1 Dezember

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lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 11:56 Uhr (am 13.12.2010, 12:20 Uhr geändert).
@ alma_si
Sie haben recht. Ich sagte es doch auch schon mal:

"Die meisten Probleme dieser Welt sind Kommunikationsprobleme."

Wahrscheinlich war es meinem Unterbewusstsein nicht so wichtig (das für die Amateur-Doktor-Freuds und Dr Jungs hier; die echten befassen sich mit seriöseren Dingen), ob Sie nun halbe oder viertel oder wievielprozentauchimmer Ungarin sind. So wie es meinem Unterbewusstsein auch nicht so wichtig ist, ob meine rumänische Freundin nun halb oder ein Viertel oder ein Achtel Ungarin ist. Ich habe in meinem Leben viele Deutsche, Ungarinnen und Rumäninnen und auch noch alle möglichen Mischungen daraus geküsst (Asiatinnen, Afrikanerinnen, Brasilienerinnen und so (Kolleginnen in Internationalen Organisationen, bitte nicht an andere Dummheiten denken und mir feministisch aufmarschieren) lassen wir jetzt mal aussen vor). Und es war mir immer ein Vergnügen! (Den Damen übrigens glaube ich auch. Noch hat sich keine beschwert).

Danke für die nette Einladung zum Banater Forum. Ich bin übrigens auch mit ein paar Leuten aus der Leitung des Donauschwäbischen Zentalmuseums in Ulm befreundet. Habe es auch besucht (auf Einladung eines sächsichen Museographen, geboren in der Gemeinde, wo ich jetzt arbeite, der dort ausgezeichnete Arbeit tut, und der auch bei der Ausrichtung von "Hermannstadt - Europäische Kulturhauptstadt" ausgezeichnete Arbeit geleistet hat, in Zusammenarbeit mit dem Rathaus hier). Eine andere Museographin von dort - diesmal eine in Deutschland geborene, also "nicht vorbelastet" sagte mir bei unserem letzten Treffen (am 27. November, falls Sie es ganz genau wissen wollen, in Hermannstadt, im Lokal "Hermania") dass sie unlängst den Abschiedsbrief Stephan Ludwig Roths an seine Kinder gelesen hat und dass ihr dabei die Tränen gekommen sind (wie auch mir seinerzeit, ich schäme mich nicht, das zu schreiben). Und nicht ich habe die dame auf das Thema gebracht. Aber vielleicht wollen Sie ja auch ihr etwas erzählen, vonn "auf die Tränendrüse drücken".

Die Fauenakademie dort in Ulm spendet für unsere Frauenklinik in Rumänien. Unter dem Motto "Ein Capucino anstatt Alkohol". Und das hat jener sächsiche Museograph vermittelt. Das ist doch auch ein schönes Beispiel von Brücken bauen. (Würden doch mehere unserer ausgewanderten Landleute so etwas tun, egal, wie ihr Blut gemixt ist!). Sie können Sich gerne mal erkundigen bei der Vorsitzenden der Frauenakademie oder auch beim Museum. Wollen Sie Namen?

Nochmals, Frohe Feiertage!
slash
schrieb am 13.12.2010, 11:58 Uhr
lucky:Noch hast Du meine Liebe nicht ganz verspielt, Aurel. Lass mich doch bitte weiter an das Gute im Menschen glauben!

Wie sehr ich Dich liebe....

Madonna! Jetzt wird es auch noch melodramatisch im Forum!
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 12:28 Uhr (am 13.12.2010, 12:43 Uhr geändert).
@ slash
Von wegen melodramatisch und so ...

Ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, dass zumindest manche Leute auch auf diesem Forum nocht etwas Sinn für Humor haben, auch wenn etliche sich so griesgrämig-verbissen und kriegerisch geben (ich bedauere die; was ist das denn für ein Lebensgefühl? Sind sie dafür ausgewandert?)

Also lassen Sie doch bitte Aurel und mir unsere "Liebesspielchen". In Deuschland sieht man das ja auch auf höchster Ebene (siehe Vizekanzler Westerwelle und sein Lebensgefährte). Ich hoffe, dass mir jetzt weder die Gay-Anhänger noch die Gay-Gegner an die Gurgel wollen.

