„Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur

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Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 15:00 Uhr
Dr. Bernd Fabritius war gestern verreist.

Viellelicht ist er heute schon zurück,

weil gestern abend noch die Kampagne gegen unsere Landsmannschaft auch schon seine Person und die Vereinigung der Siebenbürger erreicht hat.

Dr. Bernd Fabritius soll uns doch den StGB Paragraphen 130 :

Volksverhetzung erklären - aus

formaljuristischer, politischer und moralischer Sicht -

am besten gleich auf ZEIT Online,

wo ich gerade geantwortet habe.

Ich warte dort auf Supersvabo! Und auf sein klares Denken

Die Landsmannschaft der Banater Schwaben hönnen wir im Augenblick vergessen - sie ist mehr als paralysiert, eben weil sie Fehler gemacht hat, weil sie vielleicht von inkomopetenten
und vielleicht auch korrupten Personen geleitet wird.

Nehmen wir die Sache selbst in die Hand, Supersvabo. Die Zeit ist reif.

Und die Spielchen der Herta Müller sind endgültig vorbei.


Carl Gibson
7
schrieb am 30.07.2009, 15:08 Uhr
Stammt denn nun der Satz "Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben" aus der Feder von Herta Müller, oder nicht? Hat da schon mal jemand bei der ZEIT nachgefragt?
Joachim
schrieb am 30.07.2009, 15:15 Uhr
Entschuldigen Sie verehrte Frau Lavinia, das ich Sie berichtige, aber ich glaube der Herr Gibson hat sich schon mit 17 Jahren mit der Fahne und dem Spruch zu Bismark zum Narren gemacht. Scheinbar war er doch sehr "Frühreif".
Gruß
Joachim
Joachim
schrieb am 30.07.2009, 15:21 Uhr
Hallo 7 ,
ich glaube Bäffelkeah hat bei der Zeit angefragt.
Irgendwo hat er dazu hier gepostet.
Aber mein Computer spielt zur Zeit Verrückt...
Gruß
Joachim
Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 15:22 Uhr (am 30.07.2009, 15:22 Uhr geändert).
Aus Gründen der öffentlichen Informationspflicht zitiere ich aus www.kulturraum-banat.de

folgenden Beitrag von Georg Schmidt - ich hoffe, auch in seinem Sinne (angefragt habe ich bereits heute morgen)
:
"Herta Müller berichtet über ihre Securitate "Akte"
von Georg Schmidt am Mi 29. Jul 2009, 15:20
Tatsächlich ist auf ZEIT ONLINE unter der Adresse:
http://www.zeit.de/2009/31/Securitate
der Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ von Herta Müller erschienen.
Doch welch ein Wunder! Statt des von mir beanstandeten Untertitels
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
aus der Print-Ausgabe der ZEIT, steht jetzt in der Online-Ausgabe an gleicher Stelle der Untertitel
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“.
Wer kann diese Metamorphose erklären oder interpretieren?
Georg Schmidt

Beiträge: 4
Registriert: Mi 22. Jul 2009, 08:03
Re: Herta Müller berichtet über ihre Securitate "Akte"
von Georg Schmidt am Mi 29. Jul 2009, 17:48
Zum oben stehenden Beitrag.
Auf Anfrage bei ZEIT ONLINE erhielt ich folgende Antwort per e-Mail:

Sehr geehrter Herr Schmidt,

die Änderungen in der Online-Version erfolgten auf Wunsch der Autorin.

Mit freundlichen Grüßen,

David Hugendick

David Hugendick Redakteur ZEIT ONLINE Literatur
Potsdamer Straße 58 10785 Berlin
030-322950-149
0160-5877451
www.zeit.de/literatur
Immer aktuell informiert auf ZEIT ONLINE
www.zeit.de


Darüber hinaus schrieb ich auf Banatblog noch folgendes:


Im Jahr 1985 ist Richard Wagner ( damals wohl mit Herta Müller verheiratet?)
5 Wochen hindurch durch die Bundesrepublik Deutschland "spazieren" gefahren.

Als "Lohn" wofür?

Im Herbst 1984, wähened Herta Müller in der Bundesrepublik weilte,
hatten "loyaler Kritiker Richard Wagner und Herta Müller ( in Abwesenheit) neben 5 anderen Roten an die Rumänische Kommunistische Partei appelliert - als "führende politische Kraft " im Land .... und Privilegien eingefordert.


Die RKP -Rumänen waren gnädig!

Herta Müller und Richard Wagner durften im freien Weste "spazieren" fahren,
( und soie kamen sogar an ihre Folterstätte zurück!!!)

während ihre Landsleute an der grünen Grenze
erschlagen wurden.

Getkiss, vielleicht berichten Sie den Bundesdeutschen auch davon auf ZEIT- Online!

Carl Gibson

"
Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 15:53 Uhr (am 30.07.2009, 15:54 Uhr geändert).
DIE ZEIT hat "gelöscht" . Und damit "Zensur" ausgeübt, gegen die Verfassung?

Fast mein gesamter Beitrag ist weg, mit der Begründung, er sie identisch mit dem Inhalt des Offenen Briefs an Herta Müller?

