1 Dezember

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cäsar
schrieb am 12.12.2010, 18:46 Uhr
Hallo,

Bei all dem Palaver stelle ich Folgendes fest: Unter Ungarn bzw. Österreich- Ungarn haben es die Deutschen Rumäniens zirka 800 Jahre(ok, die Schwaben sind etwas später eingewandert) ausgehalten unter den Rumänen nicht mal 100!
Gibt es da noch etwas zu kommentieren?

Ave
bankban
schrieb am 12.12.2010, 18:52 Uhr
wenig.
Hermann_Gregor
schrieb am 12.12.2010, 19:31 Uhr
@Popescu:
Das Thema ist 1.12.1918. Transsilvanien (nennen wir dieses Gesamtgebiet einfach so), fiel an Rumänien. Die Alternativen wären eventuell gewesen:
A) Das Gebiet wird selbständiger Staat
B) Das Gebiet bleibt bei Ungarn.

Bei der Alternative B) hätten wir eine Autobahn bis Kronstadt, Hermannstadt und Bistritz.
So einfach wäre das.
Ob dann Rumänien in der EU wäre ist die andere Frage von Popescu.
aurel
schrieb am 12.12.2010, 20:23 Uhr (am 12.12.2010, 20:26 Uhr geändert).

@Lucky
Ich will ihr übrigens demnächst behilflich sein, zwei Männer aus ihrer Verwandschaft in unserer Suchtklinik zu therapieren. Und ich versichere Ihnen, ich werde Sie bestnöglichst behandeln.

Hallo Lucky
Verraten Sie uns mal ehrlich, wie heißen sie, diese zwei Alkoholiker.
lucky_271065
schrieb am 12.12.2010, 20:30 Uhr (am 12.12.2010, 20:33 Uhr geändert).
@ Popescu
"Das Thema ist 1.12.1918. Transsilvanien (nennen wir dieses Gesamtgebiet einfach so), fiel an Rumänien. Die Alternativen wären eventuell gewesen:
A) Das Gebiet wird selbständiger Staat
B) Das Gebiet bleibt bei Ungarn. "

Ihr Kommentar mit all seinen Hypothesen gehört zu den besten zum Thema "1. Dezember", die ich bisher auf diesem Forum gelesen habe. Im Grunde gibt es nur ganz wenige Beiträge, die überhaupt eine ernsthafte Analyse versuchen. Danke! "Jos palaria!" Sie würde ich auch gerne zu einem Kaffee oder Glas Wein einladen.

Wie schade, dass Sie hier einen rumänischen "nickname" haben. Ich fürchte, Sie haben umsonst auf ihre drei deutschen Vorfahren aus Siebenbürgen hingewiesen. Manche werden jetzt wohl wieder glauben, ich biedere mich den Rumänen an.

Aber es ist auch meine Überzeugung: die Deutschen in Rumänien sind insgesamt mit dem rumänischen Staat (Trotz aller Enttäuschungen, gebrochener Versprechen, Ungerechtigkeiten, Diktaturen (Königsdiktatur und Legionäre bitteschön nicht vergessen), Krieg, Deportantion (hatte Verwandte mit dabei - Sachsen wie Schwaben), "Verschleppung in den Baragan" (hatte Verwandte mit dabei - Banater Schwaben), also, die Deutschen in Rumänien sind sind trotz alledem mit dem rumänischen Staat immer noch besser gefahren als die Deutschen in den anderen Mittel- und (Süd) Osteuropäischen Staaten. Inklusive Ungarn. Dort waren die meisten bis 1948 entweder vertrieben oder längst madjarisiert (VOR dem Kommunismus, wohlgemerkt!) Es gibt viele gute Argumente für diesen Standpunkt. Und wer sie nicht sehen mag, der hat wohl seine "blinden Flecken", von denen seberg so gerne spricht. Wohl auf Grund persönlicher Traumatisierungen. Herr seberg, ich weiss nicht, ob es Forschungen darüber gibt, dass neuere Traumatismen ältere verdrängen/übertreffen können? Oder hat es eher damit zu tun, dass die Traumata aus der ungarischen Zeit nicht mehr die jetzt lebende Generation betreffen? Und selbst Erlebtes (Traumata unter rumänischem Regime) lässt wohl nachhaltigere Spuren in unserer Psyche als die Geschichten der Grosseltern ?! Und so wird es sehr schwierig, einen neutralen Blick zu behalten?
cäsar
schrieb am 12.12.2010, 20:43 Uhr
Hallo,

@Hermann_Gregor,

Ihre Argumentation ist doch sehr hypothetisch. Und ein Stückchen Autobahn gibt es auch...

Rumänien ist ein EU-Land zweiter, dritter Klasse, das leuchtet wohl den meisten auch ein. Aber es gibt so etwas wie Meinungsfreiheit. Ich gebe hier dem einen oder anderen User recht(aurel oder lucky!?) die die Frage nachdem "wer war zuerst in Transilvanien" für überflüssig halten. Darauf kommt es nicht an. Trotzdem verstehe ich nicht warum viele Rumänen (ihre Anzahl dürfte sehr hoch sein) sich äusserst provoziert fühlen, gar mit Repressalien drohen, wenn andere Minderheiten und das sind nunmal hauptsächlich die Ungarn, es als einen Unfall der Geschichte betrachten(rumänisch klingt es besser:"accident istoric") in Rum. geboren worden zu sein. Es gibt halt im Leben unvereinbare Positionen und es geht trotzdem weiter...