Wenn es jemanden intertessieren sollte, meien Ausrichtung ist "straight". Aber ich habe auch Freudne die gay sind. Oder auch bi. (Au weia, jetze gabe ich auch noch damit an, wie tolerant ich gegenüber sexuellen Minderheiten bin).

Sehen Sie, was Sie da anstellen, wenn Sie mich provozieren?

(War nur ein Spass! Für die, die es etwa noch nicht geschnallt haben sollten)

Ich liebe jeden, der hier etwas vernünftiges zum Thema "Siebenbürger Sachsen hier und dort" zu sagen hat. Denn das ist mein Thema. Sozusagen säschsich-säschsiche Beziehungen (Die Schwaben nehme ich noch mit hinein, solange sie nicht so aggressiv sind wie manche Temeswarer die mich hier attackiert haben). Ich bilde mir immer noch ein, dass ich ja vielleicht nicht gerade der einzige hier auf dem Forum bin, den dieses Thema interessiert. Auch Rumänen, Ungarn, Deutsche aus Deutschland oder aus der ganzen Welt, Juden, Türken usw dürfen bei meinem Thema gerne mitreden. soweit es sie wirklich interressiert, sie sich wie zivilisierte Menschen benehmen und etwas einigermassen Vernünftiges zu sagen haben. Mann darf bei mir gerne auch mal eine Dummheit sagen. Wenn man sich bei guten argumenten eines Besseren belehren lässt. Vielleicht sollte ich einen eigenen Thread dazu aufmachen? Was meint ihr? Die ungarisch-rumänische Luftverpesterei einiger Leute hier habe ich satt. (Bitte nicht persönlich nehmen, aurel, ist nicht so gemeint. Das gleiche gilt für alma-si und ihre Verbündeten)

Also dann, immer den Humor bewahren, Leute!
gehage
schrieb am 13.12.2010, 12:56 Uhr
ach lucky, sagen sie mal, wann therapiren, wann arbeiten sie denn? sie sind morgen`s, abend`s und in der nacht im forum. geht´s den patienten auch gut? machen sie denn auch fortschritte wenn sie sich so oft anderswo rumtreiben... :)?

nichts für ungut...
walter-georg
schrieb am 13.12.2010, 13:03 Uhr (am 13.12.2010, 13:05 Uhr geändert).
Die gleiche Frage wollte ich auch schon stellen.

Übrigens: Je länger die Beiträge sind desto weniger Leser finden sie (im Sinne, dass sie von weniger Personen gelesen werden...). Geht mir jedenfalls so.
bankban
schrieb am 13.12.2010, 13:15 Uhr
@ lucky: deine Ausführungen zum Begriff "Mischling" habe ich mit Freude gelesen. Was ich berichtigen würde, ist, dass es mir um Haarspalterei geht. Das nicht. Aber die Schatten der Vergangenheit sind lang und in manchen Köpfen immer noch lebendig. Daher verweise ich mitunter auf Missverständliches. Nicht nur bei dem obigen Begriff, sondern auch bei "harmloseren" (solche gibts nämlich m.M.n., denn selbst aus den "harmlosesten" Begriffen können sich "Ungeheure" entwickeln, wenn die Vernunft schläft. Daher sollten m.M.n. zumindest gelernte Leute, die doch das dazu nötige geistige Rüstzeug mitnringen müssten, darauf achten, was und wie sie sagen...)
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 13:21 Uhr (am 13.12.2010, 13:21 Uhr geändert).
@ cäsar

Sie schreiben

" Bei all dem Palaver stelle ich Folgendes fest: Unter Ungarn bzw. Österreich- Ungarn haben es die Deutschen Rumäniens zirka 800 Jahre(ok, die Schwaben sind etwas später eingewandert) ausgehalten unter den Rumänen nicht mal 100!
Gibt es da noch etwas zu kommentieren?"

