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kokel
schrieb am 17.11.2017, 08:45 Uhr
@edka: Du haben recht. Darum ich vorschlage du komponirst eine Csardas als Himne für die möchtegern Römer. Dann wir alle im Kreis Hora tanze mit Palinka.
_Gustavo
schrieb am 18.11.2017, 20:32 Uhr (am 18.11.2017, 20:35 Uhr geändert).
Aussichtslose Situation in Rumänien. Und es gibt keine vernünftige Opposition, keine Alternative des Machtwechsels.
Dragnea steht schon mit einem Bein im Gefängnis. Vielleicht gibt es innerhalb der PSD eine Revolte um die Regierungsarbeit fort zu setzen:
PSD seamana in aceste zile mai degraba cu o secta sinucigasa decat cu un partid politic.

Ansonsten könnten wieder Technokraten wie damals Ciolos,retten was man noch retten kann.
Was wird Klaus Johannis tun ?
Wahrscheinlich schaut er sich den "Selbstmord des Liviu Dragnea" erst Mal in aller Ruhe an.
lauch
schrieb am 18.11.2017, 23:08 Uhr
Liebe Leute,

Dieses Jahr, ich wunder mich auch darüber, bin ich zweimal in Rumänien gewesen. Letztens vor etwa 3 Wochen. Für meine Verhältnisse habe ich viel rumänisches Fernsehen gesehen und gegebenenfalls auch bei Gesprächen nachgehakt.
Ich schildere jetzt Eindrücke und nicht unbedingt Fakten zur Politik.
Es herrscht in der Poltik im Verhältnis der 3 tragenden Säulen der Staatsgewalt- Legislative, Exekutive, Justiz- ein Klima des Misstrauens, der Denunziation, der Missgunst. Die Presse/ Medien tragen ihren Beitrag dazu bei.
Das Volk sieht gerne die Politiker hinter Gittern und viele Politiker sind wegen Korruption angeklagt und verurteilt. Auf der anderen Seite wird schnell verziehen. Die Show geht unverhindert weiter. Ein krasses Beispiel ist ein Bürgermeister(ich glaube Baia Mare war es) der aus dem Gefängnis für kurze Zeit entlassen wurde, weil wiedergewählt, er den Eid ablegen musste. Danach musste er wieder ins Gefängnis.
Das Bild was uns die SBZ und der Ewig- BV über Johannis vermittelt stimmt m.E. auch nicht. Und die omnipotente DNA(Antikorruptionsbehörde)-Chefin hat Machtbefugnisse die aus meiner Sicht schon zweifehaft sind. Sie vermittelt den Eindruck, dass sie die "Dosare"(Ermittlungsdossier) nach politischen Opportunitäten hervorzückt. Äusserst bedenklich ist auch ihr beruflicher Werdegang. In D kann ein guter Absolvent mit etwa 30 Jahren Richter werden. Sie war mit 33 Jahren Generalstaatsanwältin etwa 8 Jahre und danach Leiterin der DNA. Also ein bisschen Putin auf rumänisch.
Ich habe den Eindruck, dass Gesetze nicht gut durchdacht werden. An der Umsetzung hapert es wie anno dazumal. am stärksten sieht man das im Strassenverkehr.
Wirtschaftlich ist es interessant. Erstmals höre ich, dass Mangel an Arbeitskräften herrscht. Nichdestotrotz ist m.E. der öffenliche Dienst sehr stark aufgebläht. Ich bin das zweite mal nicht viel herumgereist, aber habe viele Alibi Jobs gesehen.
_Gustavo
schrieb am 15.12.2017, 07:49 Uhr
Unglaublich, was momentan in Rumänien geschieht: Die Justiz wird lahmgelegt und es gibt keinen Widerstand. Klaus Johannis schweigt. Hat er die Macht dem etwas entgegen zu setzen ?

Sa nu te revolti acum, romane! Dar nici cand vei plange apoi pentru copilul tau

Sa nu te revolti, romane, pentru ca PSD macelareste Codurile penal si de procedura penala! Nu e treaba ta, e a procurorilor, treaba ta acum sunt cozonacul si piftia
Robert (Administrator)
schrieb am 22.12.2017, 08:27 Uhr
Die Desintegration Europas hat begonnen von Moise Guran.


"fără Uniunea Europeană, în 2007, 2017 sau 2027, România nu va mai avea decât perspectiva unui colaps național"
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Hintergrund:
Rumäniens Präsident warnt eigenen Senat vor EU-Sanktionen / Die EU-Kommission leitet ein Sanktionsverfahren gegen Polen ein - wegen der viel diskutierten Justizreformen. In Rumänien beschließt der Senat nun auch umstrittene Gesetze.
_Gustavo
schrieb am 24.12.2017, 06:48 Uhr
Eu inca sper ca Iohannis nu e frate cu mafia din Parlament
Tudor Chirila trage, din nou, un semnal de alarma, vorbind despre faptul ca ceea ce se intampla zilele acestea in Parlament este mult mai periculos decat a fost OUG 13 si precizand ca presedintele Klaus Iohannis ar trebui sa ia atitudine.

