SbZ-Archiv - Stichwort »Dichter«

Zur Suchanfrage wurden 1489 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 20. Januar 1998, S. 9

    [..] en kennen, man sieht sich konfrontiert mit einer Sprache, die auf seltsame Art vertraut-fremd ist, man wird selber ein anderer, manchmal fremder Mensch. Diese differenzierten Prozesse relativiert der Dichter dadurch, daß er den Konjunktiv (deutsch: Möglichkeitsform) programmatisch in den Titel seiner Gedichtsammlung hebt. Eine Ankunft kann physisch erfolgen, ob ihr dann auch eine ,,Ankunft" im Herzen und im Kopf folgt, bleibt offen. Hodjak vermittelt dann, wenn er eine direkt [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1997, S. 7

    [..] gut bestanden für Lyrik Der angesehene, mit Mark dotierte Horst-Bienek-Preis für Lyrik der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ist dem aus dem siebenbürgischen Hermannstadt stammenden Dichter Oskar Pastior, einem der bedeutendsten Vertreter zeitgenössischer experimenteller Poesie in Deutschland, am . Dezember in der Münchner Residenz verliehen worden. Die Laudatio auf den Preisträger hielt der Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Publizist Jörg Drews, [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1997, S. 9

    [..] hene Bewegung durch Zeit und Raum durchzieht den jüngst erschienenen Gedichtband von Dieter Schlesak, der bezeichnenderweise ,,Landsehn" heißt. Es ist ,,das Land", unser Land, Transsylvanien, das der Dichter einer lyrischen Beobachtung unterzieht, aber auch das Land als Insel, vielleicht in Anlehnung an Hölderlin (,,hänget das Land in den See"), dessen Verse den eigenen programmatisch vorangestellt werden. In Abwandlung dazu ist es auch das (Fest-)Land schlechthin im Gegensat [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1997, S. 5

    [..] rb der Sachsenkomes Valentin Franck von Franckenstein Das wichtigste Werk des kunstliebenden Sachsenkomes Valentin Franck von Franckenstein ist die Übersetzung von über hundert Sprüchen des römischen Dichters Ovid () ins Deutsche, Rumänische, Ungarische und in die siebenbürgisch-sächsische Mundart. Abgesehen von einem Gelegenheitsgedicht des Kronslädter Paul Francisci () handelt es sich dabei um das erste literarische Werk mit siebenbürgisch-sächsischen Texten. Ebenso [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1997, S. 7

    [..] tellers aus Siebenbürgen, über sein Verhältnis zur Politik und Geschichte dieser bewegten Zeit, über seine zahlreichen Beziehungen zu siebenbürgischsächsischen, deutschen, rumänischen und ungarischen Dichtern, Übersetzern, Kritikern, Literaturhistorikern, Verlegern". Anhand dieser Matebürgen. Der Kronstädter Schriftsteller hat das rialien ließe sich ,,eine Sozialgeschichte der sieInteresse seiner Zeitgenossen auf die ungarische und rumänische Literatur gelenkt, für gehaltvoll [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1997, S. 12

    [..] ama, das sich bei guter Fernsicht bietet, ist überwältigend. Man kann den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner ( m), sowie den Großvenediger ( m) bewundern. Am folgenden Tag bestimmten dichter Nebel und graue Wolken das Geschehen. Dank einer Kletterwand im Inneren der Adamekhütte konnten wirjedoch die Zeit sinnvoll nutzen. Grete und Horst Kraus, unsere Kletterexperten, zeigten ihr Können. Die Notwendigkeit, Sicherungs- und Klettertechnik zu beherrschen, wird mi [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1997, S. 15

    [..] ossenen Bemühungen von Theodora Eck, die Veranstaltung einem breiten Publikum bekanntzumachen. Höchsmann-Maly gelang es in ihrem Vortrag, die Zuhörer in die Welt der beiden siebenbürgisch-sächsischen Dichter zurückzuversetzen sowie in Gedanken auf dem Schulberg in Schäßburg und bei den Ruinen der Kerzer Abtei zu verweilen. Fleißige Frauenhände hatten die Tische festlich-herbstlich geschmückt. Um den Herbst und die Erntedankstimmung zu unterstreichen, schenkte Frau Eck einen e [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1997, S. 10

    [..] len mir die Verse von Hans Franck ein: ,,Vertriebest du aus deinem Tag / herzlos die Heimat Stück für Stück, / bei Nacht, mit deines Herzens Schlag, / kehrt sie als Traum zurück." Und weiter sagt der Dichter: ,,. .. und ließest du die Heimat auch, / die Heimat läßt dich nicht." Wie wahr! Niemand kann seine Heimat aus dem Herzen herausreißen, sie lebt in uns, in unserer Erinnerung, so lange wir leben. Großartig verstand es Eduard Siegel, anhand der ,,Siebenbürgischen Elegie" v [..]

  • Folge 13 vom 20. August 1997, S. 8

    [..] in knappes Jahrfünft danach, in Innsbruck, all das Tragische, das hier seinen Anfang und schließlich sein Ende nahm? Es ist kaum denkbar, daß er sonst mit soviel Leidenschaft so tief in die Seele des Dichters hineinzuleuchten vermochte. Der gleiche Wunsch wie den Dichter begleitete ihn mit Inbrunst ein Leben lang: darstellen zu dürfen, ,das Gewaltige, das am Herzen mir liegt'. Blitzartig erhellen Briefstellen sein Innerstes. Gewohnt, sich zurückzunehmen, schreibt er in den se [..]

  • Folge 13 vom 20. August 1997, S. 9

    [..] wunderschönen Parkanlage geradezu angeboten, war es doch schon um die Jahrhundertwende ein offenes Haus für die Künste gewesen, ein Ort der Begegnung mit Franz Iiszt, dem Maler Michael Munkäcsy, den Dichtern Andre Gide, Rainer Maria Rilke, Robert Musil, Thomas Mann, Annette Kolb u.v.a. Ein gastfreundliches Haus, in dessen ideellem Gästebuch nun auch eine Seite für Künstler aus Siebenbürgen eröffnet worden Bedeutung". Bildhauer von Berufung und Beruf (Studium mit Auszeichnung [..]