Natürlich könnten Historiker (und selbst Hobby-Historiker wie ich) da noch eine ganze Menge kommentieren. ZB dass Siebenbürgen über ein paar Jahrhunderte ein autonomes Fürstentum bzw Grossfürstentum war. Wenn es auch manchmal benachbarten Grossmächten Tribut zahlen musste. Inklusive den Türken. Und soviel ich weiss, betrachten die Historiker eher diese Zeitspanne als Blütezeit der siebenbürgisch-sächsischen Kultur. Genaugenommen gehörte Siebenbürgen verwaltungsgemäss direkt zum ungarischen Staat bis zur Niederlage Ungarns gegen die Türken (Schlacht vom Mohacs, 1526, als das ungarische Königreich für geraume Zeit von der Landkarte europas verschwand und weite Teile Ungarns zum Türkischen Paschalik wurden ) und dann wieder, als es zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn kam (1866 ?), bis zum Ende des ersten Weltkrieges. (1918 bzw 1920-Friedensvertrag). Dass damals Siebenbürgen nicht das gleiche Schicksal erlitten hat wie das restliche Königreich Ungarn, und sich als selbständiges Fürstentum behaupten konnte, hat es nicht zuletzt (auch) der Wehrkraft der Siebenbürger Sachsen in ihren befestigten Städten (ein Papst nannte in einem zeitgenössischen Dokument damals das von Türken wiederholt belagerte, aber nie eingenommene Hermannstadt "das Bollwerk der Christenheit") und Hundeten von Kirchenburgen (europaweit soll es eine solche Dichte von Wehrburgen anderwo nicht geben) (natürlich daneben auch der Wehrkraft der Sekler und des ungarischen Adels und vielleicht auch der rumänischen Bevölkerung (siehe "Iancu de Hundoara", der zumindest auch rumänisches Blut hatte) zu verdanken. Was ich damita sagen will: die Siebenbürger Sachsen haben ihr jahrhundertelanges Überlegen wohl in erster Reihe sich selber zu verdanken. Und auch ihre "Verabschiedung aus der Geschichte", wie manche es nenen, zum guten Teil selber mit entschieden und damit auch selber zu verantworten (zumindest verstehe ich so den mit befreundeten Historiker Prof Dr Paul Philippi, und der ist nun wahrlich nicht von rumnänischem Kommunismus angehaucht gewesen - hat von seiner amerikanischen Kriegsgefangenschaft und bis Mitte der 80-er Jahre in Deutschland gelebt). (Die Historiker mögen mich bitte wenn nötig korrigieren)

Ich will aber lieber nicht mehr historisch argumentieren.

Ich will Ihnen nur noch entgegenhalten, dass ich mich noch nicht ganz tot fühle. Und dass ich 45 bin und hoffe, noch ein wenig zu leben. Ausserdem leben noch ein paar Zigtausend Deutsche in Rumänien (in Ungarn mögen andere nachzählen). Und sie leben freiwillig hier! (Und wenn jemand manchze daran behindert, dann wohl eher manche Einschränkungen der bundesdeutschen Politik in den letzten Jahren).

Also, ich fände es ganz nett, dass, solange wir "Handvoll" deutsche Menschen noch in Rumänien leben, wir noch nicht von den ausgewanderten Landleuten und auch nicht von anderen totgesagt werden. Und nicht schon die Jahre zählen, wie lange es Deutsche in Rumänien gegeben hat. Zumindest ein paar Jahrezehnte werden sie noch drauflegen müssen.

Danke!
gehage
schrieb am 13.12.2010, 13:52 Uhr
@lucky zitat: "Ausserdem leben noch ein paar Zigtausend Deutsche in Rumänien (in Ungarn mögen andere nachzählen). Und sie leben freiwillig hier! (Und wenn jemand manchze daran behindert, dann wohl eher manche Einschränkungen der bundesdeutschen Politik in den letzten Jahren)."

und die ganz schlauen haben halt mit ner zweiten (deutschen) staatsbürgerschaft vorgesorgt, für den fall, wenns in R nimmer passen sollte...hier im forum aber große töne spucken...

nichts für ungut...
aurel
schrieb am 13.12.2010, 14:04 Uhr

@cäsar
Unter Ungarn bzw. Österreich- Ungarn haben es die Deutschen Rumäniens zirka 800 Jahre(ok, die Schwaben sind etwas später eingewandert) ausgehalten unter den Rumänen nicht mal 100!
Gibt es da noch etwas zu kommentieren?"




