Schönheit
In der Tiefe meines Ichs
nahm ich dich wahr,
und du öffnetest mir die Augen -
verändertest mein Leben ...
So verweile noch,
läutere mich, richte mich auf,
stütze und geleite mich
Zeit meines Lebens
auf dem schmalen Pfad
meines irdischen Daseins,
schärfe meinen Blick
für alles Edle,
weise mir den Weg
in die Vollkommenheit ...
Denn ich fühle dich,
das Reine, Unverderbte,
dem Licht entsprungen,
dem Herzen zugewandt -
meiner Seele innewohnend ...
Lyrik - wenn Emotionen sich zum Wort melden
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Vom Winde geküsst
Atlantische Frische
fächelt meine heißen Wangen;
dankbar empfange ich
den Gruß dieses jungen Morgens,
den mich Mutter Natur
auch heute spüren läßt.
Ich schließe die Augen,
genieße die Liebkosung -
doch kurz währt dieser Augenblick -
ein letzter Hauch, der schnell entschwindet,
und ich glaube zu vernehmen:
“Bis morgen dann – bleib stark!“
Atlantische Frische
fächelt meine heißen Wangen;
dankbar empfange ich
den Gruß dieses jungen Morgens,
den mich Mutter Natur
auch heute spüren läßt.
Ich schließe die Augen,
genieße die Liebkosung -
doch kurz währt dieser Augenblick -
ein letzter Hauch, der schnell entschwindet,
und ich glaube zu vernehmen:
“Bis morgen dann – bleib stark!“
Morgenandacht
Die Nacht ist verblasst -
ein Schimmer überm Horizont -
rosiger Heroldsruf an unsre Herzen;
er kündet die Geburt
des jungen Morgens ...
Das ists, was auch heute mich bewegt,
und mich in stumme Andacht wiegt -
das Edle, Hehre, Unfassbare,
das uns in die Schranken weist,
dem Übermut die Stirn bietet,
den Hochmut kappt -
der Ehrfurcht den Weg bereitet ...
Sei willkommen, junger Morgen -
ich grüße ich ...
Die Nacht ist verblasst -
ein Schimmer überm Horizont -
rosiger Heroldsruf an unsre Herzen;
er kündet die Geburt
des jungen Morgens ...
Das ists, was auch heute mich bewegt,
und mich in stumme Andacht wiegt -
das Edle, Hehre, Unfassbare,
das uns in die Schranken weist,
dem Übermut die Stirn bietet,
den Hochmut kappt -
der Ehrfurcht den Weg bereitet ...
Sei willkommen, junger Morgen -
ich grüße ich ...
Mein Weg zu mir
Lang ist’s her
vom Ursprung bis zum Heute,
und schmal war der Pfad,
auf dem ich gepilgert bin -
im steten Balanceakt
mein Leben zelebrierte....
Ich strebte nicht nach Gold und Ruhm -
das zarte Lächeln einer Blume,
das emsige Summen der Insekten,
der betörende Duft von Heu
zeigten mir mehr vom Leben
als ein Gewand aus edlem Linnen ...
Nach Rang und Namen hab ich nie gefragt,
denn wahrer Adel liegt in der Gesinnung
von Menschen, die unter all den andern,
im Strudel turbulenter Wirren
auch manchmal - selbstlos
um ihren Platz im Dasein ringen ...
So bleib weit offen, Herz, für alles Schöne,
und eingebettet in der Tiefe meiner Seele –
ich glaube, dass nach meinem langen Irren,
mich selbst zu finden - und zu kennen,
mein müham’ Weg hier nun zu Ende ist ...
Lang ist’s her
vom Ursprung bis zum Heute,
und schmal war der Pfad,
auf dem ich gepilgert bin -
im steten Balanceakt
mein Leben zelebrierte....
Ich strebte nicht nach Gold und Ruhm -
das zarte Lächeln einer Blume,
das emsige Summen der Insekten,
der betörende Duft von Heu
zeigten mir mehr vom Leben
als ein Gewand aus edlem Linnen ...
Nach Rang und Namen hab ich nie gefragt,
denn wahrer Adel liegt in der Gesinnung
von Menschen, die unter all den andern,
im Strudel turbulenter Wirren
auch manchmal - selbstlos
um ihren Platz im Dasein ringen ...
So bleib weit offen, Herz, für alles Schöne,
und eingebettet in der Tiefe meiner Seele –
ich glaube, dass nach meinem langen Irren,
mich selbst zu finden - und zu kennen,
mein müham’ Weg hier nun zu Ende ist ...
