„Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur

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Joachim
schrieb am 30.07.2009, 22:53 Uhr
Mit der Nummer 0 will keiner reden !
Carl Gibson
schrieb am 31.07.2009, 10:12 Uhr
Literatur-Nobelpreis-Kandidatin Herta Müller autorisiert Volksverhetzungs-Zitat!Ist das keine Schlagzeile – über das Sommerloch hinaus?

wenn die “Bild-Zeitung” oder andere Blätter diese Skandalgeschichte aufgreifen,

dann kann es noch richtig bunt werden.

Ganz egal, wer die Verleumdung der Banater Schwaben formuliert hat,

er hat sie zu verantworten.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Wer wird die Sache ausbaden: DIE ZEIT

oder Herta Müller?
Herta Müller hat den Bericht sicher autorisiert?

Die ZEIT-Redaktion kann nicht eigenmächtig ihren Text verändern.
Oder?

Das habe ich in einem Kommentar in der ZEIT online formuliert.

Manche Leute sind aber schwer von Begriff:

Man hat mir dort den berechtigten, warnenden, historischen Vergleich mit dem Aufkommen der Judenverfolgung in der NS-Zeit nach 1933

“gelöscht” – das ist sehr schlimm!

Und man hat mir auch den Text von § 130 Strafegesetzbuch “gelöscht”
Das ist ebenfalls nicht berechtigt!

Ich habe gewarnt – und öffentlich auf eine Straftat hingewiesen,die jeder Bundesbürger zur Anzeige bringen kann und sogar muss.

Die Anzeige muss dann amtlich verfolgt werden.

Inzwischen hat mich Richard Wagner in die angebliche Schar der Securitate-Briefschreiber eingereiht!
Eine Ungeheurlichkeit!

Das ist mehr als frech. Der Antikommunist wird vom Altkommunisten verunglimpft – wie oft noch?

Die Sache geht weiter – es ist schlimm,
dass die Landsmannschaft der Banater Schwaben,
die ja vorgibt, die Interessen des Banats und der Banater Schwaben in Deutschland zu vertreten,

noch nicht reagiert hat.
Ich habe mehrfach öffentlich gefragt: Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?Vielleicht fragen und antworten bald andere!

Aber die Sache ist noch längst nicht vom Tisch, weil sie neben der moralisch-politischen auch eine strafrechtliche Relevanz hat.

Carl Gibson

7
schrieb am 31.07.2009, 10:15 Uhr (am 31.07.2009, 10:40 Uhr geändert).
Eben noch lobte ich die Admins von der Zeit und nun lese ich da:

---8<---
Sehr geehrte Benutzer,
da hier inzwischen mit harten Bandagen gekämpft wird und Vorwürfe im Raum stehen, die wir redaktionell nur schwer nachprüfen können, möchten wir dieser Debatte einen Zeitrahmen geben: Wir werden diesen Thread bis Samstag, 14 Uhr, geöffnet lassen, danach möchten wir ihn schließen.
Mit freundlichen Grüßen,

Johannes Kuhn, Redaktion ZEIT ONLINE
---8<---

Man kann es sich auch wirklich sehr einfach machen! Eine sich gerade entwickelnde Diskussion derart abzuwürgen ist schon äußerst seltsam/dreist...

Dann lobe ich doch mal Siebenbuerger.de, wo eine derart krasse Zensur nicht stattfindet...
Joachim
schrieb am 31.07.2009, 10:19 Uhr
Die haben Angst das der Herr Gibson die Speicherkapazität sprengt.
Joachim
schrieb am 31.07.2009, 10:30 Uhr
Herr Gibson schrieb:
"Ich habe gewarnt – und öffentlich auf eine Straftat hingewiesen,die jeder Bundesbürger zur Anzeige bringen kann und sogar muss".

Herr Gibson hören Sie doch endlich damit auf andere zu instrumentalisieren und aufzuhetzen.
Nach 10 Semestern Jura müssten Sie doch selbst dazu in der Lage sein eine Strafanzeige zu stellen. Warum sollen das
immer andere für Sie tun ?
Sie sind doch der tapfere und ritterliche Kämpfer.
Dann tun Sie doch was !
Schiwwer
schrieb am 31.07.2009, 10:48 Uhr (am 31.07.2009, 10:49 Uhr geändert).
@ 7
Die "Zeit" kann sich das leisten: Einen Administrator, der sofort eingreift, wenn am Thema vorbeigeschrammt wird, wenn andere beleidigt werden, wenn dasselbe wiederholt wird.
Also, was soll da enttäuschen? Die SbZ kann sich eine Scheibe davon abschneiden.