@Lucky
solange wir "Handvoll" deutsche Menschen noch in Rumänien leben, wir noch nicht von den ausgewanderten Landleuten und auch nicht von anderen totgesagt werden. Und nicht schon die Jahre zählen, wie lange es Deutsche in Rumänien gegeben hat. Zumindest ein paar Jahrezehnte werden sie noch drauflegen müssen.


he he he

Ein Supergedanke.
Nicht einmal ich hätte daran gedacht.

Abgesehen davon:
"ZB dass Siebenbürgen über ein paar Jahrhunderte ein autonomes Fürstentum bzw Grossfürstentum war."

Wissen sie die Ungarn dies?

Die Leute müssen sich mal Geschichtsbücher bestellen bevor sie sich ins Zeug so legen.
Oder zumindest paar gescheite Geschichtsdeuter zulegen.
Popescu
schrieb am 13.12.2010, 15:34 Uhr
Der entdscheidende Satz im HM-Interview ist wohl : "Also ohne die Verbrechen von Nazi Deutschland wäre die Deportation nicht passiert. Das muss man natürlich immer mitdenken. Das kam nicht aus heiterem Himmel. Sondern das war eine Folge der Verbrechen an denen die Minderheit natürlich auch beteiligt war."
Der 30.01.1933 ist das Problem (ganz Europas) und nicht der 1.12.1918.
pavel_chinezul
schrieb am 13.12.2010, 16:01 Uhr (am 13.12.2010, 16:01 Uhr geändert).
Der 30.01.1933 ist das Problem (ganz Europas)...
Dazu gibt es wohl unterschiedliche Meinungen!

http://www.encyclopaedia-germanica.org/de/index.php/Versailler_Vertrag

...Der sogenannte Friedensvertrag von Versailles, auch Versailler Diktat war das am 28. Juni 1919 unterzeichnete sogenannte Vertragswerk, das nach dem Ersten Weltkrieg formell den Kriegszustand zwischen dem Deutschen Reich und den Mächten der Triple Entente und ihren Verbündeten beendete...

...Der sogenannte Vertrag von Versailles war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Zudem war es nur den Worten nach ein Vertrag, von dessen Verhandlung allerdings der eine Vertragspartner – das Deutsche Reich – ausgeschlossen war und der deshalb auch – mit Recht – als „Diktat von Versailles“ empfunden wurde, als ein Papier, an das man sich nicht gebunden fühlte. Es war erklärtes Ziel der deutschen Außenpolitik, diese „Fesseln von Versailles abzuschütteln“...
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 16:14 Uhr
@ aurel
"Du schriebst:
@Lucky
solange wir "Handvoll" deutsche Menschen noch in Rumänien leben, wir noch nicht von den ausgewanderten Landleuten und auch nicht von anderen totgesagt werden. Und nicht schon die Jahre zählen, wie lange es Deutsche in Rumänien gegeben hat. Zumindest ein paar Jahrezehnte werden sie noch drauflegen müssen.



he he he

Ein Supergedanke.
Nicht einmal ich hätte daran gedacht."

