„Das schaffen wir???" „ Hoffentlich schafft das nicht uns!

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seberg
schrieb am 15.10.2017, 12:42 Uhr (am 15.10.2017, 12:56 Uhr geändert).
@kokel
1. Die geistige und kulturelle Entwicklung - damit meine ich Weltbild - der meisten Moslems gleicht derjenigen, die in Europa vor einigen Jahrhunderten herrschte. Damals gab`s ja auch im Abendland kaum Atheisten.

2. Ein Austritt aus dem Islam kommt in vielen Ländern einem Todesurteil gleich.

Über dieses Problem gibt es einen sehr aufschlussreichen und interessanten Artikel vom Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samad:
www.welt.de/politik/ausland/article117800364/Was-ist-das-fuer-ein-Glaube-Was-fuer-ein-Gott.html


@_Gustavo
Die "aufgeklärte" und auch gebildete Generation braucht die Kirche und den Glauben immer weniger.
Ja, Kirchen (Synagogen, Moscheen…) braucht sie eher nicht mehr, aber Glaube als inneres Bedürfnis schon.
Die traditionellen, organisierten monotheistischen Religionen sind alle eher gefährlich.
Ein inner-psychisches, „religiös-spirituelles“ Bedürfnis aber gibt es in jedem Menschen, bewusst oder unbewusst.
Es kommt darauf an, wie es gelebt und befriedigt wird: dümmlich-egoistisch in lauten Gruppen, oder eher still und nachdenklich (kontemplativ, introspektiv, empathisch) sich selbst und Anderen gegenüber.
Den Islamisten/Dschihadisten eine christliche Variante entgegenzusetzen gehört eher zu den dümmlichen Reaktionen.
Esprit/Geist im Sinne von „Witz“ (Ironie/Humor) wäre das human-demütig „Göttlichste“, was ich mir vorstellen kann.

Shimon
schrieb am 15.10.2017, 13:46 Uhr
Unsere Zeit baucht Menschen - die nach dem Evangelium von Jesus Christus leben. Ob sie eine Kirche oder eine Synagoge besuchen, spielt keine entscheidende Rolle – der Glauben an Jesus Christus verändert den Menschen!
gerri
schrieb am 15.10.2017, 13:57 Uhr

@ Glaubt man in der Synagoge zur Zeit auch an Jesus Christus?
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.10.2017, 14:05 Uhr
matthäus, markus, lukas und johannes evangelien sind bekannt, wo ist die von jesus?
seit wann glauben juden an jesus christus?
kokel
schrieb am 15.10.2017, 17:11 Uhr
seit wann glauben juden an jesus christus?

Das wird uns @Shimon bestimmt umgehend erklären!
kokel
schrieb am 15.10.2017, 17:43 Uhr
Danke @seberg für diesen Artikel, den ich allen "Gutmenschen" als Pflichtlektüre empfehle. Vielleicht fangen sie wenigstens dann an nachzudenken...
Shimon
schrieb am 15.10.2017, 20:17 Uhr
Das Evangelium von Jesus Christus heilt den Schaden
Eine orientalische Weisheit sagt: „Willst Du das Land in Ordnung bringen, musst Du die Provinzen in Ordnung bringen. Willst Du die Provinzen in Ordnung bringen, musst Du die Gemeinden in Ordnung bringen. Willst Du die Gemeinden in Ordnung bringen, musst Du die Familien in Ordnung bringen. Willst Du die Familien in Ordnung bringen, musst Du Dich in Ordnung bringen.“
Dieses „in Ordnung bringen müssen“ nannte Luther Gesetz. Das Gesetz diagnostiziert den Schaden. Das Evangelium von Jesus Christus heilt ihn.
_Gustavo
schrieb am 15.10.2017, 20:25 Uhr
@Shimon,
eine bescheidene Frage:
Wie verhält sich das mit der Hostie(dem Leib Christi).
Immer wieder hört man von dieser Gluten Unverträglichkeit die viele Menschen betrifft.
Werden wir jetzt systematisch vergiftet, wenn wir dieses "Zeug" in der Kirche essen ?
kokel
schrieb am 15.10.2017, 21:19 Uhr (am 15.10.2017, 21:22 Uhr geändert).
@Shimon: Schon wieder Feigling! Anstatt unsere Frage zu beantworten, weichst du schon wieder aus! Pfui Deiwi!!! Das stinkt ja noch mehr, als das Kraut, das grumpes gestern eingelegt hat!
Friedrich K
schrieb am 15.10.2017, 21:25 Uhr
@_Gustavo
@seberg

Glaube als inneres Bedürfnis
Ich kenne seit jungen Jahren einige siebenbürger Sachsen meiner Generation für die Kirche und Glaube fast schon immer zwei Paar Schuhe waren - meinen Glauben kann mir keiner nehmen, die Kirche kann mir geschenkt bleiben.
Brombeer
schrieb am 24.10.2017, 09:11 Uhr (am 24.10.2017, 09:20 Uhr geändert).
User Johann zitierte:

