SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] ädtische Nachbarschaftshilfe im Siebenbürgen der Jahre -- sich dieses Begriffes schon in einer Weise bedient, die das ursprüngliche Wesen der Nachbarschaft verwässerte? Sie gebrauchte ihn aber, weil sie etwas von der verborgenen tiefen Wurzelkraft fühlte und wußte. Diese Kraft wird auch heute noch von uns erspürt, sie lebt vielfach überdeckt, mehr oder weniger bewußt und klar und heiß herbeigesehnt. Wir spüren, daß wir aus dem im Begriff der Nachbarschaft eingeschlossen [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] ut-sächsisches Wesen von ihm verlangt, denn jeder weiß es; es ist uns zum Instinkt geworden. Das Füreinanderstehen gibt die Grundlage, alle Möglichkeiten auszuwerten, alle Schwierigkeiten zu mildern. Weil wir einst durch Gemeinsinn zu Meistern der Volkspolitik wurden und Erfolge errangen, wo andere verzweifelt hätten, sind wir gehalten, uns wie. früher zu bewähren: einig zu sein und den Letzten zur Treue zu mahnen, damit die befähigten Männer aus unserer Mitte wirken, schaffe [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] gänzung zu einem Volksganzen. Diese Einheit hat uns vor Überfremdung von unten und oben immer wieder bewahren und schützen können, sie bewahrte aber auch Dorf und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die Verbindung zwischen diesen beiden, die gegenseitige Auffrischung und Ergänzung, viel zu lebendig war. Alle diese Ordnungen haben sich seit Ende des Krieges aufzulösen begonnen. Für die in der Heimat Verbliebenen durch die dortige soziale Umschichtung, für die fern der He [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] Demgegenüber, so erklärt die Korrespondenz weiter, müsse darauf hingewiesen werden, ,,daß der ZvD/tBVD in allen sozialen und Wirtschaftsangelegenheiten ein ernst zu nehmender Verhandlungspartner ist, weil die Hauptgeschäftsstelle Anfragen, Vorstellungen und Vorschläge dem Ministerium erst -unterbreitet, nachdem sie _ durchwegs schon auf den untersten Organisa- tionsebenen auf ihre sachliche Stichhaltigkeit genau geprüft worden sind." Nun, es ist bekannt, daß Eigenlob nicht de [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 4

    [..] die Feststellung eines Schadens oder Verlustes an l a n d und f o r s t w i r t s c h a f t l i c h e m V e r m ö g e n , Grund-siermögen oder B e t r i e b s v e r m ö g e n beantragen, dann muß er, weil tfür diese /Vermögensarten umfangreiche( Einzelangaben nötig sind, hierfür jeweils die besonderen B e i b l ä t t e r LA a, LA b oder LA c verwenden, die mit dem Hauptantrag zusammen einzureichen sind. Für j e d e V e r m ö g e n s e i n h e i t muß ein b e s o n d e r e [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] ist vielmehr, daß wir Menschen nicht um unser eigentliches Lebensziel wissen. Wenn wir aber das Ziel nicht kennen, wie sollen wir dann den Weg finden? Es ist darum so schwer zu den Armen zu gehören, weil es so schwer ist zu erkennen, daß uns Menschen nur von Gott her geholfen werden kann. Die Hilfe, die wir brauchen, kann uns kein Gesetz des Staates, kein Lastenausgleich und keine Wohlfahrtsorganisation geben. Der große Volkswirtschaftler Werner Sombart sagte von den Wohlfah [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 7

    [..] wurden und die von den Olympischen Spielen in Stockholm bis zu den Gefangenenlagern in Sibirien, vom Einjährigen in Ragusa bis zum Wiener Heurigen reichten, so kann man sich vorstellen, daß die Langeweile dort ein ungesehener Gast war. Vom häufig aufgebrühten Tee mit Rum will ich gar nicht reden. Der zweite Tag schien es dem ersten gleichtun zu wollen. Es machte keine Freude, sich vor die Türe zu stellen und mit der Hand den noch immer dicht herabrieselnden Schnee aufzufange [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 1

    [..] die Tage, die ein jeder von uns zum Urgrund seiner Erinnerung rechnet. Dieser Zusammenschluß zu solchen Organisationen, wie sie die Landsmannschaften darstellen, ist deswegen so wertvoll und wichtig, weil er ohne jeden staatlichen Zwang erfolgt, allein aus dem Antrieb, fern der Heimat und abgelöst von ihren Kräften etwas von dem zu bewahren, was jedem von uns Wertvollstes und Teuerstes ist: E c h t e u n d w a h r e m e n s c h l i c h e V e r b u n d e n h e i t ! In der Bun [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] ase, der überparteilichen politischen Arbeit der Heimatvertriebenen zu werten. Es steht heute bereits fest, daß die Heimatvertriebenen einen wesentlichen außenpolitischen Faktor darstellen, nicht nur weil sie eine ständige Mahnung gegen den chauvinistischen Nationalismus darstellen^ sondern weil sie auch eine ständige Mahnung für die Notwendigkeit einer Neuordnung des europäischen Kontinents sind. In diesem Zusammenhang kommt den Heimatvertriebenen eine europäische Bedeutung [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 1

    [..] ürdigt. Wir, die Südostdeutschen, konnten uns im Laufe der Jahrhunderte (unsere Altstämme blikken auf eine tausendjährige Vergangenheit) nur darum erhalten, wir entfalteten uns und wuchsen nur darum, weil man im Westen ein Interesse daran hatte, den eigentlichen Wohnraum der Christenheit durch ein Vorfeld zu sichern und abzuschließen. Sobald dieses Interesse wegfiel, mußte auch unsere Existenzmöglichkeit auf das Schwerste erschüttert werden. Den letzten gelungenen Versuch, ei [..]