Ein schönes Gedicht

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Herzchen
schrieb am 01.02.2013, 14:35 Uhr
Wir interpretieren heute das Gedicht von Rainer Maria Rilke:

Eindeutiger kann man sich nicht verraten und charakterisieren.

WIR = SEBERG


Für alle, die sich gern einlullen lassen, oberflächlich nur fixieren, lesen oder einfach nur als notwendigen Hinweis:

seberg interpretiert - nicht wir.
Joachim
schrieb am 01.02.2013, 14:43 Uhr (am 01.02.2013, 14:44 Uhr geändert).
Allerliebstes Herzilein,

du bist fuer mich die Jenny Elvers des Siebenbuergerforums.......
Herzchen
schrieb am 01.02.2013, 14:52 Uhr
Die Elvers wird stolz sein. ...
Sag ihr das nur, die kann derzeit ja im Rahmen ihres Outings als Alkoholikerin Zuspruch brauchen.

Und du, Jo ach, hmmm, was machen wir mit dir?
Am besten weiter bedauern, kleines armes Mitläuferchen, Anhimmelchen, Altarkerze Ihrer "Majestäten"
bankban
schrieb am 01.02.2013, 15:00 Uhr
du bist fuer mich die Jenny Elvers des Siebenbuergerforums

Hm. ... In welcher ihrer Rollen und öffentlichen Auftritte?
bankban
schrieb am 01.02.2013, 15:03 Uhr (am 01.02.2013, 15:04 Uhr geändert).
Wir interpretieren heute das Gedicht von Rainer Maria Rilke

Der Gebrauch von "wir" ist in der Wissenschaft heutzutage zwar eher unüblich. Es erscheint deshalb vielleicht ein bisschen altmodisch. Früher hatte man es aber fast immer und als Zeichen eigener Bescheidenheit verwendet/eingesetzt, um die eigene Person zurücktreten und das Werk in Erscheinung treten zu lassen.

Sehr schön!

(Es können halt nicht alle wissen, was in der Wissenschaft Usus war oder ist, insbesondere jene nicht, die Anekdoten mit Wissenschaft verwechseln).
Herzchen
schrieb am 01.02.2013, 15:10 Uhr (am 01.02.2013, 15:18 Uhr geändert).
In welcher ihrer Rollen und öffentlichen Auftritte?

Die dürfen Sie sich genau so aussuchen wie Ihre eben veröffentlichten "Sichtweisen", die nicht zu vergessen, die vieler anderer auch sind hier.
No na...

Dass Ich etwa noch auf Ihre "Veröffentlichungen" eingehe, erwarten Sie vielleicht, täuschen sich jedoch wieder einmal in "Ihrem" Herzchen.

Ich muss mich genau so wenig rechtfertigen, wie Sie und manch anderer auch nur noch einen Beitrag schreiben müssten, um die Öffentlickeit von Ihrer Charakterlosigkeit zu überzeugen:

Jeder kann sich sein eigenes Urteil und Bild machen.

Dass ich Ihnen das "Du" entzogen habe, tangiert Sie genau so wenig, wie sich Mnona nicht an Mindestregeln des Anstandes hält und jeden mit du anquatscht, ob der das will oder nicht.





nixe
schrieb am 01.02.2013, 15:57 Uhr
William Butler Yeats:

When You are Old

When you are old and gray and full of sleep
And nodding by the fire, take down this book,
And slowly read, and dream of the soft look
Your eyes had once, and of their shadows deep;

How many loved your moments of glad grace,
And loved your beauty with love false or true;
But one man loved the pilgrim soul in you,
And loved the sorrows of your changing face.

And bending down beside the glowing bars,
Murmur, a little sadly, how love fled
And paced upon the mountains overhead,
And hid his face amid a crowd of stars.




Wenn Du alt bist

Wenn alt Du bist und grau, und voll von Schlaf,
und nickst bei dem Kamin, nimm vom Regal
dies Buch und lies und träume, wie einmal
Dein Auge sanft aus tiefem Schatten traf:

Wie viele liebten solcher Günste Blick
und Deine Schönheit, ehrlich oder nicht;
doch Deine Pilgerseel' und spät' Gesicht
hat einer nur geliebt im Mißgeschick.

Und, niederbückend, nah der Scheiter Glut,
sprich traurig murmelnd dann, wie Lieb' entflohn
und, schreitend über Dir auf Gipfeln schon,
barg sein Gesicht in einer Sternenflut.

