SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4744 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 15. März 1966, S. 1

    [..] allerdings schon wesentlich früher erwartet, da der erste deutsche Entwurf für ein Kulturabkommen den zuständigen Bukarester Behörden bereits im Sommer des vergangenen Jahres übermittelt worden w"är. Damals, das heißt in den Tagen und Wochen nach der deutschen Industrieausstellung und nach den Besprechungen, die Staatssekretär Lahr vom Auswärtigen Amt aus diesem Anlaß in Bukarest geführt hatte, war die rumänische Regierung offenbar daran interessiert, die sich gut entwickelnd [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1966, S. 9

    [..] ich mit der Nase auf die einfachste Sache der Welt: ,,Mein Junge" -- unter uns: der ,,Junge" geht auf die zu! -- ,,mein Junge ist wie sein Vater. Er gönnt sich einiges, doch vergißt er das Sparen nicht. Vor reichlich fünf Jahren schloß er einen Sparvertrag ab, prämienbegünstigt natürlich. Seine Frau, meine Schwiegertochter also, tippte damals an die Stirn und fragte: .Leicht verrückt geworden, was?' Andere Leute, sagte sie/leisteten sich ein Auto, schöne Ferienreisen und a [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1966, S. 10

    [..] t in der Pfanne rösteten. Diese Mühe nahm Johann Joachim Darboven den Hausfrauen ab. Er war einer der ersten Kaffee-Fachleute, die gerösteten Kaffee in den Handel brachten. Die Hausfrauen waren begeistert, daß es nunmehr Röstkaffee in stets gleichbleibender Qualität gab. Von weither kamen sie, um den frisch gerösteten Kaffee zu kaufen. Damals war es ein geflügeltes Wort ,,Darbovens Kaffee schmeckt am besten", und so wurde der Darboven-Kaffee aus Hamburg zu einem weitverbreite [..]

  • Folge 2a vom 1. März 1966, S. 1

    [..] h eine Minderheitenpolitik betrieben, die später zu einem Konfliktstoff ersten Ranges wurde. Sie trachteten aber auch, Gebiete Österreichs für sich zu gewinnen. Aus dieser Situation habe sich damals eine österreichische Außenpolitik eTitMckelt, die verhängnisvoll wurde. So habe die fiilfe Italiens, die Österreich in Anspruch nahm, um die Expansionsgelüste Jugoslawiens zu stopen, einen hohen Preis gekostet. Hans Schütz Jahre Am . Februar beging der Bayerische Staatsminist [..]

  • Folge 2a vom 1. März 1966, S. 2

    [..] rtin kennen und lieben, fuhr mit Karl und Gisi durch halb Siebenbürgen ... Ach, wie ist doch alles so anders geworden! Zwei Herzinfarkte haben mich auch zum Invaliden gemacht. Ich lebe mit meiner Frau hier am Erie-See zurückgezogen, seit auch außer Dienst. Als ich damals, , in den letzten Augusttagen von Hermannstadt nach Wien fuhr, da war die größte Aufregung unter den Reisenden aller Länder. Es fuhren keine Eisenbahnen mehr nach dem Westen. Ich mußte über Böhmen na [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1966, S. 1

    [..] ionalen Atombehörde nach Wien zurück, wurde jedoch wieder Diplomat und zum Botschafter in Madrid ernannt. Dr. Karl Gruber besuchte Bonn schon als österreichischer Außenminister und erwies sich schon damals als ein Freund guter Beziehungen zwischen seinem Vaterland und der Bundesrepublik Deutschland. Er wird in Bonn aufrichtig willkommen geheißen, wo man allgemein überzeugt ist, daß Dr. Gruber so wie sein Vorgänger die österreichisch-deutsche Freundschaft weiter fest [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1966, S. 6

    [..] en bey unserer und unserer Eltern und Voreltern Gedenck-Zeithen ergangen und unverlegen gewesen aus Befehl Eines Hoch. W. Rath und der Löbl. Hundertmannschaft, durch mich Georgium Krauss ein und dreyssig-jährigen Juratum aufgesetzt u. verzeichnet. Angefangen hat es auf einer Bahhreise nach Kronstadt. Da traf ich im Nebenabteil meinen alten Zeichenlehrer vom Honterusgymnasium Heinrich Schunn. Damals hatten seine Aquarelle mir und anderen etwas ungewohnt Neues bedeutet. Schunn [..]

  • Folge 1a vom 1. Februar 1966, S. 2

    [..] er Schwaben diesem volkstümlichen und volksverbundenen Mann viel zu verdanken. Muth gehörte ursprünglich zu den dem eigenen Volkstum entfremdeten, dem Druck der Magyarisierung erlegenen Kreisen. Die ,,B a n a t e r Post" schreibt hierüber: ,,Seine Schulbildung erfolgte im damals üblichen Rahmen innerhalb des ungarischen Schulwesens: Volksschule, ungarisches Gymnasium in Szegedin und Studium der Rechte in Budapest. Bei dieser Schulerziehung und bei diesem beruflichen Werdegang [..]

  • Folge 1a vom 1. Februar 1966, S. 6

    [..] ch größer wurde, verdingte ich mich als Knecht und brauchte nicht mehr betteln zu gehn. Die Soldatenzeit schlug mir gut an. Ich war ein stattlicher Bursch und bald der stärkste unter meinen Kameraden. Ich konnte damals einen vollen Sack Korn allein auf den Speicher tragen. Als einmal in der Kirche, wohin die Jugend jeden Sonntag gehen mußte, mein Kamerad keinen. Kreuzer hatte, um ihn in den Klingelbeutel zu tun, zerbiß ich rasch meinen Kupferkreuzer und gab ihm die Hälfte dav [..]

  • Folge 1a vom 1. Februar 1966, S. 8

    [..] . Mannhardt in ihren Aufsätzen über Heimat, Volk und Volksverpflichtung. Die südostdeutsche Katastrophe vor Jahren schildert recht anschaulich der Erlebnisbericht des deutschen Offiziers Hattstein, der damals in den Hexenkessel des Karpatenraumes geriet und Leben, Leiden und Tapferkeit der Sachsen und Donauschwaben kennenlernte. Die sich durch mehrere Hefte hinziehende Reihe von Aufsätzen über das deutsche Schulwesen im Karpaten- und Schwarzmeergebiet -setzt jetzt Dr. Joha [..]