Institution Kirche

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_grumpes
schrieb am 10.11.2013, 14:06 Uhr
Shimon
schrieb am 10.11.2013, 14:35 Uhr
So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.
Römer 3,28

Martin Luther: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?

Heute vor 530 Jahren, am 10. November 1483, wurde in Eisleben Martin Luther geboren. Er war von seinem Vater eigentlich für die Juristenlaufbahn vorgesehen. Nachdem er als Student in einem Gewitter knapp einem Blitzschlag entgangen war, trat er als Mönch in ein Kloster ein. Dort studierte er Theologie und hatte in Wittenberg ab 1512 bis zu seinem Tod einen Lehrstuhl inne.
Schon im Kloster trieb ihn die Frage um, wie er einen gnädigen Gott und Heilsgewissheit bekommen könne. Im Zuge seiner Römerbriefstudien kam er nach langem Ringen zu der Erkenntnis, dass Gerechtigkeit vor Gott nur dem Glaubenden geschenkt wird und nicht von eigenen Werken abhängt. Daraus leitete er das dreifache »Allein« ab: allein die Heilige Schrift, allein durch Gnade, allein durch den Glauben. Nur so bekommt der Mensch Heil und Gerechtigkeit vor Gott geschenkt. Dies ist bis heute die Grundlage bibeltreuer evangelischer Theologie. Damit stellte er sich gegen alle Werkgerechtigkeit. Manche seiner Lehren und Äußerungen werden heute von vielen Christen kritisch gesehen, wie seine Tauf- und Abendmahlslehre. Leider musste er auch erleben, dass seine rein geistlichen Thesen in den folgenden Jahren politisch für Machtfragen missbraucht wurden. Luther starb 1546 in seiner Geburtsstadt, als er, schon schwer krank, zwischen zwei weltlichen Herren Frieden stiften wollte.
Für heute wichtig bleibt seine Erkenntnis, dass Gott uns allein in seinem Wort in Jesus Christus begegnet, dass er uns durch ihn in freier Gnadenwahl das Heil im Glauben schenkt und wir uns vor Gott nichts durch unsere Bemühungen verdienen können. Seine Frage nach dem gnädigen Gott ist und bleibt die entscheidende Lebensfrage für jeden Menschen.

Bernd Hüsken

Womit wollen Sie vor Gott bestehen?

Luthers dreifaches »Allein« ist eine gute Ausgangsbasis.
indahnet
schrieb am 11.11.2013, 08:51 Uhr
Pfaffen, Pastoren und Priester - all das sind Berufe (inzwischen) wie jeder andere auch. Man lernt sie, studiert dafür & wird danach fürstlich entlohnt. Dank dem fetten Lohn, welchen wir alle zahlen, haben die Priester und Pfarrer ein angenehmes leben.

Ja, die liebe Kirche. Wasser predigen und besten Wein saufen!

Bin ich froh, dass ich schon seit über 20 Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen habe.
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.11.2013, 09:56 Uhr
Bin ich froh, dass ich schon seit über 20 Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen habe.
Du weißt aber, dass du die christlichen Kirchen immer noch finanziell unterstützt?
coco23
schrieb am 11.11.2013, 10:33 Uhr
Ja, die liebe Kirche. Wasser predigen und besten Wein saufen!

Hättest Theologie studieren sollen
_grumpes
schrieb am 12.11.2013, 12:18 Uhr
gerri
schrieb am 12.11.2013, 16:53 Uhr
@ Das ist aber kein Trost....
_grumpes
schrieb am 13.11.2013, 23:53 Uhr
'Die Geister die ich rief, die werde ich nicht mehr los
„Papst Franziskus macht die Finanzmafia nervös.“
Das gefällt der Finanzmafia ganz und gar nicht. Denn sie investiert, wäscht und bezieht seit Ewigkeiten Geld der katholischen Kirche. „Sie hat sich ungehindert davon ernährt – mit dem Wissen der Kirche. Diejenigen, die sich bis heute mit Geld und Macht aus dem Vatikan bereichern, sind sehr unruhig und nervös.
Shimon
schrieb am 28.12.2013, 22:33 Uhr (am 28.12.2013, 22:45 Uhr geändert).
Der Atheismus ist eine Phantasie - für diejenigen - die vor dem Nicht Angst haben!J. Lennox
_grumpes
schrieb am 05.01.2014, 19:52 Uhr
Wie homosexuelle Kontakte im Vatikan karrierefördernd sein können

