SbZ-Archiv - Stichwort »Letzte Gedanken«
Zur Suchanfrage wurden 1004 Zeitungsseiten gefunden.
-
Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 2
[..] n Deinem Grabe verbeuge ich mich in tiefer Ehrfurcht vor Dir, -- dem Menschen, dem Rechtsgelehrten und Richter, dem waidgerechten, vornehmen Jagdkameraden und dem Freund. Für Deine bereichernde treue Freundsage ich Dir Dank! Doch gehörtest Du auch dem Personenkreis an, der mir in schweren schicksalhaften Zeiten, während meiner Tätigkeit als letzter sächsischer Bürgermeister unserer geliebten Vaterstadt, der königlichenFreistadt Bistritz, eine wertvolle unentbehrliche Stütze w [..]
-
Folge 9 vom 30. September 1958, S. 2
[..] ist der einstige Kronstädter Lederfabrikant Helmut Schlandt durch einen Herzinfarkt eines plötzlichen Todes gestorben. Mit ihm schließt eine Kette ab, die sich durch Jahrhunderte erstreckte. War er doch der letzte Mitinhaber einer Mühle, die als Schöpfung der alten, reichen Kronstädter Ledererzunft hinaufweist auf eine große, ereignisvolle deutsche Vergangenheit. Diese Tatsache dürfte dem Verstorbenen in den letzten Jahren seines Lebens kaum noch bewußt gewesen sein, so frem [..]
-
Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1958, S. 6
[..] e Gebäude stehet im neuen Gewand, Freundlich blicken die Fenster hinaus in das grünende Land. Wem das Glück gelächelt, wen einst das Leid bedrückt Findet im Altersheime sich aller Sorgen entrückt. Müde bin ich geworden und meine Füße sind schwer... Über die blühenden Wiesen tragen sie kaum mich mehr. Ich stehe an meinem Fenster und blick' in das weite Land. Dank will dem Schicksal ich sagen, daß letzte Heimat ich fand! Vicki Wagner lestmd vulttitti üutm [..]
-
Folge 6 vom Juni 1958, S. 7
[..] tung und Anerkennung, bis seinem hoffnungsvollen Leben durch eine schwere Krankheit ein jähes Ende gesetzt wurde. Mittwoch, den . Mai gaben ihm seine Landsleute aus Österreich und Deutschland, Abordnungen von Stadt und Land Salzburg und Tirol, das letzte ehrenvolle Geleit, während in Kronstadt die Glocken der alten Heimat läuteten. Nach der feierlichen Aussegnung aus der Kapelle des Kommunalfriedhofes durch Pfarrer Florey sprachen am Grab Rechtsanwalt Erhart Plesch für die [..]
-
Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1958, S. 7
[..] zimmers strichen wir -- ohne Spiegel -- in Windeseile unsere Gesichter fest mit Kreide an. Da rief Mutter und ich hatte nicht Zeit, zu kontrollieren, wie ich aussah. Durch die dunkelrote Portiere trat ich ins Zimmer. Meine Mutter starrte mich entsetzt an, lief angsterfüllt auf mich zu. ,,Dir wird schlecht!" -- Doch -- ein Blick und die zur Hilfe erhobene Hand fiel klatschend auf meine weiße Wange. Es war die erste und letzte Ohrfeige, die mir die gute Mutter gab. ,,Nun bleibs [..]
-
Beilage SdF: Folge 3 vom März 1958, S. 6
[..] Veireinsleitiunig und alle Landsleute wünschen dem jungen Paar auf diesem Wege alles Gute. Todesfälle Nach langem, unheilbaren Leiden starb in Klagenfurt am . '. « unser Landsmann Andreas Wagner, gebürtig aus Felsendorf: Bei seinem Leichenbegräbnis in Mölbling gab ihm eine stattliche Anzahl von Landsleuten und Freunden das letzte Geleite. Namens der Landsmannschaft hielt ihm Vertrauensmann Bruno Ziglasch einen tief empfundenen Nachruf. überkam wieder der Mutwillen. ,,G [..]
-
Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 7
[..] choben, die voraussichtlich wieder besser besucht sein wird, da sich diesmal besonders viele auswärtige Vertrauensmänner durch das überaus schlechte Wetter vom Besuch abhalten ließen. -- Schriftführer G r u mDettwang verlas den Bericht über die letzte Versammlung. Landsmann Raid e berichtete sodann über die Kassengebahrung im abgelaufenen Jahr; dieselbe wird durch die Mitglieder Viktor Fabritz und Fritz Raidel geprüft und richtig befunden. Der Vorsitzende sprach dem Kassenw [..]
-
Folge 11 vom 25. November 1957, S. 2
[..] ius hat die Politik .an sich überhaupt nicht gemocht, indessen auch sie kam auf ihn zu, ohne daß er sie gerufen hätte. Seine sichtbaren Erfolge und Leistungen und Taten waren aber dazu angetan, in jenen Jahren der Gärung die Politik zwangsläufig anzuziehen. Wir stehen den geschichtlichen Abläufen der zwei letzten Jahrzehnte und all ihren Wirrnissen und Verirrungen noch zu nahe, sind zum Teil noch zu sehr persönlich mit in die großen Auseinandersetzungen hineingestellt, um auc [..]
-
Folge 11 vom 25. November 1957, S. 8
[..] -- Aber einige Jahre wäre es auch bei ihm noch gegangen. Wenn er Fips jetzt die Nummer überließ, bedeutete das für ihn selbst das Ende seiner Karriere oder doch wenigstens den Anfang vom Ende. ,,Ich werde dich bestimmt nicht blamieren, Röcco", sagte Fips. ,,Bitte, laß mich doch!" Rocco zögerte noch. Fips dachte bestimmt nicht daran, ihn, Rocco, auszustechen. Er wollte nur selbst etwas leisten, wollte zeigen, daß er bei Rocco nicht vergebens gelernt hatte. ,,Also gut", sagte [..]
-
Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3
[..] t: Erwin Neustädter ist der in sich gekehrteste deutsche Dichter der ersten Weltkriegsgeneration auf siebenbürgischem Boden. Seinen Dichterfreunden Wittstock und Zillich im Alter knapp voraus, hat er als letzter sich zu Wort gemeldet. Sein Dichtertum ist mehr noch als das seiner Genossen aus Schlachtenlärm gehoben, wie auch sein Menschentum in Feuertaufen sich geformt hat. Die zwei Romane, die er zwischen den beiden Weltkriegen in reichsdeutschen Verlagen veröffentlicht hat, [..]









