SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 4
[..] a hat gewählt. Er hat den Gedanken der Freiheit, den er bei uns im Westen vertreten zu wollen schien und nur hier vertreten kann, seinen Haßgefühlen geopfert. Er ist in sein Heimatland zurückgekehrt, weil -- wie man lesen konnte --: ,,er sich mit der Stellung Westdeutschlands innerhalb der westlichen Verteidigung nicht befreunden konnte". Er hat damit gezeigt -- und insofern ist sein Entschluß ein Sinnbild, das wir nicht unbeachtet lassen sollten -- daß aufrichtiges Freiheits [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 5
[..] wenigstens einigermaßen den zahlreichen Wünschen unserer Kinder nachzukommen, auch ,,auf der Bühne" stehen zu können. Die rasche und frische Berliner Aussprache stand gelegentlich in einem drolligen, weil ungewohnten, Gegensatz zu den als Hirten auf dem Felde in zottigen Schafpelzen auftretenden Kindern. Alle Darsteller gaben ihr Bestes, und die Stille im Saal bewies , daß sogar die Allerkleinsten von der Darstellung der Weinnachtslegende gepackt waren. Nach einer besinnlich [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8
[..] e Hände ruhen flach auf der wurmstichigen Kiste, in der sich die Gebeine das Heiligen Ilie befinden. Als Ott herankommt, blickt er auf. Sein Gesicht trägt einen entrückten Ausdruck. Er sieht Ott eine Weil© leer an, ehe sein Geäst aus der Meditation emportaucht. ,,Ich bringe Euch Nahrung, Parinte." Der Alte nimmt die Hände von der Kiste. ,,Fisch?" fragt er einsilbig. Ott nickt. ,,Fisch und Maisbrot." ,,Gut. .Gib her!" Nicador rappelt sich auf. Er nimmt den Sack, öffnet ihn und [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9
[..] muß jetzt gehen", sagt Ott eilig. ,,Braucht Ihr sonst noch etwas, Parinte?" Niicador schüttelt den Kopf. ,,Ich brauche nichts. Dem Bruder Mihai kannst du ausrichten, daß ihn der Aussatz fressen möge, weil er mir stinkenden Fisch schickte." UNHEIMLICHE VORFÄLLE Es ereignen sich weitere bedenkliche Vorfälle. Am Gründonnerstag -bricht sich der Zuchteber des Klosters, ein unwahrscheinlich gewaltiges Tier, das Bein und muß geschlachtet werden. Niemand kann herausfinden, auf welche [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1
[..] Menschen, daraus «ich einmal die Tat errafft. Solche Wunder hatte ich ja selbst mehrfach erlebt. Staaten habe ich fallen sehen, aufs ärgste entkräftet, und in verwandelter Form erstanden sie wieder, weil ihr Volk, gestern noch armselig, plötzlich gewillt war, seine Sache zu vertreten. Würde uns ein solcher Aufstieg noch möglich sein? Wie eine Erleuchtung überkam es mich jäh: das gesuchte Zeichen bot sich im Abend, durch den ich schritt. Alljährlich einmal bewies er unsere Ei [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 2
[..] n sie ausübt. Es geht hier vielmehr um die Zumutungen an ihre Intelligenz. Die kommunistische Ideologie und die daraus resultierende Taktik unterliegt zu sehr den politischen Vorstellungen, die die jeweils herrschende Clique im Kreml vertritt. Es entspricht der absolutistischen Auffassung des kommunistischen Systems, daß alles absolut ist. Das heißt, es gibt nur Freunde oder Feinde, nur schwarz und weiß, nur gut und böse (natürlich vom kommunistischen Standpunkt aus), nur Ane [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 4
[..] Echo" die Siebenbürgische Zeitung". Dank einer Neuregelung der erscheinungstechnischen Grundlagen war es möglich, den Umfang des Blattes von auf Seiten zu erweitern. Als Erscheinungstermin ist jeweils der . jeden Monats festgesetzt worden. Mit Rücksicht auf Weihnachten mußte die Herausgabe der vorliegenden Folge ausnahmsweise auf den . d. M. vorverlegt werden. Wir wünschen unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Die Redaktion Kreisver [..]
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Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8
[..] , seit Kriegsende immer noch auf der Flucht, neun Jahre schon, und diese Flucht will nicht enden und führt zu keinem Ziel... Der Sprung in die Nacht Es mag gegen drei Uhr morgens sein, da erwacht er, weil der Zug hält. Die Lampe hängt reglos, es ist still, nur das schwere Atmen der Häftlinge steht im Raum, draußen hallen langgedehnte Rufe... Ott hat plötzlich die Empfindung, als sei ein entscheidender Augenblick seines Lebens erreicht. Er hebt sich auf die Ellenbogen, sein He [..]
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Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 1
[..] nsprach: ,,Herr G., allein daß ich Sie da stehen sah, war schon ein Stück Heimat für mich". Und wir waren auch nicht bös, wenn die Pausen der Veranstaltungen sich länger hinzogen als angekündigt war, weil man so viele zu begrüßen und sich so viel zu erzählen hatte. Denn es geht uns ja gar nicht um AbkaDselung von der Welt, sondern um die Erfüllung unserer menschlichen Gemeinschaft in all ihren Äußerungen mit dem Schatz des Evangeliums. Und das wußten und suchten die Teilnehme [..]
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Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 4
[..] f halbem Wege liegen. Zu unserer auslandsdeutschen Eigenart gehörte ein starkes völkisches Bewußtsein. Die geschichtliche Entwicklung brachte es mit sich, daß die Kirche zum ,,Hort der Nation" wurde. Weil dadurch die Maßstäbe sich zu verschieben begannen, ist uns die Beschäftigung mit den Größen Evangelium und Volkstum aufgegeben. Man kann sie nicht auf einer Ebene sehen, wenn das Volkstum eine Gabe Gottes bleiben soll, so daß man Gott wirklich als den Geber dieser Gabe und i [..]









