Sachsesch Wält
Hilde Juchum, geb. Giersch

Ihre ersten Verse entstanden im Alter von 13 Jahren im „stillen Kämmerlein“. Durch den siebenbürgischen Literaturkreis in München wurde sie darin bestärkt, mit ihren Texten an die Öffentlichkeit zu treten. Sie schrieb Gedichte, Sketche und Theaterstücke wie „Der geplagte Ehemann“, „Det Getzich uch der Apparat“, „Esi wor et“, „Menj Griesi ried soksesch, na und?“ u. a. Ihre Theaterstücke wurden von unterschiedlichen Kreisgruppen aufgeführt.
Hilde Juchum schreibt in Maldorfer und Frauendorfer Ortsmundart sowie in Hochdeutsch. Im Neuburger Lyrikkreis teilt sie ihre Leidenschaft mit „nicht-sächsischen“ Schreibfreudigen.
Zu einem Herzensanliegen wurde es ihr, für die Maldorfer Heimattreffen ihren Landsleuten Theaterstücke zu liefern, die dann regelmäßig erfolgreich zur Aufführung gelangten. Ebenso fanden hier auch ihre von Georg Müller aus Maldorf vertonten Gedichte ein dankbares Publikum. Ihre Gedichte wurden in Zeitungen, Zeitschriften und Sammelbändchen veröffentlicht. Im Eigenverlag brachte sie 2005 „Gedanken und Erinnerungen“ heraus.