Siebenbürgische Jäger*innen -
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Lieber lauch, um Verwechslungen zu vermeiden, solltest du auch hier vom "Goldschakal" sprechen. Nicht das hier noch jemand den "Wüstenschakal" darunter versteht.
Wenn man in Ro Jagd, dann trifft man zwangsläufig, auch auf den Goldschakal.
Mittlerweile ein richtige Plage da er Vögel,Kitze(Bambis) und viele Vögelarten frisst (sich davon ernährt für die Regine oder andere ).
Leider wird er wenig bejagt, aus verschiedenen Gründen.
Bei bis zu 12 Junge geht das rasant und er hat keine natürlichen Feinde.
Mittlerweile ein richtige Plage da er Vögel,Kitze(Bambis) und viele Vögelarten frisst (sich davon ernährt für die Regine oder andere ).
Leider wird er wenig bejagt, aus verschiedenen Gründen.
Bei bis zu 12 Junge geht das rasant und er hat keine natürlichen Feinde.
Hallo,
Gibt es irgendwelche Standards wann man von " Plage" spricht. Denn wir sprechen ziemlich schnell von Plage, die ja doch recht subjektiv ist. Ich inklusive, wenn es um die Grundeln geht. In Ro sprechen die Medien schon von Plage bzgl. Goldschakal Aber pendelt sich das Gleichgewicht nicht wieder ein? Ich frage mal so geradeaus- ist der Abschuss Munitions- und ergo Geldverschwendung? Wenn man ihn abschießt und liegen lässt, ist das kein Zeichen für wasweissich den Geier, der vielleicht auf den Geschmack kommt und evtl. lebendige Schakale jagt.
Gibt es irgendwelche Standards wann man von " Plage" spricht. Denn wir sprechen ziemlich schnell von Plage, die ja doch recht subjektiv ist. Ich inklusive, wenn es um die Grundeln geht. In Ro sprechen die Medien schon von Plage bzgl. Goldschakal Aber pendelt sich das Gleichgewicht nicht wieder ein? Ich frage mal so geradeaus- ist der Abschuss Munitions- und ergo Geldverschwendung? Wenn man ihn abschießt und liegen lässt, ist das kein Zeichen für wasweissich den Geier, der vielleicht auf den Geschmack kommt und evtl. lebendige Schakale jagt.
Lieber lauch, unser Rumänienexperte und Jäger Marzi hat ja aus eigenem Erleben in Rumänien und mit rumänischen Jägern bestimmt einen Gedankenaustausch über den „Goldschakal“ geführt. Interessant und damit auch eine weitere Frage an ihn wäre jetzt, warum der Goldschakal nicht stärker bejagt wird. Als „Armchair“-Philosoph bzw. Jäger“ (den Ausdruck habe ich ja auch erst kennengelernt und er gefällt mir) kann ich leider dazu nur aus der Fachliteratur, die mir aber hier noch von dem ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet, dem im vergangenen Jahr verstorbenen, siebenbürgischen Forstmann und Natur-Forscher „Rudolf Rösler, zuletzt wohnhaft in Regensburg,“ zur Verfügung steht, zitieren. Rösler schreibt schon in seinem Bericht, der 1989 in der Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde veröffentlicht wurde, daß der Goldschakal erstmals 1930 in Rumänien bestätigt wurde. In Nordsiebenbürgen (Nösnerland) wurden 1957 zwei Goldschakale gesichtet. Wie Marzi dann auch hier zur Vermehrungsrate schreibt, kann man sich vorstellen wie schnell und stark sich der Goldschakal in den nahezu 100 Jahren seines Auftauchens in Rumänien vermehrt hat, wenn jetzt dort der Bestand auf ca. 30000 Exemplare geschätzt wird. Und so soll der Goldschakal auf seinem Weg in den Westen laut Rösler sogar schon in Frankreich gesehen worden sein. Als „natürlichen Feind“ des Goldschakals kann man den Wolf betrachten. Wo entsprechend starke Wolfsrudel den Lebensraum des Wildes beherrschen hat der Goldschakal keine Überlebenschance und deshalb meidet er dann diese Räume. Durch die starke Reduzierung wiederum der Wölfe konnte sich der Goldschakal dann auch so stark ausbreiten. Zu deiner Frage lieber lauch, ob der Abschuß Munitions-und damit Geldverschwendung wäre. Ich denke, daß ist für einen passionierten Jäger wie unsereinen die letzte aller Fragen. Die Gelegenheiten, sich hier zu verausgaben hat man als normaler Jäger kaum. Ceausescu und ähnliche Potentaten hatten zwar einen sehr hohen Munitionsverbrauch, dafür war das aber für sie keine Frage es nötigen Geldes. Zu deiner Bemerkung Geier vs. Schakal; die müßte evtl. auch Marzi besser beantworten können. Vielleicht weiß er, ob sich der Bestand der verschiedenen Geierarten, die sehr viel früher in den Karpaten eine Bedeutung hatten, wieder so stark erholt hat, daß sie jagdlich in Erscheinung treten. In den Karpaten wurden vor den beiden Weltkriegen die Wölfe mit Arsen vergifteten Ködern bekämpft um in der Brunft der Hirsche diese ungestört vor die Büchse zu bekommen. Leider hat man dadurch aber hauptsächlich die Geier als Aasfresser getötet. So beschreibt es die Jagdliteratur über die Jagdmethoden der alten Karpatenjäger. Marzi wird das auch bestätigen können.