"Din pacate, zilele astea romanii par mai interesati de porc decat de viitorul lor. Sau poate isi doresc viitor de porc.
lauch
schrieb am 27.12.2017, 15:54 Uhr
Hallo Allerseits,

Leute nehmt doch Vernunft an. Robert bist du Verwalter oder Meinunungsmacher? Beides zusammen ist ziemlich unvernünftig.
Was passiert denn in Rumänien? Nichts besonderes oder viel Theater wie immer. Es ist ein signifikantes Phänomen in den ehemaligen Ostblockländern, dass die Gewaltenteilung nicht zu funktionieren scheint. Aber deswegen Partei für die eine oder andere Seite zu ergreifen, in diesem Fall speziell für Johannis erscheint für mich eher als Propaganda. In diesen Staaten im Allgemeinen herrscht ein tiefes Misstrauen zu allen staatlichen Institutionen. In Deutschland einigen sich in der Regel die zwei grossen Parteien (sofern man noch von grossen sprechen kann) auf die Vergabe von Richterposten und anderen staatstragenden Ämtern. Wobei es spannend werden dürfte was auch hierzulande passieren könnte wenn die kleineren Parteien insbesondere die AFD diesbezüglich ihre Interessen stärker artikulierte. In Osteuropa herrscht darüber noch ein gewisses Gerangel.
Johannis ist Präsident also der primus inter paris. er hat weitgehende Machtbefugnisse. Von daher ist es für mich mehr als befremdlich wenn er:
A) gegen Korruption demonstriert
B) den Senat vor EU- Sanktionen gegen Rumänien warnt.
Das ist für mich als ob er gegen sich selbst demonstrierte.Im Allgemeinen ist sowohl in der Print SBZ als auch in den Foren eine sehr einseitige Berichterstattung wenn man sie so nennen kann, für Johannis festzustellen. das ist nicht gut.
Robert (Administrator)
schrieb am 13.02.2018, 20:04 Uhr
Hallo lauch,

wie eingangs zu diesem Thread erwähnt, wir wollen unseren Landsmann, der es zum Staatspräsidenten geschafft hat, an seinen Taten messen.
Deswegen wollen wir in diesem Diskussionsstrang viele unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven zulassen. Ich denke jeder hier hat die Fähigkeit zu Urteilen, kann sich sein eigenes Urteil bilden.
Angeblich sucht jeder nur nach Nachrichten, die seine Meinung bestätigen. Nun, wir bewegen uns hier abseits von Suchmaschinen-Algoritmen, Facebook und Co, wo wir nur noch mit Nachrichten versorgt werden, die unseren bereits vorhandenen Präferenzen entsprechen.
Also nur zu - verpasse uns die Informationen, die einer ausgeglichenen Sichtweise auf das Thema "Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens" förderlich sind.
Robert (Administrator)
schrieb am 14.04.2018, 21:37 Uhr
Justiz ermittelt gegen Regisseure von Ceaușescus Sturz von 1989 -
Präsident Johannis billigte entsprechenden Antrag – Vorwurf der "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" Mehr >> www.derstandard.de/story/2000077909599/justiz-ermittelt-gegen-regisseure-von-ceausescus-sturz-von-1989
_Gustavo
schrieb am 07.05.2018, 23:44 Uhr (am 07.05.2018, 23:55 Uhr geändert).
getkiss
schrieb am 08.05.2018, 10:30 Uhr (am 08.05.2018, 10:31 Uhr geändert).
Bezüglich seiner Forderung des Rücktritts von Premierin Dăncilă ist für mich einer der aufgeführten Gründe etwas komisch. Es ist ja klar das es von ihr nicht höflich war, nach Aufforderung des Präsidenten, trotz dem bei ihm nicht zu erscheinen. Nur Unhöflichkeit als zusätzlichen Rücktrittsgrund von einer Politikerin zu fordern ist etwas weltfremd. Politiker/in und Höflichkeit? Da lachen doch die Hühner...
Außer dem stimmt es, ob in einem Land - z. Bsp. Israel - eine rumänische Botschaft existiert, fällt bestimmt auch in den Zustimmungsbereich eines Präsidenten. Das die Premierin den Sitz in eine andere Stadt verlegte, dem Entschluß der USA folgend, ist ein politischer Schachzug mit dem der Präsident gegenüber der USA diskreditiert wird und ist wichtig wegen der Unterstützung durch diesen NATO-Partner.
Ich bin mal neugierig ob und wie die USA reagieren wird...
bankban
schrieb am 03.08.2018, 22:37 Uhr (am 03.08.2018, 22:43 Uhr geändert).
Auch die von der PSD hauptsächlich zugunsten des UDMR gelockerte Möglichkeit der Nutzung von Minderheitensprachen gegenüber Behörden und Kommunaleinrichtungen focht das Staatsoberhaupt unter Verweis auf Verstöße gegen Art. 13 und 120 der Verfassung an, die dafür einen „erheblichen“ Anteil besagter Minderheit an der Gesamtbevölkerung voraussetzt.

ADZ

Rückgratloses Dasein.

Das Land blutet aus, in 20 Jahren kriegt man vll. 100 km Autobahn hin und der Präsident hat nichts besseres zu tun, als die nationalistische Agenda der Minderheitenfeindschaft voranzutreiben. Einmal mehr erweist es sich, wie richtig der Spiegelmitarbeiter schon vor 2-3 Jahren mit seiner Charakterisierung des Claus Iohannis lag.



gerri
schrieb am 04.08.2018, 10:13 Uhr

@ Stellen Sie sich vor,als neu eingesetzter Hirte bei einer verschreckten,verwarlosten Herde Schafe,die apatisch dem Rudel von Wölfen zuschaut,die das Sagen in Ihrer Mitte haben.
-Sie der Hirte können nicht heulen wie die Wölfe,die machen weiter weil Keiner sie versteht und zu Recht weisen kann.-Das ist der Präsident in Rumänien....

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