Ave
seberg
schrieb am 12.12.2010, 21:17 Uhr (am 12.12.2010, 21:19 Uhr geändert).
@ bankban:
Was Freud (oder Jung?) wohl zu dieser Korrektur sagen würde...?
...weiß ich auch nicht, außer dass Freud sich vielleicht wundern würde, dass das ungarische mit dem rumänischen und nicht mit dem sächsischen Landsmann/frau-Blut verwechselt wurde; und vielleicht auch warum Blut überhaupt so wichtig sei?...Der Arme konnte ja nicht wissen, das noch zu seinen Lebenszeiten sogar sein eigenes Blut zu besonderen „Ehren“ kommen würde in einer Vers-Zeile, hier lieber auf Englisch statt im deutschen Original zitiert: And when Jewish blood splashes from a knife...

Tja, so ist es - wenn die Hüllen fallen, kommt die Wahrheit zum „Vorsch(w)ein“(S:Freud), ...und „ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“.


@Lucky: Habe ich irgendwo behauptet, dass Sie Irredentist sind? Meine Vermutung, Sie könnten es „wohl“ sein, habe ich aus dem auffälligen zeitlichen Zusammentreffen abgeleitet zwischen Ihrer (und Aurels) aktiverer und häufigerer Beteiligung an den Diskussionen hier und dem gleichzeitig vermehrten Thematisieren von irredentistischem Gedankengut in diesen Diskussionen allgemein, was ja nachprüfbar wäre und mir kein Zufall zu sein schien. So einfach ist das. –

Im Übrigen ist Irredentismus nicht unbedingt an einen Kampf um Rückeroberung verlorener Territorien gebunden, es kann ja auch lediglich um nichtkriegerische Bestrebungen zur Vereinigung aller Angehörigen einer bestimmte Ethnie in einem einheitlichen Staatengebilde gehen. – Das Motto, was ich an gleicher Stelle angeführt habe, sollte meine Hypothese stützen: wenn’s von einer Seite z.B. Ungarn-bashing gibt, kann es von einer anderen Seite zu vehementem Ungarn-Schutz, –Verteidigung und gar -Glorifizierung als Gegenreaktion kommen, und umgekehrt kann es zum Verteidigen und übertriebenem Glorifizieren von allem Rumänischen von bestimmten Beteiligten kommen, wenn es zuvor Rumänien-bashing gab. Vielleicht gucken Sie mal in die Diskussionen der vergangenen Jahre, z.B. im Thread „Kontinuitäts vs. Migrationstheorie“, da kann man das immer wieder feststellen und sehr schön auch an bestimmten Namen/nicks von Diskussionsteilnehmern fest machen.

Eine Bitte noch: könnten wir uns darauf einigen, dass wir künftig Anspielungen auf unseren beruflichen Hintergrund vermeiden? Ich werde mich jedenfalls ab sofort daran halten. Und ich bitte Sie auch darum, zumindest was meinen eigenen Hintergrund betrifft, über den ich Sie ja auf Ihren Wunsch hin informiert habe. Wissen und Benützen von Persönlich-Biographischem finde ich in diesen Diskussionen sowieso überflüssig und störend, außerdem möchte ich hier auch keine „fachmännisch-kollegiale“ Diskussion über psychologische Probleme welcher Art auch immer führen. Danke!
lucky_271065
schrieb am 12.12.2010, 21:51 Uhr (am 12.12.2010, 22:00 Uhr geändert).
@ aurel
"Hallo Lucky
Verraten Sie uns mal ehrlich, wie heißen sie, diese zwei Alkoholiker."

Natürlich würde ich euch so etwas hier nicht verraten, mein lieber aurel. Das steht unter Schweigepflicht. Aber soviel will ich Dir verraten, dass ich und mein Team unter anderem schon einen rumänischen Armeegeneral, einen rumänischen und einen ungarischen Opernsänger, rumänische und ungarische Pfarrer, Ärzte, Tierärzte, Parlamentarier (Liberal), Diplomaten, Ingenieure, eine Menge Lehrer, Handwerker, Bauern, Studenten, Schüler, Rentner, Obdachlose, Geschäfsleute, usw usw therapiert habe. Auch einen Bergsteiger, der auf dem Himalaja war. Ausserdem nicht nur Alkohol, sondern leider auch eine Menge Drogenabhängige - eine neue Herausforderung auch in Rumänien. Heroim Kokain, Marihuana, Extasy, und neuerdings sogenannte "ethno-botanische" Drogen. Aus der Gruppe Amphetamine. Wirkung irgendwo zwischen Extasy und Kokain. Besonders Mephedronderivate. Teufelszeug. Lass bitte die Finger davon und sag es auch schon Deiner neunmonatigen Tochter.
ICh hoffe, das alles sind für Dich sehr nützliche Informationen. Wenn Du mich mal besuchst, kannst Du gerne eine Stunde mit in die Therapiegruppe kommen. Wir sind ein Haus mit offenen Türen und haben gerne Besuch. Aus dem In- und ausland. Ach ja, ausgewanderte Siebenbürger Sachsen haben wir auch schon mit Erfolg therapiert (der letzte wurde vor etwa einem Monat entlassen). Ist übrigens viel viel billiger bei uns als In Deutschland. Aber Rumänisch sollten sie bitteschön können, denn as ist die Sprache in der Gruppentherapie. Einen Italiener der seit Jahren in Rumänien arbeitete, hatten wir auch schon. Auch einen zugewanderten Luxemburger. Und etliche Leute aus der Republik Moldawien. Also, ich denke, man kann uns da keine Vorurteile vorwerfen. Europa wächst halt doch zusammen. Übrigens , auch von einem Teilnehmer dieses Forums wurde ich im Persönliche Nachrichten Modus schon gefragt, ob er die Adresse unserer Klinik an jemanden in Temeswar weitergeben kann, der Therapie braucht. Na, warum denn nicht? Warum sollten wir nicht solidarisch sein, wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen. Auch wenn wir uns vielleicht bei dem einen oder anderen Thema streiten.

