Meinungsfreiheit / Zensur?

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gerri
schrieb am 23.01.2018, 18:25 Uhr

@ Und seberg,Gerri ist nur der Volksmund, nichts mehr.
bankban
schrieb am 23.01.2018, 20:43 Uhr
woher weiß aber gerri, dass gerri der volksmund ist?
hat das volk es ihm gesagt? hat das volk gerri beauftragt, in seinem namen zu sprechen? und wie siehts mit dem andern teil des volks aus, der ihn nicht beauftragt hat?
gerri
schrieb am 23.01.2018, 21:19 Uhr (am 23.01.2018, 21:21 Uhr geändert).
@ Die Meinung eines Menschen aus dem Volk, mit verlaub....

(-Hällt es Jemand aus mit Dir?)
schuetze
schrieb am 23.01.2018, 22:12 Uhr
einfach mal über den GEZ unterstüzten Tellerrand schauen und andere Meinungen anhören.

Vorsicht: kann bewirken das sie ihre Meinung ändern und manches mit anderen Augen sehen.

Das wäre doch mal was für diejenigen die es so bunt und vielfältig in unserem Land haben wollen.

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Henny
schrieb am 23.01.2018, 23:17 Uhr
...it will be always the same and the enemy is still watching you.
kleeblatt17
schrieb am 24.01.2018, 06:21 Uhr
Herr schuetze, mich wundert dann nichts mehr, wenn das die Quellen Ihrer politischen Bildung sind: kla.TV, Watergate.tv! Rechtslastige Verschwörungskanäle, schlichte Volksverdummung ohne journalistischen Anspruch.
Friedrich K
schrieb am 24.01.2018, 08:25 Uhr
@kleeblatt17

... schlichte Volksverdummung ohne journalistischen Anspruch
Ziel journalistischen Anspruchs (nennen wir es Qualitätsjournalismus) ist unter anderem Vertrauen zu schaffen und ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit aufzubauen. Mag sein dass die von dir monierten Quellen dem nicht entsprechen aber die Öffentlich-Rechtlichen haben in letzter Zeit bei der Umsetzung dieser Aufgabe und dem Bestreben dabei alle zu erreichen kläglich versagt; Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind arg geschrumpft. Wer das nicht wahrhaben will und mit billigen Ablenkungsmanövern reagiert lebt im Tal der Ahnungslosen.

Das Lied von der Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Legitimation öffentlich-rechtlicher Medienanstalten mantrahaft und krampfhaft zu intonieren kann von deren Legitimationskrise nicht ablenken. Junge Menschen und bestimmte Gesellschaftsschichten fühlen sich von ihnen vernachlässigt und nicht ernst genommen. Dass diese Kreise sich anderen Medien zuwenden ist eine ganz logische Folge.
Shimon
schrieb am 24.01.2018, 09:32 Uhr
...Gerri ist nur der Volksmund,...
Übersetzung: Gerri ist Der Völkische Beobachter (VB)...
seberg
schrieb am 24.01.2018, 09:38 Uhr (am 24.01.2018, 09:53 Uhr geändert).
Dass diese Kreise sich anderen Medien zuwenden ist eine ganz logische Folge.
Wie? So ganz nüchtern, intellektuell und ganz ohne Lust auf fuck off diesmal, Friedrich?

Na klar: da sich "diese Kreise" vom übelsten demagogischen Populismus dieser "anderen Medien" so schön verführen lassen, muss es sich bei diesen Medien unzweifelhaft um einen tollen, vertrauensvollen, glaubwürdigen neuen "Qualitätsjournalismus" handeln, stimmst's? Ist doch logisch!
Wie war das mit den "altenative Fakten" dieser "anderen Medien" als Basis der ach so sehr um seriöses Auftreten bemühten postfaktisch-faschistoiden Ideologie und Politik a la Pegida und AfD?
gerri
schrieb am 24.01.2018, 10:29 Uhr
Shimon :Gerri ist Der Völkische Beobachter (VB)...


