Quergereimt - Quatsch mit Würze

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Kurt Binder
schrieb am 28.12.2021, 08:45 Uhr
Ich glaub, ich schleich mich - diesem Tsunami bin ich nicht gewachsen ;-((( !

Noch eine Erkenntnis zu meinem letzten Beitrag:

Ein Stuhl ist sicher das besessenste Möbelstück – dem kann auch ein Exorzismus nicht mehr helfen !
Maikind
schrieb am 28.12.2021, 19:30 Uhr
Lieber Kurt,
ich würde lediglich ein Wortgewirbel-Nonsens darunter verstehen,
manchmal passt es zusammen mit dem Gewurschtl in der Luft, das empfunden wir und nirgends einsortiert werden kann...
wie das folgende z.B. )

ein Quatsch, der um die Ecken zieht
um Ecken zu umrunden
bleibt manchmal stehn und wundert sich
die Ecken bleiben rechteckig!
drum dreht er rechts die Runden.

Dir gehen die Wortfantasien nicht aus! Wetten??
Kurt Binder
schrieb am 29.12.2021, 11:32 Uhr
Wette gewonnen, liebe Ute - ich bemühe mir ;-)) !

Der Quatsch kann freilich Rechts und Links
manchmal zu Willen werden -
er ist ein subversives Dings,
abseits der Meinungs-Herden.

Er eckt und rundet, wie’s ihm passt,
prescht auch mal unbeschadet
in Einbahnstrassen ohne Hast,
egal, wen er verladet.

Doch sei ihm alldas gern verziehn,
wenn er auch manches stürzt:
das Leben wäre ohne ihn
recht fad und ungewürzt!

So wurschteln wir doch fröhlich weiter,
in Wasser oder Luft;
der Quatsch sei stets unser Begleiter,
in seiner Kasper-Kluft.

Berichtigung:
Anstatt „Tsunami“ sollte eher ein auffrischender Wirbelwind zitiert werden - die Booster-Impfung fürs Forum ;-)) !
Kurt Binder
schrieb am 05.01.2022, 15:19 Uhr
Zwei kleine Lückenbüßer

Es schrieb ein gewisser Schiller
’nen rasanten Glocken-Thriller.
Doch befand man den Hit
fürs Fernsehn nicht fit,
denn es fehlte darin – der Killer!

Es büffelte eifrig die Vicky
zwei Jahre lang Griechisch mit Ricky.
Dann gingen sie mal
in ein Griechen-Lokal,
und bestellten auf Griechisch Tzatziki.
Kurt Binder
schrieb am 10.01.2022, 09:58 Uhr
Im Visier des Osterhasen

Er kam langsam auf mich zu, den Blick aus verkniffenen Augen starr auch mich gerichtet. Ich kannte ihn gut – es war der berüchtigte Killer Osterhase, den die Polizei schon seit zwei Jahren erfolglos suchte. Man nannte ihn so, weil er nach jeder Killung in den Mund des Gekillten ein rotes Osterei stopfte. Dieses hatte er fürsorglich hartgekocht, denn roh könnte es ja Salmonellen enthalten.
Keine zwei Meter vor mir blieb er stehen, hob seinen Smith &Wesson Revolver, Modell 68 hoch – und zielte genau zwischen meine Augen.
“Na, Bürschchen, wie fühlt es sich an, einmal vor dem Revover zu stehen?“ Ich war hypnotisiert von seiner rauchigen Stimme, und starrte ihn nur an. Osterhase ließ sich jedes Wort auf der Zunge zergehen, als er fortfuhr:
“Damit hast du wohl nicht gerechnet, was? Aber keine Angst - du wirst nichts mitbekommen, wenn ich abdrücke; die Kugel fliegt nämlich schneller als der Schall, verstehst du?“ Er holte aus seiner rechten Rocktasche ein (hartgekochtes) rotes Osterei heraus. Dann hörte ich den Hahn klicken – und dann krachte der Schuss. Osterhase verdrehte maßlos erstaunt die Augen - und kippte seitwärts auf den Boden. Dabei kullerten aus seiner linken Rocktasche 25 (hartgekochte) rote Ostereier heraus – sein Kill-Pensum für heute.
“Damit hast du wohl nicht gerechnet, was?“, ertönte eine noch rauchigere Stimme hinter ihm, und der noch berüchtigtere und noch erfolgloser gesuchte Serienkiller Kill-Zwei, der nur paarweise killte, holte aus seiner mittleren Rocktasche ein blaues (hartgekochtes) Straußenei hervor ...
“Um Himmels Willen,“, stieß ich hervor, „muss das wirklich sein? Fällt euch denn nichts besseres ein?“ - stand auf und stellte den Fernseher ab.
Kurt Binder
schrieb am 16.01.2022, 22:09 Uhr
Was ist der Unterschied zwischen einem Adler und einem Regenwurm?