Übrigens, wenn mir jetzt jemand Schleichwerbung vorwerfen sollte, erwidere ich, dass dieses Forum unter anderen geschaffen wurde, um Leuten in verschiedenen (sozialen usw) Notlagen zu helfen (siehe Forumsregeln). Und wie gesagt, ich arbeite für einen humanitären Verein.

NICHT geschaffen wurde dieses Forum zum Austragen von ideologischen Grabenkämpfen, persönlichen Rachefeldzügen usw (siehe Forumsregeln).

"Let's make this forum a better place!"


Sprich nicht schlecht von der Herta Müller, sonst kriegst Du es mit mir zu tun!!! Es reicht, dass nicht wenige von ihren schwäbischen Landsleuten sie eine "Nestbeschmutzerin" genannt haben. Weil sie in einer sehr direkten und offenen Art ( "fara perdea") auch über menschliche Schwächen und allerlei Mentalitäten bei ihren Landsleuten schreibt. Seit sie den Nobelpreis hat, sind diese Stimmen wohl ganz klein geworden? Jetzt wollen wohl alle plötzlich stolz auf sie sein?

Ich mag sie! Also benimm Dich gegenüber der Dame! Und wenn Du sie kritisierst, dann bitte mit Argumenten (sonst bist Du ja nicht verlegen darum)!

Übrigens, was meine schönste positive Überraschung an diesem 1. Dezember 2010 für mich war, war, dass ich kurz nach 13h, nach der Gruppentherapie, den Ferseher einschaltete. TVR1, also das "Nationale Fernsehen". Und wen sehe ich? Herta Müller im Interview, auf Rumänisch, in der Sendung "Profesionistii". Eine ganze Stunde lang. Sie wurde darüber befragt, wie ihr Leben vor ihrer Aussiedlung nach Deutschland war (1987). Inklusive über die Schikanen der Securitate. Die Frau hat einiges zu sagen! Nicht zuletzt über das Instrument ANGST, dass das kommunistische Regime an der Macht hielt. Aber auch über europäische Zusammenhänge hat sie einiges zu sagen. Nicht zuletzt über ihre Besuche (mit Oskar Pastior?) in der Ukraine, wo er damals in den Zwangsarbeitslagern war ("Atemschaukel").
Für mich war dieses Interview eine wunderschöne Art, den 1. Dezember zu feiern. Und auch ein Zeichen, dass sich in Rumänien in den letzten Jahren doch einiges verändert hat. Herta Müller wurde ja gross gefeiert, weil sie einen Nobelpreis für Literatur nach Deutschland gebracht hat. Aber würde ein deutscher öffentlich-rechtlicher Sender (oder wie das dort heissen mag) Herta Müller am Nationalfeiertag für eine Stunde in einem Interview bringen? Ich weiss es nicht.

Also, Aurel, erst gucken, und erst dann weiter über Herta Müller lästern, wenn es Dir dann noch "kommt". Und wenn Du keine Manieren bewahrst gegenüber dieser Dame, kündige ich Dir die Freundschaft auf. Und dann nix Kaffe und Tee und Alkoholisches!

Kleine Starthilfe (leider in 5 Teilen):

www.youtube.com/watch?v=gVPA9DajgFQ

www.youtube.com/watch?v=CAgKzQFxLW8&feature=related

www.youtube.com/watch?v=NUUiGv7-3xg&feature=related

www.youtube.com/watch?v=odtK-sUMeMs&feature=related

www.youtube.com/watch?v=Nf4seznLPzI&feature=related

Jos palaria, "profesionistii"de la TVR1!