Manche Kritiker der aktuellen Politik erkennen hinter allem und jedem irgendwelche „linksgrünen Pathologien“, die pauschal abgewehrt werden müssen. Auf sachliche Begründungen kommt es nicht mehr an. Das Bashing, das manche gegen alles vermeintlich „linke“, veranstalten, steht der Nazikeule in nichts nach. Wahre Kritik hört bei Selbstkritik nicht auf. Jeder Kritiker, jeder Autor und Leser, mich eingeschlossen, sollte stets seine Motive hinterfragen und prüfen, ob seine Argumentation konsequent ist. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man etwas aus inhaltlichen Gründen kritisiert, oder einfach, weil es „fremd“ oder „links“ ist.

Quelle: Achse des Guten


und ergänzte:

In diesem Forum wird seit geraumer Zeit fast nur noch die Nazikeule oder Links-Bashing betrieben.
Ob dieser Artikel Selbstkritik auslöst, bleibt abzuwarten.



Werter Johann,

Ihnen missfällt das sogenannte „Bashing“ von „links“ gegen „rechts“ und/oder umgekehrt. Sie sind damit nicht allein, aber leider wird die deutsche Bevölkerung diese Auswüchse Merkel´scher Migrationspolitik noch viele Jahre zu ertragen haben.

Wenn man nur gut zwei Jahre zurückdenkt, fällt auf, dass diese Zerrissenheit zwischen „Gutmenschen und Bedenkenträgern“ bis dahin unbekannt war. Auch der Zusammenhalt innerhalb der EU hat seither enorm gelitten. Unsere EU-Nachbarn akzeptieren nur ungern bis gar nicht, dass sie plötzlich und unabgesprochen Migranten aus anderen Kulturkreisen aufzunehmen hätten, nur weil Frau Merkel „in neuer deutscher Verantwortung“ eine solche Notwendigkeit sieht.

Wenn man die politische Entwicklung seit Herbst 2015 Revue passieren lässt, hat man beinahe den Eindruck, dass die Ereignisse ausgedacht und die Absicht folgerichtig von statten ging. Jahrelang hat man die Migration aus dem Nahen Osten nach Italien und Griechenland trotz deren Stöhnen untätig konstatiert. Dann wurden - heimlich, still und leise, die Türen zumindest für in Griechenland befindliche Migranten geöffnet. Anschließend wurde die finanzielle Unterstützung für die in Jordanien und Libyen befindlichen Lager-Bewohner halbiert und ganz zum Schluss wurde offiziell und mediengesteuert die Aussetzung der Dubliner Vereinbarung ausgesetzt.

Der letzte Akt wurde in Merkels Sommerkonferenz 2015 einleitend bekanntgegeben. Dies geschah in einer Art und Weise, die es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bis dahin noch nicht gab und von den überrumpelten Bürgern erst nach und nach als Vergewaltigung empfunden wurde.

Die Kanzlerin muss mehr als geahnt haben, dass sie mit ihrem unabgesprochenen und vom Parlament nicht abgesegneten Vorgehen einer massenhaften, äußerst kostspieligen Überfremdung nicht nur Freunde gewinnen konnte, und deshalb gab sie noch innerhalb der besagten Presse-Konferenz die Warnung an die Bürger, dass sie dafür sorgen werde, dass illegales Aufbegehren mit der ganzen Härte der Strafgesetzgebung geahndet werde.

Diesen einmaligen, unglaublichen Eingriff in die Lebensumstände des Deutschen Volkes, versuchte man mit einer - ebenfalls bis dahin kaum bekannte Begrifflichkeit – der „Willkommenskultur“ abzufedern. Psychologisch geschickt wurde dem Bürger vermittelt, was ein anständiger Deutscher zu tun habe und dass er durch Akzeptanz und Mithilfe nicht nur seiner christliche Pflicht zur Nächstenliebe genüge, sondern auch aus den eigenen Erfahrungen nach den Weltkriegen gelernt hätte. Die Kanzlerin versuchte alle kritischen Gedanken durch Lob und Dank an die mitwirkende Bevölkerung zu ersticken.

Nach und nach erst – wie aus einer Trance und im Erkennen insbesondere der Vorgänge nach Köln, fragten sich zunehmend mehr Bürger, ob den die Zuwanderung alternativlos war und ob Hilfe nicht bei den kulturell näher stehenden Nachbarländern wirksamer und für alle Teile besser gewesen wäre?

Ebenfalls nach und nach bekannten aktive wie inaktive Politiker Bedenken in die finanzielle Leistungsfähigkeit und eine zeitnahe berufliche- wie kulturelle Integrationsfähigkeit. Sehr langsam begriffen mehr und mehr Deutsche, dass diese Einladung über viele Jahre eine finanzielle Dauerbelastung sein würde bei gleichzeitiger Besteuerung der Renten und heraufziehender Altersarmut.