Ein Schweizergardist berichtet von seiner Zeit in der Nähe der Macht im Vatikan. Er habe viele unmoralische Angebote bekommen. Als er am Ende seiner Dienstzeit nach einem anderen Job fragte, schickte ihn ein Geistlicher zum Bischof und sagte: "Aber geh vorher duschen".
_grumpes
schrieb am 16.01.2014, 17:22 Uhr (am 16.01.2014, 17:35 Uhr geändert).
Das ist beschämend
Ausschluss vom Priesterdienst, 4000 Euro Geldbuße - zu dieser Strafe hat ein Berliner Kirchengericht einen Jesuitenpater verurteilt, der als mutmaßlicher Haupttäter des Missbrauchs am Canisius-Kolleg gilt. Ein betroffener ehemaliger Schüler sagt im Interview, warum dieses Urteil so enttäuschend ist.
Einerseits ist es natürlich gut, dass es überhaupt ein Urteil gibt. Eine Instanz hat festgestellt: Das ist ein Täter. Aber andererseits ist es beschämend, dass am Ende ein einziger Fall aus seiner Zeit in Hildesheim verhandelt worden ist. Die Taten am Canisius-Kolleg wurden gar nicht berücksichtigt. Laut einer Liste der Jesuiten müssten das 50 bis 60 Fälle sexuellen Missbrauchs an Jungen sein. Wir schätzen die Zahl der Betroffenen sogar auf mehr als hundert.
Für mich selbst und für viele andere Betroffene hat die Aufarbeitung sehr viel ausgelöst und in Gang gebracht. Allein, über den Missbrauch zu sprechen, hilft enorm. Auch die Öffentlichkeit und die Politik haben reagiert. Aber es geht alles sehr zäh und langsam voran. Wir brauchen dringend eine koordinierte Anstrengung, die Missbrauchsfälle aufzuarbeiten. Dass man diese Aufgabe nicht den Institutionen wie der Kirche überlassen darf, zeigt dieser Fall.
_grumpes
schrieb am 29.01.2014, 01:38 Uhr (am 29.01.2014, 02:06 Uhr geändert).
Die Furcht vor der Sexualmoral der Gläubigen

Unter deutschen Katholiken wird über den Fragebogen des Vatikans kontrovers diskutiert: Ihre Sexualmoral hat mit der kirchlichen Lehre wenig gemein.

Krank sei die Kirche, verpestet durch die Selbstbezogenheit von Personal und Institutionen.

Die Legitimation und die Existenz dieses Threads, ist damit "mindestens" bestätigt .
Amen

........ der Bekannte, steckt meistens im Detail.

Shimon
schrieb am 29.01.2014, 09:24 Uhr
Nun ist es schon lange Bekannt, dass die „Katholische Kirche“ - nicht die „alleinseligmachende Kirche“ ist…
_grumpes
schrieb am 29.01.2014, 18:13 Uhr (am 29.01.2014, 18:24 Uhr geändert).
Nun ist es schon lange Bekannt, dass die „Katholische Kirche“ - nicht die „alleinseligmachende Kirche“ ist…
Wohl wahr Shimon,
mittlerweile gibt es alternative Steuersparmodelle wie die Gelben Engel,
Rumänische Dackelzuchtvereine,
oder den Sekt,
der auch außerhalb der kargen Getränkemärkte Macht ergreifen wollte.
Es gründeten sich sogenannte Sekten:
Kleine Gruppierungen, die ob ihres Handelns und ihren Ansichten wohl schon das ein oder andere Fläschchen Sekt intus hatten.
Das langfristige Ziel der Sekten ist die Einleitung der Apokalypse durch Aufhetzung der Menschheit zur Selbstzerstörung.
Als mittelfristiges Ziel haben sie sich gesetzt, möglichst viele Anhänger ihrer Lehre zu gewinnen.
Die Ansichten der Sekten dienen vornehmlich dazu, die Welt solange zu verbessern, bis sie endlich untergeht.
(Inspiration: Stupipedia)

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