@ Ein Wahnsinn,die müssen euch vor 70 Jahren enorm in Arsch getreten haben,das ihr immerwieder auf die Zeit zurückkommt und später Geborene versucht zu beleidigen. Pfui Shimon!!
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 24.01.2018, 11:23 Uhr
Zum Thema passt die heutige Live-Diskussion im Deutschlandfunk - Mittwoch, 24. Januar, 19.15-20.00 Uhr:

NetzDG - Gegen Hass und doch unter Kritik

Facebook, Twitter und Co. sollen jetzt gegen den Hass im Netz vorgehen: Das regelt seit Anfang 2018 das Netzwerkdurchsetzungsgesetz – kurz NetzDG. Befolgen Betreiberplattformen das Gesetz für eine eigene Agenda?


Es diskutieren:
•Anke Domscheit-Berg, Mitglied des Deutschen Bundestages (parteilos für DIE LINKE)
•Saskia Esken, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD)
•Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs

Shimon
schrieb am 24.01.2018, 12:25 Uhr
@ Ja gerri - Ein Wahnsinn!!
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 24.01.2018, 13:24 Uhr
Eine Leseempfehlung betreffend die oben konstatierte mediale "Glaubwürdigkeits- bzw. Legitimitätskrise":

Jugendstudie "Generation What?" - Die Jugend ist misstrauisch (Zeit Online)

Stimmt was nicht mit der Jugend? Oder stimmt was nicht mit den Institutionen? Laut einer Studie vertrauen nur wenige junge Europäer der Politik und den Medien.
Einer Studie der europäischen Rundfunkanstalten zufolge vertraut die große Mehrheit junger Menschen in Europa den politischen, medialen und religiösen Institutionen kaum noch. Demnach gaben 82 Prozent der befragten 18- bis 34-Jährigen an, wenig bis gar kein Vertrauen in die Politik zu haben. 45 Prozent sagten sogar, "überhaupt kein" Vertrauen zu haben. Insgesamt wurden 200.000 junge Menschen befragt.


Am schlechtesten kommen europaweit allerdings die Medien weg. Durchschnittlich nur zwei Prozent stehen völlig hinter den Medien in ihrem Land. Demgegenüber haben 39 Prozent überhaupt kein Vertrauen und 41 Prozent sind skeptisch. "Vor dem Hintergrund, dass die Glaubwürdigkeit der Medien essenziell für einen demokratischen Staat ist, sind diese niedrigen Vertrauenswerte alarmierend", schreiben die Sozialforscher vom Sinus-Institut, die die Studie ausgewertet haben. (...) Bislang kann beispielsweise unter den Begriff Medien alles fallen – von der Boulevardpresse bis hin zu sogenannten Qualitätsmedien. Konkrete Fragen, wie "Welchem Medium vertrauen Sie?" oder "Welcher Partei vertrauen Sie?", wurden in der Studie nicht gestellt.
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 24.01.2018, 14:24 Uhr (am 24.01.2018, 14:26 Uhr geändert).
Der Umstand, dass YouTube u. a. m. Leitmedium der Jugendlichen ist (siehe YOU Studie 2015), erschwert es der Qualitätspresse, mit ihren laufend aktualisierten und modifizierten Angeboten (Print und Online) diese Zielgruppe zu erreichen und zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund relativiert sich die unterstellte Legitimitätskrise.
Guter, seriöser, engagierter Journalismus ist unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie, Punkt. Er sollte, prinzipiengeleitet, keine Kompromisse machen und sich in der realexistenten Konkurrenz mit dem Boulevard, mit Unterhaltungsmedien oder gar Verschwörungsplattformen nicht entkernen; wirtschaftliche Gründe hin, Gier nach Quote her.
Es ist und bleibt eine höchst verantwortungsvolle Gratwanderung, die nicht den Marktgesetzen allein ausgesetzt sein sollte, den volatilen Trends von Angebot und Nachfrage. Dem stehen die Informationspflicht und der Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien entgegen.
gehage
schrieb am 24.01.2018, 14:41 Uhr
kannst du uns hier ein paar (es langen schon 2-3) beispiele von "qualitätsmedien" aus deutschland der letzten 2 jahre nennen?

nichts für ungut...

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