Wenn wir also zwei Jahre nach jenem unglücklichen Beschluss der Kanzlerin eine Spaltung bis zur Anfeindung beklagen, so sollte man die Verantwortung dafür klar benennen und Schuld nicht in erster Linie bei Streitsüchtigkeit oder Egoismus der Bürger verorten.
gehage
schrieb am 24.10.2017, 13:32 Uhr (am 24.10.2017, 13:59 Uhr geändert).
brombeer, was du da schreibst kann ich zustimmen und noch weiter ergänzen. hier noch sachlich zu argumentieren ist eigentlich sinnlos. aber soviel will ich doch noch sagen. nach meinen beobachtungen ist die spaltung der gesellschaft schon länger als seit der willkommenskultur der "das schaffen wir" und "alternativlos" kanzlerin. ok, das hat dann das fass zum überlaufen gebracht. den anfang sehe ich eher bei der eurokrise, wo die vereinbarten gesetze verletzt wurden, und die schulden einzelner staaten verallgemenert (heißt eigentlich, deutschland zahlt) wurden. wo erstmal die merkel gesagt hat, ohne uns das machen wir nicht mit und dann umgefallen ist! und D. den allergrößten teil der zahlung an griechenland leisten musste.

was johann zitiert hat, wollte ich auch schon bringen, nur er war schneller. aus heutiger sicht stimmt das allerdings. nur warum ist das so? bis zur kölner silvesternat war es ja leider so, dass, wenn jemand aus der konservatiever ecke was sagte, sie gleich von den linksgrünen in die rechtsextreme ja sogar in die naziecke gestellt wurden. die zogen sich zurück, denn wer will schon ein nazi sein? war auch hier im forum zu beobachten. sie wurden belehrt wie man sich zu verhalten habe, was man sagen darf. der moralische erhobene zeigefinger war allgegenwärtig! was vor ca. 15 jahren noch konsens in der breiten bevölkerung war, durfte nicht mehr gelten. wer das für sich in anspruch nahm war rassist, demokratiefeindlich, ausländerfeindlich usw. usf. nun aber antworten die konservativen/rechten mit der gleichen rhetorik. nur von der rechten seite aus gesehen. und darum schaukelt sich das so hoch.

aber, wenn wir in einer demokratie leben, warum sollen die einen, was die anderen nicht dürfen? ich finde es nur gerecht. denn, soviel mir bekannt ist, war D. vor ca. 15 jahren kein nazistaat sondern eine demokratie. und ich habe schon vor jahren gesagt: den linksgrünen kann man nur mit der "gleichen münze" paroli bieten. mit der gleichen aggressivität und rhetorik. so wie es eine f. roth, tritin, künast, kipping, dicke sigi, ströbele, beck, cohn bendit, stenger, laschet und wie sie alle noch heißen, machen.

und das waren die linksgrünen bis jetzt nicht gewohnt, das ist nun neu für sie. nun müssen sie auch lernen dass es, außer ihrer, auch andere meinungen gibt.

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 24.10.2017, 15:26 Uhr
hier noch sachlich zu argumentieren ist eigentlich sinnlos.

mit "hier" meinte ich "hier im forum"...

nichts für ungut. ..
Brombeer
schrieb am 24.10.2017, 16:49 Uhr (am 24.10.2017, 16:51 Uhr geändert).
Kleine Berichtigung


In meinem letzten Beitrag hat sich ein Fehler eingeschlichen. Ich schrieb:

Anschließend wurde die finanzielle Unterstützung für die in Jordanien und Libyen befindlichen Lager-Bewohner halbiert . . .


Richtig wäre gewesen: in Jordanien und im Libanon.

Ich bitte um Nachsicht.


Ach ja, noch etwas: Ich habe vor einigen Tagen in einem Kommentar vermerkt, dass man auch mal eine gegenläufige Meinung "stehen lassen" sollte. Das heißt natürlich nicht, dass man den „Schwanz einzieht“, weil man eventuell kein Gegenargument hätte. Es ist nur die Feststellung, dass man momentan einem Andersdenkenden selbst mit guten Sachargu-menten nicht näher kommen kann.

So ist das eben in einem Forum. Ich werde dennoch mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halten, sondern bleibe bemüht, meine Argumente mit Anstand, Sachlichkeit und Geduld in die Diskussion einzubringen.

Zur Nachahmung übrigens empfohlen. Der Leser entscheidet, ob er sich diesen anschließt oder sie ablehnt.

Bb.
schuetze
schrieb am 24.10.2017, 23:34 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen @ Brombeer und @ gehage.

Besser kann man die Lage im Lande nicht beschreiben.

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