Die Flüchtlingsproblematik

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Bäffelkeah
schrieb am 21.04.2018, 19:26 Uhr
Empathie à la kokel: Bist du als Kriegsflüchtling nach Bukarest gekommen? Was du so urteilssicher als Absurdität einstufst, ist eine Ausgeburt deiner Realitätsferne. Du hast offenbar keinen Begriff von den Nöten der Betroffenen. Kriegsflüchtlinge haben vielfache Verlusterfahrungen verinnerlicht, die du bagatellisiert, wenn du einen Vergleich ziehst zu deiner Bukaresterfahrung. Wir haben es daheim schön bequem, gell?
charlie
schrieb am 21.04.2018, 19:44 Uhr
Klingt, als hättest du in Bukarest vor allem die Schriften Codreanus studiert
edka
schrieb am 21.04.2018, 20:04 Uhr
edka
schrieb am 21.04.2018, 20:05 Uhr (am 21.04.2018, 20:07 Uhr geändert).
kokel
schrieb am 21.04.2018, 20:48 Uhr (am 21.04.2018, 20:52 Uhr geändert).
Empathie à la kokel: Bist du als Kriegsflüchtling nach Bukarest gekommen? Was du so urteilssicher als Absurdität einstufst, ist eine Ausgeburt deiner Realitätsferne. Du hast offenbar keinen Begriff von den Nöten der Betroffenen. Kriegsflüchtlinge haben vielfache Verlusterfahrungen verinnerlicht, die du bagatellisiert, wenn du einen Vergleich ziehst zu deiner Bukaresterfahrung. Wir haben es daheim schön bequem, gell?

Liebes Rindvieh!

Es ist nicht so lange her, wo ich mich entschlossen habe auf wiederholte Provokationen eines deiner Adjutanten nicht mehr zu reagieren. Anscheinend werde ich es in Zukunft auch in deinem Fall unterlassen, weil unsere Auffassungen in vielen Hinsichten zu weit auseinander liegen. Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass du auf von mir wiederholt geschilderte Fakten überhaupt nicht eingehst, sondern immer wieder nach dem "Gurkenprinzip" versuchst den Boden nicht zu verlieren. Wenn ich nun im Folgenden zu den von dir aufgeführten "Realitäten" Stellung nehme, dann nur, um andere damit die Sicht zum Tagesgeschehen nicht zu verbauen:

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die es geschafft haben die Ägäis oder deren Muttermeer überquert zu haben, gleichzeitig gilt meine Anerkennung auch all denjenigen, die die Sahara unter bestimmt unmenschlichen Bedingungen durchquert haben, in Libyen nochmals ihren Tribut entrichtet haben, um endlich im El Dorado zu landen. Meine Frage ist nur immer wieder: Wem hilft das überhaupt??? Der Flüchtling kommt hier meist traumatisiert an, muss betreut werden und findet auf die Schnelle keinen inneren Segen.
Dann wird ihm eine Welt vorgegaukelt, die nicht die seinige ist... Da kommt das Wirrwarr zu Stande: Er wird kriminell, er wird es nicht, er versagt, er... wird abgeschoben.

Ein anderer Aspekt ist die finanzielle Lage der Flüchtlinge. Österreich schaut da genauer hin, denn es wurden viele Flüchtlinge ertappt, die einige tausend Euro bei sich trugen... Da stellt sich die andere Frage: Wer kann sich eine so lange Reise überhaupt erlauben? Hauptsächlich in Afrika ist das Tageseinkommen unter fünf Euro... Helfen wir also wirklich den Elenden dieser Erde???

Natürlich ist es niederschmetternd, wenn Menschen aus anderen Gebieten uns erreichen, die tatsächlich auf ihrem Weg nach Europa viel Unmenschliches erlebt haben. Dies soll allerdings nicht heißen, dass wir uns ihrer dermaßen beugen müssen, dass sie hier alle einen unbeschränkten Aufenthalt genießen können. Sie sind sich davon nicht bewusst; deshalb liegt es an uns ihnen dies zu erklären, weil wir sonst mit ihnen zusammen untergehen!!!