Nun, der Adler fliegt, und der Regenwurm frisst sich durch den Humus – ist doch klar! Es muss ja nicht immer ein Gag draus werden, oder ;-))) ?
Kurt Binder
schrieb am 21.01.2022, 10:19 Uhr
Neulich hatte ich einen Bekannten zum Mittagessen eingeladen. Er lehnte dankend ab, mit der Begründung, dass er eben vom Gabelfrühstück käme, und außerdem Verstopfung habe.
„Selber schuld“, dachte ich, "warum muss er denn zum Frühstück Gabeln essen?“
Kurt Binder
schrieb am 26.01.2022, 08:40 Uhr
Quatsch Allmächtig

Auch wenns uns nicht gefällt –
der Quatsch regiert die Welt!
Mal tut er sich verstecken
und grinst aus allen Ecken.

Mal stellt er dir ein Bein,
mal wickelt er dich ein,
und wenn du platzt vor Wut,
lacht er sich schier kaputt.

Er huscht auf Schhritt und Tritt
auf unsren Wegen mit
und folgt dir comme il faut
rotzfrech sogar ins Klo.

Drum, Freunde, wünscht euch nicht,
es gäb ihn nicht, den Wicht;
wir würden ihn vermissen -
und das wär sehr bescheiden!
Kurt Binder
schrieb am 30.01.2022, 17:46 Uhr
Waas – schon wieder Quatsch-Time?
Also, wenn es sein muss ...

Traurig, traurig

Eine brave Armleuchte
war traurg, weil ihr deuchte,
dass immerhin
der Doppelsinn
ihr Image nur verseuchte.

Oh, peinlich

Dem dicken Bläser Lind
entfuhr im Konzert ein Wind.
Da sagte er schnell:
“An dieser Stell’,
da blies das Fagott zu geschwind!“
Kurt Binder
schrieb am 05.02.2022, 09:07 Uhr
Es zählte ein Mann in Herne
allabendlich die Sterne.
Doch trotz Gefunkel
war es recht dunkel -
da benutzte er eine Laterne.

Und doch wollt’s ihm nicht gelingen,
die Zählung zu Ende zu bringen,
denn nach 'ner Million
da schnarchte er schon -
und musste von vorne beginnen.

Also nein – also wirklich - sowas von Quatsch ;-(( !

Genau ;-)) !
Michael5
schrieb am 05.02.2022, 20:15 Uhr
So wachte er auf in aller Frühe.
Schon lange bevor zu melken die Kühe.
Fing gleich mit dem mühsamen Zählen an
und hoffte, dass er gewiss irgendwann,
sich auch mal belohnt für die Mühe.
Kurt Binder
schrieb am 10.02.2022, 09:55 Uhr
Warum sollte man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaun?
Na, wohin denn sonst?

Warum kann ein Warzenschwein keine Giraffin heiraten?
Weil es nicht hochklettern kann, um die Braut zu küssen.

Wenn ich vor einem Problem stehe, löse ich dies in zwei Schritten:
Erster Schritt: ??
Zweiter Schritt: !!
Diese Methode hat sich zeit meines Lebens bewährt.
Kurt Binder
schrieb am 13.02.2022, 08:28 Uhr
Gut angeknüpft, lieber Michael – gefällt mir. Diese Reihe könnte „man“ fortsetzen, zumal wenn wir uns erinnern, was in unsrer Teenagerzeit im Kränzchen das "Sternezählen“ für eine prickelnde Erfahrung war ;-))) !
Kurt Binder
schrieb am 18.02.2022, 12:45 Uhr
Ein Tierchen zum Pläsierchen

