SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 1
[..] iebenbürgische Zeitung" f ü n f m a l im V i e r t e l j a h r , d. i. zwänzigmal im Jahr. Sie erscheint n i c h t , wie einige Leser mißverständlicherweise meinen, j e d e zweite Woche, sondern in jeweils e i n e m der drei Monate des Vierteljahres nur einmal. Dem zumindest zu Beginn des Jahres veröffentlichten ,,Terminkalender" können die Erscheinungsdaten entnommen werden; den ,,Terminkalender" in jeder Zeitungsausgabe zu veröffentlichen, ist aus Gründen des Platzmangels n [..]
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 2
[..] als offiziell registriert, in Polen streitet man sich, ob es eine Million ist oder ,,nur" hunderttausend; diese Zahlen nur als Beispiel, als pars pro toto. Abermals: irrt also Solschenizyn, bloß weil sein Prominenten-Fall nicht bezeichnend ist für die Anonymen-Fälle? Heißt es nicht, Solschenizyns primäres Anliegen zu verkennen, wenn man ihm Irrtum vorwirft, da er ja gerade las Leiden der Anonymen, der Namenlosen, zum Thema seines schriftstellerischen Engagements macht? I [..]
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 3
[..] lte. Nach dem Weltkrieg in seine Heimatstadt zurückgekehrt, hatte er vor allem einen geschärffen Blick für das, was an dieser alten Stadt und ihren Baulichkeiten ,,verbrochen" worden war, wie er es zuweilen formulierte. Von den vielen Stadttoren, Ringmauern, Türmen und Häusern, die der Verständnislosigkeit der ,,Väter" zum Opfer gefallen waren, wiederherzustellen was möglich war und der Stadt in ihren Hauptakzenten ihr altes Gesicht zu verleihen, sah er als seine Hauptaufgabe [..]
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 4
[..] häftigt. Der rumänische Dichter Panait Istrati erzählt in der Novelle ,,Stavro" von einem Kutscher, der die Pferde seiner Postkutsche nicht dazu bewegen konnte, die Furt eines Flusses zu durchqueren, weil er aus Rücksicht auf seinen hohen Fahrgast, den Erzbischof von Bukarest, nicht zu fluchen wagte. Weder durch gütliches Zureden noch durch Peitschenknallen, noch durch saftlose Drohungen waren die Pferde zum Anziehen zu bewegen. Es ergab sich hierauf ein heiteres Gespräch, in [..]
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 5
[..] nur einige Merkmale, die Broser charakterisieren, die gleich überzeugend auch bei anderen Männern unseres Bauerntums zu finden waren, bei Männern, von denen schon viele nicht mehr unter uns Lebenden weilen. Ich denke an Michael Mosel, den früheren Richter aus Baierdorf, an Johann Kreutzer aus Lechnitz, an unseren kürzlich verstorbenen Johann Mann aus Maniersch, o. a. Jedesmal war es ein Ereignis, mit diesen Männern zusammen zu sein, mit ihnen unsere Anliegen zu beraten und f [..]
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Folge 7 vom 30. April 1974, S. 7
[..] tsstelle herrschende Hitze. Nichts. Ich spreche von Hüten im allgemeinen und im besonderen von seinem Hut, der mir ganz gut gefalle. Nichts. Er erzählt mir lediglich, er habe sich diesen Hut gekauft, weil er nächstens ,,herunter fährt" und denen zeigen will, daß man hier nicht die breitkrempigen Hüte trägt, sondern solche mit einer Feder oder einem Haarpinsel. Den Hut behält er aber auf dem Kopf. Nun könnte ich ihm sagen, er solle hier in der Geschäftsstelle den Hut vom Kopf [..]
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Folge 6 vom 15. April 1974, S. 2
[..] Programm. Der Moskauer Kommunismus übernahm es unter anderem Namen. -Dominierten militärisch die NATO-Länder nicht nur dank des nordamerikanischen Atom-Waffen-Vorsprungs, so hat sich das mittlerweile von Grund auf geändert. Kernpunkt also der fünfundzwanzigjährigen Geschichte der NATO: sie ,,lebt" vom steten Gewichtsverlust angesichts des Ostens -auch wenn der hochverdiente General und bravouröse Flieger aus dem . Weltkrieg, Steinhoff, über sie sagte: ,,Seit sind [..]
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Folge 5 vom 31. März 1974, S. 1
[..] alte Heimat zurückkehren." Plesch schloß die Ausführungen mit der Aufforderung an alle Mitglieder der Landsmannschaft, durch Werbung neuer Mitglieder dazu beizutragen, die Landsmannschaft zu stärken, weil allein auf diesem Wege die schwierigen Aufgaben der gespaltenen siebenbürgischsächsischen Gemeinschaft zufriedenstellend gelöst werden könnten. -Siebenbürger Sachsen: Keine marktschreierischen Demonstrationen Anschließend an Plesch's Ausführungen bat der Bürgermeister von Gr [..]
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Folge 5 vom 31. März 1974, S. 2
[..] en Jahrhunderten deutsche Ortsnamen gibt, die magyarisiert oder -- es liegt nicht weit zurück -- rumänisiert wurden. Vor einiger Zeit ging eine Protestwelle durch die Kreise der Siebenbürger Sachsen, weil die deutschen Ortsnamen z. B. von Hermannstadt, Kronstadt o. ä. in Rumänien offiziell nicht mehr verwendet werden dürfen. Es regnete Vorhaltungen: warum denn ,,die Landsmannschaft" gegen die Maßnahme nichts unternehme? Abgesehen davon, daß es jedesmal der bequemste und gedan [..]
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Folge 5 vom 31. März 1974, S. 5
[..] ei fast allen Spätaussiedlern aus Rumänien, die in den SW-Raum der Bundesrepublik Deutschland kamen, und auch bei allen Besuchern aus Rumänien ein bekannter und beliebter Mann war. Und das nicht nur, weil er diese Landsleute mit kleinen Mitteln auch materiell unterstützen konnte, sondern weil er fast in jedem Fäll einen guten Rat wußte und diesem sehr oft auch die Tat folgen ließ. So ist es kein Wunder, daß ,,Pastor Becker" bei allen unseren Siebenbürger Sachsen im südwestlic [..]