Ich habe geantwortet:
"

Was darf ich noch sagen?

Wo endet die Meinungsfreiheit?
Und wo beginnt die Zensur?

Darf Herta Müller reden und beleidigen, während alle anderen zum Schweigen bestimmt sind?

Weshalb haben Sie objektive Aussagen gelöscht?

Etwa die Foderung nach einem ausführlichen Lebenslauf von Herta Müller, den die Froschung benötigt,
um zeistepzifische Phänomene darzustellen und zu werten?


Ich stehe als verantwortungsvoller Bürger hinter allem, was ich schreibe -. und ich bin auch bereit,
alle Konsequenzen meines Tuns zu verantworten.


Vorsorglich weise ich darauf hin, dass ich alles speichere bzw. an zweiter und dritter Stelle als Kopie hinterlege.

Carl Gibson"
Bäffelkeah
schrieb am 30.07.2009, 16:17 Uhr
Viel Vergnügen beim Pflegen Ihrer Intimfeindschaft, Herr Gibson. Die Zeit ist mir zu kostbar, um Ihnen noch weiter Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken.
Mit freundlichen Grüßen,
Bäffelkeah
7
schrieb am 30.07.2009, 18:47 Uhr
Hallo Herr Gibson, jetzt bin ich erst recht irritiert, wieso legen Sie Frau Müller die Worte "Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben" in den Mund, wenn Sie wissen, dass Frau Müller selbst sogar um eine Änderung dieses Untertitels gebeten hatte?

Die Kürzungen ihrer Beiträge und die Hinweise des Administrators der ZEIT

(Bitte verzichten Sie darauf, beinahe identische Kommentare hier ständig zu wiederholen. Die Redaktion/jk)

und

(Anmerkung: Sie haben Ihren Punkt ausreichend klar gemacht, sollten Sie weiterhin auf ständige Wiederholungen zurückgreifen, gehen wir davon aus, dass Sie an einer sachbezogenen Debatte kein Interesse haben. Die Redaktion/jk)

finde ich gerechtfertigt. Ein solch konsequentes Handeln würde ich mir hier auch wünschen!
Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 19:07 Uhr (am 30.07.2009, 19:27 Uhr geändert).
Sie wissen schon mehr als ich - ich werde nachsehen und mich melden.

Ich weiß nur, dass die ZEIT meine Hinweis auf §130 SGB und weitere objektive Ausführungen "gelöscht" hat.

Carl Gibson
Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 19:40 Uhr (am 30.07.2009, 19:42 Uhr geändert).
Auf Anfrage hat
DIE ZEIT folgendes berichtigt:


"Sehr geehrter Herr (...)

Ein Nachtrag dazu: Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden. Herta Müller bat, ihn online deswegen zu berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch ein Korrekturkasten.

Mit freundlichen Grüßen,

David Hugendick"

Davon erfuhr ich erst später. Ich konnte mich nur auf das berufen, was in Druck vorlag.

Also habe ich Herta Müller nichts in den Mund gelegt.
Die ZEIT-Redaktion hat die Hetz-Zeile selbst verbockt , eingebrockt und muss sie auch auslöffeln und verantworten.

Dann hat die Hetze dieser bestimmten Zeile " Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben" nicht Herta Müller "rechtlich" zu verantworten, sondern eben die ZEIT-Redaktion in Hamburg.
Ob der Inhalt diese essentielle Zusammenfassung nahe legte, ist eine andere Frage.

Herta Müller hat aber die sonstigen Inhalte voll zu verantworten.

Carl Gibson






Lavinia
schrieb am 30.07.2009, 19:48 Uhr (am 30.07.2009, 21:35 Uhr geändert).
@ 7 schrieb:
"Die Kürzungen ihrer Beiträge und die Hinweise des Administrators der ZEIT (...)finde ich gerechtfertigt. Ein solch konsequentes Handeln würde ich mir hier auch wünschen!"

Nichts anderes wünschen wir uns schon seit über einem Jahr, lieber 7...ohne Erfolg, denn die Administratoren dieses Forums finden das Verhalten Gibsons völlig okay - mehr noch, er wird nicht wegen seines inakzeptablen Verhaltens verwarnt...nicht wegen der Rufmordkampagnie an Herta Müller, nicht wegen der Verleumdungen, nicht wegen der Beleidigungen etc. etc. Es scheint ganz so, als würde er einen Sonderstatus genießen... müssen, weil die Administratoren kein moderiertes Forum anbieten können und somit nicht alle Beiträge zeitnah lesen können um ggf. unpassende Beiträge sofort zu löschen...Das wird wohl auch der Grund sein, warum ihnen noch nicht aufgefallen sein mag, dass seit einem Jahr Gibson einen privaten Rachfeldzug gegen Herta Müller führt und diese Plattform für seine PR nützt, denn die Benimm-Regeln, die werden ja klar von den Admins verkündet:

"Es (das Forum) ist nicht für ideologische Grabenkämpfe, Privatkriege zwischen einzelnen Benutzern, private Rachefeldzüge, politische, religiöse oder sonstige weltanschauliche Missionierungsfeldzüge oder kommerzielle Werbung gedacht."

