Rumänien heute

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Friedrich K
schrieb am 24.11.2012, 14:48 Uhr
Das ist üble Nachrede!

... sprach der Kletzenkopf.
Bloch
schrieb am 24.11.2012, 15:30 Uhr
@sibihans:

Im Laufe der Geschichte war immer so dass Angehörige nationaler Minderheiten von Diskriminierungen betroffen waren. Das haben nicht die Rumänen erfunden.
Lesen Sie auch das Wiki Kapittel "Elsass, Zwischenkriegszeit 1918–1940". Die Grande Nation war damals überhaupt nicht toleranter als das rumänische Königreich:
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das 1871 abgetretene Gebiet wieder Frankreich angegliedert.
...Von den 1.874.000 Einwohnern Elsass-Lothringens waren 1.634.000 Personen als deutsche Muttersprachler registriert...Die sich vor diesem Hintergrund entwickelnden Ideen einer regionalen Autonomie innerhalb Frankreichs hatten jedoch keinen Erfolg...Die französische Sprache wurde als verbindliche Amts- und Schulsprache eingeführt. Die reichsdeutschen Beamten und nach 1871 Zugezogene und deren Nachfahren (insgesamt 300.000 Menschen) mussten das Elsass verlassen.

Oder "seit 1945":
Seit Kriegsende wurde die elsässischen Sprache und Kultur von amtlicher und politischer Seite marginalisiert, so dass ein großer Teil der Bevölkerung zu Französisch als Standardsprache überging. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft, Verstädterung und Einwanderung aus anderen Teilen Frankreichs sowie Italien, Portugal, der Türkei und dem Maghreb veränderte sich außerdem die Zusammensetzung der Bevölkerung.
...Amts- und Schulsprache im Elsass ist heute ausschließlich Französisch. Kenntnisse der autochthonen alemannischen Dialekte (zusammengefasst im Begriff Elsässisch oder Elsässerdeutsch) oder des Hochdeutschen sind daher stark rückläufig und werden vorwiegend nur noch von älteren Menschen verwendet.


In Siebenbürgen war so, dass sehr lange die Mehrheit(Rumänen) diskriminiert wurde. Ihr Zitat ist mit das hier zu ergänzen:
Die Rumänen wurden dagegen vom politischen und sozialen Leben ausgeschlossen: Nach 1437 hatten sie keine Vertretung bzw. Mitspracherecht mehr. Verfassungsrechtlich galten sie bis ins 19. Jahrhundert lediglich als geduldet und wurden gezielt ausgegrenzt, z. B. durften sie sich in den deutschen Städten weder niederlassen noch dort Häuser erwerben (wiewohl das auch allen anderen Nationalitäten außer den Sachsen eigentlich verboten war) noch den dortigen Zünften beitreten.
Ich hoffe wir haben alle was gelernt. Ich empfinde die Ungarische Minderheit als eine Bereicherung für Rumänien und bin traurig dass die Deutschstämmige Rumänien verlassen haben.
sibihans
schrieb am 24.11.2012, 15:41 Uhr

In Siebenbürgen war so, dass sehr lange die Mehrheit(Rumänen) diskriminiert wurde.


die Mehrheit(Rumänen) ?

. Die demographische Entwicklung stagnierte. Kriege und Seuchen haben die Sachsen dezimiert, Kinderreichtum wird als Belastung empfunden. 1749 wurden in Siebenbürgen neben 23.386 sächsischen bereits 21.324 rumänische Familien gezählt. Die Sachsen begegnen den Rumänen mit Misstrauen und Feindseligkeit. Doch auch die Chance, ihre Gruppe durch deutsche Zuwanderer zu stärken, nehmen sie nur zurückhaltend wahr, jedweder Veränderung mit Skepsis, Abwehrreaktionen, ja Ablehnung begegnend.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Siebenbürgen - Die untergegangene deutsche Welt | Suite101.de http://suite101.de/article/siebenbuergen---die-untergegangene--deutsche-welt-a73945#ixzz2D9QjYqJq

