SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 4
[..] Vermögen Frage: Meine Mutter ist bereits Jahre alt. Da sie Unterhaltshilfe bezieht, konnte lediglich der Mindesterfüllungsbetrag der Hauptentschädigung ausgezahlt werden. Dieser war sehr niedrig, weil die Schadensfeststellung immer noch nicht abgeschlossen werden konnte. Meine Mutter besaß zu Hause unter anderem zwei große Obstgärten. Das Ausgleichsamt kann den Schaden an diesen Gärten nicht feststellen, weil angeblich die Bewertungsblätter der Heimatauskunftstelle noch a [..]
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Beilage LdH: Folge 127 vom Mai 1964, S. 4
[..] ,Gott streut uns Menschen wie Samen aufs Land aus, damit wir wachsen und reifen und Frucht bringen, durch gute und durch böse Jahre hindurch. Dabei sind wir jedoch nicht hilflos dem Zufall oder dem jeweiligen Wetter der Umstände ausgeliefert, sondern Gott selbst, als unser Gärtner und Landmann, wacht über unserem Wachstum, Er will uns einst als reife, fruchttragende Garbe einsammeln. Er speist, beschneidet und pflegt uns, um das Beste aus uns zu machen. Weil wir von Ostern wi [..]
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Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 10
[..] gebrauchen. Alles, was er verstand, war, daß er pfeifen konnte. Das aber konnte er aus dem Effeff, so schön, daß die Leute unter seinem Fenster stehenblieben und ihm zuhörten, wenn er aus lauter Langweile den Mund spitzte und vor sich hinpfiff. Der Graeserische Familienrat hatte sich schon oft den Kopf darüber zerbrochen, was mit dem Max anzufangen sei. Es war wirklich nicht zu spaßen! Aber schließlich, wenn sie aus ihm nichts hätten machen können, wer hätte das Kunststück z [..]
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Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 11
[..] ie nötigen Unterlagen, d.h. Auskünfte über die bisherigen Krankheiten, die Blutgruppe des Kindes, seine Umwelt und die Familie des Kindes. Die Nachbarin zuckt unwissend die Schulter auf seine Fragen, weil sie nie unterrichtet wurde. Die Mutter aber ist erst nach Stunden zu erreichen, -- wenn es vielleicht bereits zu spät ist. Die berufstätige Mutter, so meinte der Arzt, müsse einen gewissenhaft ausgefüllten Fragebogen als Unterlage zurücklassen, damit der Arzt gegebenenfalls [..]
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Beilage LdH: Folge 126 vom April 1964, S. 2
[..] in Lindau (Vodensee), . Was kann man eigentlich als ,,echt" sächsisch bezeichnen? Welches sind die Merkmale dafür? -Hinter manchem Gespräch unter uns steht diese Frage, und sie hat zuweilen eine größere Vedeutung als es zunächst erscheint: Wir beharren darauf, Siebenbürger Sachsen zu sein, aber was macht unser Sachsen-Scin-Wollen aus, wenn wir damit mehr aussagen möchten als eine historische und geographische Bezeichnung unserer Herkunft? Die Frage hat grunds [..]
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Folge 4 vom 15. April 1964, S. 4
[..] hend bis zu meiner Aussiedlung an staatlichen Vorschulen tätig. Bei meiner Ankunft in der Bundesrepublik Deutschland sah ich mich um eine Stelle im Schuldienst um. Ich stieß aber auf Schwierigkeiten, weil die Anerkennung meines Lehrerinnendiploms bis. heute erfolglos verlief. Was kann ich unternehmen, um diese Anerkennung voranzutreiben? Antwort: Nach § des Bundesvertriebenengesetzes sind Prüfungen und Befähigungsnachweise Vertriebener anzuerkennen, wenn sie jenen im Bunde [..]
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Folge 4 vom 15. April 1964, S. 5
[..] ekannt geworden -- bekannt als ein subjektives Überzeugtsein. Auf das hin würde ja auch unter uns niemand eine schwere Tat, etwa die Tötung eines Menschen, wagen, und der Dänenprinz erst recht nicht, weil er von sich als Wichtigstes verlangt, daß ,,ihm kein scheint' gelte". Die Vernunft also, auf die er sich stützt, besitzt bereits Kriterien ihrer Selbstprüfung. Aber diese Teilaufgabe ist schon so schwierig, weil der Mörder die Macht im Staate in der Hand hat und ein Meister [..]
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Folge 4 vom 15. April 1964, S. 8
[..] r nach Deutschland kommenzu können, ist ihr noch geschenkt worden. Um sie trauern viele. Sie gehört zu den wenigen Menschen, die einem im Leben begegnen, deren Wesen man sich zum Vorbild nehmen kann, weil sie lauteren Sinnes, unbeirrt durch schwere Prüfungen und die Schlechtigkeit anderer, selbstlos und gütig das Richtige tun, aus der Tiefe ihres Herzens, das fest in Gottes Hand ruht. G. C. Hermann Oberth-Anekdote Klein-Hermann ging zum erstenmal in die Schule. Der Lehrer mei [..]
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Folge 4 vom 15. April 1964, S. 9
[..] t und das Nicht-zuviel-Hineinreden! Persönlich machte ich aber gedankenversunken noch eine andere Erfahrung: Hier vollzog sich doch offenbar die Neufassung einer Gemeinschaft, die nur glücken konnte, weil ihre einzelnen Mitglieder, sagen wir, soviel ,,Zusammengehörigkeitsgefühl" mitbrachten, daß es zur Formgebung reichte ,,so wie die Väter sangen". Übrigens auch hier, weit weg von Beispiel nicht allen Prognosen zum Trotz dennoch auf die Daheimgebliebenen übertragbar sein? Wer [..]
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Folge 4 vom 15. April 1964, S. 10
[..] vom Wüsten* rot-Haus, Ludwigsburg. OröBt« dnrttdw BainparitaiM lte Von Alice Albrich-Mavrocordato Hoprich schlug den Weg durch die Obstgärten ein. Das Stück Land hieß im Volksmund das Paradies, weil es hier im Mai wie nirgend sonst blühte und duftete. Jetzt waren die Obstbäume abgeerntet und warteten mit kahlen Ästen auf Winter und Frost. Die abgefallenen Blätter lagen in hellen Kreisen unter den Stämmen und Schafe rupften das letzte, dürre Wiesengras. Der Bauer schritt [..]