Ja, Aurel. Danke für das Kompliment. Diese Worte von Dir bedeuten für mich schon fast soviel wie der Nobelpreis für Literatur für Herta Müller. Nur die "Prämie" fehlt noch. Etwa Waren es rund 100.000 Euro? Oder doch rund 1.000.000 Euro. Bin nicht mehr sicher. Bin halt nicht so materialistisch. Sonst wäre ich auch schon längst nach Deutschland ausgewandert. Dort könnte ich mindestens 3.000 Euro im Monat (ich glaube netto) verdienen. Ich wüsste es nicht, hätte mir das nicht ein deutscher Anwalt, der meine Ex-Frau bei der Scheidung "beraten" hat (wieviel mag das gekostet haben?) schriftlich gegeben. Bei den rund 400 Euro, die ich in Rumänien verdiene, berechnet mir der gute Mann einen Unterhalt von fast 700 Euro für den Unterhalt der beiden Töchter in Deutschland. Mit dem Argument, dass deutsche Recht (!) verpfilchte mich dazu, in Deutschland eine Arbeit als Arzt anzumehmen, (also auszuwandern), um entsprechenden Unterhalt für meine Kinder zahlen zu können. Wie findet ihr das. Genial, nicht? Das müssen wir mal bankban vortragen, von wegen Menschenrechten und so, frei darüber verfügen zu dürfen, wo man leben bzw arbeiten will. Ach, ich schweife immer so leicht vom Thema ab. Zum Glück hatte ich die Scheidung in Rumänien eingereicht, nachdem meine Frau in ihrer "Torschlusspanik" ) ich denke, die Sachsen wissen, was ich meine) mich vor 12 Jahren überzeugt hat, auch die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben (die Loorberen müssen sie also meiner Ex-Frau geben, gehage, nicht mir. Von wegen besondres schlau. Torschlosspanik! Bundesdeutsche behörden fragen nach ihren gesetzesänderungen betreffs (Spät) Aussiedler)
Also, ich hatte die Scheidung eingereicht und so wurde sie auch nach rumänischem Recht durchgezogen (und das aufgrund von EU-Recht). Vielleicht kann ja der/die eine oder andere hier so einen Tip gebrauchen. Ist übrigens in Rumänien viel billiger und geht in der regel auch viel schneller als in Deutschland (jetzt gebe ich hoch gratis den Rechtsbeistand). Nur zur Klarstellung: meine Frau sagte immer, sie will nur ein wenig in Deutschland arbeiten und die deutsche Staatsangehörigkeit auch für die Kinder erwerben (sie ist halb Deutsche halb Rumänin "mit auch ein wenig serbsichem und österreichischen udn norddeutschem Blut, dies für die Ahnenforscher - meine kleine Tochter führt ganz stolz den Stammbaum unserer Familie bisn ins 17. Jh zurück). Aber diese bundesdeutschen Behörden schaffen es sogar, bei gleichzeitig eingereisten Eltern (Beide mit RU-Nummer vor der Eheschliessung, erkläre ich Dir ein andermal) mit minderjährigen Kindern die Eltern als Spätaussiedler in wenigen Wochen mit deutschen Papieren usw zu versorgen, die minderjährigen Kinder aus dieser Ehe (damals wohl 6 und 3) aber einfach als "Ausländer" zu führen. Und das über .... ca 10 Jahre!! Weil wir die rumänische Staatsangehörigkeit für unsere Kinder als "Ausländer" (die dann irgendwann in Deutschland in die Schule gingen) nicht aufgeben wollten. Die Beamten aus dem Lager in Rastatt und Nürnberg lassen grüssen (und dann später der Innenminister von BW, bei dem frau auch in Audienz war. Aber der wollte keine Präzedenzfälle schaffen). Zum glück kam den der Rumänien-Beitritt Rumäniens Anfangs 2007 und im Sommer darauf hat die deutsche Regierung einen Beschluss gefasst, aufgrund dessen doppelte Staatangehörigkeit innerhalb der meisten EU Staaten (inkl Rumänien) akzepteirt wird. (Aber das wissen auf diesem Forum scheinbar nur die ganzu Schlauen, pssst, Geheimtip!) So kamen nach 10 ajhren endlich acuh unsere Töchter in den Genuss der deutschen Staatsangehörigkeit, ohne auf die rumänsiche Verzichten zu müssen. Vielleciht hinterlasse ich ihnen ja eines Tages eine Erbaschaft in Rumänien. Und dann ist es ein wenig einfacher beim Notären und so ... Du siehst, Aurel, man muss eine Menge wissen und bedenken, wenn man hier mitreden will. Und dann kommt so einer wie Du (vielleicht sogar mit bester Absicht, aber da habe auch ich noch gewisse Zweitel) und spielt den Elefanten im Porzellanladen. Zu vieles sollte man wiederum auch nicht wissen oder wenigstens nicht sagen hier, sonst ist man natürlich gleich der Angeber, der grosse Töne spuckt und so ... Immer schön aufpassen und lernen!

Wo waren wir denn?