Hallo liebe aktiven Jäger und Jägerinnen hier im Forum. Ich hoffe ihr habt alle noch Freude und Passion mit dem Erfüllen der Abschußpläne. Das Bild von einer Wildkamera in der Nachbargemeinde gibt mir Anlaß, mich wieder einmal hier zu melden. Das Bild, aufgenommen am Dienstag den 11.11. (kein Faschingsscherz) kurz vor 24.00 Uhr zeigt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Wolf. Wir sind hier im westlichen Mittelfranken ohne große, zusammenhängende Wälder. Trotzdem wird seit etwa einem Jahr immer wieder von Wolfssichtungen und Rissen von Rehwild berichtet, die auch dem Wolf angelastet werden. So hörte ich vor wenigen Tagen auf der Jagdgenossenschaftsversammlung unserer Gemeinde den Jagdpächter berichten, daß im vergangenen Jahr mindestens 6 gerissene Rehe gefunden wurden, die vom Wolf gerissen wurden. Ein Hinweis auf Wölfe in unserem Raum soll angeblich auch die Tatsache sein, daß sich die Schwarzwildrotten zusammentun und deshalb in größerer Stärke ständig unterwegs sind und ihre Standorte häufig wechseln. Hat von euch auch schon jemand ähnliche Beobachtungen und Erfahrungen gemacht. Wie sieht es da gegenwärtig in Hessen aus ? Wäre interessant, wenn wir hier etwas dazu erfahren könnten. Ich wünsche euch weiterhin viel Geduld beim Ansitz, warme Kleidung und viel Waidmannsheil - Nimrod
Hallo Allerseits,
Nimrod es tut mir leid , dass ich wahrscheinlich das zweite mal nachhake!
Kann man das " Fehlverhalten" der Wölfe und Bären, darauf zurückführen , dass sie als Welpen " von Hand aufgezogen" ( vom Menschen) wurden? Die rumänischen Hirten behaupten das vehement wenn es um Bären geht. Wohlgemerkt nur wenn es um Bären geht.
Nimrod es tut mir leid , dass ich wahrscheinlich das zweite mal nachhake!
Kann man das " Fehlverhalten" der Wölfe und Bären, darauf zurückführen , dass sie als Welpen " von Hand aufgezogen" ( vom Menschen) wurden? Die rumänischen Hirten behaupten das vehement wenn es um Bären geht. Wohlgemerkt nur wenn es um Bären geht.
