SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5
[..] gsgebiet Siebenbürgens viele Menschen in die rumänischen Provinzen abgewandert, um Geld zu verdienen oder ihren Beruf dort auszuüben. Die meisten von ihnen leben jetzt in Deutschland oder Österreich, weil das Schicksal es so wollte. Mehr als ein Drittel meiner Streitforter Bauern lebten in Bukarest. Wie aber diese Menschen ihr Deutschtum erhalten und oft auch zum Nutzen des deutschen Namens einsetzen konnten, so können es deutsche Menschen auch hier, wenn ihnen ihr Deutschtum [..]
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Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7
[..] nicht leben zu können. Dadurch, daß zwei Menschen beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen, wird Liebe nicht zu einer Selbstverständlichkeit. Natürlich gibt es auch Frauen, die schlampig, langweilig und zänkisch werden und überhaupt nichts tun, um sich die Neigung ihres Mannes zu erhalten. Aber andererseits würden sehr viele .Frauen sich Mühe geben, schön und anziehend zu sein, wenn sie öfter ein Kompliment zu hören bekämen. Denn Liebe ist das wirksamste Schönheitsmit [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 1
[..] r im Osten und Südosten befreit werden können. Darf ich darüber näheres erfahren." Leider erfuhr der Spätheimkehrer diesbezüglich nichts. Man hatte sich in . jenem Kreise in Zukunftspläne geflüchtet, weil man mit den Gegenwartsfragen nicht fertig. wurde. Und solcher Kreise gibt es viele. Man postuliert Zukunftsthesen und begibt sich in die Fabelwelt der Wunschträume. Während die unterjochten Völker nach dem Brot der Freiheit hungern, komponiert man im Westen herrliche Rezepte [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3
[..] g rauhen, manchmal fast brüchigen Stimme die herrlichen rumänischen Volkslieder, in denen überschäumende Fröhlichkeit und tiefe Traurigkeit miteinander wechseln. Meist war das kleine Lokal fast leer, weil man in jenen Wochen in Bukarest nicht gerne nachts auf ging. Dann sang Maria nur ein paar Li-eder für ihre Freunde. Aber an manchen Abenden war es genau wie vor dem Kriege, und dann konnte man glauben, daß alles, was sich seit in Rumänien ereignet hatte, verg [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 4
[..] rweitert werden. Darüber hinaus soll aber auch der Gedanke erwogen werden, ob im Laufe der Jahre nicht auch ein Müttererholungsheim erstehen sollte. So viele Mütter stehen im Berufe, haben es schwer, weil der Gatte allein den Lebensunterhalt nicht sichern kann. Für diese Frauen tut eine Erholung in heimatlicher Atmosphäre ebenso gut, wie auch unserem Nachwuchs. Wer sich unseren Zielen anschließt, dem Hilfsverein beitritt, der bekennt sich zur siebenbürgischen Heimat, der bewa [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 8
[..] des Bundesausgleichsamtes Im Bundesausgleichsamt in Bad Homburg ist ein interimistischer Haushaltsplan für das am . April beginnende Rechnungsjahr ausgearbeitet worden. Interimistisch deshalb, weil noch nicht bekannt war, ob und bis zu welcher Höhe der Bundesfinanzminister bereit sein wird, durch weitere Kassenkredite die Ausfälle abzudecken. Das Bundesausgleichsamt rechnet daher zunächst nur mit einem Gesamtaufkommen von rund vier Milliarden DM, die sich wie folgt zus [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9
[..] rreiben Tabakblätter zwischen den hornhäutigen Handflächen und rauchen aus Zeitungspapier gedrehte Zigaretten, während sie halblaut von ihren dörflichen Dingen reden. Sie sind in die Wälder gegangen, weil man sie wegen ,,Sabotage" vor Gericht stellen wollte. Das Lager der Gruppe ist als solche» nicht kenntlich. Die Unterschlüpfe sind weilt verteilt und gegen Sicht getara*. F«u«r darf nur bei Tag und crar «tu nichtrauchendem Dürrholz gemacht werden. Der Proviant wird in griffb [..]
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Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10
[..] rt avdxusuehen, aber immeri wieder scheut er davor zurück. ·'.'...'·' · : So vergehen die Tage, der Sommer erklimmt seinen Höhepunkt, und in der zweiten Augusthalfte · muß das Lager aufgelöst werden, weil Gefahr droht. Späherberichten zufolge steht eine Polizeiaktion unmittelbar bevor. Die Dörfer unten wimmeln von Miliz. Immer häufiger werden fremde Hirten - und Bauern in den ©engen beobachtet, die sich auffallend gebärden. Es sind Kundschafter, die das partisanenverseuchte G [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2
[..] , dann verbleibt ein ganz kleiner, schäbiger Rest von Fußlatschern, und dieser letzte Rest hat die Aufgabe, die steigende oder sinkende Kurve der Unfallstatistik zu gewährleisten, damit sie nicht langweilig oder gar überflüssig wird. Der Fußgänger ist der langsamste Verkehrsteilnehmer. Er hat aber das zweifelhafte Vergnügen, am schnellsten in den Himmel zu kommen. Allerdings geht es auch manchmal stückweise. Da steht man nun mehr auf einigen Querstreifen, von denen die Amtssp [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 3
[..] enachrichtigt · Sie nach erfolgter Untersuchung und auf Grund von § Nr. Abs. (a) und (b) des vorgenannten Gesetzes von Ihrer Einweisung in ein Besserungsarbeitslager auf die Dauer von () Jahren, weil Sie in politischer Hinsicht nicht als vertrauenswürdig gelten und eine Bedrohung für die Sicherheit des volksdemokratischen Regimes darstellen. Gemäß § hat die Kommission die Blockierung Ihres Eigentums und Ihres Gehaltes beschlossen. Wir teilen Ihnen mit, daß diese Entsch [..]









