"Miteinander und füreinander"

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Elsam
schrieb am 17.02.2013, 20:38 Uhr
transindex.ro findet man leicht als Seite, GOOGELN.


Meister, die Sprache spreche ich nicht und würde sowieso keiner ungarischen Quelle zutrauen, die Wahrheit über Rumänien zu verbreiten.
gerri
schrieb am 17.02.2013, 21:16 Uhr (am 17.02.2013, 21:20 Uhr geändert).
@ Für einen normalen Menschenverstand ist es auch nicht nachvollziehbar,aber es war so.
Einfache Bauernfamilien und Handwerker wurden aus ihrem Eigentum,per Gesetz 1948 gewaltsam rausgeschmissen und rumänischen Familien wurden die Häuser/Höfe zugeteilt mit Allem Drum und Dran.
ZB.Eine sächsische Bauernfamilie mußte (durfte) sich mit 6 Kindern in 1Zimmer und Küche zurückziehn,weil der Herr Lungu aus Maramu,sich breit machen durfte.
Seine Kinder und Enkel haben leider dafür büßen müssen,er lebt z.Z.noch.
Kenne und habe persönlich die Kontrahenden als Kind,Jugendlicher und als Erwachsener erlebt.
-Wenn du es noch immer nicht verstanden hast,dann stell dir vor man kommt einfach und sagt dir, du sollst deine Wohnung dein Haus in zwei Stunden räumen,also deine Sachen packen denn deine Wohnung/Haus gehöhrt ab jetzt einer anderen Familie. So wurde damals gehandelt,unglaublich aber wahr.
Und das waren einfache Bauernfamilien oder Handwerker!!!
Ich will kein Volk schlecht machen,nur die nationalistischen
Radikalen,die es in jedem Volk bei Bedarf gibt.
Friedrich K
schrieb am 17.02.2013, 21:22 Uhr
-Wenn du es noch immer nicht verstanden hast,dann ...
... Erbsen vor die Säue - wie immer; der kapiert's nicht, der kapiert's nicht, der kapiert's ...

Vollgummi lässt grüßen.
bankban
schrieb am 17.02.2013, 21:34 Uhr
Transindex.ro ist eine politisch liberal eingestellte siebenbürgisch-ungarische Seite, die sehr viel für die Annäherung und das gegenseitige Kennenernen von Ungarn und Rumänen tut. Einblicke kann man etwa HIER gewinnen.

Wenn manche User sagen, sie verstünden da nur spanisch, so zeigt dies nicht nur wie wenig sie sich um gegenseitiges Verständnis sich bemühen, sondern letztlich auch die latente Ablehnung und den xenophoben Hass, den sie den Ungarn gegenüber pflegen. Das überrascht freilich keinen mehr.
Friedrich K
schrieb am 17.02.2013, 21:41 Uhr
Das überrascht freilich keinen mehr.
Nicht wirklich - es ist nur eine Bestätigung dessen was die Spatzen vom Dach pfeifen.
Elsam
schrieb am 17.02.2013, 22:00 Uhr (am 17.02.2013, 22:01 Uhr geändert).
Gerri

Einfache Bauernfamilien und Handwerker wurden aus ihrem Eigentum,per Gesetz 1948 gewaltsam rausgeschmissen und rumänischen Familien wurden die Häuser/Höfe zugeteilt mit Allem Drum und Dran.


ZB.Eine sächsische Bauernfamilie mußte (durfte) sich mit 6 Kindern in 1Zimmer und Küche zurückziehn,weil der Herr Lungu aus Maramu,sich breit machen durfte.
Seine Kinder und Enkel haben leider dafür büßen müssen,er lebt z.Z.noch.


Also dir ist so etwas nicht passiert, deiner Familie nicht, deinen Onkels und Tanten auch nicht, deinen Nachbarn auch nicht, aber irgend einem schon.
Hier stimmt etwas nicht Gerri, nicht wahr?
Friedrich K
schrieb am 17.02.2013, 22:07 Uhr
Also dir ist so etwas nicht passiert, deiner Familie nicht, deinen Onkels und Tanten auch nicht, deinen Nachbarn auch nicht, aber irgend einem schon.
Hier stimmt etwas nicht Gerri, nicht wahr?

Aber meiner Familie, und unseren Nachbarn, und, und, und, ... alberner Vollpfosten.
Kichermaus
schrieb am 17.02.2013, 22:15 Uhr (am 17.02.2013, 22:16 Uhr geändert).
@Elsam
Deiner entschiedenen Ablehnung nach der persönlichen wie dokumentarisch nachweislichen Enteignungen und damit verbundener Schicksale warst du also auch nicht dabei damals, oder?
Darf man fragen, wie alt du bist?
sibihans
schrieb am 17.02.2013, 22:17 Uhr
Nicht weggenommen wurden 1945 die meisten Obst- und Weingärten. In Großscheuern hatten nur die Sachsen und ein oder zwei Rumänen Weingärten, die anderen kannten diese Arbeit nicht. So blieben die Weingärten bis 1946 im Besitz. Im Herbst 1945 konnten die Sachsen die Trauben und das Obst ernten.

