SbZ-Archiv - Stichwort »Goethe«
Zur Suchanfrage wurden 673 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 12 vom 15. August 1987, S. 8
[..] umodischen Namen lachen: Uwe!" Tuzzo schluckte enttäuscht und verlegen. ,,An was hast du denn gedacht, Filpi? Sags mir unumwunden." ,,Der Junge soll Eckard heißen. Hab ich auch aus einer Ballade, von Goethe sogar -- wenn dir der Name etwas sagt. Eckard, der getreue Wächter mahnte die Nibelungen vor den Hunnen ..." ,,Joi, wie gräßlich - und nach so einem willst du dein eigen Fleisch und Blut nennen?" Filpi stand ihr noch eine Weile Rede und Antwort, verglich die Siebenbürger m [..]
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Folge 11 vom 31. Juli 1987, S. 6
[..] , Mähren und der Slowakei, dem Sudetenland, in Siebenbürgen, dem Banat und dem Buchenland werden aus der Sicht deutscher Dichter in Erinnerungsbildern heraufbeschworen Daß dabei neben Johann Wolfgang Goethe -- mit einem Brietauszug über Eger und mit mehreren Briefauszügen über Marienbad - Berühmtheiten wie Gerhart Hauptmann, Theodor Fontane, Ernst Moritz Arndt, Carl Ludwig Schleich u. a. über Bad Sulzbrunn, Frankfurt an der Oder, Stralsund oder Stettin schreiben, erscheint um [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1987, S. 2
[..] ies Zusammenfallen der Festtage enthält, im Grunde nicht die makabre Bezeichnungeines konstitutionellen deutschen Zustands der Untauglichkeit zum Ganzen - ,,sie taugen nicht zum Ganzen" - , den schon Goethe einst mit erschrekkender Härte beim Namen nannte? HB Blickpunkt Telefonnummern: Siebenbürgische Zeitung Bundesgeschäftsstelle Die Telefonnummer der Siebenbürgischen Zeitung lautet: () . Die Telefonnummern der Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft der Siebenb [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1987, S. 6
[..] ie in Einfluß und Wirkung, in Geben und Nehmen, in der Dialektik von Originalität und Nachahmung Grenzen überschreiten und das nationenübergreifende, gemeinsame Fundament schaffen: Weltliteratur, wie Goethe sagte, progressive Universalpoesie, wie Friedrich Schlegel formulierte. Es ist kein Zufall, daß Name und Begriff der übernational ausgerichteten Literaturfoschung im Zeitalter des beginnenden und kräftig aufblühenden Nationalbewußtseins in der ersten Hälfte des . Jahrhun [..]
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Folge 9 vom 31. Mai 1987, S. 9
[..] dere Ursachen hat? Zu den unschätzbaren Vorteilen unseres westlichen Systems gehört die Möglichkeit, sich Luft zu machen, ohne gleich Repressalien befürchten zu müssen: man sollte aber nicht nur nach Goethe ,,das Was bedenketi, mehr das Wie", sondern sich auch an die richtige Adresse wenden. So könnte ja Herr K.G. einen Verein ins Leben rufen o.a. Daß seine Kritik eine harte Antikritik herausfordert, soll u. a. dieser Brief zeigen. Dr. M. Coulin Burghausen Hast Du nachgedacht [..]
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Folge 1 vom 15. Januar 1987, S. 6
[..] tlichung zur Kostbarkeit. ,,Johannes Schreiber/Malerei. Graphik " lautet der kurze Titel. Dr. Karl Pömer schrieb die Einleitung. Den Reproduktionen gegenübergestellt oder zugesellt sind Texte von Goethe, Shakespeare, Georg Heym, aus der Bibel u. a. In Dr. Pömers Einleitung heißt es unter anderem: Schreiber plaudert in seinen Bildern nicht in lässiger oder oberflächlicher Manier mit dem Betrachter, so wie er auch in der privaten Unterhaltung hohe Niveaugrenzen nicht verläß [..]
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Folge 20 vom 15. Dezember 1986, S. 11
[..] m Rationalismus und der Aufklärung geprägte Menschenbild von ,,tödlichen Gefahren" verdunkelt ist, wurde schon von weitsichtigeren Geistern der Aufklärungszeit erkannt - neben B. Pascal ist vor allem Goethe hier als weitblickender Denker zu erwähnen. Im ,,Faust" legt er beispielsweise Mephisto die entlarvenden Worte in den Mund: Ein wenig besser würd' er leben, / hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben. / Er nennt's Vernunft und braucht's allein, / nur tieris [..]
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Folge 17 vom 31. Oktober 1986, S. 6
[..] Rede ist, z. B. winai, widai, waißi (veni, vidi, vici)! Die Franzosen machen sich's leicht und sagen ,,Schüberr" (Schubert) oder ,,Mosarr" (Mozart), die Rumänen sprechen von Haine §i Ghete (Heine und Goethe). Wir dagegen sprechen Shakespeare wie die Engländer und Maupassant oder Berlioz wie die Franzosen aus. Es gibt aber auch Ausnahmen. Haben Sie folgende Szene schon einmal erlebt: Der Garcong kommt mit einem Ballong und einem Cartong du Väng (von), vielleicht noch etwas Pän [..]
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Folge 16 vom 15. Oktober 1986, S. 4
[..] r Hochdeutsch ohne unsere Mundarten? Aus ihnen, nur aus ihnen kommt ihm der geheime Pulsschlag, der Mut zur persönlichen Wärme, die Kraft zum starken Bild. Sie sind ,die Seele der Hochsprache', sagte Goethe, die kalt und lieblos wird, wo es die Mundarten nicht mehr gibt. Jede Mundart ist eine unwiederholbare Farbe im Erscheinungsbild eines Menschen und eines Volkes, ein zusätzlicher geistiger Raum des Denkens und Fühlens -- und sie ist eine Schranke gegen die Gleichmacherei, [..]