Übersetzung von Walter A. Aue

Herzchen
schrieb am 01.02.2013, 19:48 Uhr (am 01.02.2013, 19:54 Uhr geändert).
Hallo, nixe,

ich finde es schön, wie Sie versuchen, auf Ihre Weise sich den Leuten hier mitzuteilen und ihnen etwas mitzuteilen mit Ihren Postings.
Ich hatte Ihnen gestanden, dass ich Sie anfänglich anders einschätzte, aufgrund Ihrer für mich recht seltsamen und eigenwilligen, teilweie provozierend wirkenden Beiträge (z.B. die Geschichte mit bzw. um elsam und Promille). Ich habe weiters gesagt und steh dazu nachwievor, dass dies ein Fehler war von mir und es mir leid tat. Für diese Offenheit und den Anstand, der wohl zum Eingestehen von Fehlern doch gehört, bin ich natürlich auch wieder beschimpft worden und wurde es mir als alles andere als Aufrichtigkeit unterstellt.
Ich möchte Ihnen nur sagen, nach Ihren weiteren letzten Postings, dass es mir persönlich gefällt zu sehen, zu lesen, wie ein Mensch sich bemüht, in diesem Theater hier, schöne Dinge einzubringen wie Gedichte und Musik.
Ich versuche dies auch immer wieder und ist es mir egal, ob und wer das Meine als Kitsch betrachtet, als Dummheit oder sonst etwas.
Auch Ihr zuletzt gepostetes Gedicht, diese Übersetzung, mag man denken zu ihr, was man will - etwas wird deutlich, etwas, was sich einfach nur gut anfühlt.
Und solche Dinge, die sich gut anfühlen, die von Liebe erzählen oder klingen, die können diesem Forum nur gut tun.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf und glaube an das Gute.
Auch wenn es oft schwer ist, es erkennen zu wollen, - so auch in mir, die ich, was ich nie bestritt, genau so Fehler mache wie jeder Mensch, die jedoch niemals ohne entsprechenden Grund oder Erfahrung jemanden demütigt oder entwürdigt wie "mancher" leider hier.
Es kann nur besser werden.
Wenn wir alle dafür etwas tun.
Herzchen
schrieb am 01.02.2013, 20:02 Uhr (am 01.02.2013, 20:03 Uhr geändert).
Wohnungen

Wenig bleibt von einer großen Liebe
In den Zimmern, wo sie wohnhaft war.
Nichts geschieht mit einem Bett, das bliebe.
Nur am Spiegel glänzt ein langes Haar.

Fort sind längst die Bücher, die sie lasen,
weil ein andrer andre Bücher hat.
Andre Blumen stehn in andren Vasen,
und das Tischtuch ist nur weiß und glatt.

Selbst die hellen Flecken an den Wänden
Zeigen nur, dass dort ein Bildnis hing.
Fort ist jede Spur von ihren Händen,
weil ein Staubtuch über alles ging.

Nichts ist da, was noch für Dritte bliebe,
was ein fremdes Auge ganz versteht.
Aber alle Zeichen liest die Liebe,
wenn sie weinend durch die Zimmer geht.

(Heinz Kahlau, 1931-2012, dt. Lyriker)
bankban
schrieb am 01.02.2013, 21:17 Uhr
GEDICHT OHNE TELEFON

Die Hoffnung geht barfuß
durch die Welt. Sie ist schon
angekommen, wenn wir gerade
aufbrechen. Wir müssen
ihr entgegen gehen, und
sie stützen, damit sie nicht
zusammenbricht. Wir
müssen immer wieder
ihre wunden Füße heilen. Wohin
sie auch geht, sie kehrt
zum Ende zurück, das
wir für den Anfang hielten.

Franz Hodjak
Herzchen
schrieb am 02.02.2013, 10:27 Uhr

Der Briefmark

Joachim Ringelnatz

Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm erweckt
Er wollte sie wieder küssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens !


Lilith
schrieb am 02.02.2013, 11:02 Uhr
so liebte er sie vergebens

"und ich träume von einem Eleusis der abgeklärten Herzen, von einem Mysterium ohne Götter und ohne das Ungestüm der Illusion"...
Herzchen
schrieb am 02.02.2013, 11:05 Uhr (am 02.02.2013, 11:06 Uhr geändert).
Lilith , guten Morgen.
Schön, dich hier auch wieder begrüßen zu dürfen.
Noch ein Tässchen Kaffee ...???
Herzchen
schrieb am 02.02.2013, 11:13 Uhr
Kaffee-Satz

Ich lese aus dem Kaffee-Satz,
ein Mann wird dir begegnen.
Er nimmt an deiner Seite Platz.
Es werden Rosen regnen.

Du findest ihn bezaubernd, nett.
Ein guter Unterhalter.
Sein Körper ist kein Gramm zu fett.
Er ist in deinem Alter.

Und außerdem, so lese ich:
Sein Weib hat ihn verlassen.
Er wirkt gescheit und jugendlich.
Er würde zu dir passen.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein.
Ich werde Karten legen.
Denn morgen zieht er bei dir ein,
du hast doch nichts dagegen?

© Roman Herberth
Lilith
schrieb am 02.02.2013, 11:15 Uhr
Guten Morgen
Hab meine alte Senseo aufgearbeitet und mir ne neue organisiert, Kaffee schmeckt mir heut trotzdem nicht, die Grippewelle hat mich überrollt.
Nen Tee mit viel Ingwer-Schärfe würd ich gern schlürfen.

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