Gedanken zum Ich
Ist es bloß der Leib,
von der Seele belebt,
vom Geist gesteuert -
zur Zweckgemeinschaft vereint?
Hat eine Laune der Natur
es entworfen und gestaltet?
Ist es das mystische Wunder
der zum Ich verdichteten Sinne,
die unser Bestehen sichern –
der vereinenden Harmonie
Einzug gewähren?
Schöpfung, oder Evolution?
Es bleibt bedeutungslos,
denn nur das Ist bestätigt unser Sein -
es zu „leben“ beginnt bei uns!
Ist es bloß der Leib,
von der Seele belebt,
vom Geist gesteuert -
zur Zweckgemeinschaft vereint?
Hat eine Laune der Natur
es entworfen und gestaltet?
Ist es das mystische Wunder
der zum Ich verdichteten Sinne,
die unser Bestehen sichern –
der vereinenden Harmonie
Einzug gewähren?
Schöpfung, oder Evolution?
Es bleibt bedeutungslos,
denn nur das Ist bestätigt unser Sein -
es zu „leben“ beginnt bei uns!
Die Nähe der Ferne
Benebelnd herb -
der aromatische Kaffeeduft;
ich träume, und wache zugleich -
lautlos rascheln die Blätter
im Album der Erinnerung
meines turbulenten Lebens.
Stumm defiliert es vorbei -
bunt, erfreulich, bedrohlich -
eine Berg- und Talfahrt
aus schwindelnden Höhen
in höllische Tiefen -
Mühsal, Sorgen und Freuden
gaben sich die Klinke in die Hand,
und jeder Schritt ins Ungewisse
barg das Rätsel für den nächsten.
Mal seelisch geschunden,
auch tröstlich gekost -
ein ewiges Wechselbad,
von Not und Angst gezeichnet,
von Entbehrung gelähmt,
wo schwindendes Hoffen sich mühte,
dem pilgernden Glück
den steinigen Weg zu ebnen.
Jedoch – es ist vorbei!
Versöhnt mit Gott und der Welt
lächle ich zufrieden,
schließe das Album -
und schlürfe genüßlich
den längst erkalteten Kaffee ...
Benebelnd herb -
der aromatische Kaffeeduft;
ich träume, und wache zugleich -
lautlos rascheln die Blätter
im Album der Erinnerung
meines turbulenten Lebens.
Stumm defiliert es vorbei -
bunt, erfreulich, bedrohlich -
eine Berg- und Talfahrt
aus schwindelnden Höhen
in höllische Tiefen -
Mühsal, Sorgen und Freuden
gaben sich die Klinke in die Hand,
und jeder Schritt ins Ungewisse
barg das Rätsel für den nächsten.
Mal seelisch geschunden,
auch tröstlich gekost -
ein ewiges Wechselbad,
von Not und Angst gezeichnet,
von Entbehrung gelähmt,
wo schwindendes Hoffen sich mühte,
dem pilgernden Glück
den steinigen Weg zu ebnen.
Jedoch – es ist vorbei!
Versöhnt mit Gott und der Welt
lächle ich zufrieden,
schließe das Album -
und schlürfe genüßlich
den längst erkalteten Kaffee ...
Satzzeichen des Lebens
Des Menschen Leben ist mit seiner Hatz
nichts anderes als ein komplexer Satz,
in dem die Zeichensetzung sehr dezent
das Dasein klar in Episoden trennt.
Der Doppelpunkt, der einen Start markiert,
zeigt an, dass hier ein Menschlein debütiert,
das erstmal sorgenfrei und unbeschwert
nur trinkt und in die Windeln sich entleert.
Sehr bald darauf beginnt der Knilch zu brabbeln,
auf allen Vieren fröhlich rumzukrabbeln;
in Strampelhosen und beklecksten Blüschen
beginnt für ihn die Zeit der Gänsefüßchen.
Denn was auch zum Betatschen ihn verleitet -
er wird von Mamas Warnungen begleitet:
„Nein Oliver, nein nein, das darfst du nicht!“
tönts ständig wie ‘n Refrain in ‘nem Gedicht.
Doch wird auch dieses Bübchen schnell gedeihen,
und geht anstatt auf Vieren bald auf Zweien,
durch Kindergarten und durch erste Klassen;
bloß kann er vieles noch nicht richtig fassen.
