Erlauchte Plaudereien
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Nimrod, jetzt muss ich echt recherchieren. Bin ich so daneben ( Feiertag!!!,) Oh jetzt weiss ich warum, der " wichtigere " Feiertag ( Landnahme) ist am 20. August!! Also sorry an alle für den Faupax. NIMROD nicht auf das Alter münzen ( letzter Beitrag) diesmal auf deine Vita, Herkunft usw.
Hallo,
den Zusammenhang, dass Tito eher mehr nach Rumänien zurückgeschickt hat, wenn am Eisernen Tor alles gut war, mag es gegeben haben. Gehört habe ich davon noch nicht, aber ich hab von vielem noch nicht gehört.
Wen das Thema über diesen Zusammenhang hinaus interessiert:
Die Grenze hinter sich zu lassen, sei es auf dem Landweg, schwimmend, oder mit dem Schlauchboot, allein oder in kleiner Gruppe, mit einem Schlepper (călăuză), war nicht ohne, ich hätte den Mut nicht gehabt. Der Umgang der jugoslawischen Behörden mit den Geflüchteten lockerte sich im Laufe der Zeit. Auch in Jugoslawien gab es eine km-breite Grenzzone, in der sich im Prinzip nur Anrainer aufhalten durften. Um das zu überwachen, gab es unter den Anrainern auch Spitzel der Grenztruppen. Außerdem war jeder illegale Grenzübertritt unter Strafe gestellt, (bis zu einem Monat Gefängnis bzw. Geldstrafe) und das Innenministerium konnte eine Zurückweisung verfügen. Zum Glück lavierte Tito zwischen den Blöcken. Eine Folge war, dass ab Mitte der siebziger Jahre die Zurückweisung eher die Ausnahme war. Dieses Schicksal traf Flüchtlinge häufiger, wenn man in der Grenzzone verpfiffen und aufgegriffen wurde. Auch die anderen konnten eingesperrt werden. (Andererseits gab es natürlich auch die anderen Serben, die die Flüchtlinge selbstlos unterstützten. Auch ein Bericht über zahlreiche Gräber auf einem serbischen Friedhof habe ich mal gesehen. Einfache Menschen kümmerten sich, dass Ertrunkene oder Erschossene ihre letzte Ruhe fanden.)
Ziel der Flüchtlingen war es, von jemanden aus dem Westen mit dem Auto abgeholt zu werden oder eine Botschaft in Belgrad zu erreichen.
Ein internationales Projekt unter der Federführung der FU Berlin hat sich mit den Grenzen des Ostblocks beschäftigt. Link
den Zusammenhang, dass Tito eher mehr nach Rumänien zurückgeschickt hat, wenn am Eisernen Tor alles gut war, mag es gegeben haben. Gehört habe ich davon noch nicht, aber ich hab von vielem noch nicht gehört.
Wen das Thema über diesen Zusammenhang hinaus interessiert:
Die Grenze hinter sich zu lassen, sei es auf dem Landweg, schwimmend, oder mit dem Schlauchboot, allein oder in kleiner Gruppe, mit einem Schlepper (călăuză), war nicht ohne, ich hätte den Mut nicht gehabt. Der Umgang der jugoslawischen Behörden mit den Geflüchteten lockerte sich im Laufe der Zeit. Auch in Jugoslawien gab es eine km-breite Grenzzone, in der sich im Prinzip nur Anrainer aufhalten durften. Um das zu überwachen, gab es unter den Anrainern auch Spitzel der Grenztruppen. Außerdem war jeder illegale Grenzübertritt unter Strafe gestellt, (bis zu einem Monat Gefängnis bzw. Geldstrafe) und das Innenministerium konnte eine Zurückweisung verfügen. Zum Glück lavierte Tito zwischen den Blöcken. Eine Folge war, dass ab Mitte der siebziger Jahre die Zurückweisung eher die Ausnahme war. Dieses Schicksal traf Flüchtlinge häufiger, wenn man in der Grenzzone verpfiffen und aufgegriffen wurde. Auch die anderen konnten eingesperrt werden. (Andererseits gab es natürlich auch die anderen Serben, die die Flüchtlinge selbstlos unterstützten. Auch ein Bericht über zahlreiche Gräber auf einem serbischen Friedhof habe ich mal gesehen. Einfache Menschen kümmerten sich, dass Ertrunkene oder Erschossene ihre letzte Ruhe fanden.)