7
schrieb am 31.07.2009, 11:11 Uhr
Hallo Schiwwer, die Zeit kann es sich anscheinend eben nicht leisten, denn wieso wird denn dann die ganze Diskussion abgewürgt?
Carl Gibson
schrieb am 31.07.2009, 11:24 Uhr (am 31.07.2009, 11:25 Uhr geändert).
DIE ZEIT will die Debatte Offener Brief, H. Müller, R. Wagner - Carl Gibson bereits Samstag 14 Uhr schließen:

Ich habe die ZEIT -Redaktion gebeten, die Diskussion nicht abzuwürgen, bevor sie richtig begommen hat:

"strong>Literatur-Nobelpreis-Kandidatin Herta Müller autorisiert Volksverhetzungs-Zitat!</strong>

Ist das keine Schlagzeile – über das Sommerloch hinaus?

wenn andere Blätter diese Skandalgeschichte aufgreifen,

dann kann es noch richtig bunt werden.

Ganz egal, wer die Verleumdung der Banater Schwaben formuliert hat,

er hat sie zu verantworten.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen.

<strong>Wer wird die Sache ausbaden: DIE ZEIT

oder Herta Müller?
Herta Müller hat den Bericht sicher autorisiert?

Die ZEIT-Redaktion kann nicht eigenmächtig ihren Text verändern.
Oder?</strong>

Das habe ich oben in einem Kommentar in der ZEIT online bereits formuliert.

<em>DIE ZEIT-Redaktion

hat meine höchst berechtigten, warnenden, historischen Vergleich mit dem Aufkommen der Judenverfolgung in der NS-Zeit nach 1933 einfach

“gelöscht” – das ist sehr schlimm!

Und der von mir zitierte Text : § 130 Strafegesetzbuch “ wurde ebenfalls gelöscht”
Weshalb?
Das ist ebenfalls nicht </em>berechtigt!
<strong>
Als verantwortungsvoller Bundesbürger habe ich öffentlich gewarnt – und öffentlich auf eine Straftat hingewiesen,die jeder Bundesbürger zur Anzeige bringen kann und sogar muss.

Die Anzeige muss dann amtlich verfolgt werden.</strong>

Inzwischen hat mich Richard Wagner in die angebliche Schar der Securitate-Briefschreiber eingereiht!
Eine Ungeheurlichkeit!

Das ist mehr als frech.
Der antikommunistische Widerstandskämpfer wird vom Altkommunisten und Wendehals verunglimpft – wie oft noch?

Die Sache geht weiter – es ist schlimm,
dass die Landsmannschaft der Banater Schwaben,
die ja vorgibt, die Interessen des Banats und der Banater Schwaben in Deutschland zu vertreten,

noch nicht reagiert hat.
Ich habe mehrfach öffentlich gefragt:

<strong>Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident</strong>?

Vielleicht fragen und antworten bald andere!

Aber die Sache ist noch längst nicht vom Tisch, weil sie neben der moralisch-politischen auch eine strafrechtliche Relevanz hat.

Carl Gibson


P.S. An die ZEIT-Redaktion:

Wenn DIE ZEIT politisch brisante Themen aufgreift und einer höchst kontroversierten Schriftstellerin ein Forum bietet,
dann muss damit gerechnet werden,
dass Gegendarstellungen erfolgen.

Wollen Sie diese a prori verhindern? Weshalb?

Es kann doch nicht sein, dass eine Person, die literarische "Fiktion" produziert, ausschließlich eine Plattform bekommt
und die kritischen Gegenstimmen von wahrhaftigen Dissidenten und Zeitzeugen abgewürgt werden? Oder?

<strong>Das widerspricht der geistigen Streitkultur in einer Demokratie.</strong>
Herta Müller und Richard Wagner hatten bereits ein solches Exklusiv-Forum in der Ceausescu-Diktatur,
während ich damals schweigen musste.