Sein junges Leben ist wie ‘n Fragezeichen,
und sein Verständnis lebt nur von Vergleichen;
doch nach dem ersten Händedruck, verstohlen,
ahnt er bereits: „Hier ist noch viel zu holen!“
Der lange, steile Weg zur vollen Reife
verläuft in mancher arg vertrackten Schleife,
doch stürmisch stellt das Leben seine Weichen,
und aus den Frage- werden Ausrufzeichen!
Und von des Füllhorns reicher Gabenflut
verführt, stürzt er sich nun mit Übermut
in süßes, epikurisches Vergnügen
und schlürft den Honigseim in vollen Zügen.
So bleibt sein Blick zu Gunsten seichter Possen
für Sinnvolles zum großen Teil verschlossen,
und hier ersetzt der Apostroph sofort
den Fehlbetrag wie ‘nen Vokal im Wort.
Am Stammtisch dann in feuchter, froher Runde,
da zählt er auf mit allzu lockerm Munde
die Flirts, wen er, und wann, und wie verführt -
da fühlt sogar das Komma sich geniert.
Der Bund bringt streng für jeden Mann, o Jammer,
ins dolce vita eine große Klammer;
statt schlemmen muss er hier in manchem fasten -
moralisch eingeengt nun weiterhasten.
Doch schwierig wird es erst mit der Triade -
drei Namen für ‘ne winzige Gerade:
der Binde-, Trennungs- und Gedankenstrich
vertauschen gern die Rollen unter sich.
Denn haut den Mann mal unerwartet locker
verführerisch ein sexy Weib vom Hocker,
dann tritt der Bindestrich bald in Aktion -
schon sitzt er fest, der Freiheit sehr zum Hohn.
Und funkelnd flüstern ihm zwei goldne Ringe:
„Mein lieber Freund, jetzt sitzt du in der Schlinge!“
Tjaa, hätte er doch vorher ungehetzt
bloß den - Gedankenstrich vorangesetzt.
So wird der Bindestrich nach Ehekriegen,
weil viele Dinge nicht wie anfangs liegen,
als beide noch vor Liebeslust gejodelt,
sehr bald ins Trennungsstrichlein umgemodelt.
Es folgt für ihn nun eine Episode,
die, heiter, komisch, ernst oder marode,
nicht leicht ist zum Zusammenfassen;
sie wird hier mit drei Punkten . . . ausgelassen.
Doch irgendwann ist jeder Satz zu Ende,
und gnadenlos, als einz’ge Dividende,
wird ihm vom Leben dann zu guter Letzt
nur noch ein kleiner, schwarzer Punkt gesetzt.
Des Menschen Leben ist mit seiner Hatz
nichts anderes als ein komplexer Satz,
in dem die Zeichensetzung sehr dezent
das Dasein klar in Episoden trennt.
Der Doppelpunkt, der einen Start markiert,
zeigt an, dass hier ein Menschlein debütiert,
das erstmal sorgenfrei und unbeschwert
nur trinkt und in die Windeln sich entleert.
Sehr bald darauf beginnt der Knilch zu brabbeln,
auf allen Vieren fröhlich rumzukrabbeln;
in Strampelhosen und beklecksten Blüschen
beginnt für ihn die Zeit der Gänsefüßchen.
Denn was auch zum Betatschen ihn verleitet -
er wird von Mamas Warnungen begleitet:
„Nein Oliver, nein nein, das darfst du nicht!“
tönts ständig wie ‘n Refrain in ‘nem Gedicht.
Doch wird auch dieses Bübchen schnell gedeihen,
und geht anstatt auf Vieren bald auf Zweien,
durch Kindergarten und durch erste Klassen;
bloß kann er vieles noch nicht richtig fassen.
Sein junges Leben ist wie ‘n Fragezeichen,
und sein Verständnis lebt nur von Vergleichen;
doch nach dem ersten Händedruck, verstohlen,
ahnt er bereits: „Hier ist noch viel zu holen!“
Der lange, steile Weg zur vollen Reife
verläuft in mancher arg vertrackten Schleife,
doch stürmisch stellt das Leben seine Weichen,
und aus den Frage- werden Ausrufzeichen!
Und von des Füllhorns reicher Gabenflut
verführt, stürzt er sich nun mit Übermut
in süßes, epikurisches Vergnügen
und schlürft den Honigseim in vollen Zügen.
So bleibt sein Blick zu Gunsten seichter Possen
für Sinnvolles zum großen Teil verschlossen,
und hier ersetzt der Apostroph sofort
den Fehlbetrag wie ‘nen Vokal im Wort.
Am Stammtisch dann in feuchter, froher Runde,
da zählt er auf mit allzu lockerm Munde
die Flirts, wen er, und wann, und wie verführt -
da fühlt sogar das Komma sich geniert.