Verzeiht, dass ich es noch nicht gelernt habe, links direkt zu aktivieren.. oder, mal sehen .. da unten steht ja "Link" Mal probieren! (Cum zice romanul : Incercarea moarte n-are.)

lucky_271065
schrieb am 12.12.2010, 22:24 Uhr (am 12.12.2010, 22:31 Uhr geändert).
@bankban A propos "Mischlinge"

Wieder einmal WIKIPEDIA bemühen (das ist wohl das Mindeste, was jeder von uns tun kann, um sprachliche Fragen zu klären)

Der Begriff Mischling bezeichnet generell in der Biologie das Ergebnis einer Kreuzung verschiedener Zuchtlinien, Rassen (siehe auch Mischlingshund) oder Arten. Hierfür werden auch die Ausdrücke Hybride und Bastard verwendet. Mischlinge zeichnen sich aus genetischen Gründen im Regelfall durch besondere Vitalität und Gesundheit gegenüber reinrassigen Lebewesen aus. Dies liegt daran, dass die beiden Chromosomensätze durch den Heterosis-Effekt eine größere Vielfalt von Genen haben, so dass Inzucht-Probleme vermieden werden. Daher werden insbesondere in der Pflanzenzucht vielfach Hybride als Nutzpflanzen eingesetzt, reinrassige Linien dienen nur zur Produktion von hybridem Saatgut.

Menschen [Bearbeiten]
Als "Mischling" wird im deutschen Sprachgebrauch oft eine Person bezeichnet, deren Elternteile unterschiedlicher geographischer Herkunft sind. Auf Menschen bezogen wird die Bezeichnung Mischling heute weitgehend als abwertend, wenn nicht sogar als diskriminierend oder rassistisch, empfunden.

Während des Dritten Reiches galten gemäß der Nürnberger Gesetze Personen mit teilweise jüdischen Vorfahren als „jüdische Mischlinge“ oder teils als „Geltungsjuden“.

Es existieren für Personen, deren Elternteile unterschiedlicher geographischer Herkunft sind, unterschiedliche, zum Teil abwertende Bezeichnungen. Im historischen Kontext der Kolonialreiche entstanden beispielsweise für Menschen mit sowohl "weißen" wie auch "schwarzen" Vorfahren Begriffe wie: "Kreolen", "Mestizen" oder "Mulatten".

de.wikipedia.org/wiki/Mischling

Soweit ich verstehe, wir der Begriff Mischling sowohl für Menschen als auch für Tiere als auch für Pflanzen benutzt. In meiner Jugend habe ich halt ein wenig viel Karl May gelesen. Vielleicht hat das bleibende Schäden hinterlassen. Der wohl bekannteste deutsche Judendliteraturautor aller Zeiten ? Aber den haben auch schon viele für sich beschlagnahmt. Von Deutschtümlern bis Nazis, von Kommunisten bis Pazifisten und Menschenrechtlern. Christen und wahrscheinlich noch etliche andere. Halt auch so eine komplexe Persönlichkeit wie Paunescu. Vom Taschendieb und Kolporteur und Häftling bis zum gefeierten Schriftsteller und Weltreisenden ... (May natürlich)
Ich denke, ich habe das Wort "Mischling" von Karl May, denn in seinen Werken kommen öfter welche davon vor (Mestizen, Mulatten usw).

Jetzt muss ich bei Wikipedia lernen (besonders auch auf englischen Seiten) dass die Nazis auch dieses Wort kompromittiert haben und es heute eher abwertend empfunden wird. Das war nicht meine Absicht uns sollte es jemanden verletzt haben, bitte ich um Entschuldigung. Aber wie soll ich dann sagen was ich meine? "Individuen, die nationalen Mischehen entstammen"? Und wenn die Eltern nicht verheiratet waren ? Vielleicht helfen sie mir weiter, bankban. Wie wollen wir zum Beispiel Personen nennen, die als Ergebnis der Massenvergewaltigung deutscher Frauen durch Rote-Armee-Soldaten zur Welt gekommen sind. Oder auch umgekehrt, in Russland? Und auch Amis sollen im Krieg deutsche Frauen vergesaltigt haben. Und wohl auch andere. Und wohl in allen Kriegen Soldaten aller Nationen Frauen aller Nationen. Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema. Also, vielleicht helfen sie mir weiter, "politisch korrekte" Begriffe für diese Mischlinge (Entschuldigund) zu finden.
Sie haben ja so eine Vorliebe für Haarspalterei und Wortklauberei. Danke!
P.S. ICh weiss nicht, ob ich wissen will, wieviele Worte aus der Nazizeit (oder die damals kompromittiert wuredn, sihe zb "Volksgenosse", bis heute in unserer Sprache (implizit in unseren Köpfen) herumspucken. Die Deutschen wurden ja "entnazifiziert" (mit welcher Effizienz, will ich jetzt nicht beurteilen). Bei den Deutschen in Rumänien hat diese Art von "Entnazifizierung" (ich nehme an, auch der Sprache) vielleicht nicht so bewusst stattfinden können. Aber wir lernen ja ...
alma_si
schrieb am 12.12.2010, 23:02 Uhr (am 12.12.2010, 23:15 Uhr geändert).
@lucky: „dass ich anlässlich des Festempfanges auch zwei ungarische Frauen geküsst habe (leider nur auf die Wange...)“ und „...kriegen Sie von mir heute doch noch einen Kuss“.

Bei ihnen sind gewisse regressive Symptome zu erkennen, daher würde ich Ihnen raten, sich therapieren zu lassen, um die orale Phase Ihrer Entwicklung endlich zu überwinden. Ihr ständiges „küssen“ deutet nämlich auf eine Fixierung hin.

