SbZ-Archiv - Stichwort »Einfach So«

Zur Suchanfrage wurden 4666 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 15 vom 15. September 1977, S. 5

    [..] benbürgischen Zeitung gelesen und wollte Ihnen gleich in meinem ersten Zorn darüber schreiben. ,,Zorn" drückt eigentlich nicht genug aus: es tut mir weh, wie Sie über Dinge schreiben, die uns allen am Herzen liegen! Das Wort ,,Aussiedlungsgegner" ist falsch. Nun können Sie es sich einfach machen und sagen, als Frau meines Mannes gehöre ich von vornherein in das ,,andere Lager". Aber so einfach mache ich es mir nicht! In vielen Gesprächen, zumal auch mit Landsleuten, die erst [..]

  • Folge 15 vom 15. September 1977, S. 7

    [..] ,-- DM pro Person. Nähere Auskunft Reisebus-Unternehmen MICHAEL GABOR Postfach Telefon: () Rheinstetten - For. Komm'zur DEUTSCHEN Was ist Ihnen wichtiger: irgendein Bausparvertrag oder der Einzug ins Eigenheim mit Hilfe der DEUTSCHEN BAUSPARKASSE? Bausparen nennt man auch Zielsparen, ganz einfach deshalb, weil im Hintergrund das Ziel, nämlich das Eigenheim, steht. Und unter diesem Gesichtspunkt sollten Sie nicht irgendeinen, Bausparvertrag abschließen, [..]

  • Folge 14 vom 31. August 1977, S. 1

    [..] les verloren haben, aber durch zähe Arbeit sich eine neue, und keine to dieser Situation behaupten zu wollen, es "schlechte, Existenz geschaffen haben, bestimhandele sich um eine ,,Abwerbeaktion westlicher kapitalistischer Kreise" ist einfach unseriös. Wer betreibt diese ,,Abwerbeaktion" Die paar Bundesbürger, die alljährlich ihre hier lebenden Verwandten besuchen? Die bundesdeutschen Touristen, die vor ihrer Einreise von unserer Existenz gar nichts wußten? Ich höre gelegent [..]

  • Folge 14 vom 31. August 1977, S. 3

    [..] ichtlich, bau- und kunstgeschichtlich erforscht, hat sie in Aquarellen und über tausend Zeichnungen festgehalten mit dem Endziel, eine Monographie der siebenbürgischen Bauernburgen und Wehranlagen zu verfassen. Sie verwendet das Aquarell und die Zeichnung, weil sie ihr erlauben, einerseits das Wesentliche zu betonen, andererseits das Belanglose (etwa die Bäume, die die Sicht auf das Bauwerk verstellen) einfach wegzulassen, was in der Fotographie nicht möglich ist. In Deta [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1977, S. 2

    [..] ird trotz geleisteter Unterschrift aus dem Abkommen ausgeklammert -- eine für die Ostblockstaaten typische Willkürdeutung eines Vertrags dar, er macht die auf zwei Gleisen operierende Taktik Bukarests in einem klassischen Akt deutlich (denn niemand denke, daß es sich hier um eine administrative Panne handle!) -- und schließlich wird man sich in allernächster Zeit ganz einfach einige Gedanken darüber machen müssen: wo liegt- die Grenze, an der man bei allem guten Willen westli [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1977, S. 3

    [..] bestehen blieb. Erst der totalitäre Staat hat die Lage nach grundsätzlich verändert: in die Begriffsbildung von der ,,sozialistischen rumänischen Nation" sind nach der Auffassung der Machthaber auch alle anderen Völker des Landes mit eingeschlossen. Daß diese ihre eigene Geschichte, Sprache und Kultur haben, wird einfach nicht beachtet. Ideologie will über die Wirklichkeit triumphieren. ' Noch im Bereich des Kriegsgeschehens wurden die in Nordsiebenbürgen lebenden Nösne [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1977, S. 5

    [..] häftsführung bekannt, wo die Originale aufliegen. ,,Wie Sie ja bestimmt wissen, wird zur Zeit sehr viel Propaganda hier gemacht im Fernsehen und in den Zeitungen, und vorläufig haben wir fast keine Chancen, wegzukommen, aber deswegen wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben. Es darf einfach nicht wahr sein, daß wir nicht zu unserer Mutter können, nur weil die Behörden von hier es so wollen. Sie sagen uns: das sei keine Familienzusammenführung, meine Familie wäre mein Mann und m [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1977, S. 2

    [..] ntworfen -- makellos in der Beweisführung, unwiderlegbar in der Ableitungskonsequenz, zwingend im Schluß. Es sind die perfekten Thesen einer Reißbrettwelt, keine solchen einer Welt aus lebendigen Menschen. Denn es ist ganz einfach nicht alles im Bewegungsrhythmus selbst der hochmodernen Industriegesellschaft erklärbar allein aus Produktion, Kapital, Mehrwert, Akkumulation, Monopol usw. Wäre dem so, böte die menschliche Gesellschaft das Panorama einer schauerlich eintönigen un [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1977, S. 4

    [..] nster des Zuges, bestaunten die schöne Landschaft und die Häuser, die sorgfältig angelegten und gepflegten Gärten, ja, wir bewunderten selbst die Reklameplakate. Inzwischen habe ich einiges gelernt: unter anderem, daß man hier mit Unbekannten nicht einfach mir nichts, dir nichts ein Gespräch anknüpft. Das ,,gehört sich nicht". Wie schade! * Nach Friedland, jener Stätte des Friedens, wo wir eine erste Insel der Ruhe und der Geborgenheit fanden, kamen wir ins Übergangsheim. Und [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1977, S. 6

    [..] chen und erläutert werden können, versteht sich von selbst. Dazu dienen schließlich die Fachbücher und Fachkommentare, deren Sprachregelung und Sachdarstellung für den Laien kaum und auch dem Sachkenner nicht immer leicht verständlich sind. Damit wäre aber einer allgemeinen Aufklärung nicht gedient. Aufklärungsschriften müssen vielmehr für die Allgemeinheit und damit für den Versicherten im Aufbau durchsichtig, in der Sache einfach und im Inhalt richtig, zugleich aber auf die [..]