"Miteinander und füreinander"

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getkiss
schrieb am 21.08.2013, 22:46 Uhr
Es gab immer Wieder ein oder anderes Dorf im Banat das berühmt für seine Melonen war.
Der Geschmack und der Geruch der reifen Melone hat mich ein Leben lang begleitet. In jedem Sommer freuen sich meine Nieren auf die Dusche...
lucky_271065
schrieb am 21.08.2013, 23:40 Uhr
@getkiss

Es gab immer Wieder ein oder anderes Dorf im Banat das berühmt für seine Melonen war.
Der Geschmack und der Geruch der reifen Melone hat mich ein Leben lang begleitet. In jedem Sommer freuen sich meine Nieren auf die Dusche...


Da haben wir scheinbar doch Etwas gemeinsam. Zumindest die Erinnerungen an wunderbare Melonen. Ich habe in meiner Kindheit immer einen grossen Teil meiner Sommerferien bei meiner Grossmutter im Banat verbracht. In Wiseschdia - einem Nachbardorf von Gottlob. Von wo ja auch der Schriftsteller Johann Lippet stammt ...
Merlen
schrieb am 21.08.2013, 23:46 Uhr
wie friedlich hier, da kann ich ja beruhigt weiterstricken! :-)))
getkiss
schrieb am 22.08.2013, 04:25 Uhr
Hallo Merlen, schon lange nichts von Dir gehört!
Danke für die ausgezeichnete Schulnote, offensichtlich hast nur "Melonen" gesehen solltest mal nicht nächtelang stricken, dass ist nicht gut für die Augen und die Finger werden steif...
lucky_271065
schrieb am 22.08.2013, 15:27 Uhr
Endlich ein vernünftiger, angemessener Nachruf. Geschrieben von einem Pastor aus Deutschland, der während seines mehrjährigen Aufenthalts in Rumänien, mit einem Schwerpunkt bei der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Neppendorf/Hermannstadt, Florin Cioaba persönlich kennen und schätzen gelernt hat.

Ein profilierter Romavertreter, der viel bewegt hat

Nachruf auf „Roma-König“ Florin Cioabă

Von: Jürgen Henkel

Donnerstag, 22. August 2013

Der selbsternannte „Internationale König der Roma“ Florin Cioabă aus Hermannstadt/Sibiu ist am Sonntag, wie berichtet, überraschend in einem Krankenhaus im türkischen Ferienort Antalya 58-jährig an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben. Mit ihm verliert nicht nur Rumänien eine schillernde Persönlichkeit, sondern auch die Roma einen ihrer wichtigsten Vertreter, der noch im April 2013 zum Präsidenten der „Internationalen Vereinigung der Roma“ (International Gipsy Union) gewählt worden war.

Florin Tănase Cioabă wurde 1954 in Târgu Cărbuneşti im südrumänischen Kreis Gorj in der Walachei geboren. Sein Vater Ion Cioabă (1935-2007) erklärte sich als führender Bulibascha der Roma in Rumänien 1992 zum „König der Roma“. Nach dessen Tod übernahm Cioabă den Titel 2007 von seinem Vater und füllte diese Funktion mit Würde und Fantasie aus. Auf das Zepter und die Krone aus massivem Gold verzichtete er dabei zunehmend bei öffentlichen Auftritten. Er überzeugte mit seiner Persönlichkeit.
Mit dem Königstitel erhob die aus Oltenien nach Siebenbürgen gezogene Romafamilie einen Führungsanspruch innerhalb der rumänischen Roma. Dieser Anspruch war anfangs umstritten, bis heute gibt es weitere „Roma-Könige“ im Land und sogar einen „Kaiser“ in Hermannstadt. Aber die anfängliche Skepsis der anderen Roma-Vertreter ist heute insgesamt dem Respekt gewichen. Alle haben erkannt, dass Cioabă, der auch politisch und diplomatisch gut und gewinnend aufzutreten wusste, viel erreicht hat für seine Volksgruppe in Rumänien.


http://www.adz.ro/artikel/artikel/ein-profilierter-romavertreter-der-viel-bewegt-hat/
seberg
schrieb am 22.08.2013, 16:09 Uhr (am 22.08.2013, 16:18 Uhr geändert).
Ja, die Pfarrer in Deutschland suchen verzweifelt nach dummen Schäfchen, in Rumänien finden sie sie möglicherweise eher.

Wie heißt es so schön und richtig: ceea ce contează e să fii OM, RESTUL E NEESENŢIAL!
lucky_271065
schrieb am 22.08.2013, 16:57 Uhr (am 22.08.2013, 17:11 Uhr geändert).
@Seberg

Ja, die Pfarrer in Deutschland suchen verzweifelt nach dummen Schäfchen, in Rumänien finden sie sie möglicherweise eher.

Wie heißt es so schön und richtig: ceea ce contează e să fii OM, RESTUL E NEESENŢIAL!


Genial daneben!

Vor Allem gerade neben das "SA FII OM".

Ich denke, als Du im Harbachtal jenes Zigeunermädchen unterrichtetest, von dem Du einmal erzählt hast, warst Du noch näher dran.

Selbstverständlich nur meine persönliche Meinung.

P.S. Immerhin ein recht ungewöhnlicher Pfarrer. Der dazu steht, dass er "durch und durch" ein politischer Mensch ist.

Vorstellungsrede als Bürgermeisterkandidat - Dr. Jürgen Henkel
denisa
schrieb am 22.08.2013, 19:08 Uhr (am 22.08.2013, 19:09 Uhr geändert).
lucky_271065
schrieb am 22.08.2013, 20:27 Uhr (am 22.08.2013, 20:28 Uhr geändert).
@denisa

„Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.“

("Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, nicht ein Mensch, wenn man sich nicht kennt.")

