„Das schaffen wir???" „ Hoffentlich schafft das nicht uns!

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gerri
schrieb am 05.03.2016, 09:59 Uhr (am 05.03.2016, 10:01 Uhr geändert).
@ Unsere Hänchen Frau Hutter kaufen wir in Bayern auf dem Markt,die Geflügelzucht kann man privat ohne Anmeldung jederzeit besuchen,hier in Bayern nicht in Afrika.
Mir redet "Keiner" ein schlechtes Gewissen ein,egal wegen was,wo es produziert wird ist mir wurscht wenn es mir gefällt.
Die Araber und Afrikaner haben ihre Lebensart,meinen Urlaub verbringe ich dort sowieso nicht,die sollen sehen wie sie zurecht kommen,wir müssen es auch.Die stehen mit den Füßen im Müll und grinsen,das ist keine Armut....
Reblaus
schrieb am 05.03.2016, 10:54 Uhr
Was ist denn die Differenz zwischen den Ungarn ... und der Lage an der mazed. Grenze
Das, wenn auch derzeit knappe Essen, wird an der mazed. Grenze den Menschen in die Hand gegeben, in Ungarn gleichte es einer Viehfütterung.
An der mazed. Grenze sind Hilfsorganisationen, in Ungarn keine alte Sau (außer einiger privater Helfer, die sich erbarmten).
Es stellt sich die Frage, was in Ungarn geschehen wäre, hätten die Menschen nicht weiter gekonnt.
Zudem ist deutlich geworden, dass einige Staaten einfach durchwinken. Damit ist nun Schluß. Mir würde es allerdings gefallen, die verblüfften Gesichter zu sehen, wenn sie es doch täte.
Brombeer
schrieb am 05.03.2016, 13:06 Uhr (am 05.03.2016, 13:12 Uhr geändert).
Werte Frau Hutter,

haben Sie vielen Dank für Ihre rasche Antwort. „ Ich will es kurz machen „ schrieben Sie, und tatsächlich scheint mir Ihre Antwort kurz, um nicht zu sagen „ zu kurz“.

Zunächst bemängeln Sie das Ausnutzen von Billigarbeit und unfairen Geschäften in anderen Teilen der Welt.

Hierzu entgegne ich mit einem weltweit gültigen Satz, der da heißt: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Es ist unbestritten, dass dieses knallharte Marktgesetz oft eine bittere Erkenntnis auslöst, aber genau so hat sich schon immer die Welt gedreht und wird es auch weiterhin tun. Übrigens kennen auch entwicklungsbedürftige Völker diesen Grundsatz infolge ihres Handels auf Märkten und Basaren.

Schauen Sie sich unsere derzeit eintreffenden Migranten an. Ein beachtlicher Teil von ihnen hat auf der beschwerlichen Reise nach Euro angeblich seinen Pass verloren. Seltsamer Weise immer nur den Pass, nicht aber das Handy! Ich will das nicht weiter kommentieren. Jeder kann sich dazu seine eigenen Gedanken machen. (Gedanken sind ja noch einigermaßen frei). Ich will damit auf den Gebrauch moderner Medien aufmerksam machen.

Immer wieder liest man in Reiseberichten waghalsiger Journalisten von einsamen – teils von der „zivilisierten Welt“ abgeschnittenen Völkern, dass sie sehr zufrieden, ja glücklich seien. Wie kommt das? Ohne Handy, ohne TV, ohne Auto, ohne Glanz und Glimmer? Die Antwort dürfte sein: Es wurden keine Begehrlichkeiten geweckt.

Nun ist das Begehrlichkeitserwachen an sich kein Unrecht, aber es muss einhergehen mit einer angepassten Leistungsbereitschaft.

„Ja, aber“ (ich höre es überdeutlich) wird man mir entgegenhalten: „ Die von den westlichen Ausbeutern erzeugte Dürre ... “ lässt diesen armen Teufeln ja nicht einmal das tägliche Brot“.