Ich erwähne es zum Schluss gerne noch einmal - bestimmt nicht für @Bäffelkeah: Jeder logisch denkende Mensch, der auch frei von Vorurteilen ist, wird versuchen jedem Bedürftigen zu helfen! Leider stößt man da an Grenzen, die meinerseits durch Übersetzungen versucht wurden zu dokumentieren. Im europäischen Ausland wird dies wahrgenommen, aber hier braucht es anscheinend noch seine Zeit...
kokel
schrieb am 21.04.2018, 21:32 Uhr
@edka: Mir leid tut, dass ich deine Link nicht vorher gesehe, aber es zeigt genau das, was ich nachher geschriebe.
Ich habe da auch geschriebe, dass nix bringt mit linke Spinner - habe freundlicher geschriebe`, aber du weißte schon, was ich meien - auf Dauer Dialog zu mache. Warum? Einfach: Ich schreibe, dass gestern in Deutschland schlechte Wetter war und @ Bäffelkeah antwortet: "Ich letzte Nacht süß von saure Gurke geträumt." Du verstehe, was ich meine... Wünsche noch eine schöne Abende!
gehage
schrieb am 21.04.2018, 22:08 Uhr (am 21.04.2018, 22:33 Uhr geändert).
Empathie à la kokel: Bist du als Kriegsflüchtling nach Bukarest gekommen? Was du so urteilssicher als Absurdität einstufst, ist eine Ausgeburt deiner Realitätsferne. Du hast offenbar keinen Begriff von den Nöten der Betroffenen.

ba nu, zău, bäffelkeah!? hört mal auf mit dem scheiß, kriegsflüchtlinge, nöten und so! lauter linksgrüne propaganda. gibt es zur zeit kein krieg mehr in syrien? ah doch? und wieso kehren dann in D. anerkante "kriegsflüchtlinge" wieder nach syrien zurück? enttäuscht dass sie nicht das erhalten was sie sich vorgestellt (versprochen?) haben. verkaufen für teures geld ihre in deutschland erhaltene papiere! wurde vor ein paar tagen im FS gezeigt, könnt euch im netz informieren. damit verdient sich die asylanten/flüchtlingsindustrie eine goldene nase. abgesehen von dem korrupten bamf in bremen!

genauso klar ist, dass es auch tatsächlich berechtigte asylanten/kriegsflüchtlinge gibt aber das ist der kleinere teil von den eingeschleusten migranten!

hier mal die migrationspolitik eines klassischen einwanderungslandes!

Australiens Asylpolitik – deutsche Medien not amused

nichts für ungut...
kokel
schrieb am 21.04.2018, 22:21 Uhr
Bist du als Kriegsflüchtling nach Bukarest gekommen?

@Bäffelkeah: Für jemanden, wie du es anscheinend bist, ist diese Frage ziemlich schwer zu beantworten. Im nun Folgenden werde ich es trotzdem versuchen dir darauf eine - wenn auch nur einigermaßen - plausible Antwort zu geben:

Siebenbürgen war meinerzeit in vielen Hinsichten anders geprägt als der Osten und Süden Rumäniens. Deshalb war ein Abstecher in die andere Welt für mich nicht einfach. Es gab verschiedene Hindernisse, die u.a. darin bestanden, dass der Begriff "Höflichkeit"in der Hauptstadt Rumäniens etwas anders interpretiert wurde... Dazu kamen noch meine mangelnden Rumänischkenntnisse, sodass man mich anfangs nicht unbedingt als Gleichwertiger angesehen hat...

Ohne Eltern und sonstiger Verwandtschaft musste ich mich der neuen Lage anpassen, ansonsten wäre mir nur der Rückweg nach Donnersmarkt geblieben...

Mich hat niemand nach Bukarest eingeladen!... Irgendwann habe ich mich nach etwa zehn Jahren von diesem Ort verabschiedet, der mir im Nachhinein sehr viel bedeutet hat! Meine Frau war bloß zweimal dort und hasst die Stadt, wie der Teufel das Weihwasser!!!

