SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1957, S. 5

    [..] t das Verwurzeln im neuen Boden schwerer. Sind wir in der Lage, uns n e b e n einem Verdienst oder als Rentner mit mehr Freizeit,einem Beruf zu widmen, der m e h r bedeutet, als Überbrückung der Langeweile, und uns vornehmen, menschlichen Kontakt zu finden, wenn wir warmes und persönliches Interesse an unseren Mitmenschen aufbringen, dann sind wir auf dem rechten Wege, unser Heimweh zu bekämpfen. Denn nur durch Menschen und eine Tätigkeit für andere kann man zu einer neuen He [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 7

    [..] s eingeführte Eiprodukte sollen von dieser Pasteurisierungspflicht nicht ausgenommen werden. Lediglich an Bäckereien und Keksfabriken dürfen Eiweiß und Eidotter ohne Pasteurisierung geliefert werden, weil eventuell vorhandene Salmonellen durch den Backvorgang abgetötet werden. Die sogenannte Mehlverordnung verbietet das Bleichen des Mehls und die anderweitige Behandlung von Mehl und GrieB mit gesundheitsschädlichen Che"mikalien. Dasselbe gilt für Teigwaren in Frischhaltepacku [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] hwere Haubitze. Als dann endlich die ,-cm-Feldkanone herauskam, diesmal mit Rücklauf, aber die Rohre wiederum Bronze, zeigte sie sich dem russischen Geschütz gegenüber ballistisch klar unterlegen, weil im ganzen der Blick noch immer der Fahrleistung zugewendet blieb. Der verschmähte Panzer Dabei war es keineswegs so, daß die inländische Industrie nicht in der Lage gev/esen wäre, ganz erstklassiges Artilleriematerial zu erzeugen. Skoda in Pilsen stand in Europa schon damals [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 1

    [..] ommenden Verständigung zweier feindlich)er Lager in jenem zukünftigen Zeitpunkt, an dem die heutigen Ursachen des Gegensätzlichen, ja Feindlichen vor der Ewigkeit der Geschichte verblaßt sein werden, weil in einer neuen Geschichtsepoche ein-neues Ringen um andere biologische Konflikte der Menschheit beginnt. In Ost und West leben Mütter, die, angesichts der Entwicklung furchtbarer Vernichtungswaffen, um die Zukunft ihrer Kinder bangen. Hier und dort gibt es als ein elementars [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] B. in Siebenbürgen der Jüngling am Ostermontag die Mädchen in ihren Heimen begrüßte, indem er sein Parfumfläschchen zückte: ,,Darf man die Rose bespritzen?" Dieser kavaliermäßig zarte Vorgang wurde zuweilen von urwüchsig-derben Methoden abgelöst: man überfiel die Dorfschönen erbarmungslos mit vollen Wasserkannen und begoß sie. Das Sinnbild aber blieb das gleiche: Darf man die Blume begießen, auf daß sie wachse, gedeihe und Früchte trage? Und so wie die Natur uns belohnt für [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 3

    [..] mir ins Auge wie drei Siegel: ein dreifacher Kerl, deutsch, begnadet und wahr, also kein Gelehrter, der seinen Regenschirm stehen läßt. Er steht auf der Erde und kann trotz allem Wissen auch träumen, weil er liebt und so beschaffen ist wie die rechten Meister, die" nicht vom Brot der Vernunft allein leben, sondern aus den Tiefen, wo Traum, Glaube und der Anhauch des Ewigen die hohe Berufung nähren. Der Talar des Ehrendoktors und Professors umkleidet hier einen wachen Mann der [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] nbürgischen Dichtkunst, gleich den alten und ältesten bis auf die heutigen Autoren. In ihrem Zauberbad wandelt er sich aus einem Bespötter Kronstadts und seiner Menschen, die ihm begabt schienen, nur weil sie leicht den Verstand verlören, zu ihrem Herold. Er kann sich nicht genug tun, Gestalten dieses Raumes womöglich in Überlebensgröße vor uns aufzupflanzen. Seine ,,Stadt im Osten", Feuerwerk und Salutschuß zu Ehren dieser Stadt und ihrer Bürger selbst dann, wenn sie versage [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 6

    [..] triebenen zählen, können wir die Frage leicht beantworten: Gegenüber den Rufmördern an der deutschen Sache sind die Katholiken und mit ihnen die Protestanten und alle religiösen Menschen empfindlich, weil diese Gläubigen die freie Welt unter Gott stellen, die extreme Linke ihnen aber als gottlos erscheint. Die gewesenen Soldaten wieder haben die grauenhaften Opfer des Krieges am eigenen Leibe erfahren. Sie wollen sich von der zersetzenden und lähmenden Agitation der heimatlos [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 8

    [..] morist in kristallinischer Reinheit? Es sitzt ein Vogel auf dem Leim und blickt auf den Kater, der den Baum hinauf und immer höher kommt. Dar Vogel aber quinkeliert und pfeift aus geschwellter Kehle, weil ihn ja doch der Kater frißt. ,,Der Vogel, scheint mir, hat Humor." Da haben wir es wieder, das Lächeln mit der Träne im Wappen, das Gelächter des Pessimisten, das Lachen der wenigen, die sich von einem fortschreitenden und reichtümelnden Jahrhundert nicht täuschen ließen, di [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 1

    [..] ühl. Die Entscheidung, ob auch in diesem Jahr ein Heimattreffen abgehalten werden soll und wenn ja, ob wir wieder Din. kelsbühl als Treffpunkt wählen sollen, ist eigentlich überhaupt nicht notwendig, weil es für Tausende unserer Landsleute geradezu eine Selbstverständlichkeit bedeutet, zu Pfingsten zum Heimattreffen nach Dinkelsbühl zu fahren. Es ist ein Zeichen natürlichenGemeinschaftsdenkens und -fühlens, einmal im Jahr Fest- und Feiertage inmitten der siebenbürgisch-sächsi [..]