SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12812 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 4

    [..] über ,,Erziehung zur Menschlichkeit", ,,Die Bildung im Umbruch der Zeit", ,,Goethes Weltanschauung", ,,Die Magie der Seele", ,,Lebensformen", ,,Gedanken zur Daseinsgestaltung". Nun ist auch er schon Jahre alt geworden. Über das, was auch er alles mitgemacht hat und das nur Gleichaltrige ermessen können, wollen wir schweigen und lieber der vielen Anerkennungen gedenken, durch die er geehrt und ausgezeichnet worden ist. Er war der letzte Rektor der Berliner Universität in de [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 6

    [..] hte -- aber Schuller selbst hat sie in bescheidener Ehrlichkeit selbst gut sächsisch ,,lastich Geschichtn an Raimen gesatzt" (Lustige Geschichten in Reime gesetzt) benannt -- alle diese Geschichten knüpfen an stadtbekannte Begebnisse und Menschen an, schildern aber alles mit so freundlichem, ich möchte sagen: verstehendem, also verzeihendem Humor, daß auch die Betroffenen gewiß herzlich mitgelacht haben; so etwa auch der inzwischen, als das ,,Gedicht" vorgelesen wurde, zu ein [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 11

    [..] che auf. Je zwei Knechte und zwei Mägde tragen die von den Mägden aus Blumen gewundene Pfingstkrone im feierlichen Festzug, an dem sich die ganze Gemeinde beteiligt, zur Eiche. Es wird ein Kreis gebildet, und alles singt ,,Herr Gott, wir loben Dich". Währenddessen steigt der .Altknecht auf die Eiche und befestigt die Krone über dem Rad. Nun steigt er hinab, und der Jungaltknecht klettert am glatten Stamm empor, setzt sich auf das Rad unter der Krone und hält von da seine ,,Pr [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 12

    [..] okesch mät der Hokt, -- Dot verlangt det saksesch Krokt! -- Kokesch Hokt soll int net krinken: Dann, em meß den Reim bedinken! -- Äs de Kechän gat erfueren, -- Wird sä mät der Rum net spueren. -- Huest ta alles gat bedocht, -München Daj, och muncin Nocht, -- Koast berahijt tea na begännen, -- Wirst als Housfrä Ihr gewännen, -- Lad geat Frädj zem Owendießen, -- Terfst net af de Wenj vergießen, (Kokelblümchen-Mädchentraube, sorgen für die Stimmung, glaube!) -- Und zem Schlaß lo [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 1

    [..] reichte er der Knabenkapelle und ihrem Dirigenten, Konzertmeister Hofmann, Erinnerungsgeschenke, während das Töchterchen des Ministers dem Bürgermeister die gleiche Gabe von Künstlerhand mit einem zierlichen Knicks übergab; alles im Zeichen der Verbundenheit Nordrhein-Westfalens mit Dinkelsbühl über die Siebenbürger Sachsen. Bürgermeister Dr. Höhenberger begrüßte die Versammelten und versprach, die von seireihen erfreut, wenn die Übertragungsanlage funktioniert hätte; das nur [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 2

    [..] nd dem im lebhaftesten Tempo gespielten Finalsatz.. War man bis jetzt von der makellosen Technik der Pianistin überzeugt, so erstand den Zuhörern, in der ,,Apassionata" von Beethoven der Höhepunkt des Konzertes. Die Gestaltungskraft von Lotte Jekeli zeigte sich hier im vollsten Licht. Das Empfinden, als sei alles Lotte Dekeli vorher Gespielte nur Vorbereitung für den Titan Beethoven paarte sich mit dem Einer ,'ck, daß Lotte Jekeli, aus tiefer Erkenntnis der Substanz gestalten [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 3

    [..] g, Folge , Oktober , und Folge , Januar , enthalten. Für die Jury: Dr. Oskar Schuster Bundeskulturreferent II im Bereich der Arbeitnehmer, haben unmittelbare Auswirkungen auf das ganze Bundesgebiet. Das alles bedeutet aber, daß die Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen diese Entwicklungen mit besonderer Genauigkeit verfolgen muß. Von einer Landesregierung in Nordrhein-Westfalen muß daher größere Initiative, größere Wachsamkeit gegenüber allen Entwicklungen des ö [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 4

    [..] nn mit genügenden Mengen von Pali hinabgespült, erschien mir auch ,,sachsesch" nicht mehr gar so unverständlich. Eventuell auftretende Schwierigkeiten beim Verstehen von Witzen -- in munterer Runde erzählt -- wurden dadurch beseitigt, daß sich stets ein hilfsbereiter Übersetzer fand, auch dann, wenn es günstiger war, nicht unbedingt alles zu verstehen. Geselligkeit ist unter Sachsen überhaupt eine beliebte Angelegenheit. Ehe sie sich dazu entschließen, bedarf es allerdings ei [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 6

    [..] usgezeichnetes Wort: ,,Auch Gott schuf ja, als er die Welt als ein großes Kunstwerk werden ließ, nicht allein abstraktes Gestein und Spiralnebel, sondern auch zahllose Gegenständlichkeiten, die mit Leben und Liebesvermögen unendlich inniger verbunden sind als jene zwar oft schönen Gebilde, von denen fast alles, was wir zu lieben vermögen, abstrahiert ist. Die Behauptung, daß das Geistige nur durch den Verzicht auf den Gegenstand im Kunstwerk darstellbar ist, ist ebenso impote [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 8

    [..] , wo Reimesch mehr um das Schicksal seines Sachsenvolkes als um das eigene bekümmert in großen Sorgen am . August ungekannt, in der Fremde und von seiner Frau Leontine, geb. Neugeboren, und den drei Kindern betrauert, für immer die Augen schloß. Es ist nicht möglich, in einem kurzen Bericht alles zu schildern, was Friedrich Reimesch seinem sächsischen Volk war. Trotz seiner hohen und vielseitigen Begabung war er äußerst bescheiden. Er drängte sich nicht vor, aber wo sic [..]