SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12812 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage Jugendbrief: Folge 50 vom März 1964, S. 1

    [..] isieren. Es gibt zweierlei Arten von Kritik. Die eine beschränkt sich auf das Feststellen dessen, was ist, die andere lobt oder tadelt und gelangt zu einem Urteil. Unser tägliches Leben ist voller Kritik, denn alles Denken, Abwägen, Beurteilen ist Kritik, ohne sie wären wir einfältige Hinterwäldler. Erst durch Kritik an uns selbst und an der Welt, in der und auch nicht eine positive, sondern eine sachlich begründete, negative Kritik zu verfassen. Daß eine solche ablehnende Be [..]

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 1

    [..] s Nitterkreuz bekommen. Er hat mir gesagt, daß er sich gräßlich erschreckt hat und Angst hatte, als er dachDas Osterei ist bunt und hart gekocht. I n Siebenbürgen gibt es besonders schöne Ostereier. Nicht weil in Siebenbürgen alles schöner ist als anderswo, sondern weil es dort wirklich Menschen gibt, die sich die Mühe machen, kunstvolle Muster daraufzumalen (z. B, die Rumänen aus der Gegend von Törzburg, aber auch andere). Ein hartgekochtes buntes Osteiei hat eine seltsame Z [..]

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 2

    [..] aut, weil ich es gesehen Hab. Vielleicht haben manche auch den Kirchenburgen und dem andern zu viel zugetraut, weil sie es gesehen haben. Jetzt sehen sie es nicht mehr und sagen, es ist aus. - Sie wissen immer alles ganz genau. So wie ich, bevor der Grctel ihr Osterei stintig gewoiden ist. Seither weiß ich, daß es mit dem Leben tompliziciter ist. Und weil das Leben beim lieben Gott ist, laß ich jetzt ihn bestimmen, was aus ist und was nicht, Ich trau ihm mehr als dem Osterei, [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 6

    [..] , schlägt der Donner krachend gegen die Felsen, prasselt der Regen auf das Dach der Sennhüte und rüttelt der Heulwind an ihren Wänden. In der Hütte ist unheimliche Stille. Nichts erinnert mehr an das wüste, derbe Gebaren der Schafhirten, an das übermütige Gekicher der Dirnen von heute abend. Beklommen liegen sie alle auf den harten Pritschen -- regungslos, schlaflos. Alles fürchtet das Wetter und duckt sich, scheu wie das Wild draußen in der rauhen Nacht, in sein kleines Wink [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 8

    [..] , Jedoch plötzlich und unerwartet, am . Februar in Quakenbrück im Alter von Jahren entschlafen. In tiefer T r a u e r : Egon Recker Doris Recker, geb. Hornung mit Monika und Helge Harald Hornung Else Hornung, geb. Schell Quakenbrück mit Dieter und Renate . Gertrud Hornung als Lyrikerin, die alles Gesehene gleichnishaft hineinstellt in die Geschichte des israelischen Volkes, in sein Geistesleben, seine Wesensart und vor allem seinen Glauben. Ein im deutsc [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 9

    [..] überbrachte die Grüße von Arbeits- und Sozialminister Grundmann als dem berufenen Repräsentanten der Regierung des Patenlandes Nordrhein-Westfalen. Unser innigstes Herzensanliegen, dem wir alles unterordnen, sei die erweiterte Familienzusammenführung. An ihm werde sich unsere Landsmannschaft als Einheit zu bewähren haben. -- In diesem Jahre werde in Dinkelsbühl zum ersten Mal ein Heimattreffen a l l e r Landsleute, mitveranstaltet von der Landsmannschaft in Österreich, abgeha [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 10

    [..] soweit zu bringen, daß man es als bühnenreif bezeichnen kann. Gerade das aktuelle Gesellschaftsstück setzt eine große Bühnenerfahrung und damit eine gewisse Leichtfertigkeit im Spiel voraus, damit alles echt wirkt und beim Publikum ankommt. Die Gefahr, daß das Gespielte vom Zuschauer als ,,gespielt" empfunden wird, ist hier sehr groß. Manche Ungeschicklichkeiten und Unvollkommenheiten waren daher zu erwarten. Andererseits ist es um so erstaunlicher und anerkennenswerter, daß [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 11

    [..] Albert Schweizer in Lambarene gearbeitet hat und: dieses durch mitgebrachte von dort exotische Tiere bewies, ierschien und wurde von Frau Hientz mit IFreuden als zusätzliche Hilfsschwester für un>ser Heim angenommen. Eine Faschingszeitung "schilderte die ,,Weltberühmtheit" unseres Heiimes in gelungener Weise, und mit der Verlobung von nützlichen Sachen und Tanz ging (diese schöne Feier zu Ende. Wir · empfinden alle, wie herzlich sich Frau IHientz um uns bemüht und sind ihr d [..]

  • Beilage LdH: Folge 124 vom Februar 1964, S. 2

    [..] alles Ungute der Zeit wieder ans Licht zu zerren, aber um auch dieses Glück soweit wieder zur Kenntnis zu nehmen, daß uns verständlich wird/ daß und wie sich das Heute als unmittelbare Folge daraus ergibt und nur so gelebt weiden kann. Dann könnte es sein, daß unsere Antworten auf die Fragen des Heute auch wieder lebendiger, aufregender und interessanter würden und die müde Resignation zu schwinden begänne. Nicht irgendeine Naturkatastrophe hat uns aus unserer Heimat in die Z [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1964, S. 3

    [..] reden. Unser neues Zuhause ist Deutschland, und auch hier fühlen wir uns nur dann wohl, wenn wir uns unsere vier Wände gemütlich einrichten. Ein Stück der Einrichtung ist auch die Frage: ,,Woher stammst du?" So kann man die strengen Worte ,,richtige Aufgabe" auch auslegen. Es braucht nicht alles ein alter Zopf zu sein, was mit Siebenbürgen zusammenhängt. Im Gegenteil, wenn man sich damit beschäftigt, wird es um einen herum immer lebendiger, und vielleicht -- und das wäre sehr [..]