Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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gehage
schrieb am 03.12.2013, 16:33 Uhr
Rumänien steht finanzpolitisch bedeutend besser da als viele andere Länder. Inklusive Deutschland. Von Italien, Spanien, Griechenland, den USA gar nicht zu reden.

na klar, rumänien der leuchtende stern, luckys zukunft europas!

nichts für ungut...
_grumpes
schrieb am 03.12.2013, 16:39 Uhr (am 03.12.2013, 16:40 Uhr geändert).
seberg
schrieb am 03.12.2013, 17:02 Uhr
LuxUs-Brille
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 17:39 Uhr (am 03.12.2013, 17:41 Uhr geändert).
@Seberg

Hauptsache nach der Revolution hat die alte Securisten-Garde es geschafft sich zu bereichern mit dem Schlachtruf "nu ne vindem tara"...

Das war vor ca 20 Jahren.

Inzwischen ist nach manchen Berichten schon etwa 10% der Ackerfläche Rumäniens von Ausländern aufgekauft - allerdings durch in Rumänien niedergelassene Firmen. Im manchen Kreisen wie zB Timis schon über 20%.

Ab Januar 2014 können (EU-)Ausländer auch als Privatpersonen Ackerland bzw. Grund in Rumänien erwerben.

Interesse?

http://www.romanialibera.ro/bani-afaceri/economie/cetatenii-straini-vor-putea-cumpara-liber-terenuri-318259.html

P.S. Um meine Luchsaugen müsst Ihr Euch keine Sorgen machen.
Friedrich K
schrieb am 03.12.2013, 17:54 Uhr
Ab Januar 2014 können (EU-)Ausländer auch als Privatpersonen Ackerland bzw. Grund in Rumänien erwerben.

Interesse?

Ich bin begeistert - gibt es eventuell auch neuere Nachrichten zum Thema Restitution?

Vielleicht kaufe ich mir den Grund meiner Vorfharen von den rumänischen Tiegern zurück.

P.S. Hyänen wollte ich sagen.
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 17:55 Uhr (am 03.12.2013, 17:57 Uhr geändert).
@Mynona

Nur weil es anscheinend, auf dem Papier ...

Ab wann wird eine Staatsverschuldung gefährlich? Die Ökonomen sind da vorsichtig, weil es eben auf den jeweiligen Fall ankommt. Aber es gibt Indikatoren. Die Euro-Staaten haben sich ein Limit bei 60 Prozent des BIP gesetzt – diese Marke gilt als Stabilitätsgrenze. Aktuell vergeben die IWF-Ökonomen in einem Überblick über die finanzielle Verwundbarkeit der Staaten die rote Karte an alle Industrieländer, die über einer Quote von 72 Prozent liegen. Bei den Schwellenländern wird die Linie schon bei 43 Prozent gezogen. Die BIZ-Ökonomen gehen davon aus, dass sich ab 85 Prozent negative Effekte für das Wirtschaftswachstum ergeben. Der IWF hat aus einer historischen Untersuchung dagegen die Erkenntnis gewonnen, dass die Politik oft erst mit ernsthaften Gegenmaßnahmen beginnt, wenn die Schuldenquote über 100 Prozent klettert.

http://www.tagesspiegel.de/politik/verschuldung-der-welt-so-hoch-wie-selten-zuvor/7311604.html

Die öffentliche Verschuldung Rumäniens liegt bei 30 Prozent. Die in Deutschland bei über 80 Prozent.

Also kein Grund zur Überheblichkeit. In Deutschland lebt man immer noch stark auf Pump. Öffentlich wie privat.

Ein befreundeter Schuldenberater aus Deutschland sagte mir, mindestens 10 Prozent der Bevölkerung dort seien hoffnungslos überschuldet. Allerdings war das vor der grossen Wirtschaftskrise.
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 18:11 Uhr (am 03.12.2013, 18:18 Uhr geändert).
@Friedrich K

Ich bin begeistert - gibt es eventuell auch neuere Nachrichten zum Thema Restitution?

Die Anträge dafür konnte man schon vor langer Zeit stellen. In den 90-er Jahren, als nach der Wende die CAP/LPGs und IAS aufgelöst wurden. Ob es heute noch möglich ist, dafür Anträge zu stellen, könnte ich nicht auf Anhieb sagen.

Das Thema hat mich nicht näher beschäftigt, nachdem meine Eltern, die beide Anspruch auf Restitution von Boden (in Siebenbürgen bzw dem Banat) gehabt hätten darauf verzichtet haben. Obwohl sie nach wie vor in Rumänien leben. Sie meinten, für sie als in der Stadt lebende angehende Rentner lohne sich der Aufwand nicht mehr.

