SbZ-Archiv - Stichwort »Heute Vor 50 Jahr«
Zur Suchanfrage wurden 9712 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 9 vom 29. September 1956, S. 3
[..] haftigkeit, mit der das rumänische Volk an der Seite des deutschen in diesem Kriege steht, auf demselben Schiffe fährt, ohne wenigstens zu wissen, wohin es steuert? Denn bis heute hat trotz aller meiner Bemühungen die deutsche Führung niemals öffentlich erklärt, welches das diesem treuen und loyalen, verbündeten rumänischen Volk vorbehaltene Schicksal ist. Die einzigen Wesen, die ihrem Herrn folgen, auch wenn sie verletzt werden, sind die Sklaven. Das rumänische Volk ist aber [..]
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Folge 9 vom 29. September 1956, S. 5
[..] utschen Rat" vertretenen Kräfte sind sich darüber einig, daß die Wiedervereinigung mit der Sowjetzone der erste Schritt zur Heilung Europas sein wird. Bleibt sie aber im Geist der politischen Kompensationsgeschäfte hängen, stellt sie von heute aus gesehen nur einen Teil jenes Truggebildes dar, mit dem Moskau die freie Welt genau in jener Übergangsphase täuschen will, die es benötigt, um sein Potential auszubauen. Wer den Frieden nicht auf Lösungen aufbauen will, die alte Span [..]
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Folge 9 vom 29. September 1956, S. 6
[..] gehe darum, überflüssigen Ballast abzuwerfen, auch wenn derartige Berichte in der Sowjetunion teilweise auf Ablehnung stießen. In den Augen des Auslandes müsse der Eindruck verschwinden, als wäre Polen ,,nur ein sowjetischer Satellit". UNGARN ,,Der Westen ist demokratischer" ' Die Erklärung des ZK-Mitgliedes Rudolf Földvari, die Tatsache, daß in Ungarn heute kritisiert werden dürfe, sei der beste Beweis dafür, daß ,,unser Regime tausendmal demokratischer ist als alle bürgerl [..]
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Beilage SdF: Folge 9 vom September 1956, S. 7
[..] zahlreiche andere in verschiedenen siebenbürgischen Städten. Sie alle konnten die Ziele schöner und werktätiger Menschlichkeit nur erreichen, weil es stets Frauen unter uns gab, die immer wieder Zeit, Arbeitskraft und persönliche Opfer (Luise Schiel!) nicht scheuten, wenn es galt, ein Ziel zu erreichen, das für viele von uns zum Segen wurde. Heute sind unsere Frauen sehr in Anspruch genommen von den Tagespflichten, ,,voll ausgelastet" wie es heißt. Aber andere gibt es, deren [..]
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Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 1
[..] erung an Stelle der bis dahin nur dreijährigen Gültigkeit vorgeschlagen. Aber für Bismarcks Nachfolger Caprivi, ,,den schlichten General mit dem weiten politischen Blick" -- wie die Regierurigspresse sich nicht scheute, diesen ,,terrible simplificateur" anzuhimmeln -- war das so sorgfältig abgestimmte Vertragswerk zu kompliziert gewesen. Bismarck hatte zeitlebens mit einer hartnäckigen und faktiösen Fronde zu kämpfen gehabt. Diese Fronde rekrutierte sich bemerkenswerterweise [..]
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Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 2
[..] ndlungen um den Friedensvertrag wird über sein Schicksal entschieden. Und bei diesem Friedensvertrag wird eine gesamtdeutsche Regierung mit am Verhandlungstisch sitzen. Weil dem so ist, halten wir es auch für falsch, dem deutschen Volk heute Ratschläge geben zu wollen, es solle auf die Ostgebiete Verzicht leisten. Eben noch stellte z. B. die britische Zeitung ,,Manchester Guardian" die Frage: Ist es nicht möglich, daß die Polen eine Bestätigung ihres Besitzes erhalten? Das wä [..]
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Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 7
[..] Nr. / . Juli SlEBENBÜRÖrsCHE ZEITUNG Seite Wettlauf um die DonauherrschaftDie ,,Schlagader" des Südostens ist heute bereits belebter denn je Auf der Juni-Tagung der Internationalen Donau-Kommission in Budapest platzte endlich die Bombe, auf die man seit der Rückkehr Titos aus Moskau schon vielerorts im Südosten gewartet hatte. Das Tagungsprogramm enthielt dm Grunde belanglose Punkte. Man war unter sich. Nur östliche Staaten, gehören heute der Donau-Kommiision an, d [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 2
[..] die einheimische Wirtschaft. Wolle man von einem Wirtschaftswunder reden, dann müsse man den Aufbau der Vertriebenenwirtschaft als Wunder bezeichnen. Hätte es nicht die Initiative der Unternehmer gegeben, dann wäre die Arbeitslosigkeit heute noch nicht, beseitigt und wäre es mit der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung nicht so rasch gegangen. Der bayerische Staat habe mit der Vertriebenenindustrie ein gutes Geschäft gemacht. Tri Betrieben mit über Beschäftigten seie [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3
[..] , und schon gar nichts davon -- was doch das Wichtigste wäre -- ob sich die Heimgekehrten noch als freie Menschen empfinden. Dieses Schweigen und Verschweigen gibt eine ungewollt aufschlußreiche Antwort auf die Frage, wie es ihnen heute ums Herz ist. Die bedrückende Wortlosigkeit, die die Rückkehrer verschluckt hat, enthüllt eine Seelennot, die jenen Landsleuten, die dauernd in der alten Heimat verblieben sind, nicht verborgen blieb, denn man hörte inzwischen, wie mancher von [..]
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Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8
[..] underteweit zurückreichender großer Tradition. Im letzten Jahrhundert war dort Max Bruch als Dirigent tätig, lange vor ihm Carl Maria v. Weber, der übrigens eine Oper ,,Rübezahl" schreiben wollte. Aber es entstand nur eine Ouvertüre, die uns erhalten geblieben ist und unter dem Titel. ,,Der Beherrscher der Geister" noch heute gespielt wird. Friedrich v. Flotow, der musikalische Vater der ,,Martha", griff den Stoff noch einmal auf und komponierte dann wirklich einen ,,Rübezahl [..]