Hallo lauch, ich bin hier etwas enttäuscht, daß sich keine „aktiven“ Jäger mehr im Forum zu jagdlichen Themen und Ereignissen einbringen. Ob sie alle so eifrig beim Jagen sind, wer weiß ? Deshalb freue ich mich, daß du dich gemeldet hast, obwohl du ja, auch wie ich, nicht (mehr) jagst. Unsere „Quotenjägerin Halali“, die vor Jahren diesen thread eingerichtet hat, ist jetzt schon seit längerer Zeit abgetaucht, wohl auf einer „längeren Safari“. Zu deiner Frage: Nach meinen Kenntnissen werden Wölfe fast nie von Menschen als Welpen aufgezogen. Daraus ergibt sich schon als Antwort, daß bei Wölfen in der Natur kaum ein „Fehlverhalten“ festgestellt werden kann. Auch in den entsprechenden Wolfsgehegen wird darauf geachtet, die Bindung zum Menschen gering zu halten. Wenn es bei Wölfen zu untypischen Annäherungen an menschliche Siedlungen kommt, liegt es meist daran, daß der Wolf durch die fehlende Bejagung durch den Menschen die Scheu vor ihm verlieren kann. Vor allem, wenn der „Mensch sich falsch verhält“. Gibt es doch unverständige Menschen, die versuchen, solche Tiere zu füttern. Dasselbe geschieht dann auch bei den Bären in Rumänien an den Karpaten-Straßen. In Rumänien als Beispiel, war es gang und gäbe, daß Bärenjunge “domestiziert“ wurden. Die „Tanzbären“ waren ja im Rumänien der Vergangenheit eine Attraktion auf Märkten und Volksfesten. Diese wurden schon als kleine Bären dazu abgerichtet. Gelangte ein solcher in die Freiheit, hat er sich dann dort nicht mehr zurechtgefunden und große Schäden an Mensch und Tier verursacht. Eine starke Gewöhnung an den Menschen und seine Nahrung geschieht aktuell in Rumänien durch die „Müllbären“, die in Orten in der Nähe ihrer natürlichen Lebensräume für Unsicherheit und Schrecken sorgen. Darüber sind aber in letzter Zeit einige Videos in TV-Kanälen zu sehen gewesen.
Nimrod ich antworte jetzt absolut als Laie. Jäger kenne ich höchstens 1-2, die ich selten spreche. Für die Wiederansiedlung des Wolfes ist EU- weit jede Menge Geld geflossen, ergo,ging es ohne menschlichen Kontakt nicht.
Bei den Bären stimmt das schon was du sagst. Ich berufe mich auf die Schafhirten, die vielleicht auch falsch liegen. Die sagen ziemlich mots à mots übersetzt das: das ist nicht einer von uns, das ist einer den westlichen Organisationen ins Land gebracht haben!
Bei den Bären stimmt das schon was du sagst. Ich berufe mich auf die Schafhirten, die vielleicht auch falsch liegen. Die sagen ziemlich mots à mots übersetzt das: das ist nicht einer von uns, das ist einer den westlichen Organisationen ins Land gebracht haben!
Hallo lauch, für die „Wideransiedlung“ des Wolfes ist kein Geld geflossen. Das hat der Wolf kostenlos gemacht. Er hat einfach „alte Lebensräume“ wieder in Besitz genommen. Und das ohne zu fragen ob er überhaupt willkommen ist. Im menschlichen Bereich gab bzw. gibt es ja auch eine ähnliche Bewegung, nur mit dem Unterschied, daß dafür „neue Lebensräume“ bevölkert wurden, bzw. werden. Weil dann auch noch ein Teil der Bevölkerung und einige Regierungen im Land und die Regierung im Bund die ungehemmte Verbreitung des Wolfes gut fanden, ohne zu Bedenken wie sich das dann im Land auswirkt, konnte er sich dann auch ungehindert ausbreiten. Was die Kosten anbelangt, die sind erst durch die Schäden entstanden, die für gerissene Weidetiere von Schaf,Ziege, Rind und Pferd,vom Staat=Steuerzahler dafür entrichtet werden mußten.Beim Wild schaut der Jagdpächter in die Röhre. In allen Fällen der "illegalen" Einwanderung wurde also keine Einladung ausgesprochen, wenn du verstehst was ich meine ! Und in beiden Fällen spüren wir jetzt, „was zu viel ist ist zu viel“, es tut dem Land nicht gut !
Nimrod hallo,
Nun ich will den Profis nicht widersprechen aber der Wolf ist in D zum Politikum geworden, im Gegensatz zu Ro, wo die Hirten (noch) relativ gelassen damit umgehen. Seit aber Geld im Spiel ist( EU- Entschädigungen) haben sie das Jammern auch gelernt.
Ich meine aber, wie gesagt D tut sich sehr schwer, dass die EU schon " Wolfsprogramme" - du weisst ja ich recherchiere nicht immer wegen jeder Kleinigkeit- in den letzten 2 Jahrzehnten auferlegt hat. In einem Landtagswahlkampf, ich weiss nicht wo, hatte die AfD das Thema nach ihrer speziellen Eigenart skandalisiert. Sie sprach von Wölfen die genetisch nicht richtige Wölfe waren zum Teil Kreuzungen aus Hund und Wolf!