In der Vorgeschichte, die leider etwas zu lang für unser Forum geraten ist, hat Tante Frieda nach längerer Beratung in einer Tierhandlung endlich ihr heiß ersehntes Kuscheltierchen gefunden – einen ad hoc geklonten Tyrannosaurus Rex, mit dem sie an der Leine glücklich nachhause gegangen war. In dieser Story berichte ich euch kurz, wie es Tante Frieda mit dem Objekt ihrer Träume weiter ergangen ist.
Zunächst wies sie dem Thyrex seinen Schlafplatz an: Ein Teppich neben dem Kachelofen, den er mit einem typischen Dino-Grinsen sofort bezog, nachdem er sein Revier ausgiebig markiert hatte. Nach dieser ersten Erfahrung bestellte Tante Frieda online sofort eine Gasmaske, und beschloss, künftig zweimal täglich mit Dinotschka Gassi zu gehen. Sie nannte ihn so, weil die Gebeine seiner Urahnen aus Sibirien stammten, und weil er – eine Sie war. Vor ihren Gassi-Gang musste sie allerdings zwei Versicherungen abschließen:
Eine generelle Lebensversicherung für alle Passanten, denen sie begegneten, und eine beim Tierschutzverein. Wenn Dinotschka nämlich nach den lästigen Leuten schnappte, die sie streicheln wollten, rief Tante Frieda sie jedesmal mit einem standeswidrigen Fluchen zurück, worauf Dinotschka tief beleidigt schmollte. Dies wurde natürlich als Tierquälerei gewertet.
Durch all diese unvorgesehenen Ausgaben war Tante Frieda an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten geraten, worauf ihr Konto schuldbewusst errötete. Ob dieses Missstandes wurde die Ernährungsfrage Dinotschkas empfindlich in Frage gestellt, wobei auch das tägliche Kuscheln mit erheblichen Risiken behaftet ward. Doch hierzu fand Tante Frieda eine, auf diese absolute Notlage maßgeschneiderte Lösung.
Sobald sich die Nacht mit angemessener Dunkelheit herabgesenkt hatte, öffnete sie die Haustür – und Dinotschka flitzte, in richtig intuierter Deutung dieser ein-, bzw. ausladender Geste geifernd und zähnefletschend in die verheißungsvolle Nacht hinaus.
Am nächsten Morgen schleppte sie sich dann sichtlich zufrieden zurück, zückte rücksichtsvoller Weise noch vor der Tüt ein paar deftige Bäuerchen, trank noch ein Glas Wasser und rollte sich gähnend auf ihrem Schlafplatz zusammen. Für Tante Frieda war somit das Kuscheln, zumindest für diesmal garantiert risikofrei.
Somit schien alles in bester Ordnung zu sein – eine intakte Biozönose, wie sie ja überall vorkommt. Doch dann schlug das Verhängnis zu. Tante Frieda hattr eines Abends vergessen, die Haustür zu öffnen. Das nahm ihr Kuscheltierchen übel, und nachdem es sich ein naheliegendes Häppchen genehmigt hatte, das sogar für ein Bäuerchen zu dünn war, schloss es selbst die Haustür auf, führte sich selbst an der Leine Gassi, verschwand in der Dunkelheit - und ward nicht mehr gesehn.
Von einem mysteriösen Schmatzen und Rülpsen hingegen wurde Nacht für Nacht verschiedenerorts noch berichtet.
Kurt Binder
schrieb am 23.02.2022, 08:48 Uhr
Vielleicht ist hier doch nicht alles Quatsch?


Kennt ihr Herren Puchlapeck? Nicht? Ich auch nicht.

Mona Lisas Lächeln war so bezaubernd, dass sich nicht nur die gesamte Kunstwelt, sondern sogar ein Turm vor ihr verneigt hat. Der hat sich dabei einen Hexenschuss zugezogen, so dass er heute noch schief steht.

Das Ja-Wort vor dem Altar ist wie ein Coockie beim Online-Kauf:
Man weiß nie, welche Vollmachten man damit dem Ehepartner erteilt.

Man kann über einen laufenden Menschen nichts sagen, bevor man nicht weiß, ob er auf etwas zu-, oder von etwas davonläuft.

Ein koreanisches Sprichwort sagt:
“Der Frosch macht ‚Quaack', doch im Winter sind die Tage kürzer!“
Und ein anderes:
“Im Sommer werden die Tage länger, doch dem Storch ist das piepeschnurz egal!“

Ojeh – da hab ich wohl zwei Sprichwörter verkehrt kombiniert!

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