Der Bund bringt streng für jeden Mann, o Jammer,
ins dolce vita eine große Klammer;
statt schlemmen muss er hier in manchem fasten -
moralisch eingeengt nun weiterhasten.
Doch schwierig wird es erst mit der Triade -
drei Namen für ‘ne winzige Gerade:
der Binde-, Trennungs- und Gedankenstrich
vertauschen gern die Rollen unter sich.
Denn haut den Mann mal unerwartet locker
verführerisch ein sexy Weib vom Hocker,
dann tritt der Bindestrich bald in Aktion -
schon sitzt er fest, der Freiheit sehr zum Hohn.
Und funkelnd flüstern ihm zwei goldne Ringe:
„Mein lieber Freund, jetzt sitzt du in der Schlinge!“
Tjaa, hätte er doch vorher ungehetzt
bloß den - Gedankenstrich vorangesetzt.
So wird der Bindestrich nach Ehekriegen,
weil viele Dinge nicht wie anfangs liegen,
als beide noch vor Liebeslust gejodelt,
sehr bald ins Trennungsstrichlein umgemodelt.
Es folgt für ihn nun eine Episode,
die, heiter, komisch, ernst oder marode,
nicht leicht ist zum Zusammenfassen;
sie wird hier mit drei Punkten . . . ausgelassen.
Doch irgendwann ist jeder Satz zu Ende,
und gnadenlos, als einz’ge Dividende,
wird ihm vom Leben dann zu guter Letzt
nur noch ein kleiner, schwarzer Punkt gesetzt.
Pastell
Erfrischend ist dein Atem,
dein Morgengesang – eine Rapsodie
im hehren Klängen
und leuchtenden Farben.
Stets in Bewegung
wiegst du dich in sanften Wellen -
ein ruheloses Meer,
dessen Rauschen zur Andacht mahnt.
Mal von der Sonne versengt,
von Sturmwind zu Boden gedrückt,
strahlt dennoch über allem
der ewigen Hoffnung Grün,
das Glück und Frieden verheißt.
So bist du, treue Seele,
meine immer grünende,
bunte Blumenwiese -
nachts in Träume versunken,
morgens zu neuem Erblühen erwacht ...
Erfrischend ist dein Atem,
dein Morgengesang – eine Rapsodie
im hehren Klängen
und leuchtenden Farben.
Stets in Bewegung
wiegst du dich in sanften Wellen -
ein ruheloses Meer,
dessen Rauschen zur Andacht mahnt.
Mal von der Sonne versengt,
von Sturmwind zu Boden gedrückt,
strahlt dennoch über allem
der ewigen Hoffnung Grün,
das Glück und Frieden verheißt.
So bist du, treue Seele,
meine immer grünende,
bunte Blumenwiese -
nachts in Träume versunken,
morgens zu neuem Erblühen erwacht ...
Im Stimmungstief
Grau in grau,
in Öde verhangen -
verbittert seh ich mich um,
verspüre fröstelnd eiskalten Hauch,
wie krallende Fänge
einer lähmenden Trostlosigkeit ...
Hämisch starrt sie mich an,
die häßliche Fratze
der Schadenfreude -
ich starre zurück,
jedoch hilflos, ergeben ...
Die Hoffnung – entschwunden,
doch heimlich keimt Sehnsucht
nach dem vertrauten Kolorit
meines bisherigen Lebens ...
Grau in grau,
in Öde verhangen -
verbittert seh ich mich um,
verspüre fröstelnd eiskalten Hauch,
wie krallende Fänge
einer lähmenden Trostlosigkeit ...
Hämisch starrt sie mich an,
die häßliche Fratze
der Schadenfreude -
ich starre zurück,
jedoch hilflos, ergeben ...
Die Hoffnung – entschwunden,
doch heimlich keimt Sehnsucht
nach dem vertrauten Kolorit
meines bisherigen Lebens ...
Glück
Still und unerkannt,
und doch greifbar nahe
ruht es – wer weiß wo ...
Gewähr ihm doch,
dich zu entdecken,
dich zu überfluten,
einzuhüllen, zu wiegen
in wohliger Zufriedenheit -
und es wird gewiss
auch deiner würdig sein.
Still und unerkannt,
und doch greifbar nahe
ruht es – wer weiß wo ...
Gewähr ihm doch,
dich zu entdecken,
dich zu überfluten,
einzuhüllen, zu wiegen
in wohliger Zufriedenheit -
und es wird gewiss
auch deiner würdig sein.