Und zu guter Letzt. In Ro gibt es keine Nahrungsengpässe wie früher im Kommunismus. Vielleicht werden auch deswegen in den letzten Jahren Wild- mit Hausschweinen gekreuzt. Sie sind kleiner und nicht so fett. In den Genuss dieses Fleisches bin ich nicht gekommen. Hat jemand schon so etwas gegessen?
Nun ich will den Profis nicht widersprechen aber der Wolf ist in D zum Politikum geworden, im Gegensatz zu Ro, wo die Hirten (noch) relativ gelassen damit umgehen. Seit aber Geld im Spiel ist( EU- Entschädigungen) haben sie das Jammern auch gelernt.
Ich meine aber, wie gesagt D tut sich sehr schwer, dass die EU schon " Wolfsprogramme" - du weisst ja ich recherchiere nicht immer wegen jeder Kleinigkeit- in den letzten 2 Jahrzehnten auferlegt hat. In einem Landtagswahlkampf, ich weiss nicht wo, hatte die AfD das Thema nach ihrer speziellen Eigenart skandalisiert. Sie sprach von Wölfen die genetisch nicht richtige Wölfe waren zum Teil Kreuzungen aus Hund und Wolf!
Und zu guter Letzt. In Ro gibt es keine Nahrungsengpässe wie früher im Kommunismus. Vielleicht werden auch deswegen in den letzten Jahren Wild- mit Hausschweinen gekreuzt. Sie sind kleiner und nicht so fett. In den Genuss dieses Fleisches bin ich nicht gekommen. Hat jemand schon so etwas gegessen?
Hallo lauch, wenn wir hier über den „Wolf“ diskutieren, müssen wir zwei Dinge herausnehmen: einmal den Wolf in Rumänien. Dort ist er schon immer in entsprechenden Zahlen vorhanden gewesen und in der Natur gab es dort keine „wolffreien“ Räume, wie es in Deutschland lange Zeit der Fall war. Zum anderen die Wildschweine. Ob ein wilder Eber sich entschuldigt wenn er mal ein frei umherirrendes Hausschwein „besteigt“, ich denke mal nicht und danach kräht auch kein Hahn. Der hat sich wenigstens noch entschuldigt als er von der Ente stieg und sagte, weil es ihm peinlich war: „Irren ist menschlich“. Was nun die „Hybriden“ unter Wölfen in Deutschland betrifft, die kommen auch in der Natur vor. Das ist aber nicht gewollt und deshalb ist auch die private Haltung solcher Tiere verboten. In der freien Natur sind die ersten 4 Generationen von Wolf-Hund-Mischlingen „noch“ unter Naturschutz. Zu den „wilden Hausschweinen“ kannst du dich ja mal erkundigen, auf Grund deiner guten Beziehungen nach Rumänien, ob solche „Paarungen“ geschmacksverbessernd sind.
Das ist hier schon interessant was wir besprechen.
Zum Fleisch ( Wildschein, Hausschwein) ist angeblich schmackhafter und nicht so fett. Ich wollte aber auch andere Meinungen hören.
Wolf: okay die Hybride( Hund, Wolf) sind nicht gewollt, also wie ich sagte von Hand gezüchtet. Aber der Mensch trägt ja wie auch immer geartet eine Mitschuld am Entstehen solcher Hybride. Oder sehe ich das falsch? Den Wolf in Ro lassen wir dann aussen vor! In D hatten man ihn im Laufe der Jahrhunderte erfolgreich ausgerottet. Jetzt ist er wieder da. Die Grundsatzfrage lautet muss sich der Mensch dem Wolf anpassen oder umgekehrt. Das Jammern halte ich in D übertrieben. Ein gutes Beispiel habe ich gesehen. Da hat ein Schäfer sich Schutzhunde gekauft ( Guter Referenzwert etwa 2000 Eur Unterhalt pro Jahr). Und hat weniger Probleme mit Schafrissen.
Zum Fleisch ( Wildschein, Hausschwein) ist angeblich schmackhafter und nicht so fett. Ich wollte aber auch andere Meinungen hören.
Wolf: okay die Hybride( Hund, Wolf) sind nicht gewollt, also wie ich sagte von Hand gezüchtet. Aber der Mensch trägt ja wie auch immer geartet eine Mitschuld am Entstehen solcher Hybride. Oder sehe ich das falsch? Den Wolf in Ro lassen wir dann aussen vor! In D hatten man ihn im Laufe der Jahrhunderte erfolgreich ausgerottet. Jetzt ist er wieder da. Die Grundsatzfrage lautet muss sich der Mensch dem Wolf anpassen oder umgekehrt. Das Jammern halte ich in D übertrieben. Ein gutes Beispiel habe ich gesehen. Da hat ein Schäfer sich Schutzhunde gekauft ( Guter Referenzwert etwa 2000 Eur Unterhalt pro Jahr). Und hat weniger Probleme mit Schafrissen.
