SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«
Zur Suchanfrage wurden 12812 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 2
[..] Voreltern trennt, und je größer die Gefahr wird, daß die uns so teuren Stätten unserer Kindheit in Vergessenheit geraten, um so dringender erhebt sich die Notwendigkeit, in Wort und Bild zu bewahren, was die Erinnerung an unsere liebe Heimat lebendig erhalten kann. Mehrere Lichtbildervorträge sollen dazu dienen, nicht nur uns zu erfreuen, sondern auch unseren Kindern und allen Freunden Siebenbürgens und seiner wertvollen Traditionen eine Vorstellung von unserer Heimat zu ver [..]
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Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 4
[..] ten, sind jetzt noch übriggeblieben. Man hat sie, im Gegensatz zu vielen anderen kommunistischen Ländern nicht nach Deutschland vertrieben. Sie sollten bleiben und arbeiten. Heute ist jeder ein vielbeneideter Glückpilz, der alles stehen und liegen ließ, um nach Westdeutschland zu gehen ..." ,,Wo immer ich mit Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben sprach, wurde ich flehentlich gebeten: ,,Bitte, holt uns hier heraus;. laßt uns nicht untergehen. Nehmt uns; wir [..]
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Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 8
[..] cht am Rande des Ruins stehend -- wie so viele andere --, sind doch sehr große Schwierigkeiten zu bewältigen. Dies tritt vor allem beim Absatz zutage . . . ,,Leider ist es so, daß noch manche Leute glauben, in Westdeutschland sei alles in Butter. Manche nehmen es einem übel, wenn man über die Schwierigkeiten der Bevölkerung, die hohen Mieten und die mangelnde soziale Fürsorge spricht", erzählte Hans H., der seine Verwandten in Schirkanyen besuchte. Es ist nicht alles Gold, wa [..]
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Folge 9 vom 15. September 1961, S. 3
[..] das ist ein bitteres Wort, vor allem gegen die Vertriebenen). Der einzelne Flüchtling fand bisher wenigstens in den Notaufnahmelagern und Durchgangswohnheimen des Landes notwendigerweise Gehör. Heute muß alles so schnell gehen. Keiner hat für ihn Zeit. Nur die notwendigsten Auskünfte können gegeben werden. In den Gemeinden aber muß er sich selbst Gehör verschaffen. Gelegenheit dazu ist oft nicht gegeben. Er weiß auch nicht, wie er das anfangen soll. Immer wieder hören wir, be [..]
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Folge 9 vom 15. September 1961, S. 5
[..] ht, wie es uns widerfahren ist, auslöschen kann. Wir wollen daher auch heute an dieser Stelle unmißverständlich zum Ausdruck bringen, daß wir überall dort die Stimme erheben werden, wo wir die Gewißheit haben, daß noch nicht alles getan wurde, um jene klaffenden Wunden zu heilen, die uns Donauschwaben und mit uns allen Heimatvertrieoenen zugefügt wurden." Erweiterung des österr. ,,Lastenausgleichs" Bürgermeister Dr. K o ß begrüßte die Versammlung im Namen der Stadt Wels. Dr. [..]
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Folge 9 vom 15. September 1961, S. 6
[..] dernen Menschen an das überlieferte Stück binden? Vielleicht ist es ein Weg dazu. Dennoch: der ,,Jedermann" als milieuverhaftetes und als solches weltbekanntes V/erk, ein Stück Salzburgs, gehört auf den Domplatz, und sein Wesensgehalt ist das schlicht-naive Spiel, sein Rahmen, die altehrwürdige Stadt, die Festung und was' noch alles dazugehört. Wie, wenn das Stück Gottfried Reinhardts Vorschlägen gemäß erst in der Dunkelheit auf dem Domplatz gespielt würde? Alle Lichteffekte, [..]
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Folge 9 vom 15. September 1961, S. 8
[..] tzlichen Thema ,,Sächsischer Humor". Ort: Kasino des Landestheaters, Beginn: Uhr. Hans-Egon Kelp wurde am . . mit Frl. Hilde Danspeckgruber getraut. Wir wünschen den beiden jungen Leuten, die wir schon lange in unserem Verein kennen und schätzen, alles Gute für die Zukunft. Nachbarschaft Mauerkirchen Aus R u m ä n i e n z u g e w a n d e r t ist Landsmann Thomae, geb. . . , aus Mettersdorf bei Bistritz, jetzt MauerkircKen, . Er kam am . Jun [..]
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Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10
[..] meines Onkels gänzlich auf ihn, und er fragte unumwunden: ,,Wie heißt du?" . , ,,Filipin.'" antwortete der Mann ohne meinen Onkel direkt anzusehen. Sein Blick irrte irgendwie interessiert, ja fast kennerhaft über die Hoffront des Hauses. Ohne direktes Ziel -es war nur das flüchtige Antasten einer neuen' Umgebung. Alles an Filipins Äußerem wirkte fleischig und wulstig. Angefangen bei seinen Lippen, über seine Figur bis zu dem Quellbauch, der sich seines Daseins im Freien erfre [..]
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Folge 8 vom 15. August 1961, S. 1
[..] tik stehen. -- Jedenfalls befinden wir uns in einer sehr zwiespältigen Lage. Dennoch stehen wir -- auch mit unserer etwas angeschlagenen Gemeinschaftsordnung -- nicht vor der Entscheidung: hie Gemeinschaft -- hie Gesellschaft! Wenn wir es mit uns selbst gut meinen, werden wir auch weiterhin mit allen Kräften bemüht sein, die Dinge unserer Art gemäß zu sehen, zu bewerten und zu beurteilen. Alles in unseren Tagen deutet doch darauf hin, daß nicht nur wir Deutschen, sondern alle [..]
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Folge 8 vom 15. August 1961, S. 2
[..] eit ein besinnliches Moment -- also jenes Gefühl für das richtige Maß und den echten Wert der Dinge -- beizufügen. Und der Antrieb dazu kann nur die Liebe sein! Die Liebe, die um ~der Zukunft willen alles überwindet -auch eine leidvolle Vergangenheit, die uns alle, wie ein Bleiklotz, am freien Ausschreiten behindert --, weil sie um das befreiende Christuswort über die Sünderin von Nain weiß: ,,Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt. Welchem aber wird wenig [..]