Ach ja, wenn Du noch was von mir lernen willst. Meine liebste Strategie ist es, meine "Sportsfreunde hier" (nennen wir sie mal so, das ist doch gentlemenlike, oder? Musst Du auch noch lernen) mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Wenn sie auch gentlemen sind, werden sie das zu schätzen wissen und einem Respekt zollen. Wenn nicht, dann sind das so ganz fiese Charaktere oder Ewig-Gestrige, bei denen wohl Hopfen und Malz verloren ist. Also immer schön aufpassen und lernen. Aber auch Du hast Dich im Ton gemässigt. Oder kommte es mir nur so vor? Ob das wohl ein Ergebnis meines Mitmischens in der Gruppendynamik hier ist? Oder ob es ganz andere Gründe hat? Mal sehen, was unsere Sportsfreunde uns zu saen haben, Ich habe den Eindruck, da kommen schon die nächsten, "care ne ridica mingea la fileu". Macht doch richtig Spass. Mann könnte fast süchtig werden. Wir müssen aufpassen, Wir haben ja noch anderes zu tun, in dieser besinnlichen Advenszeit. Ich zB muss noch Briefe an über 200 Freunde und Spender nach Deutschland, Österreich, Schweiz, Amerika, Ungarn, Polen verschicken. Und ich verschwende hier soviel Zeit auf diesem Forum. Verpetze mich bitte nicht bei meiner Mutter. Die würde mir gleich die Leviten lesen. Und dagegen sind unsere Sportsfreunde hier sowas wie ... Musik "Freude schöner Götterfunken"
slash
schrieb am 13.12.2010, 16:46 Uhr
luckyAch, ich schweife immer so leicht vom Thema ab
Schätze, wenn Ihnen nur 400 Euro bleiben, geht wohl die restliche Knete an Ihre Patienten fürs brave Zuhören!
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 17:04 Uhr
@ bankban

Du schreibst:

"@ lucky: deine Ausführungen zum Begriff "Mischling" habe ich mit Freude gelesen. Was ich berichtigen würde, ist, dass es mir um Haarspalterei geht. Das nicht. Aber die Schatten der Vergangenheit sind lang und in manchen Köpfen immer noch lebendig. Daher verweise ich mitunter auf Missverständliches. Nicht nur bei dem obigen Begriff, sondern auch bei "harmloseren" (solche gibts nämlich m.M.n., denn selbst aus den "harmlosesten" Begriffen können sich "Ungeheure" entwickeln, wenn die Vernunft schläft. Daher sollten m.M.n. zumindest gelernte Leute, die doch das dazu nötige geistige Rüstzeug mitnringen müssten, darauf achten, was und wie sie sagen...)"

Also, wenn das kein Fortschritt ist in unserer Kommunikation! Macht richtig Spass, mit Dir Schach zu spielen. Und wenn Dritte auch daraus was lernen wollen, dann umo besser! So einen wie Sie, der auf Qualitätskontrolle bei der Sprache achtet, kann man in einem Forums-Team auch gut gebrauchen. Mit seberg habe ich es ja auch versucht, aber der wollte dann nicht mehr weiterspielen. Schade! Von dam kann man auch viel ´lernen. Zumindest, wenn er gute Laune hat. Wenn er schlchte Laune hat, kann er einen manchmal auch arg enttäuschen. Als Sportsfreund, meine ich.

Also, bankban, nur weiter so! Jos palaria! Nur eine kleine Anmerkung noch. Ich denke, in unserer aller Köpfe spucken noch gewisse Monster der Vergangenheit . (Tun wir beide zur Abwechslung doch mal so, als seien wir nicht überheblich. Ich habe mir von einer Temeswarerin (die mehr Deutsche als Ungarin ist, aber damit haben wir kein Problem, gell? Inzwischen sind wir in der Freundschaft) sagen lassen, damit kommt man bei der ehrenwerten Gesellschaft hier besser an. Pardon, sie sagte "bei den Deuschen". (Damit sie mich nicht wieder hernimmt, die Goldige).

Passen Sie auf, wenn Sie weiter Beiträge in dieser Art schreiben, beginne ich, auch Sie zu lieben!

Nichts für Ungut, Landsmann!
lucky_271065
schrieb am 13.12.2010, 17:36 Uhr
@ slash
lucky
Ach, ich schweife immer so leicht vom Thema ab

Schätze, wenn Ihnen nur 400 Euro bleiben, geht wohl die restliche Knete an Ihre Patienten fürs brave Zuhören!


Ach, noch so ein liebenswürdiger "Maskierter". Wenigstens zeigt dieser ein wenig Humor.