Hallo lauch, ich bin der Meinung, der Wolf muß sich dem Menschen anpassen. Es wird auch nicht mehr lange dauern, da kommt der Wolf ins Jagdrecht und die Ausführungsbestimmen werden dann den Jägern vorschreiben, was sie tun und lassen müssen. Herdenschutzhunde, die effektiv, ähnlich wie die rumänischen Herdenhunde, vor dem Wolf und Bär (Rumänien) schützen können, sind in Deutschland sündhaft teuer. Da überlegt sich der Herdenhalter schon, ob er sie anschaffen und halten, d.h. sich leisten kann. Das sind schon erhebliche Kosten. Da geben viele vorher auf. Außerdem sind in unserer dichtbesiedelten Landschaft dann die „scharfen“ Schutzhunde auch für die Bevölkerung ein Risiko, verletzt zu werden. Also damit kann das „Wolfsproblem“ auch nicht gelöst werden. Der Wolf muß auf Räume beschränkt werden, wo der Schaden außerhalb minimal ist (große Waldungen, weniger besiedelte Gegenden, Truppenübungsplätze) und die Zahl der vorkommenden Tiere muß auf ein Minimum beschränkt werden. Das gilt dann auch für Biber und Otter. Das ist nämlich das nächste Problem, daß auf die Betroffenen (Teichwirte, Fischzüchter, Angler, Landwirte, Waldbesitzer usw) und die Jägerschaft zukommt. Frag mal den Marzi hier im Forum, ob er schon mal was mitbekommen hat, ob und wie gut das Fleisch von Kreuzungen Wild- mit Hausschwein schmeckt. Er ist ja immer wieder in Rumänien und hat dort Kontakt zur Jägerschaft.
Hallo Nimrod,
Der Mensch greift ja mehr oder weniger seit seiner Existenz in die Natir ein. Der Biber, der Kormoran sind für Angler und Teichwirte ein Riesenproblem. Wenn ich polemisch sein wollte und das kann ich gut, könnte ich sagen dass eine unwissende idiotische Minderheit etwas einer Mehrheit aufgezwungen hat. Trotzdem glaube ich, dass der Wolf schützenswert ist, also sozusagen die Bringschuld derer die ihn vor Jahrhunderten ausgerottet haben. Der Schutzhund kostet den Hirten ( TV) Euro 2000 pro Jahr Unterhalt. Ich glaube mit Agrarsubventionen ( statt Entschädigungen) kann man das Problem lindern.
Der Mensch greift ja mehr oder weniger seit seiner Existenz in die Natir ein. Der Biber, der Kormoran sind für Angler und Teichwirte ein Riesenproblem. Wenn ich polemisch sein wollte und das kann ich gut, könnte ich sagen dass eine unwissende idiotische Minderheit etwas einer Mehrheit aufgezwungen hat. Trotzdem glaube ich, dass der Wolf schützenswert ist, also sozusagen die Bringschuld derer die ihn vor Jahrhunderten ausgerottet haben. Der Schutzhund kostet den Hirten ( TV) Euro 2000 pro Jahr Unterhalt. Ich glaube mit Agrarsubventionen ( statt Entschädigungen) kann man das Problem lindern.
Hallo lauch, weil der Wolf über einen langen Zeitraum nicht mehr flächendeckend bei uns vorkam, halte ich es nicht für eine Notwendigkeit, ihn hier wieder zu haben. Für mich ist er deshalb auch nicht schützenswerter wie ein Reh oder ein Hase, ganz abgesehen von Rebhühnern, Waldschnepfen und anderen, nichtjagbaren Kreaturen wie den Kibitz. Wo wir jetzt die Wölfe haben wollen, in diesen Lebensräumen gibt und gab es früher auch mal Rotwild. Um das kümmert sich z.B. außer den Jägern kaum jemand. Wenn du mal einen PC hast, kannst du nachlesen, welche Ursachen z.B. die Genetik des Rotwildes bei uns in Deutschland gefährden. Das wird zunehmend immer schlimmer.