„Am liebsten würde ich Ihnen mit therapeutischen Instrumenten helfen, Ihre Traumen zu überwinden...“

Danke schön, aber was meine „Zwerge“ (wie aurel sie nennt) angeht, denen erlaube ich auf keine Couch zu gehen. Ich kann gut mit denen leben und meine Umgebung fühlt sich durch sie nicht gestört. Sie werden nur von externen Auslösern - wie Lüge und Manipulation - aktiviert, so reicht es schon, sie fern von solchen negativen Einflüssen zu halten. Das unterscheidet sie also von keinem normalen Gartenzwerg. Damit will ich sagen, dass es mir, danke schön, gut geht.

Auch ich bin dieses Gezänke satt und ich werde versuchen, Sie nicht mehr anzugreifen.
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 00:39 Uhr (am 13.12.2010, 00:50 Uhr geändert).
@ seberg
"Eine Bitte noch: könnten wir uns darauf einigen, dass wir künftig Anspielungen auf unseren beruflichen Hintergrund vermeiden? Ich werde mich jedenfalls ab sofort daran halten. Und ich bitte Sie auch darum, zumindest was meinen eigenen Hintergrund betrifft, über den ich Sie ja auf Ihren Wunsch hin informiert habe. Wissen und Benützen von Persönlich-Biographischem finde ich in diesen Diskussionen sowieso überflüssig und störend, außerdem möchte ich hier auch keine „fachmännisch-kollegiale“ Diskussion über psychologische Probleme welcher Art auch immer führen. Danke!"