Ziel der Flüchtlingen war es, von jemanden aus dem Westen mit dem Auto abgeholt zu werden oder eine Botschaft in Belgrad zu erreichen.
Ein internationales Projekt unter der Federführung der FU Berlin hat sich mit den Grenzen des Ostblocks beschäftigt. Link
Joscha Remus und „Der sanfte Flug der schwarzen Damen“
Hallo zusammen, nochmals einige Gedanken zu Joscha Remus. Weiß jemand hier im Forum, ob Joscha Remus der rumänischen Sprache mächtig ist ? Was ich in Erfahrung bringen konnte, waren die „fliegenden schwarzen Damen“ über die Remus in seiner „Rumänischen Rhapsodie“ berichtet, i.d.R. Witwen, die aus dem sehr langsam fahrenden Zug bei ihrem Wohnort absprangen um in den Armen und Händen der eigens dafür angetretenen , professionellen Fänger zu landen. Angeblich soll dabei auch etwas Erotik im Spiel gewesen sein weil sich beide Geschlechter ja bei dem „Landemanöver“ körperlich sehr nahekamen, was den „einsamen Witwen“ anscheinend eine Freude und Abwechslung ihres tristen Witwendaseins bereitete. Honi soit qui mal y pense = Ein Schelm, wer schlecht darüber denkt.“
Hallo zusammen, nochmals einige Gedanken zu Joscha Remus. Weiß jemand hier im Forum, ob Joscha Remus der rumänischen Sprache mächtig ist ? Was ich in Erfahrung bringen konnte, waren die „fliegenden schwarzen Damen“ über die Remus in seiner „Rumänischen Rhapsodie“ berichtet, i.d.R. Witwen, die aus dem sehr langsam fahrenden Zug bei ihrem Wohnort absprangen um in den Armen und Händen der eigens dafür angetretenen , professionellen Fänger zu landen. Angeblich soll dabei auch etwas Erotik im Spiel gewesen sein weil sich beide Geschlechter ja bei dem „Landemanöver“ körperlich sehr nahekamen, was den „einsamen Witwen“ anscheinend eine Freude und Abwechslung ihres tristen Witwendaseins bereitete. Honi soit qui mal y pense = Ein Schelm, wer schlecht darüber denkt.“
Hallo Allerseits
Nimrod da bin ich überfragt...aber die Erklärung des Spruchs von Wittl dürfte sich darauf berufen.
DAMMWÄCHTER,
Natürlich hätte ich auch die " Hosen voll" gehabt, wenn ich über einen mögliche Flucht nachgedacht hätte.
Es geht mir hier aber über grundsätzliche Fragen. Ich meine gelesen zu haben, dass auf Jugoslawien " kein Verlass" war, was Rückführung anbelangt, und das haben. die ethnischen Rumänen zu spüren bekommen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es wegen des " Eisernen Tors" keine Konflikte zwischen Ro und Jugoslawien gab.
Nimrod da bin ich überfragt...aber die Erklärung des Spruchs von Wittl dürfte sich darauf berufen.
DAMMWÄCHTER,
Natürlich hätte ich auch die " Hosen voll" gehabt, wenn ich über einen mögliche Flucht nachgedacht hätte.
Es geht mir hier aber über grundsätzliche Fragen. Ich meine gelesen zu haben, dass auf Jugoslawien " kein Verlass" war, was Rückführung anbelangt, und das haben. die ethnischen Rumänen zu spüren bekommen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es wegen des " Eisernen Tors" keine Konflikte zwischen Ro und Jugoslawien gab.
