SbZ-Archiv - Stichwort »Zeiten«

Zur Suchanfrage wurden 4079 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 20. Januar 1992, S. 4

    [..] nd geschüttelt hatte, legte er ihm ein Säckchen hin, das war aus Lumpen genäht, so sauber wie frische Windeln. Darin hatte er Brot getrocknet und gesammelt, soviel er an Fasttagen sich für schlimmere Zeiten von der täglichen Scheibe hatte absparen können. Siehe, ich verkündige euch, sagte er und gingSeither, sagte der Vater wie aus dem Traum, weiß ich nicht mehr, wie überhaupt Geschichten noch zu erzählen sind, wenn jeder - und vielleicht besser als mancher andre - weiß, was [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1992, S. 8

    [..] ahre in Rumänien stellen. Das ist für den Fall einer Kranken-, Unfall- und vorzeitigen Rente wichtig. Dabei genügt es nicht, Bescheinigungen oder das Arbeitsbuch aus dem Herkunftsland vorzulegen. Die Zeiten müssen aus Rumänien bestätigt werden. Dazu dient ein deutsch-rumänisches Formular, nach dessen Bearbeitung durch die rumänischen Stellen die Arbeitszeiten dem Antragsteller aufs Rentenkonto geschrieben werden. Die in Rumänien geleisteten Arbeitsjahre werden nur zu % anerka [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 1

    [..] ge, schon Wochen vor ihrem Eintritt? Und warum klingen sie nach in uns, wenn längst der Alltag uns wieder hat? Sicher einmal, weil sie Gewesenes, längst Gewesenes hervorholen, Schwingungen vormaliger Zeiten spürbar machen, Blicke und Einblicke gewähren in jenen ,,Brunnen der Vergangenheit", dessen Bild Thomas Mann als Vorhof seiner faszinierenden Geschichte von ,,Joseph und seinen Brüdern" beschworen hat - einer Vergangenheit, menschheitsgeschichtlich mythisch und kindheitlic [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 8

    [..] te. Der ehe zum Sachsentum bekennt, nicht unbedingt die deutsche Sprache oder die sächsische Mundart beherrscht. ,,Nachschub" erhielten die Landsleute jenseits des großen Meeres überwiegend in den Notzeiten nach den beiden Weltkriegen und haben sich immer wieder derer angenommen, die als Neuankömmlinge ihrer bedurften. Auch dort greifen bei den Unseren wie in der alten Heimat kirchliches und weltliches Leben ineinander. Die Möglichkeiten für jeden, eine Kirchengemeinde zu grü [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 10

    [..] tionelle äußern sich inzwischen kritisch über Tökes, der am Wochenende bei einem Besuch in München über Telefonterror und Bedrohungen geklagt hatte. Die Situation sei für ihn derzeit schlimmer als zu Zeiten der Ceausescu-Diktatur, sagte der inzwischen zum Bischof von Oradea ernannte reformierte Theologe. Seine Kritiker werfen ihm nun vor, er betone vor allem in Reden auf Auslandsreisen chauvinistisch zu stark die Interessen der ungarischen Minderheit. Eine prominente Ärztin v [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 12

    [..] n Am . Dezember, dem . Adventssonntag, veranstaltet der Urwegener Chor in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft Urwegen traditionsgemäß einen Adventsgottesdienst. Dieses Mal wollen wir wie in alten Zeiten unsere Kinder mit Leuchtersingen und Gedichtvorträgen zu Wort kommen lassen. Auch sollen unsere Kleinen vom Weihnachtsmann beschert werden. Der Chor der Urwegener wird wie stets für die musikalische Umrahmung sorgen. Den geistlichen Teil des Gottesdienstes übernimmt Pfarre [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1991, S. 6

    [..] die sich positiv auswirkte. Als Gustav Adolf Klein (-) als Generaldirektor das Direktorium ablöste, das er acht Jahre lang mit Fritz Kasper und Harry Rose innehatte, lagen die schwersten Zeiten der Sparkassa in den beiden Zwischenkriegsjahrzehnten - weitgehend dank seiner Aktivitäten - zurück. Man hatte -- obwohl vom westlichen und mittleren Europa durch neue Grenzen getrennt -- gar die Wiedererstarkung der rumänischen Banken in Siebenbürgen überflügelt und konnt [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1991, S. 9

    [..] fel und Angst, ob der Weg, den sie zu gehen im Begriff waren, auch wirklich Gottes Weg ist? So aber, wie sich jene erstaunt angeschaut haben, so sind sie ein Spiegel der Gemeinde und Kirche durch die Zeiten hindurch, bis in unsere Tage hinein. Da ist sie die Gemeinde Gottes, in ihrer ganzen Buntheit und Verschiedenheit. So wie wir auch heute hier versammelt sind, aus Siebenbürgen in Rumänien, aus den Weiten der Sowjetunion, von hier, aus unserer Stadt und Umgebung. Eine durch [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1991, S. 11

    [..] hängig auch von großen oder kleinen Zahlen ihrer Gemeindeglieder. Mancher mag solche Aussagen als christliche Blauäugigkeit werten, aber sie sind christliche Verheißung. Und es ist notwendig, sich in Zeiten einschneidender Umbrüche solcher Verheißungen zu erinnern und zu sagen, was -trotz aller Veränderungen und Wanderungen - bleibt. Auch die Siebenbürgische Gemeinschaft mag sich als Volk zerstreuen oder gar auflösen, als Kirche lebt sie weiter in Ost und West. Das ist Thema [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 4

    [..] ieser Stunde blicken können an Leistung der Siebenbürger Sachsen in ihrer jahrhundertealten Lebensumwelt, eine Leistung, die beispielhaft für Europa war und ist. Ich denke an das, was sie in schweren Zeiten zusammengehalten hat. Ich denke an den christlichen Glauben, den Sie bewahrt haben, an die Haltung, die Sie gezeigt haben, allen Widerständen zum Trotz, an Ihr unbedingtes Festhalten an Familie und Gemeinschaft. Ich würde sagen, die Kirchenburgen, die so typisch sind für d [..]