SbZ-Archiv - Stichwort »Recht«
Zur Suchanfrage wurden 7947 Zeitungsseiten gefunden.
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Beilage: Folge 12 vom Dezember 1952, S. 7
[..] en. wollen. Die Annahme meines Antrages wurde mit dem Hinweis, daß ich zum Zeitpunkt der Schädigung angeblich noch zu jung war, um eigene Möbel zu besitzen, verweigert. Was soll ich tun, um zu meinem Recht zu kommen? Antwort: Der Besitz von eigenen Möbeln, nach dem auch ein im Zeitpunkt der Vertreibung Unverheirateter seinen Rechtsanspruch auf Hausratsentschädigung ableiten kann, ist nicht an die Erfüllung eines bestimmten Alters gebunden. Darüber hinaus verweisen wir Sie auc [..]
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Folge 11 vom 1. November 1952, S. 1
[..] in. Die Vertriebenen fühlen die Verantwortung für Gesamtdeutschland und wollen mit allen Deutschen zusammen an der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Gestaltung Deutschlands teilhaben. . Der Rechtsanspruch gegen die geistigen Urheber und Durchführungsorgane der Austreibung wird in dem Umfang als an die Westdeutsche Republik cediert betrachtet, als die Vertriebenen von ihr entschädigt worden sind oder entschädigt werden. Die Entschädigung selbst wird von den Vertriebe [..]
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Folge 11 vom 1. November 1952, S. 2
[..] ner Reihe aktueller Tagesprobleme wurdeii Entschließungen gefaßt: Zur bevorstehenden Ratifizierung des Generalvertrages (in der eine Erklärung der Westmächte über die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker und des Heimatrechtes für die mittelß d Die Heimatauskunftstellen Für Südostdeutsche in München und Stuttgart Die Bundesregierung hat dem Bundesrat eine ,,Erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Feststellung von Vertreibungsschäden und Kriegssac [..]
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Folge 11 vom 1. November 1952, S. 4
[..] nntagsfahrt über M a u l b r o n n und S c h w e t z i n g e n nach H e i d e l b e r g und durch das N e c k a r t a l zurück zum Ausgangspunkt. Diese erste gemeinsame Ausfahrt hatte sich zwar nicht recht -- wie es ursprünglich gedacht worden war -- zu einem Besuch der zahlreich in der Musenstadt am Nekkar wohnhaften Landsleute gestalten wollen, bereicherte die Teilnehmer aber um Erinnerungsbilder von unvergleichlicher Schönheit der Architekturen und zauberisch sich ausbreit [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 2
[..] en, wie 'es Pflicht der Landsmannschaften sei, die ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen. Für die Zeit, die vor uns liege, müßten die VertrieHeinrich Zillich begrüßt Oberbürgermeister Dr. Lauterbach. Rechts: Erwin Tittes benen der Sauerteig sein. Niemand habe das Recht, sich vor den großen historischen Aufgaben abseits au stellen. ,,Wir müssen den Mut zum politischen Leben haben." Zur Lage des heimatvertriebenen L a n d v o l kes erklärte der Staatssekretär, die Bauer [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4
[..] influß auf die große Politik gewährte. Alle nichtdeutschen Emigranten aus dem Osten zusammen machen vielleicht ein Hundertstel der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen aus, die doch keim geringeres Recht auf die Heimat haben, für die jene Gruppen meistens allein glauben sprechen zu dürfen. Die Ahnungslosigkeit 'westlicher und deutscher Regienungsleute erinnern wir daran, daß schon einmal ein eifriger Emigrant namens Benesch für die Tyrannei Gehör hinter Ministertüren fand, [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6
[..] dem Zwecke, gegenseitige Selbsthilfe der. Nachbarn zu fördern, nachbarlich-brüderliche Gesinnung zu pflegen, ehrbare evangelische Lebensführung und gute sächsische Sitte unter den Gemeindegliedern aufrechtzuerhalten, den Stolz und die Freude ebenso an dem ererbten väterlichen Besitze, wie an der Zugehörigkeit zur Volks- und Kirchengemeinschaft und an der Heimat zu wecken und zu beleben, überhaupt alle auf die Volkswohlfahrt und Heimatpflege gerichteten Bestrebungen der Behörd [..]
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Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1
[..] Nummer München, den . September . Jahrgang Heimattag derSiebenbürger Sachsen Von Heinrich Z i l l i c h Hätte das Studentenlied mit der Behauptung recht, Heimat sei dort, wo es uns gerade gut ergeht, -- ubi bene, ibi patria -- so gäbe es keine Heimatliebe. Wir würden über die Erde hinund herstreunen, jeder seinem äußerlichen Vorteil nach. Wie Binder auf der Weide wären wir glücklich, wenn sich das Maul füllt. Aber Liebe ist ein abgründiges Gefühl. Sie fragt nicht na [..]
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Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2
[..] zu lösen. Oft allerdings wurde dieses Scheiden leicht gemacht durch die Unvernunft und das Unverständnis vieler Bauern der neuen Wahlheimat. Trotz allem blieben aber in diesem Sog zur Stadt viele aufrecht stehen und folgten, ihm nicht. Sie kämpften und kämpfen zum Teil heute noch einen schweren, manchmal aussichtslos anmutenden Kampf, um Bauern zu bleiben. Ist es nicht oft geradezu ein Hohn, daß der heimatvertriebene Bauer oder Bauernsohn zur eigenen Scholle strebt, in einer [..]
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Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3
[..] aß ich es bis jetzt unterließ. Als wir im September in Walvis Bay landeten, wähnten wir, die einzigen Siebenbürger Sachsen in diesem weiten Land zu sein. Es sah ü Beginn auch so aus, als ob wir recht behalten würden. Doch es kam anders. Unsere Mühlbächer Landsmännin wird nicht wenig erstaunt gewesen sein, als die Bäckerin in Swakopmund sie fragte: ,,Sind Sie Siebenbürgerin?" ,,Ja, aber woher wissen Sie denn das?" ,,Weil Sie genau so wie Frau Holztraeger snrechen." Wie g [..]