Lieber lauch, ich melde mich hier zu deinen Beiträgen bei "Tagesaktuell". Der „armchair-Philosoph“ war auch für mich neu. Internet und KI machen das aber auch verlockend einfach. Wie ein Koch mußt du nur die „richtigen Zutaten“ zusammenführen und dann hast du die tollste Abhandlung zu einem „heißen Thema“. Na ja, auch die Praktiker bedienen sich in unserer Zeit der elektronischen Hilfsmittel. Muß ein Handwerker oder Bauingenieur auf’s Dach, schickt er, wenn er „geschickt“ ist, eine Drohne in die Luft und besieht sich das Ganze ohne eigene, körperlich Mühe und Gefahr für Leib und Leben von oben und aus jedem Winkel.
Dann lieber lauch, zu deiner wiederholten Frage nach der Vertriebenen-Charta. Starte doch mal einen Aufruf an die hier vertretenen Diskussionsteilnehmer, die immer wieder in Bad-Kissingen zu den diversen Seminaren, z.B. den Genealogischen Seminaren dort sind. Vielleicht kann dir da jemand Auskunft geben, warum es abgehängt wurde.
Zu deiner Aussage über den Alliierten Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945. Ich meine, es gibt Ereignisse, da wird das Zählen der Opfer zu einer „Erbsenzählerei“. Im Internet heißt es zu den von euch hart kritisierten Historikern: „Historiker diskutieren bis heute, ob diese Flächenbombardements als militärisch notwendig und zweckmäßig oder als Kriegsverbrechen zu werten sind“. Das ist aber doch hier das ausschlaggebende. Zu allen Zeiten werden auf der Welt Menschen aus nichtigen Gründen getötet. Da spielt aber doch die Anzahl nicht die große Rolle sondern schon alleine die Tatsache daß Menschen getötet werden ist das Schlimme und Verwerfliche. Aber hier wertet man einfache Menschen als „Kollateralschaden“ und wegen eines Menschen, der von der Gesellschaft und den Mächtigen höher eingestuft wird, werden Kriege geführt. Darüber sollten wir auch mal nachdenken.
Dann lieber lauch, zu deiner wiederholten Frage nach der Vertriebenen-Charta. Starte doch mal einen Aufruf an die hier vertretenen Diskussionsteilnehmer, die immer wieder in Bad-Kissingen zu den diversen Seminaren, z.B. den Genealogischen Seminaren dort sind. Vielleicht kann dir da jemand Auskunft geben, warum es abgehängt wurde.
Zu deiner Aussage über den Alliierten Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945. Ich meine, es gibt Ereignisse, da wird das Zählen der Opfer zu einer „Erbsenzählerei“. Im Internet heißt es zu den von euch hart kritisierten Historikern: „Historiker diskutieren bis heute, ob diese Flächenbombardements als militärisch notwendig und zweckmäßig oder als Kriegsverbrechen zu werten sind“. Das ist aber doch hier das ausschlaggebende. Zu allen Zeiten werden auf der Welt Menschen aus nichtigen Gründen getötet. Da spielt aber doch die Anzahl nicht die große Rolle sondern schon alleine die Tatsache daß Menschen getötet werden ist das Schlimme und Verwerfliche. Aber hier wertet man einfache Menschen als „Kollateralschaden“ und wegen eines Menschen, der von der Gesellschaft und den Mächtigen höher eingestuft wird, werden Kriege geführt. Darüber sollten wir auch mal nachdenken.
Hallo lauch,
Ausgangspunkt Ihrer ursprünglichen Frage war der Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien wegen des Staudamms. Die am Nil fehlende Zusammenarbeit gab/gibt es aber am Eisernen Tor. RO und YU teil(t)en sich nach dem, was man lesen kann, hälftig sowohl die Kosten als auch die Erträge. Streitereien mit Auswirkungen auf die Flüchtlinge, wie von Ihnen vermutet, kann es natürlich gegeben haben. Ich habe aber nichts davon gehört, weder damals noch später.
Es stimmt schon, dass für Flüchtlinge "auf YU kein Verlass war", aber das galt auch aus Sicht der Führung der vermeintlichen Bruderländer. Diese störten sich an einer wichtigen Änderung, einem Beschluss des jugosl. Präsidiums Mitte der 70er Jahre. Danach sollten aus politischen, familiären oder finanziellen Gründen Geflüchtete nicht zurückgeschickt werden. Das jugoslawische Innenministerium hatte aber nach wie vor das Recht zur Rückführung. Sicher konnte man auf nichts sein, trotzdem hatte man eine Chance.