Mehr Humor als gehage. Der wir eher etwas grob? Aber nur ein wenig. Oder habe ich da was verwechselt?

Meine rumänischen, ungarischen, deutschen und jüdischen Professoren von der "Universität für Medizin und Pharmazie in Klausenburg haben sich bemüht, mir auch wissenschaftliches Arbeiten beizubringen Dazu gehört das Aufstellen von Hypothesen und deren Überprüfung.

Den vielen Maskierten/Anonymen hier Rechnung tragend würde ich folgende Hypothesen aufstellen:

1. Je anonymer/maskierter jemand hier auf diesem Forum (aber auch auf anderen Foren) auftritt, umso höher ist sein Indikator auf der Anxietätsskala (Ängstlichkeit) (aus welchen Gründen auch immer)

2. Je anonymer/maskierter jemand hier auftritt, desto grösser ist seine Neigung zu unkontrolleirten (unter Umständen auch aggressiven) Äusserungen

Danke für die Idee. Haben wir hier auch Soziologen?

Forschungsinstitut "Schloss Horneck", Gundelsheim, gibt es Euch noch?

Oder gehen wir lieber gleich an eiune der grossen Unis. Vielleicht will ja jemand eine Doktorarbeit zu meinen Hypothesen schreiben. Die Idee überlasse ich ihm sogar kostenlos. Nur das Ergebnis möchte ich bitte auch wissen.

Was meine Patienten angeht, die sind in guten Händen. Habe inzwischen noch zwei Psychologen angelernt (Vor 10 bzw 8 Jahren). Habe als Leiter der Einrichtung flexible Arbeitszeit und kann auch zwischen zwei Sitzungen bei ein paar Zeilen auf diesem netten Forum noch ein wenig entspannen. Dafür opfere ich mich macnhmal eben auch am Nationalfeiertag (1. Dezember, wohlgemerkt), um eine Gruppenstunde zu halten. Und in der Mittagspause kann ich eben mal auch eine Stunde lang auch ein Interview mit Herta Müller in Fernsehen ansehen, ohne das das irgendwen stört oder dass irgendwer zu kurz kommt. Habe auch meine Patienten eingeladen, das Interview mit anzusahen. Was dagegen? Wenn Sie wollen, kann ich sie gerne auch auf dieses Forum einladen, um ihnen zu zeigen, was die ausgewanderten Siebenbürger Sachsen da so zum besten geben unsere Einrichtung funktioniert in einem altehrwürdigen evangelischen Pfarrhaus und unsere Patienten betreuen unter anderem auch die Kirche und den Friedhof der Sachsen. Macnhmal spendet uns die HOG im Gegenzug etwas dafür. Ist doch auch eine schöne Sache, nicht? (Vond en ehemals 1500 Sachsen in der Gemeinde sind mir scheint noch 2 alte Leute am Leben). Da könnte ich unseren PAtienten ja gleich zeigen, wie besorgt die ausgwanderten Sachsen um sie sind (Übrigens, Sachsen sind manchmal auch noch mit dabei Hiergebliebene oder speziell aus Deutschland zur Therapie gekommene, die sich dass zT in Deutschland nicht leisten können - könne Sie ja gleich weitersagen. ZB sagte man dem einen seinem Sozialamt in Deutschland, er solle doch zuerst seine Wohnung verkaufen, dann habe er das Geld, um in Deutschland seine Therapie in einer Suchtklinik zu bezahlen. Denn er wohne ja bei seiner Mutter und seine Wohnung sei vermietet. Seine "Altervorsorge", wie er es nannte. Ist schon toll, dieser deutscha Sozialstaat, wenn man ihn sich genaur ansieht, nicht? Da hat der gute Mann lieber in Rumänien 400.- Euro im Monat investiert. In Deutschland kostet ein tag in einer vergleichbaren Einrichtung mindestens so 100 Euro). Wollen Sie etwa spenden? Wir nehmen es dankbar an. Wollen Sie die Bankverbindung unseres Partnervereins in Deutschland? Die Spenden sind steuerlich absetzbar.

P.S.
Passen Sie auf, mit Ihrem Zigarillo. Raucher sterben früher!

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