P.S. Eine prinzipielle Frage: Zahlt man eigentlich etwas an den deutschen Staat zurück, was man als Lastenausgleich erhalten hat, wenn man denn später den betreffenden Besitz rückerstattet erhält? Das Thema dürfte im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands ja auch dort viele Leute (sprich Wessis) beschäftigt haben, die Anspurch auf verstaatlichten Besitz in der ehemaligen DDR erhoben haben.

Habe soeben gegoogelt und folgende Aussage gefunden:

Wer andererseits nach der Wiedervereinigung Vermögenswerte wiedererlangt hat, für deren Verlust er zuvor Lastenausgleichszahlungen erhalten hatte, musste letztere wieder zurückzahlen.

Lastenausgleichsgesetz
_grumpes
schrieb am 03.12.2013, 18:25 Uhr (am 03.12.2013, 18:29 Uhr geändert).
Lucky,
kannst Du mal erklären wie das zusammen passt ? -:
Deine Aussagen und dieser Film ?
Scandal distribuire alimente Sibiu

...... während Rumänien sich doch so gut "entwickelt".
seberg
schrieb am 03.12.2013, 18:43 Uhr
Was rufen die sich zu? La Multi Ani Romania?
Friedrich K
schrieb am 03.12.2013, 18:44 Uhr
Die Anträge dafür konnte man schon vor langer Zeit stellen. In den 90-er Jahren, als nach der Wende die CAP/LPGs und IAS aufgelöst wurden. Ob es heute noch möglich ist, dafür Anträge zu stellen, könnte ich nicht auf Anhieb sagen.
Eigentum verjährt im Tiegerstaat.

Thema hat mich nicht näher beschäftigt, nachdem meine Eltern, die beide Anspruch auf Restitution von Boden (in Siebenbürgen bzw dem Banat) gehabt hätten darauf verzichtet haben. Obwohl sie nach wie vor in Rumänien leben. Sie meinten, für sie als in der Stadt lebende angehende Rentner lohne sich der Aufwand nicht mehr.
Sehr großzügig - La Multi Ani Romania

P.S. Wissen Sie wem fast sämtlicher enteignete Grund und Boden meines Heimatdorfes gehört? Dem Bürgermeister und seiner Frau und noch ein paar zugezogenen Schweinen obwohl im Grundbuch Namen wie Michael Kleisch, Andreas Fredel, Johann Kraus, Friedrich Schnell, Martin Schuller, Georg ...

Tiegerstaat - ich lach mir noch ein Loch in Arsch - auf Anhieb.
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 19:07 Uhr
@grumpes

Armut gibt es auch im reichen Deutschland.

Schlimm ist daran vor allem eines: Die Armut im reichen Deutschland verhärtet sich. Von unten aufzusteigen ist ausgerechnet in Europas stärkster Volkswirtschaft besonders schwer. Der Satz "einmal arm, immer arm" mag übertrieben sein. Die Aussage "einmal arm, oft auf Dauer arm" wird durch den Bericht eindeutig belegt. Für das reiche Deutschland ist dies ein Armutszeugnis. Damit darf sich keine Koalition mehr abfinden.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-deutschland-wehe-es-erwischt-einen-1.1828794

Und was Dein Filmchen betrifft: Vor nicht langer Zeit gab es in Deutschland schlimmere Szenen zu sehen. Mit Toten. und dabei ging es noch nicht einmal um die Verteilung von Lebensmitteln.

Loveparade 2010

Was ich damit sagen will? In beiden Fällen schlechte Organisation.
TAFKA"P_C"
schrieb am 03.12.2013, 19:11 Uhr
In Deutschland lebt man immer noch stark auf Pump.
Ja, aber in der eigenen Währung, während sich viele in Osteuropa in Fremdwährung (z.B. CHF) verschuldeten, als die günstig waren und jetzt wo deren Wert steigt, in der Bredouille sind.
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 19:11 Uhr (am 03.12.2013, 19:27 Uhr geändert).
@Friedrich K

Wissen Sie wem fast sämtlicher enteignete Grund und Boden meines Heimatdorfes gehört? Dem Bürgermeister und seiner Frau und noch ein paar zugezogenen Schweinen obwohl im Grundbuch Namen wie Michael Kleisch, Andreas Fredel, Johann Kraus, Friedrich Schnell, Martin Schuller, Georg ...

Und wer ist dafür verantwortlich, wenn die Kleisch, Fredel, Kraus, Schell, Schuller keinen Anspruch auf Rückerstattung geltend gemacht haben? (So wie auch meine Eltern.)

P.S. Ich denke, es schreibt sich "Tiger".
TAFKA"P_C"
schrieb am 03.12.2013, 19:14 Uhr (am 03.12.2013, 19:17 Uhr geändert).
Lucky, nicht etwa "Tigger"?

Winnie_Puuh
lucky_271065
schrieb am 03.12.2013, 19:18 Uhr
@TAFKA

Eventuell auch Tigger .

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