Hingegen waren die rumänischen oder bulgarischen Grenzer "verlässlich" in der Erfüllung ihrer Aufgaben, aus Überzeugung oder gezwungen.
Natürlich kann es sein, dass ethnische Rumänen eher zurückgeschickt wurden als z.B. Deutsche. Dafür könnte das Bestreben YU sprechen, gute Beziehungen zu D aufrecht zu erhalten.
Ausgangspunkt Ihrer ursprünglichen Frage war der Konflikt zwischen Ägypten und Äthiopien wegen des Staudamms. Die am Nil fehlende Zusammenarbeit gab/gibt es aber am Eisernen Tor. RO und YU teil(t)en sich nach dem, was man lesen kann, hälftig sowohl die Kosten als auch die Erträge. Streitereien mit Auswirkungen auf die Flüchtlinge, wie von Ihnen vermutet, kann es natürlich gegeben haben. Ich habe aber nichts davon gehört, weder damals noch später.
Es stimmt schon, dass für Flüchtlinge "auf YU kein Verlass war", aber das galt auch aus Sicht der Führung der vermeintlichen Bruderländer. Diese störten sich an einer wichtigen Änderung, einem Beschluss des jugosl. Präsidiums Mitte der 70er Jahre. Danach sollten aus politischen, familiären oder finanziellen Gründen Geflüchtete nicht zurückgeschickt werden. Das jugoslawische Innenministerium hatte aber nach wie vor das Recht zur Rückführung. Sicher konnte man auf nichts sein, trotzdem hatte man eine Chance.
Hingegen waren die rumänischen oder bulgarischen Grenzer "verlässlich" in der Erfüllung ihrer Aufgaben, aus Überzeugung oder gezwungen.
Natürlich kann es sein, dass ethnische Rumänen eher zurückgeschickt wurden als z.B. Deutsche. Dafür könnte das Bestreben YU sprechen, gute Beziehungen zu D aufrecht zu erhalten.
Hallo Dammwächter,
Wenn ich hier schreibe sind das manchmal oft Eindrücke, trotz grosser Bemühungen präzise zu sein. Ich checke aber nicht jeden Satz mittels heutiger Technik. Dafür bitte ich um Verständnis. Ausserdem sind es Plaudereien.
Nun ich bin schon überrascht, dass Sie ziemlich glaubhaft versichern, dass bzgl. Eisernes Tor zwischen Ro und Jugoslawien keine Konflikte gab. Ausgangspunkt war Ägypten/ Äthiopien ,aber das meine ich gelesen zu haben: Ein Banater Schwabe, Flüchtling, der mit den Kraftwerken zu tun hatte, wurde beim Verhör durch die Jugoslawen mit Plänen des Tors konfrontiert.
Ich will Ihr Wissen nicht in Abrede stellen, aber wenn man die rumänische Mentalität kennt ( ein bisschen mehr abzwacken) und die Energiekrise ( objektiv feststellbar) dann fällt, die " Friede, Freude, Eierkuchenpolitik" sehr schwer zu glauben. Ich betone, bzgl. des EISERNEN TORS. Alles andere sei dahingestellt.
Wenn ich hier schreibe sind das manchmal oft Eindrücke, trotz grosser Bemühungen präzise zu sein. Ich checke aber nicht jeden Satz mittels heutiger Technik. Dafür bitte ich um Verständnis. Ausserdem sind es Plaudereien.
Nun ich bin schon überrascht, dass Sie ziemlich glaubhaft versichern, dass bzgl. Eisernes Tor zwischen Ro und Jugoslawien keine Konflikte gab. Ausgangspunkt war Ägypten/ Äthiopien ,aber das meine ich gelesen zu haben: Ein Banater Schwabe, Flüchtling, der mit den Kraftwerken zu tun hatte, wurde beim Verhör durch die Jugoslawen mit Plänen des Tors konfrontiert.