("Un lup este omul pentru om, ci nu un om, daca nu te cunoşti.")

Titus Maccius Plautus

Deci haidéţi să ne cunoaştem! Cine are curajul să-şi scoată primul masca?
Mynona
schrieb am 22.08.2013, 21:13 Uhr

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lucky_271065
schrieb am 23.08.2013, 18:56 Uhr (am 23.08.2013, 18:57 Uhr geändert).
Virtuelles Urkundenbuch wächst

Dokumente zur Geschichte Siebenbürgens im Mittelalter sind online zugänglich


Von: Hannelore Baier


Freitag, 09. August 2013

Ein erheblicher Teil der Urkunden zur Geschichte Siebenbürgens im Mittelalter wird bis zum Ende des laufenden Jahres online recherchierbar sein. Allein seit dem Juli können weitere über 200 Dokumente vorrangig aus den Archiven in Hermannstadt/Sibiu und Kronstadt/Braşov am Computer daheim oder an der Forschungsstelle gelesen werden, was nicht bloß den Aufenthalt und das Suchen an deren Aufbewahrungsort erübrigt, sondern auch mühevolle Übersetzung und Entzifferung der Originale. Die Zahl der in das „Virtuelle Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen – online“ aufgenommenen Urkundentexte beträgt derzeit rund 6000. Zugänglich sind Urkunden aus den Jahren 1185 bis 1531.

Das online-Stellen der Urkunden war ein Anliegen des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg, durchgeführt wurde es im Rahmen eines vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geförderten Projektes an der Universität Koblenz-Landau unter der Leitung von Dr. Ulrich Wien von dem Historiker Dr. Martin Armgart unter Mitarbeit von Dr. Adinel Dincă (Klausenburg/Cluj), Thomas Şindilariu (Kronstadt/Braşov) und Dr. Attila Verók (Szeged) sowie des Kronstädter Archivars Gernot Nussbächer. Zur Verfügung stand die Software des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier. Digitalisiert wurden bis Frühjahr 2012 in einer ersten Etappe des Vorhabens die 4687 Urkunden, die mehrere namhafte Forscher zwischen 1892 und 1991 zusammengetragen hatten und die in den sieben Bänden des „Urkundenbuchs zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen“ in gedruckter Form erschienen sind. Die Urkunden sind bereits im Druck bandübergreifend mit einer laufender Urkundenbuch-Nummer versehen. Als virtueller Band VIII werden ab Nummer 4688 Texte als Fortführung des Urkundenbuches eingestellt. Der virtuelle Band IX umfasst Nachträge zu den ersten sieben Bänden. Zugänglich ist die Online-Präsentation unter „eTransylvanica“ auf den Seiten des Siebenbürgen-Instituts. (...)


http://www.adz.ro/kultur/artikel-kultur/artikel/virtuelles-urkundenbuch-waechst/

P.S. Falls Jemand Lust zum Schmökern hat:

Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen

TAFKA"P_C"
schrieb am 23.08.2013, 23:41 Uhr
die in den sieben Bänden des „Urkundenbuchs zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen“ in gedruckter Form erschienen sind.
Na, wer sagt's, dass die Sachsen keine Deutschen sind?!
lucky_271065
schrieb am 24.08.2013, 01:06 Uhr (am 24.08.2013, 01:13 Uhr geändert).
@TAFKA

Na, wer sagt's, dass die Sachsen keine Deutschen sind?!

Na, wer denn?

Saxozentrismus und Deutschtümelei
getkiss
schrieb am 24.08.2013, 07:40 Uhr
Hervorragend, Lucky.
Herr Connert sagt uns, "Sachsen" sind keine deutsche. Sondern (waren) ein zusammengewürfelter Haufen der vielen späteren Mischungen unterlag. Der Beweis den er führt wäre die Namensgebung.

Abgesehen von dem, was er selber sagt, nicht wissenschaftlichen Anspruch, ist sein "Werk" basiert auf fast einem einzigen "Beweis": Es gibt bei den Sachsen ein Konglomerat von Namen der auf fremde Einflüsse hinweist.
Das mag so sein.

Nur:
(Fast) Jeder Sbg. Sachse, der sich als deutscher bekennt, wird seine kümmerliche Streitschrift dorthin archivieren, wohin sie gehört: In die runde Ablage.
Denn diese Schrift dient politischen Zielen anderer: Denen, die behaupten "schon immer dagewesen zu sein" und davon politische Rechte ableiten wollen.

Möglich ist aber, dass der Autor, der sich als "Nachfahre bedeutender Persönlichkeiten" am Ende entpuppt, sich dieser politischen Hilfeleistung gar nicht bewusst ist
Harald815
schrieb am 24.08.2013, 07:44 Uhr (am 24.08.2013, 07:47 Uhr geändert).
Lucky, was kommst du nun mit einem weiteren Hetzer, der dann auch noch andere aufzählt, daher? Der Sachse, insbesondere der ungarischstämmige, mag so etwas nicht. "Wir wollen bleiben was wir sind!" (Und was wir sind, wollen wir nicht wissen.)
Hübsch ist:
Wieder mal, wie später noch öfter, hatten die „Sachsen“ zu allem Ja und Amen gesagt. Diese jahrhundertealte Haltung hat sich tief in das kollektive Verhalten eingeprägt. Es war dieses Verhaltensmuster schlechthin, das das Überleben sichern sollte und ja auch konnte.
Eine Art „Capul plecat sabia nu-l taie“? Na guck mal wie rumänisch man doch war.

Ob auch da sich eine Diskussion ergibt, wie unter "Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)"? etwa:
"Die Geschichte der SBS "Neu" (ce-i aia un SAS)".

Ich ahnte es richtig, der ungarischstämmige Sachse ist gleich dabei.



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