Aber zu deinem Vorschlag mit den „Herdenschutzhunden“. Schon 2017 urteilte die Tierärztekammer von Baden-Württemberg wie folgt: Den – neben Schutzzäunen – zunehmend geforderten Einsatz von Herdenschutzhunden sieht die Landestierärztekammer Baden-Württemberg allerdings als „risikoreiche Scheinlösung“. „Der Herdenschutzhund ist in unseren kleinteiligen Wäldern und eng besiedelten Kulturräumen, kein geeignetes „Anti-Wolf-Instrument“, sondern für unbeteiligte Dritte im höchsten Grade risikobehaftet,“ warnt Dr. Thomas Steidl, Präsident der Landestierärztekammer Baden-Württemberg in einer Pressemeldung.
Klassische Ursprungsländer dieser sehr alten Hunderassen sind wilde, menschenleere Gebiete wie die Maremma, die Pyrenäen, der Kaukasus oder das anatolische Bergland. (Gilt natürlich dann auch für die rumänischen Karpaten – Anmerkung Nimrod). Herdenschutzhunde dürfe man auch nicht verwechseln mit Hütehunden, die auf Befehl und Anweisung des Schäfers mit der Herde arbeiten.
Die Sozialisierung von Herdenschutzhunden sei extrem aufwendig und erfordere ein hohes Maß an Sachkunde und Verantwortung vom Halter“, gibt auch Dr. Julia Stubenbord, Landestierschutzbeauftragte in Baden-Württembergzu bedenken. „Die Hunde haben meist nur eine geringe Motivation mit dem Menschen zu kooperieren. Sie zeigen selbstbewusst ein starkes Territorialverhalten und werden seit vielen Generationen darauf gezüchtet, eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, wenn sie die Sicherheit ihrer Herde bedroht sehen“, ergänzt Ariane Kari, Amtstierärztin und stellvertretende Landestierschutzbeauftragte.
Zu diesen Argumenten kommen dann noch die Unterhaltungskosten. Da mindestens pro Herde zwei Hunde erforderlich sind, sind das pro Jahr ca. 5000 €, die i.d.Regel nicht bezuschußt werden. Bleibt also nur noch die Regelung mit dem Zeigefinger !
Aber zu deinem Vorschlag mit den „Herdenschutzhunden“. Schon 2017 urteilte die Tierärztekammer von Baden-Württemberg wie folgt: Den – neben Schutzzäunen – zunehmend geforderten Einsatz von Herdenschutzhunden sieht die Landestierärztekammer Baden-Württemberg allerdings als „risikoreiche Scheinlösung“. „Der Herdenschutzhund ist in unseren kleinteiligen Wäldern und eng besiedelten Kulturräumen, kein geeignetes „Anti-Wolf-Instrument“, sondern für unbeteiligte Dritte im höchsten Grade risikobehaftet,“ warnt Dr. Thomas Steidl, Präsident der Landestierärztekammer Baden-Württemberg in einer Pressemeldung.
Klassische Ursprungsländer dieser sehr alten Hunderassen sind wilde, menschenleere Gebiete wie die Maremma, die Pyrenäen, der Kaukasus oder das anatolische Bergland. (Gilt natürlich dann auch für die rumänischen Karpaten – Anmerkung Nimrod). Herdenschutzhunde dürfe man auch nicht verwechseln mit Hütehunden, die auf Befehl und Anweisung des Schäfers mit der Herde arbeiten.
Die Sozialisierung von Herdenschutzhunden sei extrem aufwendig und erfordere ein hohes Maß an Sachkunde und Verantwortung vom Halter“, gibt auch Dr. Julia Stubenbord, Landestierschutzbeauftragte in Baden-Württembergzu bedenken. „Die Hunde haben meist nur eine geringe Motivation mit dem Menschen zu kooperieren. Sie zeigen selbstbewusst ein starkes Territorialverhalten und werden seit vielen Generationen darauf gezüchtet, eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, wenn sie die Sicherheit ihrer Herde bedroht sehen“, ergänzt Ariane Kari, Amtstierärztin und stellvertretende Landestierschutzbeauftragte.
Zu diesen Argumenten kommen dann noch die Unterhaltungskosten. Da mindestens pro Herde zwei Hunde erforderlich sind, sind das pro Jahr ca. 5000 €, die i.d.Regel nicht bezuschußt werden. Bleibt also nur noch die Regelung mit dem Zeigefinger !
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