Ich will Ihr Wissen nicht in Abrede stellen, aber wenn man die rumänische Mentalität kennt ( ein bisschen mehr abzwacken) und die Energiekrise ( objektiv feststellbar) dann fällt, die " Friede, Freude, Eierkuchenpolitik" sehr schwer zu glauben. Ich betone, bzgl. des EISERNEN TORS. Alles andere sei dahingestellt.
Hallo Nimrod,
Diesmal habe ich die KI gefragt. Natürlich kenne ich die Diskussion um die Umstände des Bombenangriffs auf Dresden.Das lässt natürlich viel Raum für Interpretationen und Spekulationen. Bei den Zahlen jedoch verstehe ich " keinen Spass". Also " dieselben Leute" ( von Berufwegen) kommen etwa 1972 zum Schluss 3- 500000 und heute- eine Kommission hat daran gearbeitet- auf 20000. Deswegen kann ich die Kaste nicht ernst nehmen.
Diesmal habe ich die KI gefragt. Natürlich kenne ich die Diskussion um die Umstände des Bombenangriffs auf Dresden.Das lässt natürlich viel Raum für Interpretationen und Spekulationen. Bei den Zahlen jedoch verstehe ich " keinen Spass". Also " dieselben Leute" ( von Berufwegen) kommen etwa 1972 zum Schluss 3- 500000 und heute- eine Kommission hat daran gearbeitet- auf 20000. Deswegen kann ich die Kaste nicht ernst nehmen.
Lieber lauch, was ich von den Zahlen in diesem Zusammenhang (Bombardierung Dresdens und ähnliche Fälle) halte, habe ich ja deutlich zum Ausdruck gebracht. Das ist für mich die traurige und leidvolle Geschichte.
Hallo Nimrod,
Ich habe das schon verstanden. Meine Perspektive ist jedoch, dass Historiker in Relation zu dem was sie bieten sich viel zu wichtig nehmen. Nochmal ich gehe soweit zu sagen, dass die Geschichte keine Wissenschaft ist.
Ich habe das schon verstanden. Meine Perspektive ist jedoch, dass Historiker in Relation zu dem was sie bieten sich viel zu wichtig nehmen. Nochmal ich gehe soweit zu sagen, dass die Geschichte keine Wissenschaft ist.
Lieber lauch, zu den Historikern habe ich deshalb eine interessante Aussage bei Wikipedia gefunden, die da lautet:
Historiker ist in Deutschland keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. Dementsprechend kann sich jeder als Historiker bezeichnen, der sich wissenschaftlich oder publizistisch mit historischen Fragen befasst !
Da haben wir es doch !
Historiker ist in Deutschland keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. Dementsprechend kann sich jeder als Historiker bezeichnen, der sich wissenschaftlich oder publizistisch mit historischen Fragen befasst !
Da haben wir es doch !
Hallo lauch, gerade wurde hier in der SbZ der neue Roman von Eginald Schlattner: „Die dritte Nacht“, vorgestellt. Wirst du ihn die besorgen ?
Hallo Nimrod,
HISTORIKER: da bin ich quasi sprachlos. Aber so als Retourekutsche, bitte nicht kommentieren, schau dir an wie leicht es ist Heilpraktiker zu werden.
Schlattner nicht absolute Priorität aber irgendwann bestimmt. Eines ist aber sicher, egal wer was schreibt, ich werde kein Werk Schlattners mehr kommentieren. Das ist auch kein grosser Verlust. Hintergrund : durch gute Marketingmassnahmen seines Verlags ( zB. TV- Auftritte in D) ist er mE. Unter den Landsleuten überbewertet. Als junger Mensch war ich begeistert. Betrachtet man sein Werk in Unkenntnis seiner Person, seines Wirkens, geht das. Heute mit all dem Hintergrundwissen sehe ich das etwas anders.
HISTORIKER: da bin ich quasi sprachlos. Aber so als Retourekutsche, bitte nicht kommentieren, schau dir an wie leicht es ist Heilpraktiker zu werden.