PS. Inzwischen hat der Herr Gibsen großzügig der Zeit vergeben...errare umanum est - das gilt auch für die Zeit-Redaktion...wie schön! Und sich hat er auch vergeben, hat er doch der Herta Müller "nichts in den Mund gelegt"...und zumindest "rechtlich", das gesteht er ihr zu, hat sie den Fauxpas auch nicht zu verantworten...wie schön!!!

Bleibt jetzt nur noch die Frage, warum er die Zeit-Rückruf-Lügengeschichte ins Forum setzte...dafür würde ich jetzt gerne auch eine Art Reu/ Entschuldigung für angebracht halten, oder?

Administrator
schrieb am 30.07.2009, 20:36 Uhr
Lavinia schrieb: mehr noch, er wird nicht wegen seines inakzeptablen Verhaltens verwarnt...

Stimmt nicht, genau wie Sie wurde auch Herr Gibson am 11. Juli verwarnt.
7
schrieb am 30.07.2009, 21:01 Uhr (am 30.07.2009, 21:03 Uhr geändert).
Sehe gerade, dass die Zeit für Aufklärung gesorgt hat und folgendes Statement in den Kommentaren zum Artikel veröffentlicht hat:

---8<---
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der "Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.

Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.

Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT
---8<---

Was aber noch viel interessanter ist, auch Richard Wagner hat sich mit einem Beitrag dort zu Wort gemeldet!
Lavinia
schrieb am 30.07.2009, 21:34 Uhr (am 30.07.2009, 21:54 Uhr geändert).
Lieber Administrator,
ich schätze Ihre Bemühung sehr,im Nachhinein noch dafür zu sorgen, dass aufgeklärt wird, wem genau von Ihnen eine Verwarnung erteilt wurde, jedoch ging es - das mögen Sie übersehen haben - nicht um das Grundsätzliche, sondern um die Begründung für die Verwarnung und die Frage, ob es richtig ist, dass die Begründung für die Verwarnung nicht identisch war, bie mir und bei Herrn Gibson... Und da Sie nun zufällig gerade die Beiträge zeitnah lesen, wäre es vielleicht nett eine Stellungsnahme zu den anderen angesprochenen Punkten zu bekommen!?
Carl Gibson
schrieb am 30.07.2009, 22:40 Uhr
Reaktion auf Richard Wagners ZEIT-Polemik - ich schrieb ihm das:
"
Hallo Herr Richard Wagner, seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin - einiges dazu nachzulesen auch auf www.siebenbuerger.de - habe ich von Ihnen nicht mehr allzuviel gehört. Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel "Trittbrettfahrer", in welchem Sie mich und die freie Gewrekschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen. Auch das kann alles nachgelösen werden. Sie und Herta Müller haben darauf…

Mehr (4599 Zeichen)Hallo Herr Richard Wagner,

seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin -
einiges dazu nachzulesen auch auf www.siebenbuerger.de -
habe ich von Ihnen nicht mehr allzuviel gehört.

Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel "Trittbrettfahrer", in welchem Sie mich und die freie Gewrekschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.

Auch das kann alles nachgelösen werden.

Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet, mich zu verklagen. Weshalb?

Sie sprachen damals für sich und im Namen von Herta Müller?

In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit wem reden Sie überhaupt?

Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren Ausführungen, den ich mit Intersse verfolgt habe:

"Ein anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer Ausreisegewerkschaft. Sein Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine Memoiren verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen. Der Mann war seit 1980 nicht mehr in Rumänien. Das hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich darunter zu leiden gehabt. Herta Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute weiß, in einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich origineller Titel, selbst für rumänische Verhältnisse.

Ob der Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir nicht bekannt. Nach Rumänien, sagt er, fährt er nicht. Und seine Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen, noch unsere. Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei uns sucht, könnte er es vielleicht bei sich finden? Nein, so weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit halber, einen nützlichen Idioten. "

Wer da wohl gemeint ist?

Falls Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen Gattin Herta Müller abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch mitteilen, wann die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller " rechnen kann.

Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objetiv sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.

Punkt für Punkt.

Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität" von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.

Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker" des real existierenden Kommunismus sein wollte,

Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.

Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische Kommunistische Partei eingetreten - und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.

Diese "Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .

Nach der Gründung der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Rumänien wurde ich als Initiator der Bewegung in Temeschburg verhaftet, verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis geworfen.

Das war 1979!
Wo waren Sie damals?

Im Westen angekommen, habe ich als Sprecher der unterdrückten freien Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNÖ-Klage gegen das Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!

Wo waren Sie damals?

Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei - und noch im Herbst 1984 forderten Sie ( während Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.

1985 durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.

Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?

Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?

Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,

haben Sie die "Dissidenez" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?

Wann, wo und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?
Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?

Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation, mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?

Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?

Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?
Die Belegen für Ihre Opposition?

Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.

Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und Beweise.

Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.

Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006 formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.

Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?

Wie lange will sie noch schweigen?

Carl Gibson"



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