Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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sibihans
schrieb am 20.05.2011, 20:15 Uhr
Ihr glaubt wirklich dass eure Vorfahren sich in einem Land breitgemacht haben wo schon die Dako-Römer mit ihren Kirchenslawische Sprache und Orthodoxe Glauben gelebt haben? In ihren Städten welche noch Burebista gebaut hat und wo Byzanz das sagen hatte?
Wir konnten die Walachen nicht mehr leiden.Sie fielen über uns her.Nachts wurde uns alles geklaut,dann kamen immer mehr in unseren Dorf,Walachen Kumanen und Petschenegen

Dem muß ich enegisch wiedersprechen.

Es ist das Volk, welches beispielhaft Siedlungspolitik und Gastfreundschaft verbinden konnte und das "Kreisdorf" erfunden hat: man baut um die besten Bauplätze herum ein Dorf in Kreisform und dann kommen diejenigen, die andere gerufen haben und die man ertragen muss, und bauen in diesen Kreis einen Dorfkern hinein.
lucky_271065
schrieb am 20.05.2011, 20:29 Uhr
@ Sibihans
Wenn Du schon Herrn Dr. Fabritius zitierst, dann bitte so, dass man es im Kontext richtig verstehen kann:

Weilau schrieb:
Die ethnischen Rumänen konnten mit den Deutsch Muttersprachigen auch nie so recht etwas anfangen. Sie haben diese Menschen auch nicht ins Land geholt. Bei der Zusammenführung der rumänischen Landesteile, 1918, waren die einfach da. Damit mussten beide Seiten leben (lernen).

Ins Land geholt wurden die Deutschmuttersprachigen Rumäniens von anderen: Den Magyaren, den Türken, den Habsburgern. Die Rumänen hatten sie "zu ertragen".


Fabritius kommentiert:

Auch darüber würde ich noch einmal nachdenken. Wer wen "zu ertragen hatte" sei dahingestellt und sollte nicht Gegenstand weiterer Erörterungen sein. Vielleicht haben sie diese nicht gerufen, weil sie selbst nicht da waren und auf der anderen Seite der Karpaten oder in den Wäldern etwas gesucht haben? Lesen Sie mal die Chronik der Stadt Hermannstadt.

Sonst kommt noch jemand auf die Idee, die dumme Geschichte vom "gastfreundlichsten Volk auf Erden" zu erzählen. Kennen Sie die? Es ist das Volk, welches angeblich beispielhaft Siedlungspolitik und Gastfreundschaft verbinden konnte und das "Kreisdorf" erfunden hat: man baut um die besten Bauplätze herum ein Dorf in Kreisform und dann kommen diejenigen, die andere gerufen haben und die man ertragen muss, und bauen in diesen Kreis einen Dorfkern hinein.

Sehen Sie, und deswegen würde ich solche Themen eher den Historikern überlassen und nicht darüber spekulieren.

Ich verstehe auch den Sinn solcher Spekulationen nicht. Und wenn es anders gewesen wäre, was wollen Sie heute daraus schließen? Welches Recht oder Unrecht wollen Sie aus dieser Frage ableiten?


Viele Grüße


www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/191-flucht-der-sachsen-aus-rumaenien/seite11.html

28.11.2007 15:42

Dem Fettgedruckten kann ich mich nur anschliessen.
gerri
schrieb am 20.05.2011, 20:37 Uhr
@ Mynona,wie schön wenn Andere auch fremd heiraten,dann war man nicht die einzige die ausgebrochen ist.
Auch wenn es keine reinrassige Völker gibt,einen Grund werden die Menschen immer finden sich zu bekriegen,sich grupieren als die "Kleinen" ,die "Großen",die Blonden" , die Dunkeln oder "Blauäugigen "u.s.w.
Den Frieden hast du mit einer gewissen Heirat nicht gebracht,es war bloß ein jugendlicher Ausbruch....

Gruß, Geri
bankban
schrieb am 20.05.2011, 20:41 Uhr
Harz,

du sprachst von den Sabbatariern und deren Dorf Bözödújfalu (Neudorf). In einem Punkt muss ich dir aber widersprechen: zwar setzte sich 1944 der örtliche katholische Pfarrer für die Sabbatarier ein und es gelang ihm sogar, welche aus dem Ghetto von Neumarkt rauszuholen, aber sehr viele Sabbatarier sind sehr wohl nach Auschwitz deportiertt und dort ermordet worden.
Mynona
schrieb am 20.05.2011, 20:44 Uhr
Schwarz und Weiß sind auch ähnlich, zumindest in der Dunkelheit. Aber gut, ein „ähnliches“ Beispiel wäre auch OK, von jedem der Beiden jeweils Eines.

Oh ja die gibt es,vor allem bezüglich den Ungarn.Raussuchen must du sie dir aber selber.

Bezüglich Israel:
Ist das was in der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel gesagt wurde „Schwachsinn“? Ist die Aussage dreier Juden, die ich irgendwo treffe, ausschlaggebend? Und wenn nun diese drei vollkommen Unterschiedliches sagen? Ich denke es ist am besten, man fragt gleich Mynona.


asilescu,betrachte doch die Juden als Volk,kannst du gerne machen.Wie ich schon mal sagte wird ein zionistischer Jude sagen die juden sind ein Volk(die Gründe sind zu umfangreich)und zwar das"auserwählte"noch dazu.
Jeder andere Jude wird dich komisch anschauen.
Mynona
schrieb am 20.05.2011, 20:48 Uhr
@gerri,@ Mynona,wie schön wenn Andere auch fremd heiraten,dann war man nicht die einzige die ausgebrochen ist.