Kolorit
Herb ist der Morgengruß,
der mich empfängt;
verwirrend, und dennoch
von berauschender Klarheit -
ein Heroldsruf,
den nahenden Herbst verkündend ...
Rostendes Gold
in stetig schwindendem Grün,
der bunte Reigen
herabflatternder Blätter,
durch welche silberne Tautröpfchen
im Giftgrün der Lorbeerkirsche glitzern -
eine betörende Fließmalerei,
in der die Natur kraftvoll
die Pinsel schwingt ...
Wie ein schüchternes Solo
tönt das süße Flöten verliebter Amseln
durch den Wellenklang des Windes -
Harmonie unter dem ewigen,
alles überwölbenden Azur des Himmels ...
Ich wage kaum zu atmen -
füge mich willenlos in das Drehbuch
des erwachenden Tages,
tauche überwältigt ein -
und jauchze befreit
in den meine Seele erfrischenden Morgen
dieses prächtigen Herbstes,
auf der bezaubernden Freilichtbühne
unsrer vollkommenen Natur ...
Herb ist der Morgengruß,
der mich empfängt;
verwirrend, und dennoch
von berauschender Klarheit -
ein Heroldsruf,
den nahenden Herbst verkündend ...
Rostendes Gold
in stetig schwindendem Grün,
der bunte Reigen
herabflatternder Blätter,
durch welche silberne Tautröpfchen
im Giftgrün der Lorbeerkirsche glitzern -
eine betörende Fließmalerei,
in der die Natur kraftvoll
die Pinsel schwingt ...
Wie ein schüchternes Solo
tönt das süße Flöten verliebter Amseln
durch den Wellenklang des Windes -
Harmonie unter dem ewigen,
alles überwölbenden Azur des Himmels ...
Ich wage kaum zu atmen -
füge mich willenlos in das Drehbuch
des erwachenden Tages,
tauche überwältigt ein -
und jauchze befreit
in den meine Seele erfrischenden Morgen
dieses prächtigen Herbstes,
auf der bezaubernden Freilichtbühne
unsrer vollkommenen Natur ...
Licht ohne Schatten
In Zweifel gebeutelt,
von Skepsis gesteuert,
durch Hektik getrieben -
so stolpert dein Leben
zwischen Höhen und Tiefen,
wo der Frieden ein Luxus ist -
Freude und Glück
dem Zufall hörig sind...
Das stete Dunkel -
es droht dich zu ersticken,
und du erkennst nicht,
was du entbehrst -
und nur die Ahnung,
dass es Märchen gibt,
verleiht dir Kraft,
daran zu glauben ...
Noch fehlt der Mut,
der dich zum Handeln drängt
auf jenen Weg,
der dich nur vorwärts leitet.
Beschreite ihn,
und du wirst es finden -
das Licht,
das keine Schatten malt ...
In Zweifel gebeutelt,
von Skepsis gesteuert,
durch Hektik getrieben -
so stolpert dein Leben
zwischen Höhen und Tiefen,
wo der Frieden ein Luxus ist -
Freude und Glück
dem Zufall hörig sind...
Das stete Dunkel -
es droht dich zu ersticken,
und du erkennst nicht,
was du entbehrst -
und nur die Ahnung,
dass es Märchen gibt,
verleiht dir Kraft,
daran zu glauben ...
Noch fehlt der Mut,
der dich zum Handeln drängt
auf jenen Weg,
der dich nur vorwärts leitet.
Beschreite ihn,
und du wirst es finden -
das Licht,
das keine Schatten malt ...
Vakuum
Die Nacht entweicht,
doch in mir bleibt es dunkel;
die Schimmer der Sehnsucht -
zu schwach, die Finsternis zu hellen.
Was ich vermisse,
weiß ich nicht -
zwar suche ich,
jedoch – wonach?
Wohl ist es greifbar nahe,
und blasst dennoch zu Schemen;
kein Schatten, kein Hauch -
sie ist nur da in aller Stille,
die große Leere,
die zu füllen, ich nicht vermag ...
Die Nacht entweicht,
doch in mir bleibt es dunkel;
die Schimmer der Sehnsucht -
zu schwach, die Finsternis zu hellen.
Was ich vermisse,
weiß ich nicht -
zwar suche ich,
jedoch – wonach?
Wohl ist es greifbar nahe,
und blasst dennoch zu Schemen;
kein Schatten, kein Hauch -
sie ist nur da in aller Stille,
die große Leere,
die zu füllen, ich nicht vermag ...
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