Siebenbürgische Jäger*innen -

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7bjäger
schrieb am 05.07.2023, 08:47 Uhr (am 05.07.2023, 08:48 Uhr geändert).
Guten Morgen zusammen, meine letzten jagdlichen Erfahrungen aus Siebenbürgen (Bereich Mediasch, Schäßburg, Agneteln),
waren nicht besonders positiv: wenig Anblick, viel Gummipirsch,
viel Versprochen aber wenig Eingehalten.
Positiv ist die wunderschöne Landschaft das gute Essen und die Gastfreundschaft.
Ob ich nochmals Jagdlich hinfahre weiß ich nicht vielleicht mal in die MARAMURES oder HARGHITA Hirschbrunft.
Vielleicht hat jemand von Euch positive Erfahrungen!
Gruß Hermann
Nimrod
schrieb am 05.07.2023, 10:24 Uhr
Hallo zusammen, es ist ja toll, daß sich hier wieder etwas tut. In der 2. Junihälfte war total tote Hose – jagdlich Feistzeit. Karin, die Mutterrolle steht dir doch sehr gut, du hast die angeborenen Eigenschaften dafür. Lieber Hermann, interessant was du über deine Erfahrung in Rumänien berichtest. Wie schon mehrfach von mir angedeutet, wäre Marzi hier derjenige, der dazu am meisten weiß. Vielleicht schreibst du ihn mal direkt per PN an. Als Ulmer hat er ja auch den großen Heimvorteil für die Einladung von Karin. Für mich ist diese Veranstaltung nicht mehr so interessant. Es wäre aber schön, wenn wir hier mehr Gedankenaustausch pflegen könnten. In diesem Sinne weiterhin eine gute Zeit. Nimrod !
marzi
schrieb am 06.07.2023, 11:21 Uhr
In der Hirschbrunft ist schon was geboten, die jetzige Zeit ,mit dem vielen Regen ,da wuchert die Vegetation und der Anblick hält sich natürlich in Grenzen.
Ich rate dir mal Anfang Mai hinzufahren, wenn du noch im richtigen(nicht im alles "zusammengeschossenen") Revier unterwegs bist freut sich dein Jägerherz.
Bärenanblick ist keine Seltenheit heute
Nimrod
schrieb am 06.07.2023, 19:59 Uhr
Hallo Marzi, hoffentlich hast du bei unserem Hermann jetzt die Jagdlust nach Rumänien geweckt. Wie ist das in Rumänien eigentlich mit dem Jagdsystem. Was gibt es da neben den staatlichen Forstrevieren an Möglichkeiten für die Privatjäger. Gibt es in Rumänien auch Jagdgenossenschaften wie z.B. in Bayern, die als Grundbesitzer die Jagden verpachten oder ist es ähnlich wie in BW, dort verpachten ja die Kommunen die Reviere. Von Polen weiß ich, daß es dort Jägervereine gibt, die von den Kommunen die Jagden pachten. Um dann auch die nicht billigen Reviere pachten zu können, verkaufen sie dann an Jagdreiseunternehmen entsprechend Abschüsse um damit den Pachtpreis zum großen Teil zu bezahlen. Vielleicht kannst du uns da mal aufklären. Schon mal vielen Dank. Gruß Nimrod
marzi
schrieb am 07.07.2023, 06:11 Uhr
In der Hirschbrunft ist schon was geboten, die jetzige Zeit ,mit dem vielen Regen ,da wuchert die Vegetation und der Anblick hält sich natürlich in Grenzen.
Ich rate dir mal Anfang Mai hinzufahren, wenn du noch im richtigen(nicht im alles "zusammengeschossenen") Revier unterwegs bist freut sich dein Jägerherz.
Bärenanblick ist keine Seltenheit heute
Nimrod
schrieb am 08.07.2023, 12:11 Uhr
Hallo Marzi, vermisse noch deine Aufklärung über das rumänische Reviersystem. Wäre doch sehr interessant und würde vieles über die Jagdsituation verständlich machen. Gruß Nimrod
marzi
schrieb am 10.07.2023, 06:01 Uhr
Leider ist es in Ro so,das der Staat die reviere verpachtet quasi über die Eigentümergesellschaft.
Oft wird "LA LICITATIE" vergeben zu horrende Preise, genau wie Nimrod sagt, dann wir alles verkauft um den jährlichen Pachtpreis von 10 bis 20 tausend € reinzuholen.

