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@ grumpes
schrieb am 14.08.2012, 11:46 Uhr (am 14.08.2012, 11:46 Uhr geändert).
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Schaf bleibt Schaf, auch außerhalb der Herde.
Johann
schrieb am 14.08.2012, 11:46 Uhr (am 14.08.2012, 12:11 Uhr geändert).
seberg schrieb:
"(der Untertitel des Buches „Jenseits von Gut und Böse“ von M.Schmidt-Salomon heißt sogar: „Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind“,"

Dieses Buch wurde mir seinerzeits von Klaus Danielis empfohlen, ein ehemaliges Forumsmitglied, mit dem ich in der Anfangszeit viele kontroverse Diskussionen geführt habe und der leider gesperrt wurde.

Meiner Meinung nach ist dies eine philosophische Operette, bietet seichte Unterhaltung für ein philosophisch angehauchtes Publikum.

Wenn Du eine tiefgründige philosophische Oper bzw. Symphonie suchst, dann empfehle ich Dir:
Otfried Höffe: Lebenskunst und Moral: oder macht Tugend glücklich? München 2009.

Hier eine sächsische Rezension

@Shimon
Zur Zeit denke ich, dass meine Daten sicherer bei Google als bei Facebook sind, auf die Dauer sicherlich nicht.
Kenne keinen anderen Weg die Apps auf Android als über Googel zu laden. Im Herbst soll ja ein Windows Tablet kommen.

seberg
schrieb am 14.08.2012, 21:09 Uhr
Johann, danke für die Buchempfehlung und den Link zur Rezension!
Bir.Kle.
schrieb am 15.08.2012, 02:01 Uhr (am 15.08.2012, 02:07 Uhr geändert).
Dass die rückgratlosen und naiven Rindviehcher, die stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mitrennen, so zahlreich sind, kann unter Umständen fatale Folgen haben; Nämlich dann, wenn eine ganz bestimmte Art von Hirte aufkreuzt: Ein skrupelloser, machtbesessener und größenwahnsinniger Demagoge.
Wenn sich eine solche Kreatur klug genug anstellt und wenn das Volk auch noch durch wirtschaftlich schwere Zeiten (Rezessionen und daraus resultierende Zäsuren) stark gebeutelt ist, kann es einer solchen Gestalt gelingen, eine riesige Herde um sich zu scharen. Die Schafe nennt man in einem solchen Fall Paladine, Vasallen oder Lakaien.
Ein solcher Despot wäre selbstverständlich daran interessiert, neue Wiesen und neues Weideland für seine Rindviehcher – und insbesondere für sich selbst (als Kompensation für seinen zu kurz geratenen Hirtenstab) – hinzuzugewinnen. Ein wahrscheinlicher "Projektname" für das Ganze wäre "Viertes Reich".
Die Katastrophe wäre perfekt und das Elend nähme seinen Lauf.

Ich weiß schon, was jetzt kommt: Es werden irgendwelche Uneinsichtigen und Unverbesserlichen daherkommen und mir vorwerfen, ich würde "Schwarzmalerei" oder "Panikmache" betreiben oder "den Teufel an die Wand malen".
Genau das wurde bereits vor der Machtergreifung Hitlers denjenigen vorgeworfen, die damals vor dieser Bestie gewarnt hatten!
(Übrigens waren damals sogar die alten und erfahrenen Oberhirten Franz von Papen und Paul von Hindenburg derart naiv, dass sie glaubten, sie hätten Adolf, den jungen Nachwuchshirten, fest unter ihrer Fuchtel.)

Wie rückgratlos die Rindviehcher, die stets in der Herde mitlaufen, tatsächlich sind, zeigt sich erst dann in vollem Ausmaß, wenn der Hirte eliminiert wurde. Dann will nämlich niemand von irgendwas gewusst haben und niemand will in der Herde mitgelaufen sein.
Das gleiche Phänomen ist auch bei Trends zu beobachten: Bei manchen Trends kommt es vor, dass die Rindviehcher sich im Nachhinein davon distanzieren, es peinlich finden und sich schämen, dass sie diesen Trend mitgemacht haben.
Wie wäre es, sowas vorweg zu bedenken, anstatt wie ein Volltrottel in jeder Herde mitzurennen?

Fassen wir zusammen, wie die Mehrheit der Menschen ist:

1. Naiv und rückgratlos, sie läuft stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mit – und macht selbst vor dem Abgrund nicht Halt.
2. Uneinsichtig, unbelehrbar und unverbesserlich
3. Unfähig zur Selbstkritik und zum Schuldbewusstsein und ohne die Größe zum Schuldeingeständnis
4. Maßlos (vermessen)
bankban
schrieb am 15.08.2012, 06:41 Uhr (am 15.08.2012, 06:56 Uhr geändert).
ÏRealität schafft Sprache, aber auch die Sprache schafft Realität. Wer die "Mehrheit der Menschen" als "rückgratlose Rindviecher" bezeichnet, ebnet (indem er seinen Mitmenschen unbekannterweise den Status des Menschseins abspricht), den Weg in ebenjene Katastrophe, vor der er warnen will. Denn genau das ist das Kennzeichen aller totalitären Ideologien, dass sie nämlich im alleinigen Besitz vollständiger Wahrheiten sich wähnen und meinen daher, die eigene Meinung rücksichts- und schonungslos durchsetzen zu dürfen - zur vermeintlichen Beglückung der Menschheit. Wer die Mehrheit der Menschheit derart rigoros abstempelt, verfährt (ob wissentlich oder nicht) genauso wie solche Ideologievertreter. Und da ist der Unterschied zu solchen Rattenfängern, vor denen angeblich gewarnt wird, nur noch ein gradueller.

