SbZ-Archiv - Stichwort »Dichter«

Zur Suchanfrage wurden 1489 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 19 vom 30. November 1983, S. 4

    [..] ie Dissertationen von Walter Engel (Heidelberg) und Maria Mayer-Flaschberger (Graz) zeigen. In der neuen Folge der ,,Südostdeutschen Vierteljahresblätter" schreiben sie ausführlich über die Banater Dichter Peter Barth (geb. ) bzw. Marie Eugenie delle Grazie (--). Auch zwei hervorragende Männer der Siebenbürger Sachsen werden in dem Heft aus persönlicher Kenntnis von Autoren gewürdigt, deren Rang schon die Bedeutung der Geeehrten unterstreicht: über Rudolf Spek, [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1983, S. 3

    [..] er, als viele es wissen oder wahrhaben wollen. Auch die Heftigkeit versuchter Abkehr ist in einer Epoche vielfacher Verwirrung ein Beweis der Zugehörigkeit. Es gibt ein Gedicht eines siebenbürgischen Dichters, das die Friedhöfe im Hochland nördlich der Südkarpaten als letzte Zuflucht vor dem Zugriff einer Zeit anspricht, in der uns -wir wissen es -- alles genommen wurde: die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft. Nur auf der Ruhestätte der lieben Toten, heißt es in dem Ge [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1983, S. 5

    [..] rik, Nichtbetroffenen oft kaum nachvollziehbar. Formal nicht immer Ausgereiftes stört den Eindruck nicht. Vielleicht wären die ,,Visionen vom großen Pilz" oder ,,Wir Mütter der Welt" wo Nachgedachtes dichterisch nicht bewältigt scheint, besser fortgeblieben. Dann aber stehen hier Verse, getränkt mit der Essenz einer Landschaft, die sich unmittelbar überträgt: Knistern die Sterne über dem Schindeldach? I Der Sommer ist in dem Heu noch wach, I die Wiesentage, die sonnegetränkte [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1983, S. 2

    [..] Dieses Wort, in der Gestalt, wie Luther es verdeutscht hat, verbindet den heutigen Leser mit den Lesern der Vergangenheit, die alle die Bibel gelesen haben: mit den Fürsten des deutschen Geistes, den Dichtern und Komponisten, die Philosophen nicht zu vergessen, aber auch mit den armen Teufeln, den zu Recht oder Unrecht ins Gefängnis Geworfenen, zum Tode Verurteilten, den Aufruhrern, Kindsmörderinnen, Hexen, und selbstverständlich mit den gewöhnlichen namenlosen Menschen, die [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1983, S. 3

    [..] und Volkstum decken. Der späte Nachkomme der ersten Anhänger Luthers vermag nicht unbedingt zu ermessen, welch religiöse Heimstatt die neue Lehre für die Zeitgenossen des Reformators war. Und nur ein Dichter konnte in wenigen Worten ausdrücken, was diejenigen empfanden, die ihrer Kirche entfremdet worden waren, und nun Luthers Schriften lasen. Otto Devrient legt Luthers späterer Gemahlin, der Nonne Katharina von Bora, die Worte in den Mund: ,,Im Himmel hatt' ich keinen Hort, [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1983, S. 4

    [..] l-Gerhardt-Kirche erhältlich; Schüler- und Studentenkarten am Kircheneingang. ersten Gesangbuch der jungen protestantischen Kirche von , zu dem Luther das Vorwort schrieb, finden wir ihn auch als Dichter und Komponist zahlreicher Kirchenlieder. Zum Teil sind es Umdichtungen von Psalmen, Verdeutschung altkirchlicher lateinischer Hymnen, aber auch freie Dichtungen -alle in einer textlich wie musikalisch dem alten Volkslied angenäherten Ausprägung; dies ist sicher mit ein Gr [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1983, S. 5

    [..] lle faszinierte. Was ist Heimat, was bedeutet der Verlust der Heimat? Von Agnes Miegel, Ostpreußen, über Gerhard Hauptmann und Eichendorff, Schlesien, das Sudetenland und Rußland, das Banat und seine Dichter Lenau und schließlich zu Michael Albert und Meschendörfer aus Siebenbürgen führten ihre Ausführungen. Ein buntes Bild dieser deutschen Gruppen tat sich allen Anwesenden auf, und jeder fand seine eigene Heimat wieder. Doch nicht nur Erinnerung und Wehmut, sondern auch Dank [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1983, S. 3

    [..] in der betongeklotzten Wohnburg eine Arabeske der Heiterkeit, an der sich mancher freuen wird. B Seit seiner Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland ist der in Hermannstadt geborene Mundartdichter Karl Gustav R e i c h ein gern gesehener Vortragsgast auf Kulturveranstaltungen der Siebenbürger Sachsen. In der bedeutenden Tradition des sächsischen Mundartgedichts stehend, spiegelt sich in Reichs Gedichten Wesen, Art und Denken der Siebenbürger Sachsen beispielhaft wi [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1983, S. 4

    [..] war er Schriftleiter dieser führenden südostdeutschen Kulturzeitschrift, als deren Mitherausgeber er -- gemeinsam mit Hans D i p i c h -- heute noch zeichnet. Wie die Siebenbürger Sachsen ihren Dichter Heinrich Zillich in den zwanziger Jahren kennen und lieben lernten, als er seine großen Erzählungen und Romane schrieb und in Kronstadt die Zeitschrift ,,Klingsor" herausgab, schildert aus eigenstem Erleben Artur M a u r e r . Heinrich Zillich selbst ist mit Gedichten und [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1983, S. 3

    [..] ger Gymnasiums (--) ein Schulmann von ungewöhnlicher Tatkraft und Ausstrahlung gewesen sein. Nach Absolvierung der Schule während der Jahre des Rektorats seines Bruders, kam der musikalisch und dichterisch begabte Johann Kelp noch nicht zwanzigjährig nach Deutschland, studierte in Tübingen und Leipzig, später in Altdorf und erwarb die Magisterwürde. Schon früh muß er in Berührung mit dem naturtheologischen Gedankengut des Mystikers Jakob Böhme (--) und [..]