Dem Băilă Nicolae war die ganze Sache nicht recht gewesen. Auch von den Rumänen aus Großscheuern haben nicht alle von der sogenannten Agrarreform profitiert. Einige wollten keinen Grund von den Sachsen übernehmen, auch keine Kühe oder Wägen, die meisten haben aber zugegriffen. Sogar der orthodoxe Pfarrer hat eine Kuh genommen.

Ackergrund, Geräte, Wägen, Häuser
Elsam
schrieb am 17.02.2013, 22:26 Uhr
Deiner entschiedenen Ablehnung nach der persönlichen wie dokumentarisch nachweislichen Enteignungen und damit verbundener Schicksale warst du also auch nicht dabei damals, oder?


Welche Ablehnung ?
Für irgendwelche unverständliche Texte auf Ungarisch? Keine Ahnung was da drin stehen kann.
gerri
schrieb am 18.02.2013, 08:37 Uhr (am 18.02.2013, 08:46 Uhr geändert).
@ Elsam:
"Also dir ist so etwas nicht passiert, deiner Familie nicht...."


-Nein Elsam,denn glücklicherweise hat die Oma,deren Mann im ersten Wkg.gefallen war,alle Grundstücke vorher an die Kirche verkauft.Wovon sie sich und den vier Kindern je ein Haus erworben und so war nichts zum enteignen.
Die Kinder waren Handwerker,also Arbeitnehmer,da war nichts drin, "origine sănătoasă"also.
Und Vater war beim rumänischen Militär vom Anfang bis zum Umbruch als Dolmetscher,dann kam er verletzt mit Invaliden-Zeichen Nachhause.
kranich
schrieb am 18.02.2013, 09:06 Uhr (am 18.02.2013, 09:06 Uhr geändert).
Enteignet wurden die Kapitalisten, Großgrundbesitzer, Bauern mit großen Ländereien (Chiaburi) die als Ausbeuter des Volkes angesehen wurden.
Alles andere ist dummes Zeug


@ Elsam: Wurden euch diese "Wahrheiten" am Ştefan Gheorghiu beigebracht??? Laut deinen Aussagen waren demzufolge alle SBS chiaburi. Da dreht sich doch einem der Magen um!!! Auf welchem Planeten lebst du überhaupt???????????????
Elsam
schrieb am 18.02.2013, 09:31 Uhr
Kraniche
@ Elsam: Wurden euch diese "Wahrheiten" am Ştefan Gheorghiu beigebracht??? Laut deinen Aussagen waren demzufolge alle SBS chiaburi. Da dreht sich doch einem der Magen um!!! Auf welchem Planeten lebst du überhaupt???????????????

Gerri
-Nein Elsam,denn glücklicherweise hat die Oma,deren Mann im ersten Wkg.gefallen war,alle Grundstücke vorher an die Kirche verkauft.Wovon sie sich und den vier Kindern je ein Haus erworben und so war nichts zum enteignen.



Kraniche kann sein dass dir nicht aufgefallen ist, dass hier du zwei Sachverhalte durcheinander bringst?
Gerri wie auch andere hier, sprachen zuerst von den angeblichen rumänischen Hausbesetzer, die den armen sächsischen Bauer die Wohnstube weggenommen haben und die Sachsen in die Scheune geschickt wurden.
Und ausgerechnet Gerri bestätigt oben dass eben das nicht der Fall war.
Was du hier ansprichst, sind die landwirtschaftlichen Ländereien der einfachen Sachsen, die nicht enteignet wurden sondern, wie auch bei den rumänischen Familien der Fall war, wurden „freiwillig“ in den CAP oder GAC wie es damals hieß, eingeschrieben.
Ich wiederhole hier für jeden schwer vom Begriff, unterstrichen „freiwillig“
kranich
schrieb am 18.02.2013, 10:41 Uhr
Ach, Elsam, hier versuchst du Haarspalterei zu betreiben! Die chiaburi wurden enteignet, die Anderen haben ihre Grundstücke den CAPs und GAS` "freiwillig" überlassen. Wo, bitte, ist hier der Unterschied - außer der Wortwahl???
Wie schon Fritz schrieb: Du versuchst dich hier aus einer Sache heraus zu winden, in die dudich allein hineingeritten hast. Mai bine las-o baltă.
Elsam
schrieb am 18.02.2013, 10:49 Uhr
Ach, Elsam, hier versuchst du Haarspalterei zu betreiben! Die chiaburi wurden enteignet, die Anderen haben ihre Grundstücke den CAPs und GAS` "freiwillig" überlassen.

Nicht überlassen, Kraniche, nicht überlassen sondern sie haben sich in der CAP eingeschrieben, als Eigner und Mitarbeiter. Mindestens einer aus der Familie musste dort arbeiten.

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