SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 3

    [..] raf es sich aber einmal, als der jüngere Bruder pflügte, daß der Ältere auf das Feld kam. Die Sonne schien sehr heiß und das Erdreich war so steinhart, daß die armen Kühe fast nicht mehr fortkonnten; weil nun der jüngere Bruder mitleidigen Herzens war, so sprach er oftmals beim Antreiben: ,,O ihr meine armen Kühe!" Das hörte der ältere Bruder und es ärgerte ihn, und er sprach: ,,Sage nicht mehr, ihr meine armen Kühe!, sonst glauben die Leute, sie wären beide dein!" Allein der [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 5

    [..] lag darin, daß man die Kraft der aufkommenden Bewegungen in der Monarchie von Anfang an unterschätzte und daß man ihrer Sprengkraft nicht rechtzeitig Rechnung trug. Dies wäre an sich leicht gewesen, weil der Wiener Hof die sprachlichen und schulischen Bedürfnisse der einzelnen Völker bereits im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus erkannte und seit etwa auf kulturpolitischem Gebiet Bahnbrechendes leistete. Dennoch ist der Wiener Hof dem ausbrechenden nationalen Hader [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 6

    [..] alok, an. Sitte, Brauchtum, Mundart hatten sie bewahrt, der Deutsche Kulturverband sorgte nach für eine deutsche Schule, ja, er stellte sogar die Verbindung zur ursprünglichen Heimat wieder her, weil der tschechische Staat den Böhmerwäldlern die Staatsbürgerschaft verweigerte und die Geburtsurkunden der Urgroßeltern beschafft werden mußten. / mußten sie vor dem herandrängenden Sowjetheer weiterwandern und sind heute über ganz Deutschland verstreut. Ihre Verwandten [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] und ihn baten, uns Feuer zu geben. Er tat es wortlos -- sich räuspernd. Auf der Veranda tanzten die Damen und Herren, und auch der dicke Gutsbesitzer wiegte sich nach den Walzerklängen, ganz allein, weil er so dick war und keine Schöne von den vielen Schönen zum gemeinsamen Tanze auffordern konnte. Aber er hielt ein Glas in der Hand, gefüllt mit Wein, und sie beide, der Gutsbesitzer und der Wein, schaukelten selig hin und her, hin und her ... Um Uhr vormittag hatte es für [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 5

    [..] ebenen kam nicht unmittelbar, sondern erst nach der Konstituierung der Bundesrepublik. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern, Hessen und dem zur US-Zone gehörenden Gebiet von Baden-Württemberg weilen sie jedoch seit . Aufschlußreiche Entwicklung Die ,,klassischen" Flüchtlingsländer weisen also die höchsten Quoten der Antragsteller aus. Das ist zu einem Teil auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Abwanderung gerade die jüngsten Jahrgänge weggeführt hat. In den vor [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 6

    [..] itten in unsere bayerische Heimat! Zwei Drittel aller Sittlichkeitsdelikte stammen aus den Ostgebieten, und jetzt ist es so weit, daß die Schwester ihren Bruder auch noch auf Unterhalt verklagen muß, weil der Bursche bisher keinen Pfennig gezahlt hat." Staatsminister Stain, der diesen Vor- worden sei. Anlaß zu der Äußerung fall an den bayerischen Justizminister Dr. Koch weiterleitete, erhielt von diedem ein Antwortschreiben, worin festgestellt wurde, daß der Justizminister di [..]

  • Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1956, S. 7

    [..] iter und rasteten unterwegs auf einem Stein, Als sie dann am Himmelstor ankamen, war der alte Mann verschwunden. Davor aber stand noch ein ungarischer Korporal von den Husaren und ein alter Zigeuner. Weil Petrus das Tor nicht gleich aufmachte, fing der Korporal zu schimpfen an ,,teremtete, az ebadta"! Petrus machte einen Spalt am Tor auf und sagte: ,,Hä broche mer nichen Koprolen von den Zakeln" und jagte ihn zurück: auf die Erde. Rasch lief nun der Zigeuner zum Himmelstor un [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 8

    [..] erstelle als Eigentümer übernehmen können." Die Bearbeitung der Finanzierungsrichtlinien, die die Grundlage für die Festsetzung der Übereignungsbedingungen darstellen, gestaltete sich sehr schwierig, weil in langwierigen Verhandlungen mit dem Finanzministerium eine Lösung gefunden werden mußte, durch die die verhältnismäßig hohen Gestehungskosten der Siedlerstellen nicht in erster Linie den Siedlern aufgebürdet werden. Bei Übernahme der vollständigen Tilgung aller in die Sied [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 11

    [..] iele Bilder, auf denen die allerfrühesten Anzeichen für Krebs dargestellt sind. Es schenkt jenes praktische · Wissen, das jeder für sich persönlich, für die Familie und für den Freundeskreis braucht, weil dieses Wissen möglicherweise eines Tages die Lebensrettung bedeutet. Henno Martin WENN ES KRIEG GiBT. GEHN WIR IN DIE WÜSTE Eine Robinsonade in der Namib Seiten, Fotos, Ganzleinen DM ,. ,,Wenn es Krieg gibt, gehn wir in die Wüste", dieser langgefaßte Gedanke soll [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 1

    [..] Gräfin Waldersee aus jüngster Zeit das Rumänische Rote Kreuz, dessen Vertreterin, Vizepräsidentin Frau Aura M e s a r o s , innerhalb weniger Wochen nun zum zweiten Mal in der Bundesrepublik zu Gast weile, und führte dann weiter aus: ,,In Rumänien leben viele Deutsche, die Angehörige in der Bundesrepublik haben. Wir sind mit unserer Schwestergesellschaft seit einiger Zeit in Besprechungren darüber eingetreten, wie die ernste Frage der Zusammenführung getrennt lebender Famili [..]