Hier bezieht man sich auf die angeblich von Menschen erzeugte Klimaerwärmung. Ein Teil davon kann, muss aber nicht richtig sein. Die Betonung liegt aber auf Teil.

Ich vertrete die Ansicht, dass es notleidenden Bevölkerungsschichten nicht erspart bleibt, ihre Energie mehr auf Arbeitseinsatz als auf Kriegsführung zu richten. Damit ist zwangsläufig der Erwerb weiterführender Fähigkeiten verbunden. Leider setzt man in zu vielen Ländern noch auf das Faustrecht und auf eine Hoffnung durch Waffeneinsatz.

„Ja, aber“ (ich höre es überdeutlich) wird man mir entgegenhalten: „ Woher kommen denn die Waffen? Sie werden nicht zuletzt in Deutschland produziert!“

Hier muss man einmal mit dem vereinfachten Argument aufräumen, Deutschland brächte mit seinen Waffenexporten die Welt ins Elend. Gewiss, Deutschland ist auch nach meiner Ansicht nicht gezwungen, seinen Standard mittels Waffengeschäften aufrecht zu erhalten; dass es dennoch geschieht ist veränderungsbedürftig. Aber deutsche Waffentechnik ist nicht das bevorzugte Mittel, mit welchem in afrikanischen Ländern Busch- und Bürgerkriege geführt werden. Wer sich darauf verlässt mit Waffeneinsatz bessere Bedingungen für sein Leben zu erreichen, wird sich Waffen besorgen, wenn nicht von Deutschland, dann eben von den Waffenexporteuren Nummer eins bis vier.

Über unsere Verantwortung als Deutsche gäbe es tatsächlich viel zu sagen, aber es scheint mir wichtig, dies mit Ratio und überlegt anzudenken.

Deutschland sollte sich nach meiner Meinung sehr viel neutraler verhalten, seine Militärkraft tatsächlich nur der Landesverteidigung vorbehalten und entwicklungsbedürftige Völker vermehrt mit qualifizierten Ausbildungen unterstützen. Gleichzeitig sollte sich Deutschland den Großmächten in ausgeglichener Weise als vermittelnder Partner zur Verfügung stellen. Kulturelle Vermengungsversuche sind ungeeignet, weil sie die Hilfsmöglichkeiten verschlechtern.
gehage
schrieb am 05.03.2016, 15:30 Uhr
Ich wurde nach unserer Verantwortung gefragt und will es kurz machen: ES sollte kein Geheimnis sein, dass wir (besonders über Unternehmen) in Deutschland und Europa unseren Wohlstand...

wenn jemand aus RO. GR. SB. UA. MK. MD. und ganz vielen anderen länder europas lesen dass sie WOHLSTAND haben, müssen die sich tot lachen von so viel hochnäsigkeit oder auch unwissen was sie an den tag legen...

können sie näher definieren wenn sie mit unserer (verantwortung) meinen? wer sind "unserer"?

nichts für ungut...

Reblaus
schrieb am 05.03.2016, 16:14 Uhr (am 05.03.2016, 16:38 Uhr geändert).
Wehrter Bormbeer,
eine lange Rede hat häufig einen kurzen Sinn.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Grundsätzlich richtig. Hierbei handelt es sich allerdingst meist nicht um ein herkömmliches Angebot, sondern um ein subventioniertes Angebot. Bevor nun solch ein künstlich manipuliertes Angebot in der EU wegen Verbraucherschutzvorschriften eigentlich auf dem Müll landen müßte, wofür man Geld zu bezahlen hätte, wird dieser (für uns) Müll nach Afrika gekarrt zu lachhaften Preisen, mit denen am Ende kein afrikanischer Bauer mithalten kann.
Das ist kein Marktgesetz sondern unfairer Handel.
Sie haben doch selbst unter den Zitaten Bertolt Brecht zitiert:
"Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."
Der Arme ist der afrikanische Bauer, der Reiche der Europäer.
Dieser unfaire Handel existiert nicht nur bei Lebensmittel. Von ihren Rohstoffen können sie kaum profitieren, weil sie von anderen gefördert werden. Ein Fischer braucht mit seinem Boot garnicht mehr auf das Meer hinausfahren, weil die Fangflotten der Industrienationen vor ihren Küsten kaum etwas übrig lassen. Dieser Kontinent wird von den Industrienationen seit den Anfängen der Sklaverei von vorne bis hinten verarscht und dann wundern wir uns, wenn sich diese Bevölkerung auf den Weg macht.