Siebenbürgen - Die untergegangene deutsche Welt
Bloch
schrieb am 24.11.2012, 16:03 Uhr
neben 23.386 sächsischen bereits 21.324 rumänische Familien
Na ja, hier ist auch das Parameter "durchschnittliche Familiengröße" zu berücksichtigen.
Ich habe als Referenz die Wiki Webseite genomen, Sie haben zuerst die zitiert:
1869: 59% Rumänen, 11,9% Deutsche
Elsam
schrieb am 24.11.2012, 16:19 Uhr
Sibihans: „1749 wurden in Siebenbürgen neben 23.386 sächsischen bereits 21.324 rumänische Familien gezählt.“



Und so einer wie du will der Nachkomme jener fleißigen, gescheiten Sachsen die in Transsilvanien Burgen und Städte gebaut haben sollen?

Einer der dem Bildchen nach, ziemlich reif sein sollte und im allen ernst irgendwelchen Internet-Beiträge zitiert, um über „Rumänien heute“ zu urteilen mit Geschehnisse die vor 300 Jahren die Welt getrübt haben?

Du bist keiner von der Sorte die, die Burgen der Ahnen pflegen kann, geschweige vom Bauen, bei dir sieht nach nichts aus. Es ist ja gut dass dich in Deutschland niemand „zwingt“ irgendwas zu bauen, da kannst du ja auch niemanden dadurch enttäuschen.
Ihr könnt nur schreien dass diese böse Rumänen euere verlassene Friedhofe und Burgen nicht so richtig pflegen wollen. Was für eine verrückte Welt.

Das gilt für viele andere hier auch.
Bloch
schrieb am 24.11.2012, 16:31 Uhr
Ich hoffe wir haben alle was gelernt.
Hoffen wir weiter.
sibihans
schrieb am 24.11.2012, 16:31 Uhr (am 24.11.2012, 16:38 Uhr geändert).

Ohne Zwang erbaut.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


die Burgen der Ahnen pflegen kann

Wofür den?

Der größte teil meiner Generation hat mit Transsilvanien abgeschlossen, die neue (hier geborene) will nichts davon wissen.
Elsam
schrieb am 24.11.2012, 16:34 Uhr
my ass!
bankban
schrieb am 24.11.2012, 17:09 Uhr
@ grumpes
schrieb am 24.11.2012, 17:10 Uhr (am 24.11.2012, 17:21 Uhr geändert).
Ihr könnt nur schreien dass diese böse Rumänen euere verlassene Friedhofe und Burgen nicht so richtig pflegen wollen.
Hier wären bestimmt ein paar Beispiele hilfreich: Wer schreit denn ?
Außerdem: Der Tourismus Rumäniens könnte von diesen "Hinterlassenschaften" profitieren.
Voraussetzung: Die Einrichtungen müssten gepflegt und erhalten werden.
Klartext: Ihr müßtet mal den Finger aus dem Popo ziehen und anpacken, renovieren, arbeiten.
Alternativen gibt es immer: Auswandern und als "Elsam" über ungelegte Eier auf SB.de debattieren.

Elsam
schrieb am 24.11.2012, 18:45 Uhr

Grumpes: „Hier wären bestimmt ein paar Beispiele hilfreich: Wer schreit denn ?“



Kranich: „Wir, die SBS, haben über 800 Jahre die Ärmel hochgekrempelt; jetzt sind die deinesgleichen dran: Fahrt nach Siebenbürgen und haltet wenigstens die von uns erbauten Kirchenburgen in Stand!“


Es gibt noch einige, aber es sollte reichen, auch wenn er nicht der Hellste ist.
Elsam
schrieb am 24.11.2012, 19:18 Uhr

