SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12812 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 1

    [..] ommen werden. Paris und Bukarest wollen auch über ein Konsularabkommen beraten. In Paris verwies man auf ,,den sehr allgemeinen Charakter" der Beschlüsse. Alles hänge davon ab, in welchem Geist die Vereinbarungen angewendet werden. Der feste französische Wille, zu Bukarest engeren Kontakt zu finden als bisher, sei in der Tischrede des Ministerpräsidenten Pompidou am Freitag hervorgehoben worden. Die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern, die in den letzten Jahren [..]

  • Beilage LdH: Folge 130 vom August 1964, S. 1

    [..] rts gewandt in dem, was die Gegenwart nicht mehr erfüllt. Oder gerade umgekehrt. Die Schicksalsnot wird Zum Götzen, der die ganze Gegenwart zum Opfer für sich fordert. Um der schönen Vcrgangenheit willen, die dahin ist, muß nun alles Gegenwärtige unerfreulich sein. Es war n u r schön, was einmal gewesen ist) es war n u r gut, was man verloren hat. So nährt sich das Bewußtsein des eigenen Wertes ständig und erneuert sich an der Klage über das harte Schicksal, Ob nun einer zu s [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 2

    [..] r ,,Dinkelsbühl, die deutsche Märchenstadt" und eine Aufführung des Fränkisch-Schwäbischen Stadttheaters von Shakespeares ,,Wie es euch gefällt", dann die festliche Beleuchtung der Stadt und schließlich der historische Rundgang des Nachtwächters -- alles fügt sich zu einem inhaltsvollen, sinnerfüllten großen Volks- und Heimatfest. Bundesvorsitzender Plesch konnte in unser aller Namen unsere Verbundenheit und Treue zu Dinkelsbühl bezeugen und bei einem festlichen Empfang der S [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 3

    [..] Verständnis hingenommen und entschuldigt. Diese Begegnung wurde zum größten Teil von Jugendlichen geleitet und es ist wohl jedem klar, daß es einfach nicht so reibungslos ablaufen konnte wie bei anderen Veranstaltungen. Fehler sind dazu d§, daß man aus ihnen lernt, und ob wir auf · "., können wir bei dem n. .eiien beweisen. Am nächsten Morgen schien alles noch etwas müde, so hatte man wenigstens den Eindruck, wenn man das offene Singen vor der Jugendherberge hörte. Vielleich [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 5

    [..] lter Mann, um seine Bogen auszuprobieren, zur Jagd nach Alt-Mexiko. Nach tägiger Pirsch erlegte er einen Hirschen. ,,Meinen ersten und letzten", klagte er nachher in einem Brief. ,,Als ich in seine brechen^den Augen sah, schämte ich mich, diesen unschuldigen Bock getötet zu haben. Ich aß monatelang kein Fleisch mehr, fütterte alles Wild, das mir begegnete, ob Vögel oder Hasen. Meine Frau und meine Kinder zweifelten an meinem Verstand. Die Wahrheit ist, daß ich nie Soldat wa [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 6

    [..] s wurde beschlossen, ein Theaterstück, ein Lustspiel, einzustudieren und hiermit auch gleichzeitig auf der Bühne im neuen ,,Haus der Jugend" den Start für Theaterstücke freizuspielen. Das Einstudieren und Proben des Lustspieles ,,Und alles wegen Linda" verlangte von allen Spielern große Opfer an Zeit und Mühe. Alle sind berufstätig und Hausfrauen, und so mußte manche Freizeit, die eigentlich der Erholung dienen sollte, für ,,Linda" geopfert werden. Aber alle, die sich zur Ver [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 8

    [..] r hinaus für ihr drittes Kind ein Paar Babyschuhe. Zum Abschluß des offiziellen Teils sang der Frankfurter Jugendchor noch einige Lieder. Die gemeinsam gesungene Volkshymne beschloß dann die Feier. . Und dann strömte alles mit Teller und Schüsseln bewaffnet zur Küche, um zu sehen, was die Köche alles zubereitet haben. In kurzer Zeit saß alles bei vollen Tellern mit Tokana und Holzfleisch. An den fröhlichen Gesichtern merkte man: dieses Mal ist es den Köchen wieder gut gelunge [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 10

    [..] längst für den Tanz gerichtet und nun war auch der Liebste, der Martin, auf Ernteurlaub gekommen. Sie war bedrückt, weil Martin immer Vergleiche mit_ der Stadt anstellte und sagte, er icolle die neuen Tänze zeigen, die dort in Mode wären. Aber Maios Bruder, der Altknecht, verbot ihm dieses voller Ernst. Das alles bedrückte sie, denn innerlich gab sie ihrem Bruder recht. Und sie fragte sich, ioie das dann morgen werden würde. Unter der Linde war der Erntetanz in vollem Gang, d [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 11

    [..] t, kühle Winde wehen, doch die Sonne scheint. Um vierzehn Uhr fuhren wir aber doch ab, mit der Hauptfamilie Schwab. -- Er schleppte herbei Koffer, Kisten und Dosen, fast hätt' er dabei zerrissen die Hosen. Dann war alles noch gut gegangen und der ,,Muttertag" hatte angefangen. Auch Männer machten an diesem Tag Pause, die nicht allein bleiben wollten zuhause. Herr Schwab hatte alle eingeladen, ihr Geldbeitrag konnte nicht schaden, denn irgendwoher müssen die Spenden fließen, s [..]

  • Beilage LdH: Folge 129 vom Juli 1964, S. 1

    [..] würde nämlich sehr unangnehm deutlich, daß die Mottenkiste nicht ganz dicht ist, daß also Gott feine Hand doch hier und dort noch im Spiele hat. Das aber wäre der Selbstbewunderung abträglich. Darum setzt man alles in Bewegung, damit Gott nicht auftauchen kann. keit. Niemand wird gegen diese Sicht etwas einwenden wollen. Und dennoch sollte eines zu denken geben: Ist es richtig, Gott in solcher Ausschließlichkeit als Helfer zu sehen? Als Helfer, der sich nach unseren Wünschen [..]