Solltest du vielleicht verstanden haben, was ich damit sagen will??? Bestimmt nicht, weil diese Frage m.E. nur jemand beantworten kann, der sich als SBS in Südrumänien über einen längeren Zeitraum aufgehalten hat. Dahinter, mein Lieber, steckt jedoch eine Absicht, die da lautet: Hätte ich mich der dortigen Situation nicht angepasst, wäre ich nach höchstens einem halben Jahr weg vom Fenster gewesen! Im Unterschied zu einigen wenigen SBS, die es dort gab, habe ich den Kampf der Kulturen aufgenommen und es nicht bereut. Bis heute erhalte ich von meinen Ex-Komillitonen sehr interessante Berichte, die ich an Interessierte in Deutschland weiter leite.

Fazit: Nicht nur Kriegsflüchtlinge müssen sich der neuen Realität anpassen! Wer jedoch - ist meine bescheidene Meinung - in ein fremdes Land kommt und dort beweisen will, dass sich die dortige Gesellschaft seinen Ideen anpassen muss, könnte - denke ich mal - nicht unbedingt als Willkommener hochgejubelt werden...

charlie
schrieb am 22.04.2018, 00:06 Uhr
Und wie ist der Kampf der Kulturen ausgegangen? Nein, bitte nicht antworten. Die Formulierung ist lustig genug.
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.04.2018, 15:54 Uhr
Da gesellt sich noch etwas dazu: Diese Jugendlichen werden doch im eigenen Land gebraucht!!!
und die millionen ost- und mitteleuropäischer "witschaftsmigranten" werden nicht in ihren eigenen ländern benötigt, kokel?
kokel
schrieb am 22.04.2018, 18:55 Uhr
Die beiden Gruppen sind miteinander nicht zu vergleichen, TAFKA. Bei Ersteren regelt der Markt ihre Existenz. Die haben zu Hause entweder keine Arbeitsstellen oder die werden zu schwach bezahlt. Bei den meist Asylanten sieht es ganz anders aus: Im Irak und z.T. auch schon in Syrien oder Afghanistan könnte man sie beim Aufbau der zerbompten Gebiete gut gebrauchen - wenn sie es denn mögen...
gehage
schrieb am 24.04.2018, 19:03 Uhr
in ihrem buch Flucht: Was Afrikaner außer Landes treibt beleuchtet winnie adukule aus uganda, was die afrikaner auf die flucht nach europa, vorwiegend nach deutschland treibt. sehr interessant für linksgrüne gutmenschen, es wird ihnen, hoffentlich, ein wenig die augen öffnen. hier mal eine passage daraus.

In dem Buch kommt auch der Rückkehrer Issac Senyonga, inzwischen Unternehmer in Kampala, zu Wort:

„Ich behaupte: Wer 5.000 Euro für Schleuser aufbringen kann, ist kein armer Mensch. Wer eine Familie mit drei, vier, fünf Mitgliedern auf ein Boot bringt, zahlt dafür 15.000, 20.000 Euro. Soviel hat nicht einmal jeder Europäer auf dem Konto.“ 

Und weiter über Afrika:

„Ich hasse es, dass den Menschen überall in der Welt das Bild vermittelt wird, Afrika sei arm. Das ist nicht wahr.
Wir haben unermessliche Bodenschätze. Wir haben genügend Energie: Sonne und Erdöl. Und das Land ist fruchtbar. Wasser findet sich auch überall. Egal, welchen Samen man auswirft: Alles wächst. Wenn ausreichend Nahrung gedeiht – wo ist dann die Armut? Das heißt, alle unsere Probleme, aller Mangel, sind die Folge von Misswirtschaft. Und diese wiederum Folge der Korruption... Zunächst mal müssten die so genannten Geberländer ihr Verhältnis zu Ländern wie unserem [Uganda] korrigieren. Alle wissen doch, dass hier die Korruption regiert, und trotzdem geben sie unverändert Geld. Warum?.... Die Geberländer müssen Unregelmäßigkeiten öffentlich machen und kritisieren, sie sollten aufhören, aus politischer Opportunität durch die Finger zu schauen.“


Was treibt die Afrikaner außer Landes?

nichts für ungut...

