SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 7

    [..] Baumstritzel wurden gebacken und verzehrt. Es hatte sich in Dinkelsbühl bald herumgesprochen, daß es bei den Heldsdörfern dieses heimatliche Gebäck gab, und mancher mußte ohne Baumstritzel abziehen, weil sie schon alle vergeben waren. Nach dem Kirchgang und dem gemeinsamen Mittagessen nahmen über Heldsdörfer an dem Festzug teil und strömten, nachdem die Kundgebung vor der Schranne beendet war, wieder in den ,,Roten Hahn", in dem nun der Leiter der Heimatgemeinschaft Dr. [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 8

    [..] gann bei vollbesetztem Saal in der Gastwirtschaft Stank der Unterhaltungsabend. Zu Beginn des Abends begrüßte Nachbarvater Schmedt, stellvertretend für unsern Nachbarhann Depner, der z. Zt. im Urlaub weilt, die Anwesenden, und ganz besonders die Gäste aus Österreich. Nachbarvater Schmedt konnte u. a. viele Ehrengäste begrüßen. Unter ihnen Frau Bürgermeister Stein, Direktor Tengelmann von der Zeche Schlägel und Eisen, Pfarrer Eichel, den Leiter der Volkshochschule Herrn Brocke [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 3

    [..] neinnehmen der Vertriebenen und Flüchtlinge in die gesamte Bevölkerung als gleichberechtigte und gleichverpflichtete Bürger. Damit wird sichtbar, daß ihr Schicksal ein Teil unserer Gesamtpolitik ist, weil ihre Fragen eingebettet sind in die gesamtpolitischen Probleme der Außen-, Wirtschafts- und Kulturpolitik, mit denen sie sich verzahnen und die sie beeinflussen. Vertriebenen- und Flüchtlingspolitik ist ein wesentlicher Bestandteil der Sozialpolitik, die als Ziel die Schaffu [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 6

    [..] nicht mehr an der Nase herumzerren lassen. Ich leugne entschieden, daß die ,,moderne" Malerei -- die gar nicht modern, sondern der ständig neu aufgewärmte Spaß der Großväter am Experiment ist -- bloß weil sie ,,modern" sei, Wert habe. Auch bei diesen Gebilden geht es wie immer in der Kunst nur darum, ob ein bestimmtes Werk gut oder schlecht ist. Als ich nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin studierte, kamen etliche Studenten darauf, Geld zu verdienen, indem sie in Gemeinschafts [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 7

    [..] einem starken Familienegoismus, aber es reichte oft auch lür -Freunde und Bekannte aus und erstreckte sich auch auf die Söhne und Töchter derer, die ihren eigenen Kindern nicht zu helfen vermochten, weil sie von ihnen getrennt leben mußten. Für alle begann ein harter Berufskampf, der es den jungen Siebenbürgern nicht erlaubte, sich nach den Landsleuten lange umzusehen. Außerdem ähnelte das eigene Schicksal so sehr dem der (reichs)deutschen Gleichaltrigen, daß man sehr rasch [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 11

    [..] ere. So blieb denn der ,,Herr Doktor Kleinrath" in Mühlbach und half bis an sein Lebensende die Bewohner auch auf dem Gebiet der Kultur weiter zu bringen. Einer von seinen Söhnen wurde Kupferschmied, weil er sich die rumänische Sprache nicht in dem Maße aneignen konnte, um seinem Vater in dessen Ehrenamt zu folgen. Die Landessprache aber ^iußte der ,,Herr Doktor" unbedingt können. Der Enkel des Herrn Rasierer-Doktors wurde ebenfalls Kupferschmied. Dieser, Andreai Kleinrath, w [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 1

    [..] rat, Kulturreferat, Sozialreferat, Siedlungsreferat, Werbung für die Landsmannschaft und Verbindung mit unseren in Übersee lebenden Landsleuten zu verhandeln. Zu den Arbeitsbesprechungen werden die jeweiligen Referenten der Landsmannschaft und die Vorsitzenden der Landesgruppen hinzugezogen. Alle anderen sächsischen Verbände sollen an dieser Zusammenarbeit teilhaben. Zur Verwirklichung der in der gemeinsamen Erklärung vorgesehenen Tätigkeit werden alle Landsleute auch auf die [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 2

    [..] r gewöhnlich keine Ferien für die ganze Familie leisten können, das modernste der bisherigen Flüchtlingslager dieses Landes zur Verfügung gestellt. In der schmucken Siedlung sollen die Westberliner jeweils für drei Wochen die bedrückende Atmosphäre ihres Lebens im Schatten der Mauer vergessen. Das Durchgangswohnheim Waldbröl, eines der sechs heute noch bestehenden Durchgangswohnheime des Landes Nordrhein-Westfaien, wurde in einer Zeit errichtet, als der Flüchtlingsstrom nach [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 3

    [..] ralismus realistischer oder impressionistischer Prägung war bis in die dreißiger Jahre führend, dann erst recht -- und heute, in der Rumänischen Volksrepublik, ebenso. Nur die Vorzeichen haben sich jeweils geändert. Expressionisten gab es wohl einige wenige bis in Siebenbürgen und im Regat. Sie wurden auch geehrt. Ob auch verstanden und geliebt? Der namhafte rumänische Kunsthistoriker Prof. George Oprescu schrieb einmal über Hans Eder anläßlich dessen Ausstellung in Buka [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 4

    [..] en, um ihnen begegnen zu können. Sehen Sie, hierin sehe ich die Schranke, die die Generationen trennt, daß ein ,,Älterer" einen ihm vielleicht sogar unbekannten Jugendlichen verurteilt und umgekehrt, weil er vom richtigen Weg abgekommen ist, weil er gegen die Gesellschaftsordnung verstoßen hat, ohne sich um die wahren Hintergründe und Zusammenhänge zu kümmern. Wie konnte diese Entgleisung passieren? Wie kommt es, daß jeder das Schlagwort von der ,,schlechten Jugend" im Munde [..]