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kranich
schrieb am 15.08.2012, 13:14 Uhr
Vielleicht fällt der Apfel nicht weit vom Stamm?

Scheint tatsächlich so zu sein...
Indiana
schrieb am 15.08.2012, 15:13 Uhr
Anchen
schrieb am 15.08.2012, 15:26 Uhr (am 15.08.2012, 15:28 Uhr geändert).
Sommerlektüre zum Thema „Mensch und Maschine“:

Der Technothriller formatiert damit Reaktionsweisen von Öffentlichkeiten, die ihre Entmachtung als bürgerliche Souveräne genießen lernen sollen. Die Apparate, die uns besiegt haben, blinken, glitzern und sind so böse, wie erfundene Schurken es nie waren, als sie noch wie Menschen aussehen mussten. Den nächsten Technothriller schreibt vielleicht schon ein Automat von Amazon - ameisenfleißig, effektiv und billig wie eine indonesische Näherin.

Thriller „Kill Decision“ von Daniel Suarez Wie Technik die Welt zum Schlechteren wendet


Gespräch mit Daniel Suarez Wir werden mit System erobert
seberg
schrieb am 15.08.2012, 16:10 Uhr
Man kann aus Lust am Untergang diesen auch herbeizureden versuchen.

Das Interview mit Daniel Suarez ist im Mai vorigen Jahres entstanden. Wenn man nach Katastrophenmeldungen sucht, dann findet man sie. Seit dem finstersten Mittelalter.

Hast du den ellenlangen Sermon gelesen? Irgendwo gegen Ende steht der phänomenale Satz: „Ich glaube, die fundamentale Frage unserer Zeit lautet, ob die Technologie uns befreien oder versklaven wird.“ Welch eine Erkenntnis!
Mit anderen Worten: die Menschheit wird es schaffen oder nicht. Was soll sie auch anderes machen?
Kommt allerdings auch auf sie selbst an, auf jeden Einzelnen.
bankban
schrieb am 15.08.2012, 16:59 Uhr
Welch eine Erkenntnis!

Eine banale, im Jahre 2012.
Da hat jemand die ganze Frankfurter Schule samt Günter Anders verschlafen und genügend Vorläufer hatten die auch noch. Das als eine neue und fundamentale Frage zu verkaufen... naja...
Anchen
schrieb am 16.08.2012, 00:42 Uhr (am 16.08.2012, 00:53 Uhr geändert).
„Kill Decision“ ist eine gerade erschienene Sommerlektüre, ein Technothriller, eine Fiktion und sicherlich keine philosophische Erkenntnisquelle.
Der Autor Daniel Suarez ist auch nicht der Erste, der sich mit der Thematik „Mensch u. Maschine“ und den damit zusammenhängenden beschworenen Gefahren auseinandersetzt- aber er ist jemand, der die aktuelle Technik mit ihren zunehmenden Komplexitäten nachvollziehbar zu einem Science Fictionroman verarbeiten kann, mitsamt Aus-und Einblicken in zukünftige Möglichkeiten.

Schon in einem animierten Werbefilm von 1936 „ The Birth of a Robot (1936), Len Lye " läßt man die Erde sich im Nu zupflastern mit Asphalt und Autos.









Bir.Kle.
schrieb am 16.08.2012, 10:45 Uhr (am 16.08.2012, 11:05 Uhr geändert).
@Bankban
"Wer die "Mehrheit der Menschen" als "rückgratlose Rindviecher" bezeichnet, ebnet (indem er seinen Mitmenschen unbekannterweise den Status des Menschseins abspricht), den Weg in ebenjene Katastrophe, vor der er warnen will."
Was ist überhaupt der "Status des Menschseins"? Was ist es, was den Menschen zu einem erheblichen Teil ausmacht? Ist es nicht vornehmlich das hier?
1. Naiv und rückgratlos, sie läuft stets bereitwillig und bedenkenlos mit der Herde mit – und macht selbst vor dem Abgrund nicht Halt.
2. Uneinsichtig, unbelehrbar und unverbesserlich
3. Unfähig zur Selbstkritik und zum Schuldbewusstsein und ohne die Größe zum Schuldeingeständnis
4. Maßlos (vermessen)

Wer das bestreitet, bestätigt und bekräftigt Punkt 2.

@Bankban
"ein Ton ohne Wärme, Empathie und Verständnis für andere Menschen und abweichende Lebenseinstellungen."
Du unterstellst mir also, dass ich kein Verständnis für abweichende Lebenseinstellungen hätte. Dass ich nicht lache!
Die dummen Schafe, die stets blind mit der Herde mitrennen, sind eher diejenigen, die intolerant sind - und weniger jene, die sich dem Schwarmverhalten weitgehend entziehen.
Es ist doch so: Heutzutage hat jeder dahergelaufene Vollpfosten ein "Smartphone". Die Wenigen, die auf derartigen Schicki-Micki-Blödsinn verzichten, werden zuweilen blöd, komisch, verwundert und bisweilen sogar verständnislos angeglotzt.
Es ist für sie kaum verwunderlich und überraschend, wenn sie von Herdenschafen als "altmodisch", "spießig" oder "zurückgeblieben" bezeichnet werden.
Die dämlichen Schafe aus der Herde wähnen sich ja im Recht: Sie unterliegen dem hirnrissigen Irrglauben "Millionen Menschen können nicht irren".
Was für ein hochgradiger Schwachsinn das ist, habe ich bereits in meinem ersten Beitrag innerhalb dieses Threads (Seite 1) beschrieben und mit mehreren Beispielen belegt, von denen einige zusätzlich noch aufzeigen, dass dieser Irrglaube nicht nur extrem schwachsinnig, sondern in manchen Fällen sogar fatal ist.