P.s. Im vorigen Beitrag ist und mag Vieles richtig und zutreffend sein. Der Ton aber, in dem dieses Richtige vorgetragen wird, ist es, der mich stört: ein Ton ohne Wärme, Empathie und Verständnis für andere Menschen und abweichende Lebenseinstellungen. Ein kalter, unerbittlicher (dafür aber verbitterter?) Ton. Ein Ton, der zeigt, dass (vor sich dahergetragene) Hochintelligenz und Hoch-Bildung eine Fehlentwicklung der Natur ist, wenn sie nicht von Herzenswärme getragen wird.
Joachim
schrieb am 15.08.2012, 07:58 Uhr (am 15.08.2012, 07:58 Uhr geändert).
Bir.Kle. schrieb:
"Fassen wir zusammen, wie die Mehrheit der Menschen ist:

1. Naiv und rückgratlos, sie läuft stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mit – und macht selbst vor dem Abgrund nicht Halt.
2. Uneinsichtig, unbelehrbar und unverbesserlich
3. Unfähig zur Selbstkritik und zum Schuldbewusstsein und ohne die Größe zum Schuldeingeständnis
4. Maßlos (vermessen)"

Bei dem fassen "wir" zusammen, möchte ich außen vor bleiben!
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.08.2012, 08:16 Uhr
Sorry, aber warum wird ständig mit dem Finger nur auf Deutschland gezeigt, während es stattdessen tagtäglich anderswo passiert?????
Johann
schrieb am 15.08.2012, 09:42 Uhr
Bir.Kle schrieb:
"Dass die rückgratlosen und naiven Rindviehcher, die stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mitrennen, so zahlreich sind, kann unter Umständen fatale Folgen haben;"

Als Smartphone benutzendes Rindviehch kann ich da nur sagen: Muhh!

P.S. Ein Glück, dass es mindestens zwei Sachsen, Bir.Kle und kranich, gibt, die auf dem Feldherrenhügel sitzen, den Überblick haben und uns Rindviehchern den Weg weisen.
kranich
schrieb am 15.08.2012, 09:49 Uhr
"Fassen wir zusammen, wie die Mehrheit der Menschen ist:

1. Naiv und rückgratlos, sie läuft stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mit – und macht selbst vor dem Abgrund nicht Halt.
2. Uneinsichtig, unbelehrbar und unverbesserlich
3. Unfähig zur Selbstkritik und zum Schuldbewusstsein und ohne die Größe zum Schuldeingeständnis
4. Maßlos (vermessen)"

Bei dem fassen "wir" zusammen, möchte ich außen vor bleiben!


Wie Recht du hast, Hirni: Nach deinen wiederholten herablassenden Äußerungen bezüglich der SBS hat dich die Reue gepackt. Du hast Selbstkritik geübt, ein Schuldeingeständnis abgelegt und Besserung gelobt!

Leider können wir diesen Beitrag, in dem alles steht, nicht finden! Bitte hilf uns dabei.
kranich
schrieb am 15.08.2012, 10:00 Uhr (am 15.08.2012, 10:01 Uhr geändert).
Johann: Es wäre nett von dir, wenn du uns mitteilst, wo wir ähnliche Äußerungen, wie die von Bir.Kle, getätigt haben.

Vielen Dank im Voraus!
Shimon
schrieb am 15.08.2012, 10:10 Uhr
...Rindviehchern den Weg weisen

Rindviehcher werden getrieben - Schafen muss man den Weg weisen...
seberg
schrieb am 15.08.2012, 10:15 Uhr (am 15.08.2012, 10:27 Uhr geändert).
bankban schrieb:P.s. Im vorigen Beitrag ist und mag Vieles richtig und zutreffend sein. Der Ton aber, in dem dieses Richtige vorgetragen wird, ist es, der mich stört
Dem möchte ich zustimmen.
Verblüffend finde ich die hier von birkle demonstrierte Kluft zwischen einer gewissen intellektuellen Reife und dem Defizit an emotionaler Reife. Das Ergebnis kann, wie man sieht, in blanken Zynismus ausarten. Dagegen gibt es m.E. nur das Bemühen um Menschlichkeit im Hier-und-Jetzt, hier also im kommunikativen Miteinander (bankban hat es mit "Ton" einfacher und treffender ausgedrückt). Das sage ich auch mir selbst.

Shimon schrieb:
"Rindviehcher werden getrieben - Schafen muss man den Weg weisen..."
In beiden Fällen handelt es sich um Herdentiere ohne eigene Verantwortung, ich hoffe du meinst damit nicht Menschen.
gerri
schrieb am 15.08.2012, 10:50 Uhr
@ Wenn er dennoch Menschen meint,sieht man wie arrogant diese werden können,in seinem Fall.
Indiana
schrieb am 15.08.2012, 12:37 Uhr (am 15.08.2012, 12:41 Uhr geändert).
Fassen wir zusammen, wie die Mehrheit der Menschen ist:

1. Naiv und rückgratlos, sie läuft stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mit – und macht selbst vor dem Abgrund nicht Halt.
2. Uneinsichtig, unbelehrbar und unverbesserlich
3. Unfähig zur Selbstkritik und zum Schuldbewusstsein und ohne die Größe zum Schuldeingeständnis
4. Maßlos (vermessen)


Bleibt nur noch die Hoffnung dass birkle`s Zynismus die Schwelle zum Hass nicht überschreitet.
Was dabei passieren kann, kennen wir aus Norwegen.

P.S. Fassen wir zusammen
Wer bitte ist wir ?
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.08.2012, 12:37 Uhr
... demonstrierte Kluft zwischen einer gewissen intellektuellen Reife und dem Defizit an emotionaler Reife.

Vielleicht fällt der Apfel nicht weit vom Stamm?

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