Ja, "Seberg", darauf können wir uns gerne einigen. Ich freue mich sogar, dass Sie da zu "besserer Einsicht" gekommen sind. Meiner Meinung nach haben den ersten "faux pas" betreffs dieses Themas Sie begangen, als Sie mich in einem Ihrer Beiträge - es ging noch um das Thema "geistige Brandstiftung" .. die Phänomene bei Massenveranstaltungen, mit "Sie sind doch Spezialist für Rauschzustände aller Art" oder so ähnlich (ich mache mir nicht die Mühe, nachzusuchen, ich denke, soweit kann ich mich noch auf mein Gedächtnis verlassen) angesprochen haben. Ich will Ihnen nun ehrlich sagen, dass ich das damals als unangenehm und irgendwie Fehl am Platz empfunden habe. Da war es ja offensichtlich, dass Sie sich nicht nur mein Profil angesehen, sondern auch weitere Informationen auf dem Internet über mich gesucht haben. Das kann zwar jeder gerne tun. In meiner Naivität glaube ich immer noch, dass ich nichts zu verbergen habe, und das es eigentlich für alle hier eine Selbstverständlichkeit sein sollte, mit ihrer vollen Identität für das einzutreten, was sie zu sagen haben. Ich denke, nur das schafft wirklich Verbindlichkeit. Denn eine gewisse Rolle spielt es schon, wer was sagt. Man konnte ja auch hier sehen, dass für manche "das Blut" noch eine ziemlich grosse Rolle spielt. Und das finde ich normal. Wir können unsere Abstammung wohl nicht verleugnen. Und warum sollten wir es auch? In einer freien, demokratischen Gesellschaft (ich hoffe, ich spreche für ganz Europa - vielleicht auch so ein Wunschtraumvon mir). Ich selber habe dieses ganze leidige Thema der rumänisch-ungarischen "Erzfeindschaft" wirklich satt und ich habe es nicht in dieses Forum gebracht. Mein Profil ist seit Jahren hier registriert und ich habe auch keine "Rückzieher" wie andere gemacht, aus irgendwelchen Ängsten vor irgendwelchen Mobbern, die es hier angeblich geben soll, bis zu Anschwärzen am Arbeitsplatz usw, (schrieb doch aurel, dass ihn jemand gewarnt hätte). Das ist es, was ich wirklich schlimm finde! Das man auch hier Angst haben müsste!? Für mich sind das unhaltbare Zustände! Das ist ja fast noch Schlimmer als die Angst unter der kommunistichen Diktatur (da hatte man wenigstens klare Gründe - Geheimpolizei, Grenzsoldaten usw). Dass jemand, wer auch immer, egal welcher Abstammung und Überzeugung, auf einem Diskussionsforum der Siebenbürger Sachsen in einem freien, demokratischen Land, Angst haben muss, dass ihm daraus Nachteile entstehen könnten, wenn er frei seine Meinung äussert (mit Respektierung der "Forumsregeln", selbstverständlich - und für mich sollten das eigentlich für alle selbstverständliche Anstandregeln (wieder einmal der "bunul simt" sein). Ich denke, da haben wir alle miteinader, mit der ganzen ehrenwerten Gesellschaft hier, noch eine Menge Arbeit vor uns, um die Gründe dieser Angst zu beseitigen. Aber bitteschön nicht, indem man einen (deutschen) Landsmann aus Siebenbürgen, der nach ein paar Monaten Pause aus purer Neugier mal wieder hier vorbeischauen wollte, bloss weil er vielleicht ein paar Lieder mag, die Künstler singen, die irgendwann beim cenaclu flacara gestartet sind, oder weil er jemandem, der einen rumänischen Dichter (welchen auch immer) "ein nationalistisches Arschloch" (schon dieser Ausdruck hat meinem Anstandsgefühl nach hier nichts zu suchen, und es gibt ja noch um einiges schlimmere) versucht, eine etwas differenziertere Sicht entgegenzusetzen, in kürzester Zeit anpöbelt. Und wenn er sich als Bewunderer Stephan Ludwig Roths zu bekennen gibt und im 1. Dezember 1918 nicht unbeding einen schwarzen Tag sieht wie vielleicht die meisten hier (inklusive Sie - für die das scheinbar selbstverständlich ist - aber wieso denn, bitte schön?), dann wird er schon massiv angegriffen, verdächtigt, ein verkappter Rumäne zu sein, sogar verdächtigt - auch von Ihnen, der hier ja scheinbar doch eine gewisse Autorität arstellt - sogar "Irredentist"zu sein usw usf. Ich finde das unerhört, unter Menschen, die den Anspruch haben, gebildet und demokratisch und zivilisiert zu sein. So etwas ist mir in Siebenbürgen nicht vorgekommen. Zumindest nicht unter siebenbürgisch-sächsischen und auch nicht unter banatschwäbischen Landsleuten. Gewisse nationalistische bis chauvinistische Manifestationen von rumänischen und ungarischen Mitbürgern habe ich schon erlebt. Aber hier, auf diesem Forum? Da stimmt doch was nicht!
Mich interessiert das Thema der rumänisch-ungarischen "Erzfeindschaft" im Grunde so gut wie gar nicht. (Wie haben die Deutschen und die Franzosen es bloss geschafft, die ihre zu überwinden? Rumänen und Ungarn sollten versuchen, daraus zu lernen). Ich hätte es auch gar nicht erwartet, diese Erzfeindschaft auf diesem Forum anzutreffen. Und dann kam es gleich so massiv! Ich denke, ich bin ein Mensch, der ein gewisses "zivilgesellschaftliches" Engagement hat. Wenn ich Missstände sehe, versuche ich eben, sie zu beseitigen, wenn es in meinem Vermögen steht. Wenn nicht, mache ich andere, die vielleicht mehr Kompetenz in der Sache haben, darauf aufmerksam. Wenn ich glaube, dass die Mühe sich lohnt. Wenn nicht, sehe ich mir eben weiter meines Weges...
Wenn Sie mich nicht auf den "Spezialisten für Rauschzustände aller Art" (ich höre den Dichter heraus, den ich übrigens gerne nähre kennenlernen würde) angesprochen hätten, hätte ich es auch nicht herausgekehrt und hier zum Thema gemacht, dass ich Arzt und Psychotherapeut bin. Aber verleugnen werde ich es wohl auch nicht. Ich hatte das ja auch schon länst vergessen, dass ich das überhaupt mal vor Jahren ins Profil geschrieben hatte. Ob Sie es mir nun glauben oder nicht. Ich hätte meinen Beruf hier nicht zum Thema gemacht (vielleicht in privaten Nachrichten, aber nicht auf dem Forum), schon weil ich weiss, dass da manche Leute sofort Hemmungen kriegen. Oder auch agressiv werden. (Riscurile meseriei) Weil sie vielleicht etwas ausgeprägte paranoidere Züge (Verfolgunswahn und so - das ist für die anderen, die mitlesen und meinen, hier rumänische Agenten jagen zu müssen oder ähnlichen Blödsinn) haben als andere. Ist ja auch kein Wunder, wenn man in einer Diktatur gelebt hat, dass man gewisse psychische Folgeschäden mit davontragen kann. Und es muss noch nicht einmal eine Diktatur sein. Soviel ich weiss ist zur Zeit zB "Mobbing an detschen Schulen (und sicher nicht nur Schulen)" ein grosses Thema. Und sicher auch in anderen sehr demokratischen Ländern. Aber in Diktaturen wird alles noch schlimmer... Kann jedem passieren, dass er zumindest eine kleine Neurose oder eben auch einen kleinen Verfolgunswahn davon abkriegt. Es wäre noch viel zu sagen... Wie kann man diesen Leuten helfen, wieder gesund zu werden ? Kann man es überhaupt?

Aber langer Rede kurzer Sinn: Ich kann es nur begrüssen, wenn wir beide in unserem gegenseitigen Gedankenaustausch hier auf dem Forum weiterhin keine Anspielungen auf unseren beruflichen Hintergrund machen. Ich gestehe sogar, Sie auch ein wenig provoziert zu haben, weil mir Ihr erster "faux pas" überhaupt nicht gefallen hat. Ein weiterer war der mit dem Hinweis auf den Gestalttherapeuten (also mich), so nebenbei, ich solle doch aurel mal erklären wie das so ist mit Form/Gestalt und Inhalt. Gerade dadurch, dass ich darauf eingegangen bin, wollte ich sehen, wie weit Sie wohl gehen würden. Nun ist wohl bei Ihnen die Schmerzgrenze zu diesem Punkt erreicht, was wiederum zu einem direkten Ansprechen und einer Klärung der Affäre beigetragen hat. Wunderbar! Es wäre dem Ruf beider wohl nicht besonders dienlich gewesen (wenn Sie das schon zitiert haben), so weiterzumachen. Andererseits mache ich mir Gott sei Dank nicht viele Gedanken um meinen Ruf. "Cainii latra, caravana trece."