Schlattner nicht absolute Priorität aber irgendwann bestimmt. Eines ist aber sicher, egal wer was schreibt, ich werde kein Werk Schlattners mehr kommentieren. Das ist auch kein grosser Verlust. Hintergrund : durch gute Marketingmassnahmen seines Verlags ( zB. TV- Auftritte in D) ist er mE. Unter den Landsleuten überbewertet. Als junger Mensch war ich begeistert. Betrachtet man sein Werk in Unkenntnis seiner Person, seines Wirkens, geht das. Heute mit all dem Hintergrundwissen sehe ich das etwas anders.
Hallo lauch,
auch ich bin hier zum Plaudern. Sie haben in Ihrer ursprünglichen Frage die Banater angesprochen, und ich habe versucht, mit dem Begrenzten, was ich gehört und gelesen habe, zum Thema beizutragen. Und so habe ich was Neues gehört, die Sache mit dem Verhör, wie beim Plaudern eben.
Was Sie schreiben, kann ich gut nachvollziehen, mit dem Hinweis auf die (in Teilen nicht nur) damals herrschende Mentalität haben Sie einen guten Punkt. Und bei Ihrer Bemerkung zum Energiesparen durfte ich an einen Witz denken, aus der Zeit, als es zwei Stunden TV-Programm in RO gab. Wir Undankbaren aus dem Südwesten schauten einfach Filme, Sportübertragungen und Nachrichten beim jugoslawischen Fernsehen, mit speziellen Antennen, auf vielen Dächern sichtbar. Freitags gab es in Temeswar eine Schlange vor dem jugoslawischen Konsulat, man wartete auf das Austeilen von Papierbögen mit dem TV-Programm.
Im Witz geht es um den Banater Schüler Bulă, (wie sonst soll er heißen), der in der "Constituție" genannten politischen Stunde lernt, wie wichtig das Energiesparen für RO ist. Und der sich meldet, als der Lehrer wissen will, wie bei den Kindern zu Hause Energie gespart wird. Er sagt: Tata a zis, să ne uităm īn continuare la televizor, dar numai la sărbi. Cred, că tata vrea să le facă lor pagubă.
Ob der Strom vom Eisernen Tor kam?
auch ich bin hier zum Plaudern. Sie haben in Ihrer ursprünglichen Frage die Banater angesprochen, und ich habe versucht, mit dem Begrenzten, was ich gehört und gelesen habe, zum Thema beizutragen. Und so habe ich was Neues gehört, die Sache mit dem Verhör, wie beim Plaudern eben.
Was Sie schreiben, kann ich gut nachvollziehen, mit dem Hinweis auf die (in Teilen nicht nur) damals herrschende Mentalität haben Sie einen guten Punkt. Und bei Ihrer Bemerkung zum Energiesparen durfte ich an einen Witz denken, aus der Zeit, als es zwei Stunden TV-Programm in RO gab. Wir Undankbaren aus dem Südwesten schauten einfach Filme, Sportübertragungen und Nachrichten beim jugoslawischen Fernsehen, mit speziellen Antennen, auf vielen Dächern sichtbar. Freitags gab es in Temeswar eine Schlange vor dem jugoslawischen Konsulat, man wartete auf das Austeilen von Papierbögen mit dem TV-Programm.
Im Witz geht es um den Banater Schüler Bulă, (wie sonst soll er heißen), der in der "Constituție" genannten politischen Stunde lernt, wie wichtig das Energiesparen für RO ist. Und der sich meldet, als der Lehrer wissen will, wie bei den Kindern zu Hause Energie gespart wird. Er sagt: Tata a zis, să ne uităm īn continuare la televizor, dar numai la sărbi. Cred, că tata vrea să le facă lor pagubă.
Ob der Strom vom Eisernen Tor kam?
Hallo Dammwächter,
Ich bin immer wieder überrascht von deinen Äußerungen und das ist aus meiner Sicht sehr interessant. Der Witz ist herrlich, den kannte ich nicht und wenn ich detaillierter nachdenke hätte er im Inneren des Landes wenig Sinn gemacht, denn er war damals doch für nicht Betroffene erklärungsbedürftig. Bitte ÜBERSETZEN, damit der NIMROD auch lachen kann.