Ich sehe es schon kommen, dass irgendwelche "Spezialisten" hier schon wieder meinen, "zwischen den Zeilen" lesen zu müssen und mir dann vorwerfen, ich wäre verbittert, weil ich angeblich bereits Diffamierungen, wie ich sie vorhin beschrieb, ausgesetzt war.
Solchen Kaffeesatzlesern will ich gleich den Wind aus den Segeln nehmen: Ihr lagt bislang stets noch weiter daneben, als unsere Sonne vom galaktischen Zentrum unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße, entfernt ist.
In diesem Fall liegt ihr mindestens genauso weit daneben!
Joachim
schrieb am 16.08.2012, 11:04 Uhr
"Die dämlichen Schafe aus der Herde wähnen sich ja im Recht: Sie unterliegen dem hirnrissigen Irrglauben "Millionen Menschen können nicht irren".

Das erinnert mich erschreckend an den Geisterfahrer......
Bir.Kle.
schrieb am 16.08.2012, 12:19 Uhr
@Johann
"Als Smartphone benutzendes Rindviehch kann ich da nur sagen: Muhh"!
Während Dein Hirte irgendwo träge und gemächlich in der Sonne liegt, sich seine Hirtenglocken schaukelt - oder sich sogar seinen Hirtenstab polieren lässt - schiebst Du ihm bereitwillig Dein Geld, für das Du im Gegensatz zu ihm arbeiten musstest, in den A**** ...ääähm Rachen!

Bravo, Johann! Ganz große Klasse!
Mach Du nur schön weiterhin "Muuuh" - Deinen Hirten wird es zwar freuen, aber er wird Dir noch nicht einmal dankbar sein!

Übrigens: Kein Wunder, dass der Hirte träge herumliegt: Wer seinen Allerwertesten dermaßen vollgestopft bekommt, ist kaum noch in der Lage, sich zu bewegen!
Joachim
schrieb am 16.08.2012, 12:57 Uhr (am 16.08.2012, 12:58 Uhr geändert).
"Übrigens: Kein Wunder, dass der Hirte träge herumliegt: Wer seinen Allerwertesten dermaßen vollgestopft bekommt, ist kaum noch in der Lage, sich zu bewegen!"

Deshalb Bir.Kle. manche "Probleme" lösen sich von alleine auf.
Warum so verkrampft ?
Man sollte auch "gönnen" können.......
Johann
schrieb am 16.08.2012, 13:42 Uhr
Joachim schrieb:
"Man sollte auch "gönnen" können......."

Hoffentlich lesen Deine Genossen nicht in diesem Forum, sonst wirst Du noch exkommuniziert.

Aber Du kannst Dich auf das siebenbürgisch-sächsische Exil verlassen. Wir sind die treuesten unter den treuen Deutschen
@ grumpes
schrieb am 16.08.2012, 14:17 Uhr (am 16.08.2012, 14:35 Uhr geändert).
Man sollte auch "gönnen" können.......

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kokel
schrieb am 16.08.2012, 14:28 Uhr
Wai, wai, grumpes, fåst träfft mech fiur Lachen der Schlauch!!! Det mät de Schōfe äs kom ze iwertrēfen!!!
bankban
schrieb am 16.08.2012, 15:50 Uhr (am 16.08.2012, 15:50 Uhr geändert).
@ bir.kle:
ob du es glaubst oder nicht: ich habe auch kein smartphone. Aus dem einen Grund, dass ich schon von Berufs wegen viel mit dem PC uund am PC arbeite. Ich will nicht auch in der Freizeit noch mit dem Internet zu tun haben und auch da noch Mails lesen können/müssen.

Das Problem mit dir ist, dass du dir aus irgendeinem Grund diese smartphones als Verursacher des Niederganges des Abendlandes ausgemacht hast. Dabei drischt du undifferenziert auf alle Besitzer von smartphones ein, ohne zu unterscheiden, wer aus welchem Grund eins benutzt.

Dabei ist es beim smartphone genauso wie beim Internet, dem Telefon, dem Zug oder dem Fliegen oder dem Fernsehen: all das sind technische Hilfsmittel und an sich weder gut noch schlecht/böse. Auf dich als Menschen kommt es nämlich an, wie du also diese Gerätschaften einsetzt: guckst du rtl2 oder arte? Spielst du im Internet Ballerspiele und Ego-shooter oder holst du dir darin Informationen, die dich irgendwie weiterbringen (geistig, kulturell, informativ, technisch etc.)? Es ist also zu kurz gesprungen, wenn man all smartphone-Benutzer als Rindviecher abstempelt. Ich gebe es zu, dass ich einmal in Köln mich gefreut habe, als mein Verwandter mich mit seinem smartphone und der darauf installierten Navigationsapp direkt und schnell zu dem Ort geleitet hat, wo ich hinwollte. D.h. wir haben dabei sein Gerät einfach wie ein Hilfsmittel, wie einen Stadtplan eingesetzt. Oder hast du etwas auch gegen Stadtpläne?

@ grumpes
schrieb am 16.08.2012, 16:45 Uhr
ob du es glaubst oder nicht: ich habe auch kein smartphone.
Muss auch nicht: Nur so viel Technik wie nötig.

Darin können wir uns durchaus mit Maschinen vergleichen.
Der Begriff Overengineering ist ein gutes Beispiel für "zu viel des Guten".
Bei jungen Menschen kommt noch ein entscheidender Faktor hinzu, und die Industrie weiss das auch.
Wenn Du "mitreden willst" brauchst Du auch die entsprechende Technik mit der gerade kommuniziert wird.
Und wer will schon als Außenseiter dastehen ?

Es gibt aber noch unzählige Beispiele aus dem alltäglichen Leben: Jeder hat etwas , was er nicht wirklich braucht.

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