Nimrod
schrieb am 22.07.2023, 10:10 Uhr
Hallo Halali, "Mutter der Kompanie" ):. Wo bleibt dein Bericht zum Jägertag vom 15.Juli ? Nachdem hier immer noch "Feistzeit" herrscht, wäre es eine kleine Aufmunterung für die siebenbürgischen Jäger/innen ! Abgesehen von den Jagdzeitungen liest man ja viel jagdliches auch in der allgemeinen Presse, z.B. von der "Löwenjagd" in Kleinmachnow bei Berlin oder daß im Mittellandkanal ein Wolfskadaver gefunden wurde. Also lasst wieder mal was von euch lesen. Angeblich ist ja im Juli jagdlich wenig los. Seid mir alle herzlich gegrüßt-Nimrod
marzi
schrieb am 25.07.2023, 06:53 Uhr
Halali schwebt im 7 Himmel,warscheinlich ist sie anderweitg "JAGDLICH" unterwegs.
Der Löwe war doch nur eine Sau,aber eine die das Sommerloch gefühlt hat.
Ja,leider jagdlich echt nix los.
Im September geht es nach Ro,wer ist noch in der Zeit da?
ab dem 20.09
7bjäger
schrieb am 25.07.2023, 09:32 Uhr
Guten Morgen, ja die Feistzeit hält Temperaturbedingt an, obwohl die Blattzeit im vollen Gange ist.
Die Böcke treiben ganz gut,
habe gestern mit Entsetzen festgestellt das die Löwen(Sauen)
sich in die Maisschläge eingeschoben haben obwohl der Mais bei uns nur die Ähre stößt.
Da die Beregnung in den Maisschlägen und angrenzenden Rübenäcker an war
haben die sich da eingeschoben.
Mobile Ansitzvorrichtungen hingestellt und werden am Wochenende die Schläge mit der Drohne überfliegen.
So gibt es immer was zu tun, da es jetzt abgekühlt ist freuen sich sogar meine Hunde.
Habe auf den Kameras Bachen mit kleinen Frischlingen keine 5kg und natürliche der Waschbär der erst in den letzten 3 Jahre bei uns aufgetaucht ist.
Gruß Hermann
Nimrod
schrieb am 25.07.2023, 10:30 Uhr
Hallo zusammen, danke für eure interessanten Beiträge. Ja, Halali wird das "Unvorhergesehene" pflegen. Neu für mich, daß in Hessen Felder beregnet werden. Habe ich bei uns in Mittelfranken noch nicht gesehen. Bei uns sieht der Mais deshalb auch entsprechend aus. Gerade regnet es aber, bisher nur insgesamt ca. 10 Liter in den letzten Tagen. Nicht viel aber man wird bescheiden. Wünsche euch dann interessante Brunfterlebnisse auf den roten Bock. Gruß Nimrod
Nimrod
schrieb am 02.08.2023, 10:44 Uhr
Hallo Karin, schön daß du dich wieder mal gemeldet hast. Es sei dir alles schöne und interessante von Herzen gegönnt. Auch oder gerade der 7. Himmel. Und dann auch viel Erfolg für die Prüfung (en). Und lass dir die Rehleber mal gut schmecken, so mit Zwiebel und dazu Rotwein. Viele Grüße und WH - Nimrod
7bjäger
schrieb am 07.08.2023, 15:42 Uhr

Hallo Karin, wünsche Dir auch ein kräftiges Waidmannsheil

Gruß Hermann
Nimrod
schrieb am 21.08.2023, 11:56 Uhr
Hallo zusammen, die Jägerin und die anderen Jäger ruhen. Vermutlich weil die Jagd sie so sehr in Anspruch nimmt. Worauf immer sie auch waidwerken. Dabei gibt es so viel zu berichten, von Wölfen und Ottern, von Jagdunfällen, leider auch mit tödlichem Ausgang. Ich denke, unsere Forenteilnehmer hier sind vermutlich "nur" aus dem Süden unserer Republik. Aus dem Norden kommen nämlich die Berichte über die Jagdunfälle. Vielleicht will man auch nicht über diese unangenehmen Seiten der Jagd schreiben. Und ein Bericht über die Erlegung eines "Knopfbockes" reißt auch niemand vom Sitzstuhl. Vielleicht meldet sich aber noch demnächst wieder mal jemand, und wenn es nur aus Verlegenheit ist, wie bei mir gerade. Wir wollen das Thema hier doch nicht sterben lassen. Dann Waidmannsruh-Nimrod
Nimrod
schrieb am 21.08.2023, 16:03 Uhr (am 21.08.2023, 16:04 Uhr geändert).
Um den harten Jägeralltag ein wenig poetisch zu illustrieren, nachfolgend ein paar Verse, die mir bei meinen Gedanken über die Jagd einfielen:

Ein Pirschgang

Ich ging im Walde so für mich hin
Ist für ein Gedicht ein schöner Beginn
Im Walde so vorsichtig vor sich zu gehn
Das kann man doch sehr gut verstehn
Das hat schon mancher manchmal im Sinn

Wenn man dann als Jäger so vor sich hin schleicht
Dann hat man auf diesem Gebiet schon viel erreicht
Gebraucht man dann Augen, Ohren und Nase
Entdeckt man manchen Hasen im Grase
Mit einem Hund, der von der Seite nicht weicht

Im heißen August da lockt man den Bock
Damit er sich trenne vom roten Rock
Hingebungsvoll blattet der Jäger und fiept
Der Bock kommt zu ihm, ganz neu verliebt
Überrascht fällt der Jäger vom (Ansitz)-Stock

Erfasst von des Schicksals großer Tücke
Stach just im Moment ihn eine Mücke
Der Schuß, der dem armen Böcklein galt
Verhalt ohne Ziel im dichten Wald
Das Rehlein sonnt sich in seinem Glücke

Der Freund, der zusah, sagt da ganz frech
Mein lieber Freund, das war Waidmannspech
Der Jäger noch im Wirtshaus klagt
Weil der Freund, zum Schweigen verdonnert, sagt
Dafür übernimmst du meine Zech

Dann noch viel Freude bei der Jagd - Waidmannsheil euer alter Nimrod

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