TAFKA"P_C"
schrieb am 24.04.2018, 19:40 Uhr (am 24.04.2018, 19:42 Uhr geändert).
kokel, und wieso werden dann z.b. heerscharen an ukrainer, weissrussen, ... (alle aus länder die noch billiger sind) in polen beschäftigt, wenn es dort keine arbeit gäbe?
und du meinst in ost- und mitteleuropa gibt es nicht genügend aufzubauen, nach jahrzehntelanger misswirtschaft der kommunisten?
kokel
schrieb am 24.04.2018, 20:11 Uhr
TAFKA: Ich wiederhole mich ungerne: Du verwechselst Äpfel mit Birnen. In den ehemaligen Ostblockländern regelt der Markt die dortige Beschäftigung: Die Polen arbeiten im Westen, weil sie dort besser bezahlt werden und die Ukrainer, bzw. Weißrussen ziehen nach - aus dem gleichen Grund. Für nähere Infos stehe ich gerne zur Verfügung.
gehage
schrieb am 30.04.2018, 17:31 Uhr
hahaha, das ist gut! was ist mit den linken (partei) denn los? kupfern auch die nun bei der AfD ab? schaut mal, was in einem linken thesenpapier über einwanderung und nationalstaat steht! als die AfD solche forderungen stellten wurden sie von der linken (und nicht nur von denen) als nazis und ewiggestrig abgestempelt. und nun dies! so falsch dürfte die AfD nicht gelegen sein wenn nun alle parteien, sogar teile der grünen, in verschiedenen facetten von ihnen abkupfern! könnte man die AfD, was den punkt betrifft, als progressiv, wegweisend, vorausschauender als alle anderen parteien bezeichnen? denn sie war allen anderen parteien 3 jahre voraus...

"Es gibt ein interessantes Thesenpapier für eine linke Flüchtlings- und Einwanderungspolitik, die aus dem Korsett des „no-border“-Neoliberalismus ausbricht. Man muss nicht alle Thesen teilen, aber es ist ein dringend notwendiger sachlich-argumentativer Aufschlag für eine Debatte, die viel zu oft von bloßem Moralisieren und emotional aufgeladenen Leerformeln geprägt ist. Ich empfehle es Euch zur Lektüre.“

3. Einwanderungspolitik und Staatlichkeit

Das Leitbild der offenen Grenzen in einer friedlichen und solidarischen Welt ist eine Zukunftsvision, die wir anstreben. Gegenwärtig sind die Bedingungen dafür jedoch nicht gegeben. Wir brauchen realistische Zwischen- und Übergangslösungen, die uns diesem Ziel näherbringen.

Sie müssen unter den aktuellen Bedingungen praktikabel und der breiten Bevölkerung, insbesondere den abhängig Beschäftigten und dem weniger privilegierten Teil der Gesellschaft, vermittelbar sein. In einer Weltordnung, die vom globalisierten neoliberalen Kapitalismus dominiert und in Territorialstaaten organisiert ist, kann nur der unvermeidlich im Kern nationalstaatlich organisierte Sozialstaat als Instanz einer humanitären und sozialen migrationspolitischen Praxis fungieren. Nur auf dieser realistischen Grundlage lässt sich eine seriöse Position aufbauen.


Grenzkontrollverfahren sind nicht per se gewaltsam oder menschenfeindlich. Sie sind ein wichtiges Element der Sicherheitsarchitektur und ein wesentliches Instrument der gesamtgesellschaftlichen Steuerungs- und Gestaltungskompetenz eines Staates. Ohne kluges und wirksames Grenzmanagement stünden die Staaten hilflos gegenüber der international organisierten Kriminalität und dem Terrorismus einerseits 

Hingegen wäre ein Modell, demzufolge faktisch jede/r einwandern und ein Bleiberecht erhalten dürfte, der/die kein/e bekannte/r Terrorist/in ist oder einem vollkommen sozial isolierten Lebenswandel nachgeht, wie es die von der „Projektgruppe Einwanderung“ vorgelegte Konzeptionvorschlägt, unseres Erachtens für eine realistische linke Migrationspolitik weder zielführend noch der breiten Bevölkerung vermittelbar.

Im Anhang zum Thesenpapier wird abschließend darauf hingewiesen, dass offene Grenzen für alle und unbegrenzte Einwanderung, kurzschlüssig und weltfremd sind. 

Kritik an Zuwanderung von Links und Sahra Wagenknecht

Wagenknecht und Linke: Unbegrenzte Zuwanderung ist kurzschlüssig und weltfremd

nichts für ungut...

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