PS: evtl. nehmen sie sich Zeit für diesen Bericht oder diesen
getkiss
schrieb am 06.03.2016, 02:31 Uhr
In der Lösung der Flüchtlingsfrage steht die Bundeskanzlerin alleine auf weiter Flur.
Sowohl international als zunehmend auch national.
Das jetzt auf EU-Ebene die Positionen Orbáns und West-Balkangipfels fast in toto übernommen werden, einschließlich von Merkel, zeigt davon, sie gibt sich Rechenschaft darüber.
Ich meine, die Reise Seehofers nach Budapest ist ein auf Umwegen gebrachtes Angebot von Merkel; eine teilweise Änderung von der Position Orbans ist nicht überraschend.
Das einzige Problem das ich sehe ist: "Wie sollen Nato-Schiffe die Flüchtlinge hindern?". Sollen die jetzt das durchsetzen, was manche AfD-Politikerin laut sagte? Nämlich, ohne Gewaltanwendung wird Niemand die Flüchtlinge umstimmen. Oder sollen es die "demokratiefeindlichen" Türken gegen Geld tun?

Bemerkenswert der Schwenk der linksliberalen SZ. Da werden jetzt in der "Leserdiskussion" plötzlich Meinungen zugelassen, die vorher tabu waren.

Merkels Erfolgchancen?
Brombeer
schrieb am 26.04.2016, 10:34 Uhr
www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-verfassung-101.html

Bitte ganz ruhig bleiben. Auch das hat mit dem Islam nichts zu tun ;-)
Brombeer
schrieb am 29.04.2016, 12:01 Uhr
Zitat in: www.tagesschau.de


Sollte der Staat Moscheen in Deutschland kontrollieren? Aus Sicht des Unions-Fraktionsvorsitzenden Kauder schon. Denn die Predigten der Imame seien teilweise nicht mit "dem deutschen Staatsverständnis" vereinbar.



Wie sich ein zäher Schleim löst, geben die Etablierten langsam aber „peu á peu“ ihre verquerten Verkrustungen ab und fragen nach dem Willen des Volkes.
Nun ist es am Wählervolk, sie aus diesem Zustand lange nicht mehr zu entlassen.

getkiss
schrieb am 29.04.2016, 12:10 Uhr
Nun ist es am Wählervolk, sie aus diesem Zustand lange nicht mehr zu entlassen.
Nicht nur das.
Das WählervolÊk sollte langsam noch mehr aufwachen und den Gemütlichkeitsschlaf der etablierten so richtig stören.
Siehe Ereignisse in Frankreich. Nicht alles schlucken sondern offen protestieren.
Was soll z.Bsp. die Subvention für Elektroautos. Wenn die Konzerne dies brauchen um den Flotten-CO2 zu senken, dann sollen sie ihre Gewinne heranziehen. Der Staat sollte die Wege pflegen nicht die Konzerne hegen...
Der "geringe CO2" der Elektros ist sowieso falsch kalkuliert, es ist nur der direkte Emissionswert in Betracht gezogen mit der Annahme der Energie-Erzeugung aus Solar- und Windkraft. In der Nacht wird dann fleißig importiert und am Tag verbraucht in der Spitzenzeit, nicht umgekehrt...

Brombeer
schrieb am 29.04.2016, 13:34 Uhr (am 29.04.2016, 13:37 Uhr geändert).
Getkiss schrieb:

Nicht nur das.
Das Wählervolk sollte langsam noch mehr aufwachen und den Gemütlichkeitsschlaf der Etablierten so richtig stören.