Nur, was sollen wir jetzt tun? Die anderen haben es ja mitgekriegt? Sie haben geschrieben, bei Ihnen wussten es etliche schon vorher, was sie beruflich tun (mit voller Adresse usw, wenn ich mich recht erinnere). Bei mir war es einfach Unbefangenheit, es einfach so ins Profil zu schreiben.

Ich werde mich an Ihren Wunsch halten, was unsere direkte Kommunikation miteinander auf diesem Forum betrifft. Aber ob die anderen uns nun als "Psychologen" in Ruhe lassen, werden wir ja erleben.

Manche Ihrer Beiträge finde ich sehr gut. Manche haben mich auch sehr enttäuscht. Manchmal scheint es mir, dass auch Sie mit zweierlei Mass messen. Ich werde damit leben können.

Es war mir trotzdem ein Vergnügen, Sie kennenzulernen.
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 01:06 Uhr (am 13.12.2010, 01:19 Uhr geändert).
@alma_si
Danke, alma_si Ich schätze wirklich auch bei Ihnen den schon viel gemässigteren Ton und vor allem die versöhnliche Haltung (ich hoffe, ich übertreibe nicht mit dieser Auslegung). Sie sind also halbe Banater Schwäbin und halbe Ungarin? Freut mich!
Wie schon gesagt, am Ende sind wir alle miteinader verwandt (bin ich doch auch halber Banater Schwabe).
Und glauben Sie mir bitte noch, ich würde auch eine (halbe) Rumänin, die mit ähnlichen Tönen mir kommen würde wie Sie hier vor ein paar Tagen,(für mich chauvinsitischen Tönen, aber gehen wir lieber nicht mehr ins Detail; für mich ist es schon chauvinistisch, über Rumänen insgesamt negativ zu urteilen; aber umgekehrt auch über Ungarn oder Deutsche... oder Juden oder Zigeuner..) die würde ich auch ähnlich in die Schranken weisen, wie ich es mir bei Ihnen beim zweiten persönlichen "Angriff" (und mit welchem Temperament!! mamma mia!) erlaubt habe. Sie können sich ja eine zweite, rumänische "Entität" hier schaffen, und mich auf die Probe stellen. Aber lassen wir es lieber sein. Ich denke, dieses Forum ist nicht für solche "Kriegsspielchen" da.

So, wie Sie Sich mit Ihren Zwergen arrangiert haben, wie Sie selber sagen, und sie auf keine Couch bringen lassen wollen (was Ihr gutes Recht ist, gell, bankban?) so habe ich mich auch mit meiner "oralen Phase" arrangiert und will gerne noch eine Weile bei ihr bleiben. (Ich küsse eben für mein Leben gern. Vielleicht bin ich so ein verspäterer Hippie "Make love, not war!") Ist doch wohl auch mein gutes Recht (gell, bankban?)

Wissen Sie denn, wie die anderen Phasen heissen? Entschuldigen Sie, ich wollte nicht provozieren. Es war nur ein Spass. Ich werde Sie auch zu keinem Psychanalysten mehr schicken (ganz allgemein gesprochen), um Ihnen das zu erklären. Das wäre auch keine gute Art. Wir werden alle immer bessere Menschen! (Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf; ich war heute auch beim Heiligen Abendmahl. Und mir bedeutet das noch etwas. Wo sind die Spötter?)

Am Ende werden Sie mir noch richtig sympatisch, und ich lade auch Sie ein, auf einen Kaffee oder ein Glas Wein (der Marienfelder oder auch Rekascher ist ja auch nicht schlecht).

Falls wir uns nicht mehr hören/lesen bis dahin (ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich noch Lust habe, da weiter mitzumachen, mal sehen), Frohe Weihnachten!

P.S. Lohnt es sich vielleicht, Sich auch mal das Banater Forum anzuschauen? Dürfte ich das? Würden Sie mich dort freundlicher empfangen, nach diesem ganzen Vorspiel hier?
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 02:13 Uhr
@ gerri
"Hallo lucky, bald nicht mehr ganz sächsisch, auch gemischt,
zurückgekehrt.....klingt irgendwie so froh (schadenfroh)oder wie man vor Jahren in Rumänien sagte: "Sa moară şi capra vecinului"."

Woher Sie aus dem was ich geschrieben habe, unter anderem, dass einige ausgewanderte Landsleute (und ich kenne nicht wenige davon) nach einiger Zeit in Deutschland (Jahre, Jahrzehnte) wieder nach Rumänien zurückgekehrt sind und das nicht bereuen, schliessen, dass das meinerseits etwas mit Schadenfreude zu tun haben könnte, das wissen nur Sie.

Darf ich zwei Beispiele nennen? Zwei erfolgreiche Geschäfsleute, die übrigens beide vor ein paat Wochen in das neugewählte zwölfköpfige Landekonsistorium unserer Kirche (sowas wie oberste Kirchenleitung) gewählt wurden? Der eine besitzt eine grosse Softwarefirma in Hermannstadt, eins ehr gut geführtes siebenbürgisch sächsisches Restaurant "Hermania", dass ich nur empfehlen kann, und eine grosse Forellenzucht mit touristischem Komplex am Fuss der Fogarascher Berge. Der andere ein Opel-Autohaus in Hermannstadt. Das solche Leute jetzt auch in der Leitung unserer Kirche mit dabei sind, finde ich eine sher gute Sache. Da stirbt keine capra, auch keine eigena unc auch keine a vecinului. Da wird angepackt und aufgebaut!