Einen Satz noch zum Eisernen Tor : ich will keinen Konflikt heraufbeschwören, den es vielleicht nicht gab, weil ich wenige Infos dazu habe. Aber könnte es nicht sein, dass die " Freundschaft" ( halbe, halbe) politisch genau so schön geredet wurde, wie man versucht hat den Konflikt unter den Teppich zu kehren. Was wollte man von einem Flüchtling denn noch alles über das Projekt wissen?
Dann ,interessant fand ich die Schlange beim jugoslawischen Konsulat. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es in Ro liberalere Ortschaften, Regionen gab. Ähnliches habe ich aus Oradea gehört. Dort hat jemand mit der Vervielfältigung des ungarischen TV Programms ein gutes Zubrot verdient.
Uns hat man als Kinder verjagt, wenn wir einen Blick zum Shop erhaschen wollten, der verdunkelt war. Wir nannten ihn das Dollar- Geschäft. Für diejenigen die " nicht im Thema sind": in Ro gab es auch wie in der DDR ( Intershop) Geschäfte, in denen man ausschließlich nur mit Devisen einkaufen konnte.
Ich glaube es ist kein Zufall , dass die Revolution im Westen losging! Auf den Süden hätte man lange warten können.
Womit wir auch bei dem Pastor Tökès wären, der für mich kein Pastor mehr ist sondern ein rechter Politiker. Nichdestotrotz bin ich der Überzeugung, dass es den meisten ethnischen Rumänen ( die Nationalisten wollen ihn uns als Agenten verkaufen) weh tut, dass die Revolution mit einem ungarischen Namen verknüpft wird.
Was weisst du über die zivilen Oltenier, ( aus den Industrieunternemen in Craiova die meisten)die mit Stöcken und Ästen zur Demo nach Temeswar kamen? Ich glaube ( etwas polemisch) , " Glück gehabt" weil es während der Fahrt nicht mal mehr Alkohol gab, geschweige denn etwas zu essen.
Ich bin immer wieder überrascht von deinen Äußerungen und das ist aus meiner Sicht sehr interessant. Der Witz ist herrlich, den kannte ich nicht und wenn ich detaillierter nachdenke hätte er im Inneren des Landes wenig Sinn gemacht, denn er war damals doch für nicht Betroffene erklärungsbedürftig. Bitte ÜBERSETZEN, damit der NIMROD auch lachen kann.
Einen Satz noch zum Eisernen Tor : ich will keinen Konflikt heraufbeschwören, den es vielleicht nicht gab, weil ich wenige Infos dazu habe. Aber könnte es nicht sein, dass die " Freundschaft" ( halbe, halbe) politisch genau so schön geredet wurde, wie man versucht hat den Konflikt unter den Teppich zu kehren. Was wollte man von einem Flüchtling denn noch alles über das Projekt wissen?
Dann ,interessant fand ich die Schlange beim jugoslawischen Konsulat. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es in Ro liberalere Ortschaften, Regionen gab. Ähnliches habe ich aus Oradea gehört. Dort hat jemand mit der Vervielfältigung des ungarischen TV Programms ein gutes Zubrot verdient.
Uns hat man als Kinder verjagt, wenn wir einen Blick zum Shop erhaschen wollten, der verdunkelt war. Wir nannten ihn das Dollar- Geschäft. Für diejenigen die " nicht im Thema sind": in Ro gab es auch wie in der DDR ( Intershop) Geschäfte, in denen man ausschließlich nur mit Devisen einkaufen konnte.
Ich glaube es ist kein Zufall , dass die Revolution im Westen losging! Auf den Süden hätte man lange warten können.
Womit wir auch bei dem Pastor Tökès wären, der für mich kein Pastor mehr ist sondern ein rechter Politiker. Nichdestotrotz bin ich der Überzeugung, dass es den meisten ethnischen Rumänen ( die Nationalisten wollen ihn uns als Agenten verkaufen) weh tut, dass die Revolution mit einem ungarischen Namen verknüpft wird.
Was weisst du über die zivilen Oltenier, ( aus den Industrieunternemen in Craiova die meisten)die mit Stöcken und Ästen zur Demo nach Temeswar kamen? Ich glaube ( etwas polemisch) , " Glück gehabt" weil es während der Fahrt nicht mal mehr Alkohol gab, geschweige denn etwas zu essen.
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