Ja getkiss, wie recht Sie doch haben! Man sollte allerdings auch bedenken, dass Politik ein großes anspruchsvolles Feld ist, das möglichst viele verschiedene Recherchen erfordert um einen einigermaßen vertretbaren Einblick zu haben. Genau das ist nach einem langen, oft arbeitsreichen Tag, nicht mehr „drin“. Da Politik leider seit jeher einer gewissen Rabulistik nicht entbehrt, ist der Bürger zu erhöhter Aufmerksamkeit gezwungen, will er nicht Nach-teile erleiden.
Die Fülle von Reformen die uns in den vergangenen Jahrzehnten überrollt hat, war aus meiner Sicht mehrheitlich zum Nachteil der Bürger, wenn auch in einigen Fällen unver-meidlich. Politik ist zu einem unübersehbaren Anteil die Verfälschung von Gegebenheiten mittels neu verwendeter Begriffe mit neuen Erklärungen. Dabei werden deutsche Regie-rungen von „Öffentlich- rechtlichen Rundfunk- bzw. Fernsehanstalten unterstützt. Im Gegenzug werden deren Entscheidungsträger von der Politik bestimmt. Dadurch wird ein Massengeschmack zusammengerührt, den man auf Neudeutsch „Mainstream“ nennt.

Ich bin sehr froh, dass dieses Forum eine gewisse Meinungsfreiheit auch zu politischen Themen erlaubt und hoffe, dass die Teilnehmer sich dieser Großzügigkeit in Form einer ausgewogenen Ausdrucksweise würdig erweisen, eben so, wie das bislang überwiegend geschehen ist.
Brombeer
schrieb am 09.05.2016, 14:35 Uhr
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann tritt von allen Ämtern zurück. Das erklärte der Politiker, der damit auch den Vorsitz der sozialdemokratischen Partei SPÖ abgibt, am Mittag nach einem Treffen mit den SPÖ-Landesparteichefs aus den Bundesländern.

Jawohl wir schaffen das!

Auch wenn Herr Faymann seine Rücktrittsgründe zum Teil selbst mit heraufbeschworen hat, so ist ihm der Wiener Beschluss doch auch mit zu verdanken.

Es wird als aufrechter Kanzler in die Geschichte eingehen.
Brombeer
schrieb am 15.08.2016, 11:08 Uhr
„Das schaffen wir???" „ Hoffentlich schafft das nicht uns!
Einleitungsbeitrag vom 03.11.2015
Was also ist es, was viele Menschen besorgt macht und beängstigt?

Jugendliche, welche nicht die Schlaraffenlanderwartungen erreichen, könnten sich zu den Salafisten gesellen und dort ihre Energie verarbeiten.

Stand: 14.08.2016
Der Verfassungsschutz warnt vor den Anwerbeversuchen von Islamisten in Flüchtlingsunterkünften. Bislang habe das Bundesamt mehr als 340 Fälle gezählt, sagte Behördenchef Maaßen. Man habe die Betreiber der Unterkünfte für das Problem sensibilisiert.

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/maassen-islamisten-101.html
_Gustavo
schrieb am 15.08.2016, 15:22 Uhr
Flüchtlinge Heute:
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Flüchtlinge 2 Weltkrieg :
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Flucht aus Siebenbürgen:

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Brombeer
schrieb am 16.08.2016, 13:26 Uhr
Bundesregierung: Türkei "Aktionsplattform" für Islamismus
16. August 2016

http://meta.tagesschau.de/id/114831/bundesregierung-tuerkei-aktionsplattform-fuer-islamismus

und unsere Regierung war allen Ernstes dabei für Türken die Visafreiheit einzuführen!
gerri
schrieb am 16.08.2016, 15:34 Uhr (am 16.08.2016, 15:36 Uhr geändert).
@ Türkei Drehkreuz für den radikalen Islamismus,na endlich die lachen uns ja schon lange aus....

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