Ausserdem gibt es ja so ein schönes Wort von einem Ihrer Kronstädter Landsleute, wohl nur ein paar Jahre jünger als Sie:

"Es ist an der Zeit, zurückzukehren. Zwar nicht für immer, aber immer öfter." Peter Maffay

Ich denke , der spricht nicht so viel davon, wie es damals im Krieg und die Jahre danach war. Der baut zur Zeit ein Kinderferiemheim bei einer alten sächsichen Kirchenburg auf, irgendwo im Repser Land, wenn ich nicht irre.

Sie haben sich hier doch asl einer bekannt, der schon noch mit einigen Fasern seines Herzens an der "alten Heimat" hängt. Woher jetzt soviel Negativismus?

Fast würde ich hier eine nneue Hypothese aufstellen.

Viele, die ausgewandert sind, haben das sicher nur schweren Herzens getan. Und die brauchen wohl unterbewusst immer ein schwarzes Bild von der alten Heimat. Um sich selber ihr Weggehen immer wieder zu rechtfertigen. Man kann ihnen sagen, was man will, sie werden alles ins Negative verdrehen. Gerade, weil sie mit "allen Fasern ihres Herzens noch an ihrer alten Heimat hängen" (ich wiederhole, das ist ein Zitat des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, am 10.12.2010, in Hermannstadt, anlässlich der Einführung des 36. "Sachsenbischofs" in sein Amt)

Übrigens, viele haben die Siebenbürger Sachsen schon totgesagt und die Jahre ihrer Geschichte gezählt.

"Doch siehe, sie leben!"

Und vielleicht werden die paar, die noch hier sind, ihre (kulturelle usw) Identitát länger bewahren als die, die ausgewandert sind. Und denen das in 2. oder 3. generation, wies Sie sagen, schon nichts mehr ausmacht. Wer will es wissen ?

Meine Hypothese ist: je besser die "Hiergebliebenen"mit den äusgewanderten" Kontakt halten, desto länger werden beide Gruppen eine eigene Identität bewahren können. Und das ist es, warum ich mich zur Zeit auf diesem Forum befinde. In der Hoffnung, zu diesem besseren Kontakt beizutragen. Aber vielleicht ist es ja nur mein "Steckenpferd". Wie acuh immer, einen Versuch ist es wert.
Alle anderen Themen, zu denen ich hier provoziert wurde (oder mich habe provozieren lassen), sind für mich eher nebensächlich oder auch nur ein Vorwand für den nun genannten Zweck.

P.S. Übrigens habe ich alle Hochachtung für gute Handwerker. Kenne ein paar junge deutsche Handwerker, die hier eine Firma aufgemacht haben. Mit gutem Erfolg. Einfach, weil der Markt in Deutschland schon zu überfüllt war. Und sie haben noch nicht mal einen siebenbürgischen Hintergrund. Gerade deshalb können sie unbefangen sein.
pavel_chinezul
schrieb am 13.12.2010, 07:08 Uhr
Lucky_271065

…also, die Deutschen in Rumänien sind sind trotz alledem mit dem rumänischen Staat immer noch besser gefahren als die Deutschen in den anderen Mittel- und (Süd) Osteuropäischen Staaten. Inklusive Ungarn. Dort waren die meisten bis 1948 entweder vertrieben…
Auch für Sie die Wiederholung eines hier geposteten Links, um eine gewisse Legendenbildung in Frage zu stellen:

...Gestellt hat die Frage Fe. (Gheorghiu-Dej), der sagte: „Sie waren bei uns immer die Pioniere des deutschen Imperialismus und Herde der Reaktion. Zurzeit haben sie erneut begonnen, den Kopf zu heben. Wir möchten sie vertreiben/aussiedeln.“...
Quelle http://www.adz.ro/m101026.htm
aurel
schrieb am 13.12.2010, 08:42 Uhr

@Lucky
Natürlich würde ich euch so etwas hier nicht verraten


Hallo Lucky,
natürlich habe ich keine Namen erwarten.
Es sollte ein kleiner Spaß sein.





@Lucky
Also, Aurel, erst gucken, und erst dann weiter über Herta Müller lästern, wenn es Dir dann noch "kommt". Und wenn Du keine Manieren bewahrst gegenüber dieser Dame, kündige ich Dir die Freundschaft auf.



Hier habe ich ein Dilemma.
Weil Sie vorschlagen gegen meine Überzeugungen zu handeln.

In dem Thread über Paunescu, jemand zitierte Frau Müller in einem Interview einer , ich glaube österreichischen Zeitung.
Und dort hat sie eine nachweislich unwahre Behauptung über Rumänien gemacht.
Mein persönliche Einstellung was das angeht lautet "einmal Lüge, immer Lüge".

Wenn es Sie persönlich stört, ich werde versuchen das Thema zu vermeiden.

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