Meinst du nun mich persönlich?Ich bin schon als Kind "ausgebrochen"aus vielen Dingen die als "normal galten".
Wenn es ums Heiraten geht dann kann ich die sagen dass ich es gleich 2 x "ausländisch" getan habe.Von all meinen Freunden war nur einer Deutsch und einer Sächsisch.
Und was andere tun ist mir absolut egal.Und wenn ich die Einzige wäre(bin ich eh aus meiner ehemaligen Clique)wäre mir das auch egal.
lucky_271065
schrieb am 20.05.2011, 20:51 Uhr (am 20.05.2011, 21:01 Uhr geändert).
@ Mynona
Ich schlage Dir ein kleines Experiment vor: Du fährst nach Israel und sagst dort allen Leuten, die es hören wollen, dass die Juden kein Volk sind. Und dann dürfen wir sehr gespannt auf die Reaktionen sein. Wenn Du willst, komme ich mit und dokumentiere für das Forum.

P.S. Wie hat Dir die jiddische Musik gefallen?
pavel_chinezul
schrieb am 20.05.2011, 20:56 Uhr
http://www.israswiss.net/israswiss/landvolk/politik/religvielf.html

Auf die immer wiederkehrende Frage in Israel „Wer ist Jude?“ gab es bisher noch keine allgemein verbindliche Antwort.

So wie es zu biblischen Zeiten Pharisäer, Sadduzäer und Essener gab, so gibt es auch noch heute verschiedene jüdische Gruppen.


Mynona
schrieb am 20.05.2011, 20:58 Uhr (am 20.05.2011, 20:58 Uhr geändert).
mein lieber Lucky,du brauchst mir nichts vorzuschlagen,ich kenne inzwischen genügend Juden(auch aus Israel)und keiner hat je gesagt die Juden wären ein Volk-muss dich leider enttäuschen(dass es diese aber gibt habe ich nie bestritten).

Die Musik ist schön,ich liebe vor allem die Melodien.
das ist auch so ein Schmankerl.

http://www.youtube.com/watch?v=rINjSc9QmrI&feature=related
lucky_271065
schrieb am 20.05.2011, 21:08 Uhr
@ pavel chinezul
So wie es zu biblischen Zeiten Pharisäer, Sadduzäer und Essener gab, so gibt es auch noch heute verschiedene jüdische Gruppen.

Das lässt sich ganz gut auch auf die verschiedenen germanischen Gruppen übertragen. Seit biblischen Zeiten und bis heute. Und eine davon sind die Siebenbürger. Nicht ganz seit biblischen Zeiten.)
aurel
schrieb am 20.05.2011, 21:08 Uhr (am 20.05.2011, 21:18 Uhr geändert).


@Lucky zitier Fabritius
Sonst kommt noch jemand auf die Idee, die dumme Geschichte vom "gastfreundlichsten Volk auf Erden" zu erzählen. Kennen Sie die? Es ist das Volk, welches angeblich beispielhaft Siedlungspolitik und Gastfreundschaft verbinden konnte und das "Kreisdorf" erfunden hat: man baut um die besten Bauplätze herum ein Dorf in Kreisform und dann kommen diejenigen, die andere gerufen haben und die man ertragen muss, und bauen in diesen Kreis einen Dorfkern hinein.






Wenn es erlaubt ist, ich kann Fabritius besseres belehren.

Die rumänische Gesellschaft (frühere Bewohner) Transsylvanien um die Jahrtausendwende (900-1000 n.Chr.), war eine durchaus rurale , autarke, auf sich gestellte Gesellschaft.
Die Dörfer der Einheimischen waren breit zerstreut auf rieseigen Landflächen, zum Teil gibt es noch Heute in Transsylvanien, rumänische Dörfer gestreckt auf 15 – 20 Km, über Berge und Täler.

Diese Menschen kannten kein städtisches Leben, kein Geldverleih, kein Handel mit Waren und keine Ausbeutung Seinesgleichen.
Dies alles wurden von Ungaren und „die Gäste“ mitgebracht.
Das nur so als Kurzfassung.


Mynona
schrieb am 20.05.2011, 21:11 Uhr
@Lucky,könnt edir echt mal das Buch von Shlomo Sand empfehlen.
Das nenne ich nen mutigen Juden.

http://www.amazon.de/Die-Erfindung-j%C3%BCdischen-Volkes-Gr%C3%BCndungsmythos/dp/3549073763/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1305918539&sr=8-1
Mynona
schrieb am 20.05.2011, 21:12 Uhr
zum Teil gibt es noch Heute in Transsylvanien, rumänische Dörfer gestreckt auf 15 – 20 Km, über Berge und Teller.

guckst du über den Tellerrand hinaus?
Henny
schrieb am 20.05.2011, 21:26 Uhr
guckst du über den Tellerrand hinaus?
... dies hätten einige bitter nötig, ich befürchte aber sie werden es nicht kapieren selbst wenn man sie darauf aufmerksam macht das ihre Nase sehr tief im Teller hängt.
Mynona
schrieb am 20.05.2011, 21:29 Uhr
Na dann mach sie doch drauf aufmerksam...vielleicht kapieren sie es ja?!

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