Ich wollte damit sagen dass einer wie sibihans nichts zu meckern hat was Rumänien/Rumänen angeht. Er ist nicht der moralische Erbe der Leuten die in Transsilvanien gelebt und Kirchenburgen gebaut haben.
harald815
schrieb am 24.11.2012, 20:22 Uhr
Joachim, ist dir nicht klar wer die Leute sind, die Alle die links von der NPD stehen Linksextremisten sind?
Wieso beachtest du überhaupt einen derartigen Abschaum?
bankban
schrieb am 24.11.2012, 22:24 Uhr
Interessanter, nuancierter, differenziert argumentierender und eindeutig um Ausgewogenheit bemühter Beitrag...
harald815
schrieb am 24.11.2012, 22:33 Uhr
Es wird behauptet, dass „zehn der 13 Mitglieder im ersten Präsidium des Vertriebenen-Verbandes waren Nazis“, was ich als Bescheidenheit werte. Es werden wohl 13 gewesen sein.

Der folgende Beitrag von 7:49 zeugt vom mittelmäßigen IQ des Schreibers umso mehr dieser auch noch überarbeitet (8:06) wurde. Es reicht zu bemerken, dass er ein „Es werden wohl 13 gewesen sein“ als „Es waren wohl alle 13“ verstanden haben will. Ja, das Problem ist, dass man nur mir Leuten kommunizieren kann, die in der Lage sind das Gesagte so zu verstehen wie es gesagt wird. Manche denken immer in der Kategorie: „ich verstehe was du meinst“.

Mir ist nicht bekannt wer die 13 waren und habe meine Vermutung geäußert, dass alle Nazis gewesen sind. Im Artikel von Willi Winkler wird darauf hingewiesen, dass „10 der 13 Mitglieder der SA, SS und/oder NSDAP angehört hatten.“. Der Untertitel des Artikels, in dem behauptet wird, dass 13 Mitglieder Nazis waren, könnte dazu verleiten, dass da behauptet wird, 3 waren keine Nazis. Dies kann aber nicht abgeleitet werden, es ist lediglich eine Möglichkeit. Aber was ist überhaupt ein Nazi – nur einer der einer der 3 oben angegebenen Organisationen angehört haben?
Unter
Was ist eigentlich ein Nazi?

schreibt Robert Schlickewitz:
Summa summarum kommt man zum Schluss, dass es wohl jedem selbst überlassen bleibt, was er unter „Nazi“ versteht, oder damit bezeichnen will, solange es noch keine endgültige Festlegung auf eine und eine einzige Bedeutung dieses Terminus‘ gibt.
Interessant finde ich :
Spekulationen darüber, warum noch keine allgemeingültige Begriffsbestimmung für „Nazi“ vorliegt, führen früher oder später zum, von mir als verlogen angesehenen, nicht tabufreien Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte und deren Unfähigkeit diese offen und ehrlich zu ‚bewältigen‘.
womit Robert Schlickewitz seinen Artikel schließt.
Wer nichts besseres zu tun hat kann auch die Kommentare lesen.

Aber kehren wir zu meinem Beitrag und den von mir erwähnten Folgebeitrag zurück.
Wenn man es streng nimmt, also nur Mitglieder der NSDAP Nazis waren, dann waren Ende 1932 1,2 Millionen und Ende 1933 3,9 Millionen Nazis. Wenn man aber die Einstellung der Person als Grundlage der Beurteilung nehmen würde, dann war so manches Mitglied der NSDAP kein, dafür Millionen anderer sehr wohl Nazis.
Um irgendwie besser beurteilen zu können ob die 3, die nicht einer der drei Organisationen angehörten, Nazis waren, müsste man wissen wer diese waren. Mit dem nicht vorhandenen Wissen, aber mit dem Wissen über die damalige Zeit, vermute ich stark, dass auch diese Nazis (in meinem Sinne) waren. In meinem Sinne ist der Schreiber des Folgebeitrages ein Nazi, ein ausgeprägter, selbst wenn er jüdischer oder ungarischer Abstammung sein sollte.

Damit erhöht sich nun die Anzahl der Personen die ich hier ignoriere auf 3.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.