Deshalb zog ich seinerzeit die konkrete politische Aktion als gesellschaftsverändernde Kraft der opportunistischen Literatur vor - im Gegensatz zu Herta Müller und Richard Wagner.

Ich ging ins Gefängnis für meine Überzeugungen, während H. Müller und R. Wagner später sogar Westreisen machen konnten.

Wann soll die Verfolgung überhaupt erfolgt sein, wenn sie 1985 noch privilegiert waren?

Das Beschneiden des freien Wortes ist ein eklatanter Verstoß gegen die verfassungsrechtlich garantierte Meinungsfreiheit.

<strong>Audiatur et altera pars </strong>- das müsste doch ein Prinzip sein, dass der freiheitlichen ZEIT nicht fremd ist?

<em>Eine Diskussion "abwürgen", noch bevor sie begonnen hat, grenzt an Zensur</em>.

<strong>Bitte veröffentlichen Sie meinen "Offenen Brief an Herta Müller" in der Print-Fassunng der ZEIT als Leserbrief,
da er die Realitäten im der kommunistischen Diktatur Ceausescus anders als Herta Müller darstellt und ihre Darstellung in wesentlichen Punkten hinterfragt.</strong>Ich bin jederzeit bereit, differenziert Auskunft zu geben. Erste Infos zu meiner Person finden Sie in der freien Enzyklopädie Wikipedia.

<em>Als ehemaliger Widerstandskämpfer und Opfer der "Securitate" kann ich es nicht hinnehmen,
von dem langjährigen Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei Richard Wagner in die Nähe der "Securitate" gerückt,
mit deren Zielen in Verbindung gebracht
bzw. als "nützlicher Idiot" dieser Securiate bezeichnet zu werden.</em>
<strong>

Die RKP, der Wagner von 1972 - 1985 angehörte, war - als einzige politische Kraft im Land - der Auftraggeber des Repressionsapparates "Securitate".</strong>

DIE ZEIT wird sicher in der Lage sein, die Materie kompetent, neutral und objektiv zu analysieren bzw. darüber zu berichten.

Sollte das nicht der Fall sein, dann kann DIE ZEIT die politische Berichterstattung ganz einstellen.

<em>Bitte sehen Sie von einer Begrenzug dieser Diskussion ab - es kann nicht sein, dass Herta Müller nicht auf den von mir an Sie gerichteten "Offenen Brief" antwortet - Sie schuldet das der bundesdeutschen Öffentlichkeit.</em>

Richard Wagner hat - nach meinem Informationsstand kein Mandat, seine ehemalige Ehefrau hier zu vertreten .


Carl Gibson"


bankban
schrieb am 31.07.2009, 11:25 Uhr
Ich finde, die Diskussion wird nicht abgewürgt, nur hat man in der Redaktion anscheinend auch erkannt, was mir zB lange schon klar ist: die ermüdende Wiederholung von Fragen samt
etlicher Unterstellungen bringt weder wissenschaftlich noch gesellschaftspolitisch irgendeine Diskussion weiter. Wenn Sie sich ansehen, wie oft die Redaktion dort die Beitraege von Carl Gibson frisieren musste, werden Sie erkennen, dass CG anscheinend es absichtlich darauf anlegt, und mithin keine echte Diskussion möchte. Übrigens: es ist eine ganze Woche seit dem Beitrag von Herta Müller erschienen. Wurde der "offene Brief" von CG von irgendeiner Redaktion des Landes für würdig befunden, gedruckt zu werden? Würde mich interessieren. (Oder stehen die alle unter dem Müllerschen Einfluss und enthalten der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit diesen wichtigen Brief absichtlich, mut- und böswillig vor?) Bankban
7
schrieb am 31.07.2009, 12:10 Uhr
Es ist wirklich ärgerlich, dass Gibson durch seine ständigen Wiederholungen und Unterstellungen eine ernsthafte Diskussion unmöglich macht. Die ZEIT hat die Kommentarfunktion nun bereits jetzt geschlossen, nachdem Gibson Herta Müller schon wieder vorgeworfen hat, besagten Satz autorisiert zu haben, obwohl die ZEIT ja ganz ausführlich dargelegt hat, wie es zu dem bedauerlichen Fehler gekommen ist...
Carl Gibson
schrieb am 31.07.2009, 12:24 Uhr
Meinungsfreiheit? DIE ZEIT stoppt die Dskussion mit der Begründung:


Sehr geehrter Carl Gibson, wir hatten geplant, diese Debatte bis zum frühen Samstagnachmittag geöffnet zu lassen, um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich noch einmal zu Wort zu melden. Ihnen scheint es aber nicht um eine Diskussion zum Thema zu gehen: In Ihrem letzten Kommentar wiederholen Sie die Vorwürfe, der Zwischentitel stamme von der Autorin, obwohl sich die Redaktion dazu geäußert hat, Ihr Vorwurf also jeglicher Grundlage entbehrt.…

Mehr (553 Zeichen)Sehr geehrter Carl Gibson,
wir hatten geplant, diese Debatte bis zum frühen Samstagnachmittag geöffnet zu lassen, um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich noch einmal zu Wort zu melden.
Ihnen scheint es aber nicht um eine Diskussion zum Thema zu gehen: In Ihrem letzten Kommentar wiederholen Sie die Vorwürfe, der Zwischentitel stamme von der Autorin, obwohl sich die Redaktion dazu geäußert hat, Ihr Vorwurf also jeglicher Grundlage entbehrt. Weiterhin finden sich in Ihrem Kommentar zum wiederholten Male Unterstellungen, für die Sie keine Belege liefern.

Um es kurz zu machen: Wenn dies Ihre Art von Diskussionskultur ist, führen Sie diese Debatte bitte auf Ihrer eigenen Homepage weiter – daran hindert Sie niemand, weshalb auch der Vorwurf der Zensur ins Leere läuft.
Haben Sie aber Verständnis, dass wir von ZEIT ONLINE Ihnen für Ihre wiederholten Ausfälle keinen Platz mehr bieten möchten.
Dieser Thread wird nun geschlossen.
Mit freundlichen Grüßen,

Johannes Kuhn, Redaktion ZEIT ONLINE"

In welcher Form soll ich die Belege liefern?
bankban
schrieb am 31.07.2009, 12:35 Uhr
Da brachte jemand unlaengst das Wort "fremdschaemen" in die Diskussion ein. Wie richtig! Und da wundern sich manche noch, dass andere anonym bleiben wollen um nicht mit Personen in einen Topf geworfen zu werden, die es schaffen, ob hier oder auf anderen Plattformen, dass ein Thread nach dem anderen geschlossen wird. Ja, wie peinlich ist denn das? Und dafragt Herr Gibson noch, welche Belege er liefern soll... als vermeintlich ausgebildeter Historiker ud Jurist müsste er doch wissen, wie man Behauptungen belegt... oder? Bankban
hanzy75
schrieb am 31.07.2009, 13:06 Uhr
Bei der ZEIT weht halt noch der Geist von Lenin durch die Redaktionsstuben.
Bäffelkeah
schrieb am 31.07.2009, 13:24 Uhr (am 31.07.2009, 13:26 Uhr geändert).
Völlig daneben, hanzy.
Die Zeit ist in ihrer Argumentation und ihrem Handeln in dieser Angelegenheit einfach nur konsequent. Was Lenin in dem Zusammenhang soll, erschließt sich mir nicht. An Gibson scheiden sich wohl noch immer die Geister. Hier kann er seine Kampagne nach wie vor durchziehen, was bei der Zeit online eben nicht toleriert wird, gerade auch aufgrund der Unzumutbarkeit für die Community.
Gruß,
Bäffelkeah
Schiwwer
schrieb am 31.07.2009, 13:46 Uhr (am 31.07.2009, 13:49 Uhr geändert).
Hanzy 75: "Bei der ZEIT weht halt noch der Geist von Lenin durch die Redaktionsstuben."

Was für ein Blödsinn!

Richtig, Bäffelkeah, Gibson hat NOCH NIE eine Diskussion geführt. Die "Zeit" hat also keine "Diskussion abgewürgt", sie nimmt Rücksicht auf ihre Community. So bleibt denen der ewige Ballutsch aus Gibsons "Denkfabrik" erspart.

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