Erlauchte Plaudereien
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lauch, zu den Eheschließungen um der Deportation zu entgehen: inwieweit wäre das diskriminierend? Ja, die Deportationen selbst waren eine Diskriminierung der Deutschen und das war damals von den Entscheidungsträgern auch so gemeint. Aber wer sich dem mit Tricks entziehen wollte, hat doch niemanden diskrimiert. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
Danke Charlie,
Diesmal falsch verstanden. Also persönlich kannte ich leider niemanden. Meine Großmutter erzählte aber empört über Frauen die wegen des ( dann) rumänischen Namens nicht deportiert wurden. Und die Frage ist, wie man den Umgang mit diesen Frauen insbesondere aus damaliger Sicht zu bewerten ist. Wie gesagt: zB tschüss Kränzchen wäre so ein Beispiel. Verständnis für diejenigen die sie VerräterInnen, ( an was auch immer) Farisäer usw. genannt hatten. ( ähnlich wie in D Amihurren)
Diesmal falsch verstanden. Also persönlich kannte ich leider niemanden. Meine Großmutter erzählte aber empört über Frauen die wegen des ( dann) rumänischen Namens nicht deportiert wurden. Und die Frage ist, wie man den Umgang mit diesen Frauen insbesondere aus damaliger Sicht zu bewerten ist. Wie gesagt: zB tschüss Kränzchen wäre so ein Beispiel. Verständnis für diejenigen die sie VerräterInnen, ( an was auch immer) Farisäer usw. genannt hatten. ( ähnlich wie in D Amihurren)
Hi lauch, meine Großmutter fuhr nicht im Hühnerstall Motorrad, ich war zu jung, als dass sie mir hätte erzählen können, dass auf einen Schlag 3 ihrer Töchter, meine Mutter die Jüngste, mit 20, und 2 unwesentlich ältere Tanten, aus dem Haus abgeführt wurden zur Deportation, für angeblich 2 Wochen im Inland, Russland stellte sich erst später heraus. Aus gleichem Haus war vorher auch der einzige Jüngling der Familie in den Krieg nach..Russland eingezogen. Eine weitere meiner Tanten, mit eigenem Wohnungsstand und 3 kleinen Kindern, gelang die Flucht aus dem Fenster der Wohnung, ohne Kinder, und versteckte sich 2 Wochen, bis der Spuk vorbei war. Von wegen heirate einen Wallachen um zu entkommen! Immerhin, alle Deportierten kamen mit dem Leben davon, und durften ab 1948 nach Hause, natürlich wie bei der Deportation mit der Bahn, 1. Klasse, Viehwagon. Und es gab gar Zuwachs, ich wurde 1948 im Lager geboren!
POW
POW
Herr Wolff,
Ich weiss wirklich nicht, was für wirres Zeug sie hier erzählen. Ich habe jetzt keine 100%- ig genaue Zahlen im Kopf, aber Schätzungen gehen davon aus, dass von 40000 Rumäniendeutschen, die deportiert wurden, etwa 20% nicht mehr nach Hause kamen.
Ich weiss wirklich nicht, was für wirres Zeug sie hier erzählen. Ich habe jetzt keine 100%- ig genaue Zahlen im Kopf, aber Schätzungen gehen davon aus, dass von 40000 Rumäniendeutschen, die deportiert wurden, etwa 20% nicht mehr nach Hause kamen.
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